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jeannil1

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2023

In einer Winternacht

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
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Im Buch wird die Geschichte um das Verschwinden von der Jugendlichen Jennifer erzählt. Sie feiert Silvester zusammen mit Smilla, die mal ihre beste Freundin war, zu der sie aber in der letzten Zeit nicht ...

Im Buch wird die Geschichte um das Verschwinden von der Jugendlichen Jennifer erzählt. Sie feiert Silvester zusammen mit Smilla, die mal ihre beste Freundin war, zu der sie aber in der letzten Zeit nicht mehr viel Kontakt hatte.

Die Eltern der beiden Mädchen sind ebenfalls befreundet und feiern - wie jedes Jahr - ebenfalls zusammen Silvester.

Es könnte also eine ganz normale Silvesternacht werden, mit zu viel Alkohol, kleinen Streits und einem großen Vergessen am kommenden Morgen. Doch in dieser Silvesternacht verschwindet Jennifer auf dem Heimweg und nichts ist mehr normal...

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von verschiedenen Personen geschrieben, sodass der Leser einen guten Eindruck in die Gefühls- und Gedankenwelt vieler Protagonisten bekommt, ohne zu viel zu verraten. Es bleibt tatsächlich bis zum Ende spannend und ich musste meine eigenen Theorien immer wieder korrigieren.

Ich fand die Charaktere sehr ehrlich dargestellt, sowohl im Umgang miteinander als auch bei den Problemen, die sie zu bewältigen haben.

Der Schreibstil war flüssig zu lesen und das Buch hat mir Spaß gemacht!

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Einfach wunderschön

Das Glück auf der letzten Seite
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Im Buch findet die Protagonistin Anne-Lise in einem Hotelzimmer ein Manuskript und sie kann nicht widerstehen, es zu lesen. Es beeindruckt sie sehr und da sie davon ausgeht, dass es der Autor es vergessen/verloren ...

Im Buch findet die Protagonistin Anne-Lise in einem Hotelzimmer ein Manuskript und sie kann nicht widerstehen, es zu lesen. Es beeindruckt sie sehr und da sie davon ausgeht, dass es der Autor es vergessen/verloren hat, schickt sie das Manuskript an die Adresse, die auf einer Visitenkarte in der Mitte der Seiten vermerkt ist. Über Umwege landet das Manuskript dann tatsächlich bei seinem Autor - Silvestre. Allerdings stellt sich heraus, dass dieser die Seiten vor 30 Jahren verloren hat - und auch überhaupt nur der erste Teil des Skriptes von ihm ist.

Nun ist Anne-Lises Spürsinn geweckt und sie möchte unbedingt wissen, wo das Skript die letzten 30 Jahre war und wie es genau in dieses Hotelzimmer gekommen ist.
Bei ihrer Recherche hilft ihr ihre beste Freundin Maggy, die sie schon seit Kindheitstagen kennt. Nach und nach lassen sich tatsächlich die vorigen Leser finden und alle verbinden mit diesem Manuskript gute Veränderungen in ihren Leben.

Es scheint unglaublich, aber ein Charakter ist einzigartiger und sympathischer als der andere. Ich mochte alle Personen unheimlich gern und fühlte mich fast wie ein Teil der Gemeinschaft, gar nicht als unbeteiligter Leser.

Es sollte noch erwähnt werden, dass dieses Buch nur aus Briefen besteht, die die Protagonisten sich gegenseitig schreiben und das macht einen großen Teil des Charmes dieses Buches aus. Die Autorin bringt die jeweilige Persönlichkeit in jedem Brief so gut herüber, dass ich die Leute praktisch vor mir gesehen habe, wie sie die Briefe verfassten.

Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen und den Werbe-Slogan "Feel-Good-Buch" kann ich uneingeschränkt unterschreiben. Ich habe das Buch gleich mehreren Freundinnen empfohlen, es macht die Welt einfach ein klein bisschen besser!

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Wer sagt die Wahrheit?

Das Loft
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Das Buch erzählt die Geschichte über ein Blutbad in der Küche von Henning und Sarah&Marc. Sarah und Marc erzählen ihre Sicht der Dinge jeweils aus der Ich-Perspektive, was beinhaltet, dass es nur die Wahrheit ...

Das Buch erzählt die Geschichte über ein Blutbad in der Küche von Henning und Sarah&Marc. Sarah und Marc erzählen ihre Sicht der Dinge jeweils aus der Ich-Perspektive, was beinhaltet, dass es nur die Wahrheit ist, an die sie sich erinnern. Und Erinnerungen spielen uns manchmal Streiche...

Als Leser wird man bis zum Schluss im Dunkeln über den tatsächlichen Tathergang gelassen, was wunderbar dazu verleitet, selbst mitzugrübeln, Vermutungen anzustellen und auch wieder über den Haufen zu werfen. Von Sarah und Marc gibt es jede Menge Andeutungen, aber selten etwas Konkretes über die Gegenwart. Von der Vergangenheit erzählen aber auch beide.

Außerdem kommt die ermittelnde Kommisarin Rakow zu Wort. Hier hatte ich das Gefühl, die kurzen Episoden aus ihrem Privatleben sollten es dem Leser einfacher machen, sich sie als Person vorzustellen, ich fand das jedoch einfach nur überflüssig.

Generell bin ich irgendwie nicht so richtig warm geworden mit den Hauptcharakteren. Der mir sympathischste war da noch Rakows Kollege Höger. Das hat mich persönlich zwar etwas gestört, der Geschichte aber ehrlicherweise überhaupt keinen Abbruch getan.

Der Schreibstil war sehr flüssig und gut zu lesen.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Gute Idee, schlecht umgesetzt

Eskalation
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Im Buch wird die Geschichte von Dina Martin und ihrer Entführung erzählt. Dina Martin ist abends im Auto auf dem Heimweg von einem Treffen mit einer Freundin, als sie einen Anruf von einem vollkommen Fremden ...

Im Buch wird die Geschichte von Dina Martin und ihrer Entführung erzählt. Dina Martin ist abends im Auto auf dem Heimweg von einem Treffen mit einer Freundin, als sie einen Anruf von einem vollkommen Fremden erhält. Dieser droht, Dinas Tochter etwas anzutun, wenn sie nicht tut, was er sagt: nämlich immer weiter fahren, immer weiter, bis zu seinem Versteck...

Am gleichen Abend gibt es noch tote Polizisten und bald darauf die nächste Vermisste Frau, die als letztes mit ihrem Auto unterwegs war.

Die Idee des Buches finde ich richtig genial. Und der Anfang des Buches ist auch wirklich sehr spannend. Allerdings lässt das bei ungefähr der Hälfte des Buches nach und ich musste mich regelrecht durch den Rest hindurchquälen.

Auch der Schreibstil des Buches hat mir nicht so ganz gut gefallen, obwohl ich gar nicht mal den Finger drauf legen kann, woran das gelegen hat.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Bizarres Ende

Der Nachlass
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Der Klappentext und die Leseprobe haben mich gleich total begeistert und ich war sehr gespannt, wie das Buch weitergeht. Zu Beginn haben mich die vielen Personen immer mal wieder verwirrt, aber glücklicherweise ...

Der Klappentext und die Leseprobe haben mich gleich total begeistert und ich war sehr gespannt, wie das Buch weitergeht. Zu Beginn haben mich die vielen Personen immer mal wieder verwirrt, aber glücklicherweise gab es am Anfang des Buches einen Stammbaum, zu dem ich öfter geblättert habe und der mir auch wirklich geholfen hat. Mit der Zeit habe ich mir die verwandtschaftlichen Beziehungen aber gut merken können.

Die Idee, die Nachkommen um das Erbe einen Wettkampf auftragen zu lassen, finde ich sehr interessant. Besonder gespannt war ich auf die Aufgaben: wären es eher solche, die - zumindest zu Beginn - die Teambildung anregen oder sollte gleich jeder auf sich gestellt sein? Tatsächlich waren die ersten Aufgaben durchaus harmlos und schienen eher ein Spaß zu sein, aber je weiter das Buch fortschreitet, desto krasser werden auch die Aufgaben...

Ich fand das Buch sehr gut geschrieben, auch die Zeitsprünge in die Vergangenheit passen gut hinein. Das Ende hat mich allerdings maßlos enttäsucht. Tatsächlich hatte ich schon einige Theorien, aber so, wie es dann letztlich kam, fand ich es nicht gut gelöst. Das kam mir eher vor wie "Ups, jetzt fehlt ja noch ein Ende, wie könnte ich das Ganze denn jetzt noch auflösen?" Allerdings sind es nur die letzten paar Seiten, bis dahin ist das Buch wirklich spannend! Deshalb würde ich es trotzdem weiterempfehlen, aber mit der Empfehlung zu niedriger Erwartung, was das Ende angeht.

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