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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

Verliebt in den Superstar

Verliebt bis über alle Sterne
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Ja, ich wusste, dass ich mich auf einen Liebesroman einlasse, aber wirklich überzeugen konnte mich das Buch nicht.

Sehr gut gefallen hat mir der Schreibstil. Er war sehr lebendig, es gab viele Dialoge ...

Ja, ich wusste, dass ich mich auf einen Liebesroman einlasse, aber wirklich überzeugen konnte mich das Buch nicht.

Sehr gut gefallen hat mir der Schreibstil. Er war sehr lebendig, es gab viele Dialoge und so ließ sich das Buch flüssig und schnell lesen. Abwechslungsreich wurde es auch durch die Perspektivenwechsel zwischen Piper und Cooper. So wusste man immer von beiden Protagonisten, was sie gerade denken und fühlen.

Auch der Plot an sich war sehr nett, aber meiner Meinung nach wurde zu wenig daraus gemacht. Am Anfang konnte mich sie Story noch für sich gewinnen. Piper, eine starke Frau, versucht mit ihrer Detektei durchzustarten, auch wenn es nicht so recht klappen will. Trotzdem hält sie an ihren Prinzipien fest. Cooper war mir dagegen nicht so sympathisch, irgendwie wirkte er auf mich immer etwas zu arrogant.

Dass sich die beiden ineinander verlieben, war ja schon von Anfang an klar. Was mich dann aber gestört hat war, dass aus dieser gegenseitigen Abneigung viel zu plötzlich die großen Gefühle wurden. Das war für meinen Geschmack zu unglaubwürdig. Aber nicht nur das: Generell wird es ab der Hälfte einfach nur lächerlich. Beide wissen, was der andere fühlt, aber trotzdem geht es immer hin und her - ich war nur noch genervt.

Der Vogel wird aber dann noch durch das Ende abgeschossen: Ja, es ist ein Liebesroman und es darf kitschig sein, aber das war einfach nur drüber.

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, von mir gibt es daher nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Katze nur Randfigur...

Die Glücksbringerin
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Katze Beatrice Frauchen ist gestorben: Jetzt ist das Tier eine Millionenerbin mit großem Anwesen. Wer die Katze - und damit auch Zugriff auf den Treuhandfond - bekommt, soll Anwältin Sally Baynard herausfinden.

Ich ...


Katze Beatrice Frauchen ist gestorben: Jetzt ist das Tier eine Millionenerbin mit großem Anwesen. Wer die Katze - und damit auch Zugriff auf den Treuhandfond - bekommt, soll Anwältin Sally Baynard herausfinden.

Ich habe von dem Buch erwartet, dass die Katze bzw. ihre Geschichte im Mittelpunkt steht. Das war aber für mein Empfinden nicht der Fall. Vielmehr hatte ich das Gefühl, dass Beatrice die ganze Zeit nur in ihrem Transportkörbchen sitzt und von A nach B transportiert wird.

Im Mittelpunkt steht viel mehr die Anwältin Sally. Mit ihr als Protagonistin konnte ich mich leider gar nicht anfreunden. Zwar lebt sie für ihre Arbeit, aber sonst wirkte sie sehr schwermütig und teilweise sogar melancholisch. Eigentlich könnte sie mit ihrem Leben zufrieden sein, aber das ist sie nicht. Dass ihr Liebes- und Privatleben so viel Platz im Buch eingenommen hat, hat mir nicht gefallen. Der eigentlich Fall um die Katze war für mich nur eine Nebenhandlung. Das war schade!

Ein bisschen haben mich auf die vielen Verweise auf ihren ersten Tier-Fall gestört. Es hat so gewirkt, als würde sie den Hund total vermissen und die Katze wäre ihr nur lästig. Vielleicht lag es daran, weil ich das erste Buch nicht kenne, aber man hätte sich hier kürzen fassen können.

Der Schreibstil war vollkommen in Ordnung und hat sich gut lesen lassen. Weil sich aber die Handlung doch sehr gezogen hat, kam ich mit dem Lesen nicht wirklich voran.

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Deswegen gibt es von mir nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 19.08.2017

Überlege, was du dir wünscht

Fahr zur Hölle, Schatz!
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Gleich zu Beginn des Buches lernen wir die Protagonistin Svea kennen, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Sie ist sehr direkt, tough und frisch getrennt, aber mir leider gar nicht sympathisch. ...

Gleich zu Beginn des Buches lernen wir die Protagonistin Svea kennen, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Sie ist sehr direkt, tough und frisch getrennt, aber mir leider gar nicht sympathisch. Ihre Art, wie sie auf andere Menschen, insbesondere auf ihren Nachbarn, umgeht, hat mir leider gar nicht gefallen. Sie wirkte hier teilweise zu überheblich.

Auch die anderen Personen in dem Buch konnten mich nicht wirklich überzeugen. Auch wenn es witzig sein soll, fand ich das Verhalten der Familienmitglieder übertrieben und unrealistisch. Dass Svea noch die ruhigste von allen sein wollte, konnte ich kaum glauben...

Die Idee mit den Wünschen, die tatsächlich in Erfüllung gehen, hat mir gut gefallen, und damit ist Svea meiner Meinung nach auch sehr gut umgegangen. Bis auf die Ausrutscher, die meinen Humor leider nicht getroffen haben. Hier habe ich eher die Hände über den Kopf zusammengeschlagen.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kann der Geschichte leicht folgen. Dazu trägt auch die chronologische Erzählweise bei. Allerdings ist die Story auch sehr vorhersehbar und ich wurde kaum überrascht. Hier hätte ruhig noch ein Twist eingebaut werden können. Das Ende ist klassisch, aber sehr passend.

Insgesamt hat das Buch leider gar nicht meinen Geschmack getroffen, da es einfach nicht mein Humor war und ich mich mit der Protagonistin nicht anfreunden konnte. Deswegen kann ich der Geschichte nur 2 Sterne geben.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Bist du ein Püppchen?

Das Porzellanmädchen
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Der Anfang des Buches ist sehr spannend, denn kaum hat man die Protagonistin kennengelernt, wird sie auch schon entführt und man erlebt diesen Horror mit.
Kurz danach macht das Buch einen Sprung in die ...

Der Anfang des Buches ist sehr spannend, denn kaum hat man die Protagonistin kennengelernt, wird sie auch schon entführt und man erlebt diesen Horror mit.
Kurz danach macht das Buch einen Sprung in die Gegenwart. Hier ist Luna mittlerweile auf dem Gipfel ihres Erfolges als Schriftstellerin angekommen und schreibt an ihrem neusten Roman. Allerdings quält sie die Vergangenheit.

Besonders an diesem Thriller ist die Idee des "Buches im Buch". Wir lesen praktisch Lunas Manuskript mit, das ihre Vergangenheit aufgreift und erfahren so, wie ihr Leben bisher verlaufen ist. Was aber Wahrheit und Fiktion ist, bleibt dem Leser verborgen. Das sorgt für Spannung, auch wenn die Buchpassagen für mich teilweise etwas zu lang waren und die eigentliche Geschichte so in den Hintergrund gerät.

Leider konnte mich Luna als Protagonistin gar nicht überzeugen. Sie handelt meiner Meinung nach nicht rational genug und oft habe ich mich einfach über ihre Art geärgert - vor allem dass sie den Sohn ihrer Freundin, Leon, in Gefahr bringt.

Auch die Entwicklung der Story war mir einfach zu abgedreht. Ich konnte mit der Porzellanpuppe, die aussieht wie Luna und angeblich Unglück bringt, gar nichts anfangen. Hier gab es für mich auch einfach zu viele Ungereimtheiten und Zufälle.

Am Ende wird dann zwar einiges aufgeklärt, aber trotzdem nicht zu meiner Zufriedenheit. Dadurch, dass ich Luna nicht leiden konnte und die Story nicht meins war, konnte mich das Buch einfach nicht packen und ich war froh, als es vorbei war. Schade! Denn eigentlich konnte mich Bentow bis jetzt immer begeistern. Für das Porzellanmädchen gibt es allerdings von mir nur 2 Sterne!

Veröffentlicht am 24.04.2017

Schonungslos brutal

Schwarze Wut
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Leider bin ich ganz schlecht in dieses Buch hineingekommen. Erst nach ca. 120 Seiten habe ich ein bisschen die verschiedenen Personen im Kopf gehabt und um was es jetzt eigentlich geht. Das kann allerdings ...

Leider bin ich ganz schlecht in dieses Buch hineingekommen. Erst nach ca. 120 Seiten habe ich ein bisschen die verschiedenen Personen im Kopf gehabt und um was es jetzt eigentlich geht. Das kann allerdings wirklich daran liegen, dass es sich um den 5. Teil der Reihe handelt und ich die anderen nicht kenne. So viel es mir schwer, auch wenn es Rückblenden in die Vergangenheit gab, die Beziehung der Figuren untereinander so richtig nachzuvollziehen. Das hat natürlich den Lesegenuss gemindert.

An sich darf es bei Bücher für meinen Geschmack brutal zugehen, vor allem, wenn es Thriller sind. Leider war es mir hier aber ein bisschen zu viel. Ich kann nicht mal sagen, dass es besonders viel Blut gab oder viele Leichen - es konnte mich einfach nicht überzeugen. Auch die teilweise sehr vulgäre Sprache war nicht so meins.

Mit den Protagonisten bin ich leider auch nicht so richtig warm geworden: Sara scheint zwar einen weichen Kern zu haben, zeigt aber in diesem Buch nur ihre harte Schale. Daran ändert auch nichts, dass sie viel durchmachen muss. Auch Will Trent war undurchschaubar: Sein Undercover-Einsatz scheint seinen eigentlich Charakter ganz schön verschleiert zu haben. Und wie gesagt: Wie die beiden jetzt genau zueinander standen, war mir auch am Ende nicht ganz klar.

Der Schreibstil war ganz in Ordnung und nach den Startschwierigkeiten hat sich das Buch auch gut lesen lassen. Am Ende wird es dann nochmal richtig spannend und unvorhersehbar. Das hat dann noch einiges für mich herausgeholt.

Trotzdem war ich einfach nicht begeistert, deswegen gibt es von mir nur 2 Sterne!