Erstmal muss ich nochmal los werden, dass das Cover einfach wunderschön ist. Dieses Buch ist einen Liebesgeschichte und drei Männer sind auf eine faszinierende Art und Weise miteinander verbunden. Das macht es ziemlich geheimnisvoll. Da wäre zum einen Peter Manyweathers, dem eine Reinigungsfirma gehört. Er findet ein altes Buch mit einem Liebesbrief. Mit Namen von seltenen Blumen und genau diese will er suchen. Diese Suche bringt ihn an die verschiedensten Orte auf dieser Welt. Der zweite ist Professor Jeremiah Cole und seine Geschichte ist mal was ganz Außergewöhnliches. Er wurde aus den Tiefen des Ozeans gerettet. Aber nicht von irgendjemandem, sondern von einem Wal. Das wirft schon viele Fragen auf nicht wahr? Der dritte im Bund heißt Dove Gale und er leidet unter ständigen Migräneanfällen. Diese beschreibe ich jetzt einfach mal als Visionen. Beziehungsweise Erinnerungen an einen Blumensammler. Es sind sehr interessante Charaktere und auch der Schreibstil hat was. Es ist ein schönes empfehlenswertes Buch.

Es geht um die erste Orientreise von Karl May im Jahr 1899. Er hatte in seinen Werken immer behauptet- und es hat ja auch den Anschein gemacht, er sei schon viel gereist. Doch dafür hätte er doch gar nicht die Mittel gehabt. Erst als er berühmt war, reiste er in den Orient. Das war damals seine erste Reise. Wie man annehmen kann, war es gleichzeitig gut für sein Gewissen, endlich selbst mal dagewesen zu sein. Er konnte auch nicht 800 verschiedene Sprachen sprechen. Dennoch hat er tolle Werke gezaubert und mit all diesen Geheimnissen und Mysterien über seine Person die Leute in seinen Bann gezogen. Ich selbst bin kein Karl May Fan aber dennoch war es interessant zu lesen. Der Schreibstil war in Ordnung und man wird auch zwischenzeitlich als Leser angesprochen. Ich denke für dieses Buch muss man kein Karl May Fan sein, denn im Grunde ist es eine interessante Geschichte, ich sag mal Biografie über einen Mann mit Talent für Geschichten und seine tatsächlichen Lebensabschnitte.

Das Cover sieht auf jeden Fall sehr gut aus. Ich finde ja, dass das Buch sich sehr schnell und einfach lesen ließ. Ich fand es mal was anderes, dass es in Deutschland spielt, da ich meistens Bücher lese, die in England oder Amerika oder anderes spielen. Deutschland wird ziemlich selten. Ich war sehr schnell durch und ich war auch überrascht, dass es so dünn ist, da ich bei dem Thema einen ziemlichen Schinken erwartet habe, doch es passt erstaunlich viel Story auf die knapp über 240 Seiten. Den Schreibstil finde ich ok musste mich allerdings ein bisschen daran gewöhnen. Man liest auch selten das umgangssprachliche "kucken", statt "gucken". Das ist nur eine Kleinigkeit aber ich fand es nunmal ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Das Thema ist - leider- sehr passend in unserer heutigen Welt, in der es zwischen Migranten und auch zwischen Einheimischen und Migranten immer wieder zu Konflikten in unterschiedlichen Ausmaßen kommt. Das politische und kulturelle der Clans wird im Buch gut erläutert und ist definitiv nichts davon weithergeholt. Die Charaktere sind sehr interessant und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Besonders, da es im Heimatland spielt, hat man nochmal einen anderen Draht zu der Story. Ich finde es eine interessante Thematik, ein spannendes Unterfangen und kann es empfehlen.