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Veröffentlicht am 09.02.2021

Typischer Zwischenband, der auf das Finale vorbereitet

House of Scarlett
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Meghan March – House of Scarlett (Legend Trilogy, Band 2)


Typischer Zwischenband, der auf das Finale vorbereitet


Meine Meinung / Bewertung:
Bei „House of Scarlett“ handelt es sich um den zweiten Band ...

Meghan March – House of Scarlett (Legend Trilogy, Band 2)


Typischer Zwischenband, der auf das Finale vorbereitet


Meine Meinung / Bewertung:
Bei „House of Scarlett“ handelt es sich um den zweiten Band der Legend Trilogie. Es ist unbedingt notwendig vorher „Fall of Legend“ gelesen zu haben. Ansonsten macht die Handlung wenig Sinn.
Denn das Buch beginnt übergangslos dort, wo der Vorgänger endet. Einerseits ist es schön, dass die Geschehnisse aus Band eins nicht groß wiederholt oder zusammengefasst werden, andererseits geht einem vielleicht etwas von der Spannung bzw. dem Handlungsaufbau verloren, wenn man Band eins vor zu langer Zeit gelesen hat.
Ich habe es so empfunden, als würde in diesem Buch relativ wenig passieren. Konflikte aus Band eins werden aufgearbeitet, Scarlett kämpft gegen einen Stalker und um die Aufmerksamkeit ihres Vaters, Legend kämpft gegen seine Vergangenheit und in gewisser Weise auch gegen sich selbst.
Es plätschert so vor sich hin, bis die Geschehnisse im Finale von Band zwei ihren Höhepunkt erreichen. Auch hier erwartet uns wieder ein offenes Ende.
Ich bin ein wenig zwiegespalten. Denn auch wenn mir persönlich in dem Buch zu wenig passiert, mir Scarletts Charakterentwicklung nicht gefallen hat (sie hat meiner Meinung nach an Stärke verloren) und ich lieber ein dickes Buch als drei aufeinander aufbauende Bücher lesen würde, so hat mich das Buch doch in seinen Bann gezogen. Dies liegt in erster Linie an den zahlreichen Nebencharakteren, die so viel Persönlichkeit haben, dass sie prägend für die Geschichte sind.


Mein Fazit:
In meinen Augen handelt es sich um einen typischen Zwischenband, der nur dazu dient die Geschehnisse in Band drei vorzubereiten.
Trotz Schwächen in der Handlung enthält das Buch einige schöne Szenen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass mir das Buch ein wenig besser gefallen würde, wenn ich es in einem Rutsch mit Band eins und drei gelesen hätte.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.02.2021

Menschen sind schwerer zu lesen als Tabellen – Absolut lesenswert!

London Prince
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Louise Bay – London Prince (Teil 3 der Kings-of-London-Reihe)

Menschen sind schwerer zu lesen als Tabellen – Absolut lesenswert!

Meine Meinung / Bewertung:
Die „Kings of London Reihe“ hatte in meinen ...

Louise Bay – London Prince (Teil 3 der Kings-of-London-Reihe)

Menschen sind schwerer zu lesen als Tabellen – Absolut lesenswert!

Meine Meinung / Bewertung:
Die „Kings of London Reihe“ hatte in meinen Augen etwas schwach angefangen. Doch nachdem mir Band 2 schon besser gefallen hatte als Band 1, muss ich sagen, dass Band 3 das Ganze für mich noch einmal topt.
Zunächst vorweg: „London Prince“ kann völlig unabhängig von „King of London“ und „London Gentlemen“ gelesen werden. Das Einzige, was die Bücher gemeinsam haben, ist die Location Londons, die in meinen Augen nicht ganz so bedeutend ist, als dass man sie in den deutschen Titel hätte einbinden müssen. Klar gefällt es mir, dass die Titel der Reihe so gut zusammenpassen und man sofort sieht, dass die Bücher (mehr oder weniger) zusammengehören, aber andererseits weckt der Zusatz „London“ doch gewisse Erwartungen.
Diese werden hier insoweit erfüllt, als dass die Protagonistin Truly Teil der Londoner High Society ist. Gemeinsam mit ihrer Schwester führt sie eine von ihrer Mutter gegründete gemeinnützige Stiftung, die Geld für gute Zwecke sammelt. Eigentlich kümmert sich Truly um die Buchhaltung, während ihre Schwester Abigail für den Kontakt zu den Spendern zuständig ist. Doch als Abigail von jetzt auf gleich kürzertreten muss, ist es an Truly auf Spendenjagd zu gehen. Tabellen sind ihr jedoch um einiges lieber als das Umgarnen von Spendern.
In dieser Situation scheint es vom Schicksal gegeben, dass Noah sich bestens auf dem gesellschaftlichen Parkett zu bewegen weiß und auch gerade Zeit hat. Noah ist der beste Freund von Trulys Schwager. Mit der Zeit wurden auch Noah und Truly beste Freunde. Bevor Truly sich etwaiger romantischer Gefühle unzweifelhaft bewusst werden konnte, zog Noah nach New York und war dort als Geschäftsmann mehr als erfolgreich. Zurück in London ist er auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Und während er noch sucht, hilft er Truly.
Anfangs ist die Stimmung noch etwas angespannt. Die Trennung als Freunde vor seinem Weggang war doch recht überstürzt und auch während seiner Zeit in Amerika war der Kontakt zwischen den Beiden fast gänzlich zum Erliegen gekommen. Diese Stimmung macht es für mich sehr authentisch. Die Beiden haben mal viel Zeit miteinander verbracht. Dann plötzlich keine mehr. Es ist daher nur verständlich, dass es seine Zeit braucht, bis sie wieder miteinander warm werden. Alles andere hätte für mich an dieser Stelle nicht gepasst.
Auch der Fortgang der Geschichte hat mir gut gefallen und würde ich als authentisch bezeichnen.
Es gab nur ein paar Kleinigkeiten, die für mich einen negativen Beigeschmack hatten bzw. die ich kritisieren würde:
Man liest leider allzu oft, dass Protagonistinnen von sich selber ein nicht allzu schmeichelhaftes Bild (als Beispiele: zu dick, zu schüchtern, zu unscheinbar, nicht gut genug, die andere ist viel besser in dem und dem und dem ..) haben und sie erst durch zahlreichen Zuspruch des jeweiligen männlichen Protagonisten mit sich selber ins Reine kommen. Das finden wir hier auch. Truly meint seit jeher im Schatten ihrer Schwester zu stehen. Doch letztlich werden hier Äpfel mit Birnen verglichen. Beide haben andere Stärken und Schwächen – und das ist auch gut so. Gerne mag der Protagonist der Protagonistin dabei helfen aus dem Schatten zu treten, doch die Intention dafür, der erste Anstoß, sollte doch bitte von der Protagonistin selbst kommen. Letztlich enthält das Buch aber auch die Botschaft, dass man mehr erreichen kann als man denkt, was ich wieder positiv finde.
Darüber hinaus fehlte mir ein bisschen Hintergrundgeschichte. Noah hatte in der Vergangenheit ein prägendes Erlebnis, das zwar erwähnt, aber nicht ausgeschmückt wird. Grundsätzlich finde ich es gut, dass aus der Vergangenheit mal kein Geheimnis gemacht wird und dass die Vergangenheit nicht ausgeschlachtet wird. Dennoch hat mich das damalige Erlebnis bzw. Andeutungen dazu mit ein paar Fragen zurückgelassen, was ich schade finde.
Auch verstehe ich nicht, warum die Protagonisten immer eine lange Liste an persönlichen Lasten mit sich herumschleppen müssen. Trulys Selbstzweifel im Zusammenhang mit dem Vergleich zu ihrer Schwester, gepaart mit ihrem Gefühlschaos hätten mir völlig gereicht. Den kleinen Einschub zu ihrer Mutter hätte ich nicht gebraucht. Er schadet auch nicht, hat für mich aber null Nutzen für die Geschichte.

Mein Fazit:
Für mich bisher der beste Band der „Kings of London“ Reihe.
Die Geschichte wird in meinen Augen authentisch erzählt und hat mir wirklich schöne Lesestunden beschert.
Dennoch gab es ein zwei wenige Szenen, in denen ich über den Handlungsstrang die Augen gerollt habe, daher:

Sterne: 4 von 5!

Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Städterin trifft auf Rancher – unterhaltsame Story für zwischendurch

Ein Cowboy zum Anbeißen
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Joya Ryan – Ein Cowboy zum Anbeißen


Städterin trifft auf Rancher – unterhaltsame Story für zwischendurch


Meine Meinung / Bewertung:
„Ein Cowboy zum Anbeißen“ ist ein unterhaltsames – etwas zu knapp ...

Joya Ryan – Ein Cowboy zum Anbeißen


Städterin trifft auf Rancher – unterhaltsame Story für zwischendurch


Meine Meinung / Bewertung:
„Ein Cowboy zum Anbeißen“ ist ein unterhaltsames – etwas zu knapp – gehaltenes Buch, das einem schöne Lesestunden beschert.
Dies liegt in erster Linie an den Charakteren:
Tripp lebt mit seinen zwei besten Freunden auf einer Ranch. Zu dieser Männer-WG kam es dadurch, dass Tripp Hilfe beim Bewirtschaften der Ranch und dem gleichzeitigen Erziehen seiner Tochter brauchte. Bis auf kleinere Reibereien klappt das Arrangement recht gut und die Szenen, in denen alle drei Männer auftreten, haben mir besonders gut gefallen. Getoppt wurden solche Szenen nur noch, wenn man liest zu was diese Männer bereit sind, um ein kleines Mädchen bei Laune zu halten.
Charlotte passt anfangs so gar nicht in das Bild. Das Landleben ist ihr fremd. Und doch hat sie sich bereit erklärt für ihre Großmutter einzuspringen und sich um deren Ranch zu kümmern. Als Städterin ist sie völlig fehl am Platz – angefangen bei ihrer Garderobe. Und ich muss gestehen, dass ich bis zum Schluss nicht verstanden habe, wieso im Buch weder Protagonistin noch Großmutter je anzweifeln, dass die völlig unerfahrene Charlotte das auch schafft.
Vielleicht ist „schaffen“ auch Auslegungssache, aber wie es der Zufall so will, ergibt es sich, dass ausgerechnet Tripp zur Hilfe eilt. Und so kommt es wie es nun mal kommen muss. Doch das finde ich auch überhaupt nicht schlecht. Der Verlauf einer Handlung in diesem Genre ist im Grunde immer gleich oder ähnlich. Aber das muss nichts Schlechtes sein. Es ist in meinen Augen völlig in Ordnung – wenn denn die Handlung stimmt.
Hier hat mir die Geschichte an sich gut gefallen. Ich mag es, wenn Kinder mit von der Partie sind. Auch merkt man dem Schreibstil an, dass weitere Bücher über Tripps Freunde / Mitbewohner wohl in Planung sind oder waren, auf die man sich freuen kann.
Jetzt zum „aber“: Es wird viel zu viel nur angeschnitten. Ich empfand ein paar Übergänge in der Handlung doch etwas arg holprig. Mehr Seiten hätten dem Buch auf jeden Fall gut getan.


Mein Fazit:
Unterhaltsame Geschichte über einen Rancher, seine Freunde, seine Ängste und seine neue Liebe.
Gut geeignet für Zwischendurch.
Leider bleibt zum Ende das Gefühl, dass zwischendrin etwas fehlte bzw. einiges angeschnitten, aber nicht auserzählt wurde.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Wunderbarer Roman, der zum Verweilen einlädt

Das Jahr der Rosenschwestern
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Susan Mallery – Das Jahr der Rosenschwestern


Wunderbarer Roman, der zum Verweilen einlädt


Meine Meinung / Bewertung:
In „Das Jahr der Rosenschwestern“ geht es um die zweieiigen Zwillinge Margot und ...

Susan Mallery – Das Jahr der Rosenschwestern


Wunderbarer Roman, der zum Verweilen einlädt


Meine Meinung / Bewertung:
In „Das Jahr der Rosenschwestern“ geht es um die zweieiigen Zwillinge Margot und Sunshine. Während Margot recht zielstrebig ist und als Benimmcoach ihr Geld verdient, war Sunshine eher die Träumerin, die als Kindermädchen arbeitet und ein Studium begonnen hat. Was die Schwestern eint ist ihr eher unglückliches Händchen für Männer und ihr Vorsatz, sich von nun an vom männlichen Geschlecht nicht mehr vom Weg abbringen zu lassen.
Beiden Schwestern ist ein eigener Handlungsstrang gewidmet. Vereinzelt treffen beide aufeinander. Ich muss gestehen, dass es mich zu Beginn ein wenig verwirrt hat, als man von einer Schwester zur anderen gewechselt ist, da der Wechsel optisch bis auf Leerzeilen nicht kenntlich gemacht wurde. Dadurch bin ich ein wenig ins Stolpern gekommen. Doch irgendwann hatte ich mich daran gewöhnt und wusste mehr oder weniger, was mich erwartet.
In die Geschichte(n) bin ich gut reingekommen. Die Handlungsstränge scheinen auf den ersten Blick sehr verschieden.
So versucht Margot einer berühmten Schauspielerin beizubringen, wie man sich unter Diplomaten verhält. Dafür zieht sie vorübergehend bei ihrer Klientin Bianca ein. Doch bei dem Haus handelt es sich eigentlich um das Zuhause von deren Sohn Alec – einem Wissenschaftler, der das Vorhaben schon vor Beginn für gescheitert erachtet. Es geht eher nüchtern zu. Nach und lockert sich das Ganze auf, aber der erste Eindruck bleibt.
Dem gegenüber steht Sunshine – allein der Name verspricht schon Leichtigkeit –, die sich voller Zuneigung um ihren neuen Sprössling kümmert. Als Kindermädchen lebt sie mit dem Jungen und dessen Vater Declan zusammen. Igrendwann verschwimmen die Grenzen und keiner der beiden Erwachsenen weiß damit umzugehen.
Es ist ein Buch voller Gegensätze. Nicht nur die Schwestern und deren jeweilige männlichen Protagonisten scheinen gegensätzlich – sondern auch die Entwicklung. Während Margot anfangs als sehr geschäftig auftritt und nach und nach locker wird, offenbart die zunächst unbeschwert auftretende Sunshine all die Zweifel, die an ihr nagen.
Dieses Spiel mit den Gegensätzen hat mir gut gefallen.
Und auch wenn die Handlung an sich mich überzeugen und fesseln konnte, so habe ich doch ein paar Kritikpunkte. Ich habe zum Beispiel bis zum Schluss nicht verstanden, wo der Bezug zu den im Titel erwähnten „Rosenschwestern“ war. Vielleicht habe ich da etwas übersehen, aber die pure Übersetzung des Originaltitels („The Summer of Sunshine and Margot“) hätte mir persönlich besser gefallen. Auch fand ich es an ein paar wenigen Stellen ein wenig zu langatmig bzw. es wurde erst etwas groß eingeleitet, um es dann in kürzester Zeit aufzuklären. Doch mein größter Kritikpunkt bleibt, dass ich erst einen oder gar zwei Sätze lesen musste, um zu erkennen, ob es mit Margot oder Sunshine weitergeht.


Mein Fazit:
Ein wirklich wunderbarer Roman über Gegensätze und Selbstzweifel, der einem schöne Stunden beschert – wenn auch mit ein paar kleinen Abstrichen.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Reichen fünf Minuten Glück? – Ja, denn lieber kurz glücklich als nie.

Between Your Words
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Emma Scott – Between Your Words


Reichen fünf Minuten Glück? – Ja, denn lieber kurz glücklich als nie.


Meine Meinung / Bewertung:
Emma Scott wagt sich bekanntermaßen an schwierige Themen wie Krankheiten ...

Emma Scott – Between Your Words


Reichen fünf Minuten Glück? – Ja, denn lieber kurz glücklich als nie.


Meine Meinung / Bewertung:
Emma Scott wagt sich bekanntermaßen an schwierige Themen wie Krankheiten und körperliche Beeinträchtigungen. In „Between Your Words“ geht es um Thea, die in Folge eines Autounfalls teilweise ihr Gedächtnis verloren hat. Sie weiß zwar noch wie man sich die Schuhe anzieht und ähnliches, aber sie weiß nicht, wie lange der Unfall her ist oder wie sie z.B. an den Tisch gekommen ist. Etwa alle fünf Minuten setzt sich ihr Gehirn zurück.
Ich war mir unsicher, ob ich ein Buch über eine solche Erkrankung lesen möchte. Doch letztlich muss ich sagen, dass es das Buch allemal Wert ist.
Den Einstieg erleichtert hat mir dabei Jim. Er beginnt neu als Hilfspfleger in der Einrichtung, in der Thea untergebracht ist. Anfangs hat er arge Probleme sich an die Eigenarten der einzelnen Bewohner zu gewöhnen – insbesondere an Thea, scheint sie doch auf den ersten Blick ganz normal. Und während er von Tag zu Tag zu verarbeiten versucht mit Theas Form der Amnesie umzugehen, wurde auch ich als Leserin an das Thema herangeführt. Meine Gefühle und Gedanken habe ich in Jim wiedergefunden. Dies ist ein Punkt, der für mich zeigt, wie einzigartig und gekonnt der Schreibstil von Emma Scott ist.
Jim stellt Fragen, die die Menschheit sich im realen Leben eher nicht traut laut auszusprechen: Woher wissen wir, dass es einem Amnesiepatienten gut geht? Wir wissen es nicht! Wir können nicht wissen, wie es in solchen Menschen ausschaut, was sie begreifen und behalten und was nicht.
In der fiktiven Geschichte von „Between Your Words“ drückt Thea sich durch Bilder aus. Sie malt ihre Motive aus Wortketten. Niemand sieht den Zusammenhang – bis auf Jim. Doch Jim hat es schwer Gehör zu finden – immerhin ist er „nur“ ein Hilfspfleger. Auch hat er früher gestottert und dieses Stottern macht sich weiterhin in besonderen Situationen bemerkbar.
Es passiert so einiges im Laufe der Handlung, was einem immer wieder den Atem anhalten oder gar zum Taschentuch greifen lässt. Es ist alles andere als eine schön-Wetter-Geschichte. Ich würde es eher als hübsch verpackte schwere Kost bezeichnen, die, wenn man dafür offen ist, einen über so manches nachdenken lässt. Wie zum Beispiel, dass man jeden Moment voll ausleben und sich auch über die kleinen Dinge im Leben freuen sollte.


Mein Fazit:
Ich habe lange über die in Anlehnung an den Originaltitel („A Five Minute Life“) von mir gestellte Frage, ob fünf Minuten Glück reichen, nachgedacht. Und ich würde sagen: ja. Lieber wäre ich fünf Minuten glücklich, als nie. Und sollte jemand von meinen Liebsten immer und immer wieder nur fünf Minuten „erleben“, so würde ich mir doch wünschen, dass sie in dieser Zeit glücklich sind.

Ich glaube fast, dass „Between Your Words“ meinen Emma Scott Favoriten „The Light in Us“ vom Thron gestoßen hat.

(P.S.: Einen kleinen Querverweis zu „All In“ gab’s auch.)


Sterne: 5 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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