"Heute schon für morgen träumen" hat mich tatsächlich überrascht. Emilia ist eine junge Frau mit italienischen Wurzeln und lebt in New York. Plötzlich bekommt sie von ihrer Tante eine Einladung, mit ihr nach Italien zu reisen. Emilias Familie ist davon nicht begeistert, denn Tante Poppy soll das schwarze Schaf der Familie sein. Emilias Nonna Rosa hat ihr damals sogar den Kontakt zu ihr untersagt. Doch Emilia hat genug davon, es immer allen Recht machen zu müssen und will endlich was erleben und etwas für ihr eigenes Wohlbefinden tun und etwas erleben. Ihre Tante inspiriert sie. Emilias Cousine Lucy kommt ebenfalls mit. Sie hofft nämlich ganz stark, dass ihre Tante den "Familienfluch" aufheben wird, so wie sie es versprochen hat. Der besagt nämlich, dass die Zweitgeborene der Familie für immer ledig bleiben wird. Dies hat sich auch sehr lange so bewiesen.
In Italien lernen Emilia und Lucy mit der Zeit, dass sie sich selbst noch gar nicht gefunden haben und Emilia wird immer selbstbewusster und mutiger. Es wird auch sehr gefühlvoll und auch ein bisschen traurig. Am Anfang fand ich die Einleitung etwas langgezogen aber man hat gleichzeitig sehr viel über die Familiensituation erfahren. Die Tante ist auch für den Leser inspirierend und Emilias Reise zur Selbstfindung wirklich schön. Man taucht komplett ab und ist mit den Charakteren in Italien. Man bekommt automatisch ein sommerliches Feeling.

Dieses Buch hatte ich innerhalb sehr kurzer Zeit gelesen und freue mich schon sehr auf die folgenden 2 Bände. Sie sind es einfach wert. Lara Jean ist mir sehr ans Herz gewachsen und sie ist mir sehr sympathisch. Ihr Problem mit den Briefen lies mich die ganze Zeit wundern, durch was sie verschickt wurden. Die Charaktere sind sehr toll und Peter ist ein richtig toller Freund. Ich hoffe sie kommen ganz offiziell ohne Lügen oder Fake zusammen. Wen ich etwas … gewöhnungsbedürftig finde ist Margo. Irgendwie hat sie mich aufgeregt aber das macht diese Familie ebenfalls interessant. Ich finde den Schreibstil sehr schön und flüssig und es macht einfach sehr viel Spaß dieses Buch zu lesen und mehr über Lara Jean und Peter zu erfahren.

Es ist eine humorvolle Autobiographie, die den Leser sehr anspricht, durch normale Alltagssituationen und deren Probleme, die wahrscheinlich fast jeder kennt. Wer gerne humorvolle Sprüche auf Instagram, Pinterest und Co. liest, wird schnell merken, dass die Autorin mit Sprüchen und Anekdoten gerne ihre Situationen untermalt und es passt perfekt.

Sie schreibt über vieles, was in ihrem Leben beziehungsweise in ihrem Alltag passiert und, wie sie damit umgeht. Egal ob zum Thema Essen und Trinken zu Lust und Liebe bis hin zum Älterwerden, sowie Job und das Mutterdasein... sie lässt den Leser auch tiefgehend über das Nachdenken. Sie hat sich sehr reingehängt, denn auch Statistiken und Studien über alles mögliche nimmt sie humorvoll auf die Schippe und untermalt es mit Sprüchen und ihrer eigenen Einstellung dazu.
Sie will das Leben genießen und nicht- weil der Trend auf Vegan oder Vegetarisch oder ausgefallene Diäten und und und steht- sich ihre Vorstellungen von einem erfüllten Leben auf den Kopf stellen lassen und will sich nicht fühlen, wie ein RedBull im Bioladen. Man muss die Erwartungen anderer nicht beachten, sondern nur die erfüllen, die man sich selbst stellt und mit sich selbst zufrieden sein. Alles andere macht einen nur unglücklich.
Anne Vogd ist Selbstkritisch aber nimmt dies locker und mit Humor. Das gefällt mir sehr gut. Sie zauberte mir als Leser andauernd ein Schmunzeln auf die Lippen, womit ich eigentlich nur sagen will: toller Schreibstil!! Es ließ sich super schnell und locker lesen und ich kann es empfehlen. Es ist auf jeden Fall mal etwas anderes . Ich selbst lese solche Bücher eigentlich gar nicht aber das war es definitiv wert :)

Ich sah erst den Film und dachte danach sofort, dass ich unbedingt das Buch kennen sollte. Ich bin davon überzeugt, dass John Green einfach jedes Mal einen modernen Klassiker schafft. So auch hier. Der Schreibstil ist so toll und man versetzt sich sehr in die Welt von Augustus und Hazel und die Charaktere , sind richtig gute Charaktere mit Tiefe und die Gefühle werden stark rübergebracht. Das Ende war so berührend und die Charaktere wachsen einem sehr ans Herz. Hazel hatte diesen Herzenswunsch mit dem Autor, ihres Lieblingsbuches und der mir so unsympathisch, dass ich es am Ende sehr überraschend fand, was er für sie getan hat. Ich kann es jedem ans Herz legen. Es ist einfach lesenswert und eine wundervolle und ergreifende Story

Ich fand dieses Buch so wunderschön. Am Anfang fand ich es schwierig mich in die Protagonistin hineinzuversetzen, doch nach ein paar Seiten war es verflogen. Die Story an sich ist sehr interessant und auch mit welchem Problem sie zu kämpfen hat, ist mal was anderes. John Green schafft es immer wieder kleine Meisterwerke zu schaffen, die tiefgründig und poetisch sein können aber gleichzeitig auch modern. Ich kann es nur empfehlen und jedem ans Herz legen. Es lohnt sich sehr.
Es ist durch das Problem der Protagonistin auch eine etwas andere Liebesgeschichte, denn sie muss ihre Ängste bekämpfen und ihre fiesen Gedanken, ihre Spirale, unterbrechen, denn sonst frisst sie das von innen auf, doch sie geht teilweise so weit, dass sie im Krankenhaus landet. Wie sie es schafft, mit ihren Gedanken klarzukommen ist kein 0815 Happy End, sondern ein realistisches Ende des Weiterkämpfens. Ich würde es, wie jedes andere John Green Buch nochmals lesen.