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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2024

Wortwitziger Comic vom kleinen Helden Idefix

Idefix und die Unbeugsamen 07
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Inzwischen gibt es sieben Bände von Idefix und seinen Freunde, die Unbeugsamen als Comic. Voller Begeisterung haben mein Neffe und ich auch diesen Band gelesen. In bekannter Manier wird als erstes das ...

Inzwischen gibt es sieben Bände von Idefix und seinen Freunde, die Unbeugsamen als Comic. Voller Begeisterung haben mein Neffe und ich auch diesen Band gelesen. In bekannter Manier wird als erstes das Dorf und dann die wichtigsten Dorfbewohner mit Namen und kurzer Charakterisierung vorgestellt. In diesem Band werden drei Geschichten mit Stupidix als Nebenfigur erzählt. In der ersten Geschichte beraubt er den phönizischen Händler Epidemais, den wir aus den Asterix-Heften kennen. In der dritten Geschichte ist er der Komplize des Präfekten Überdrus, der die römischen Goldsäcke stehlen möchte. In beiden Fällen sorgen Idefix und seine Unbeugsamen für Gerechtigkeit. In der zweiten Geschichte wird der Druide Amnesix entführt.
Meinem Neffen und mir hatten beim Lesen eine vergnügliche Zeit. Wir mussten immer wieder über die witzigen Dialoge lachen und fanden den pfiffigen Idefix wie immer ganz toll.
Fazit:
Wir sprechen eine Kauf- und Leseempfehlung für jung und alt aus

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Veröffentlicht am 13.11.2024

Wer hat den alten Simeon Lee getötet?

Agatha Christie Classics: Hercule Poirots Weihnachten
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Ich hätte das Buchcover mit der winterlichen Landschaft und dem Mann, der mit einer Laterne die Villa im Hintergrund verlässt, in der Buchhandlung sofort in die Hand genommen, da es sehr kunstvoll aussieht ...

Ich hätte das Buchcover mit der winterlichen Landschaft und dem Mann, der mit einer Laterne die Villa im Hintergrund verlässt, in der Buchhandlung sofort in die Hand genommen, da es sehr kunstvoll aussieht und es sich um einen Hercule Poirot Krimi von Agatha Christie handelt. Ich kannte diesen raffinierten Krimi vorher nicht und habe mir deshalb vorab im Internet die Handlung der Originalgeschichte durchgelesen. Mir hat diese Umsetzung als Comic sehr gut gefallen.
Mit seinen 64 Seiten hat das großformatige Buch die optimale Seitenzahl, um es einerseits in einem Rutsch zu lesen und andererseits Agatha Christies Original-Krimi inhaltlich sehr gut wiederzugeben. Ich fand die Mimik der Protagonisten sehr empathisch und die herrlichen und riesigen Zeichnungen sind sehr kunstvoll und detailliert gezeichnet. Die Texte ergänzen diese Zeichnungen optimal.
Auch das Material des Buches ist sehr gut, so dass man keine Angst haben muss, dass das Comics schnell auseinander fällt.
Fazit:
Ich gebe die volle Punktzahl und spreche eine absolute Kauf- und Leseempfehlung für Jung und Junggebliebene aus.

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Nette Geschichte

Herrliche Zeiten - Die Himmelsstürmer
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Peter Prange hat mit seinem neuesten Buch „Herrliche Zeiten“ einen weiteren knapp 700 Seiten dicken Wälzer geschrieben. Aufgrund der hervorragenden Struktur des Buches – es besteht aus 3 großen Teilen ...

Peter Prange hat mit seinem neuesten Buch „Herrliche Zeiten“ einen weiteren knapp 700 Seiten dicken Wälzer geschrieben. Aufgrund der hervorragenden Struktur des Buches – es besteht aus 3 großen Teilen mit Nennung der Jahreszahlen - weiß man im Groben in welchem Jahr die Handlungen gerade spielen. Die einzelnen Kapitel sind teilweise auch sehr kurz, so dass man das Buch immer wieder schnell zur Hand nehmen kann, um weiterzulesen, auch wenn man gerade nicht so viel Zeit hat.
Ich fand das Personenverzeichnis mit Nennung der wichtigsten Personen am Ende des Buches sehr hilfreich. Die historisch belegten Personen sind dabei gesondert gekennzeichnet. Somit kann man auch die Handlungen auf historische Korrektheit nachvollziehen.
Es werden alle drei Handlungsstränge kapitelweise abwechselnd weitergesponnen, so dass man alle drei Hauptprotagonisten nicht aus dem Auge verliert. Dieses Buch ist sehr vielschichtig. Ich fand jedoch keinen der drei Handlungsstränge durchgehend so richtig überzeugend, da die Protagonisten für sehr lange Zeit blass blieben.
Fazit:
Es ist eine nette Geschichte von drei Personen, die im Jahr 1871 noch den Himmel stürmen wollten

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Veröffentlicht am 17.10.2024

Sehr unterhaltsamer Roman über Murano

Das Geheimnis der Glasmacherin
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Der Roman „Das Geheimnis der Glasmacherin“ von Tracy Chevalier beschreibt auf sehr unterhaltsame Weise das Leben der fiktiven Glashersteller-Familie Rosso auf Murano ab dem 15. Jahrhundert.
Bereits die ...

Der Roman „Das Geheimnis der Glasmacherin“ von Tracy Chevalier beschreibt auf sehr unterhaltsame Weise das Leben der fiktiven Glashersteller-Familie Rosso auf Murano ab dem 15. Jahrhundert.
Bereits die optische Aufmachung des Buches sticht aus den üblichen Büchern hervor und in der Buchhandlung hätte ich sofort zu diesem Buch gegriffen. Als erstes gibt es eine kurze Erläuterung der Zeit alla Veneziana, die mich etwas verwunderte, diese Erläuterungen waren mir dann zu Beginn des zweiten Kapitels verständlich. Es lohnt sich auf jeden Fall sich auf dieses Buch einzulassen, da auf diese Weise die Geschichte über Murano in einer Zeitspanne von über 500 Jahre beschrieben wird. Ganz interessant fand ich, wie Venedig, die mehrfach von der Pest heimgesucht wurde, ihre eigene Lösungen für die Pestkranken und ihre Angehörigen gefunden hatte. Die Autorin beschreibt sehr anschaulich und leicht verständlich die Arbeit der Glasmacher, wie zum Beispiel die Lampenperlen und die Saatperlen hergestellt werden. Zu Beginn jedes Kapitels werden die Weltereignisse der jeweiligen Zeit aufgezählt, wie zum Beispiel die Französische Revolution im 18. Jahrhundert. Auch die Corona-Pandemie bleibt hier nicht unerwähnt.
Im Anhang werden die italienischen bzw. venezianischen Ausdrücke übersetzt, so dass man die Dialoge problemlos verstehen kann. Ich fand die Protagonisten der Familie Rosso authentisch und sehr gut beschrieben. Marco, der jähzornige, nach höher strebende Oberhaupt der Familie und sein jüngerer stille, sanftmütige und bodenständiger Bruder sowie die Hauptprotagonistin Orsola, die Glasperlen herstellt.
Klare Kauf- und Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Maria oder Alma, wer setzt sich durch?

Die Berghebamme – Hoffnung der Frauen
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In dem Auftakt „die Berghebamme – Hoffnung der Frauen“ erzählt die Autorin Linda Winterberg auf unterhaltsame Weise das Leben einer bayrischen Berghebamme Ende des 19. Jahrhunderts. Das Findelkind Maria ...

In dem Auftakt „die Berghebamme – Hoffnung der Frauen“ erzählt die Autorin Linda Winterberg auf unterhaltsame Weise das Leben einer bayrischen Berghebamme Ende des 19. Jahrhunderts. Das Findelkind Maria entscheidet sich nach der Ausbildung zur Hebamme in einer staatlich anerkannten Gebäranstalt in München, wieder zurück in ihre Heimat zu gehen und einen Neubeginn zu wagen, da dort in der Vergangenheit nicht alles schlecht war. Während sie sich in dieser Zeit zu einer starken Frau entwickelt hat, scheint die Zeit in Brannenburg stehen geblieben zu sein und sie muss teilweise gegen die offene Feindschaft der älteren Dorfbewohner insbesondere in Gestalt der alten Hebamme Alma ankämpfen.
In einem Nachwort erläutert die Autorin die historischen Hintergründe des Hebammenberufs.
Fazit:
Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen, da es flüssig zu lesen war und die Geschichte mich fesselte. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

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