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Veröffentlicht am 01.03.2017

toller zweiter Teil, allerdings fehlt etwas die Spannung und Tiefe...

Knochenarbeit
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Der zweite Fall für Tempe Brennan, der meiner Meinung nach, hauptsächlich bezüglich der Spannung, etwas schwächer ist als Teil 1.

Inhalt:
Tempe Brennan wird zu einem niedergebrannten Haus in der Nähe ...

Der zweite Fall für Tempe Brennan, der meiner Meinung nach, hauptsächlich bezüglich der Spannung, etwas schwächer ist als Teil 1.

Inhalt:
Tempe Brennan wird zu einem niedergebrannten Haus in der Nähe von Quebec gerufen. Sie weiß sofort, dass ihr nichts Angenehmes bevorsteht. Es gibt 7 Leichen: ein verkohltes Paar, eine erschossene alte Frau, ein junges Paar mit tödlichen Schnittwunden & zwei Babies. Gleichzeitig wird sie mit der Ausgrabung und Exhumierung einer Nonne beauftragt. Erste Spuren im Fall der 7 Leichen führen nach North Carolina, zu einer sonderbaren Sekte. Bei der Ermittlung zusammen mit ihrem alten Verehrer Detective Ryan sticht Tempe offenbar in ein Wespennest, denn auf einmal ist sie selbst in Gefahr...

Meine Meinung:
Man ist am Anfang des Buches direkt im Geschehen. Tempe Brennan soll eine Nonne exhumieren. Schon hier läuft nicht alles nach Plan. Ich fand es sehr interessant dies zu lesen, da eine Exhumierung ja etwas Besonderes ist. Der Fall rund um die Nonne war allerdings im Allgemeinen nicht sonderlich spannend. Die Geschichte spielt nebenbei und zieht sich durchs ganze Buch, hat mit den eigentlichen Mordfällen und Ermittlungen allerdings nichts zu tun.

Die Entdeckung der Leichen ist wieder ziemlich grausam.
Kurze Zeit später, stößt Tempe Brennan unabhängig von den anderen auf neue Leichen.
Es gibt also mehrere Fälle, die von unterschiedlichen Behörden ermittelt werden. Dies fand ich teils etwas durcheinander. Am Ende geben diese allerdings alle einen Sinn

Wieder war es sehr interessant die anthropologische Arbeit zu lesen, da hier auch wirklich ins Detail gegangen wurde.
Trotzdem kam die Spannung etwas zu kurz. Vieles wurde nur oberflächlich angekratzt, oder erwähnt & im Nachhinein nicht erklärt. Das fand ich etwas schade.
Am Ende war alles klar, hat mich aber nicht umgehauen.

Auch hier war der Schreibstil teils etwas schwer und ich musste das Buch ab und zu weglegen.

Fazit:
Das Buch ist gut gelungen und die Story, vor allem die Mordfälle, sind interessant. Allerdings baute sich, zumin bei mir, die Spannung nicht so richtig auf. Dies lag vor allem daran, dass die Handlung zwischen den Fällen hin und her sprang und die Ermittlungen mehr oder weniger im Hintergrund abliefen. Trotzdem ein solider zweiter Teil. (Der erste ist aber besser)

Veröffentlicht am 26.02.2017

sehr spannend, mit nur kleinen Mängeln....

Tote lügen nicht
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Die Buchreihe über Tempe Brennan ist eine Anlehnung an die Serie Bones (oder andersherum), aber stimmen nicht überein. Trotzdem sehr gute spannendes Buch.

Inhalt:
Ein Knochenjob für die bekannteste ...

Die Buchreihe über Tempe Brennan ist eine Anlehnung an die Serie Bones (oder andersherum), aber stimmen nicht überein. Trotzdem sehr gute spannendes Buch.

Inhalt:
Ein Knochenjob für die bekannteste Forensikerin der Welt.
Tempe Brennan ist forensische Anthropologin in Montreal. Skelette und verweste Körperteile gehören zu ihrem Alltag. Als die 23-jährige Isabelle missbraucht, erdrosselt und zerstückelt in Müllsäcken aufgefunden wird, erinnert sich Tempe sofort an einen Fall ein Jahr zuvor. Sie versucht, die beiden Verbrechen mit drei weiteren Leichen in Verbindung zu bringen. Doch Detektive Luc Claudel nimmt sie nicht ernst. Sie recherchiert auf eigene Faust und lenkt so die Wut des Serienkillern zunächst auf ihre Freundin Gabby, dann auf ihre Tochter Katy und schließlich auf sich selbst.

Meine Meinung:
Der Einstieg ins Buch, war für mich etwas schwierig. Das Buch ist geprägt von französischen Ausdrücke, Straßennamen und Namen von Geschäften oder Instituten auf französisch. Für den Ort in dem es spielt durchaus passend, für mich aber etwas anstrengend zu lesen, da ich kein Französisch spreche. Auch die Fachausdrücke im Bereich der Anthropologie waren nicht immer einfach. Man gewöhnt sich zwar schnell dran, trotzdem hat mich dies ab uns zu zum Weglegen des Buches geführt.

Die Hauptperson Tempe Brennan wurde mir leider etwas zu wenig beschrieben. Man konnte sie, vorallem ihrem privaten Hintergrund, nicht wirklich kennenlernen. Man erfährt in Bruchstücken und mehr oder weniger im Hintergrund, dass sie geschieden ist & eine Erwachsene Tochter hat. Leider keine Einzelheiten.
Gerade weil sich das von der Serie Bones unterscheidet finde ich es schade.

An Spannung mangelt es allerdings nicht. Besonders die eigenen Ermittlungsarbeiten von Tempe Brennan sind sehr spannend geschrieben. Auch der Höhepunkt der Ermittlungen ist toll. Wirklich Spannung pur. Die Spannung die nach einer Zeit dauerhaft zu Gegend war & sich immer mal wieder steigerte und wieder etwas sank, hat mich letztendlich für die teils schwierige Schreibweise entschädigt. Am Ende flogen die Seiten nur so dahin.

Die Story ist sehr grausam. Mit vielen Details wird sie erzählt. Trotzdem bleibt der Mörder lange Zeit unentdeckt. Ich fand es sehr toll gemacht. Zwischendurch war sie auch sehr traurig und schockierend & hat mir daher sehr gut gefallen.

Fazit:
Das Buch ist ein spannender Thriller mit einer tollen, detailreichen Geschichte, rund um einen Serienmörder und die Arbeit von Tempe Brennan. Die Hauptperson selbst wird allerdings vorallem privat wenig beleuchtet.
Die Spannung hielt sich dauerhaft aufrecht & lässt den teils gewöhnungsbedürftigen Schreibstil leichter werden.
Die Morde sind nichts für schwache Nerven. Eine Leseempfehlung also an die, die auch mit grausamen Morden (& einigen Details dazu) umgehen können.

Veröffentlicht am 21.02.2017

verwirrend, aber sehr gut...

Die Entscheidung
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Eine falsche Entscheidung die dein ganzes Leben durcheinander bringt & dich in Lebensgefahr. Aber letztendlich war die Entscheidung doch die Richtige.


Inhalt/Klappentext:
Eigentlich will Simon mit ...

Eine falsche Entscheidung die dein ganzes Leben durcheinander bringt & dich in Lebensgefahr. Aber letztendlich war die Entscheidung doch die Richtige.


Inhalt/Klappentext:
Eigentlich will Simon mit seinen beiden Kindern in Südfrankreich ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. Doch dann kommt alles ganz anders. Die Kinder sagen ihm kurzfristig ab, seine Freundin gibt ihm den Laufpass, und auf einem Standspaziergang begegnet er einer verwahrloste, verzweifelten Frau: Nathalie, eine junge Französin, die völlig verängstigt ist und sich von brutalen Verfolgern gejagt glaubt, tut ihm leid, und er bietet ihr seine Hilfe an. Nicht ahnend, dass er durch diese Entscheidung in eine mörderische Geschichte hineingezogen wird, deren Verwicklungen bis nach Bulgarien reichen. Zu Selina, einem jungen Mädchen, das ein besseres Leben sucht und in die Hände skrupelloser Verbrecher geriet. Selinas dramatische Flucht löst eine Kette von sich überschlagenden Ereignissen aus, die für Simon und Nathalie zur tödlichen Gefahr werden.


Meine Meinung:
Die Geschichte ist besonders am Anfang extrem verwirrend. Man liest unterschiedliche Storys und Sichtweisen, die erstmal nicht zusammenpassen.
Direkt am Anfang beginnt das Buch mit viel Spannung. Ein Mädchen flüchtet aus einem Haus. Man erfährt sich vor was sie flieht, aber es scheint ihr viel Angst zu machen.
Man lernt Simon kennen, der alleine in Südfrankreich im Haus seines Vaters sitzt.
Außerdem Nathalie, welche ein junges Mädchen ist, das bei ihrer alkoholkranken Mutter lebt und sich zunehmend um sich selbst kümmern muss.
In Bulgarien hingegen leiden Kiril und seine Familie unter akutem Geldmangel & versuchen zumin. ihrer ältesten Tochter ein besseres Leben zu schaffen. Leider mit schlimmen Folgen.

Nur langsam setzen sich die Einzelteile zusammen und die unterschiedlichen Geschichten gehen in einander über. Respekt, dass die Autorin den Überblick behalten hat.
Ich fand es zu keiner Zeit nervig oder anstrengend. Ich war zwar dauerhaft verwirrt beim Lesen, wollte aber immer wissen wie es weitergeht. Ich war also von Anfang bis Ende gefesselt von der Story und der Spannung.

Das Buch ist nicht blutig oder grausam geschrieben. Auf jeder Seite ist es realistisch und gut vorstellbar.

Die Aufklärung am Ende fand ich auch toll. Oft wird nicht hinreichend aufgeklärt. Doch hier ist genau das Gegenteil der Fall. Alles was mich am Anfang verwirrt hat, hat sich spätestens am Ende aufgelöst. Für Simon hatte "Die Entscheidung" aufjedenfall am Ende etwas positives.

Die Charaktere sind sehr toll beschrieben. Vor allem Nathalie, die man an Leser schon als Kind kennen lernt & ihre Kindheit und Jugend miterlebt. Manchmal hätte ich sie am liebsten angeschrien oder geschüttelt. Sie ist sehr authentisch beschrieben.

Der Schreibstil ist wieder gewohnt leicht und locker, aber trotzdem fesselnd.


Fazit:
Für mich ein gelungenes Buch. Kann keine großen Unterschiede zu vorherigen Büchern der Autorin feststellen.
Die Story ist zwar sehr durcheinander, aber meiner Meinung nach toll gemacht. Dinge die Anfang passieren, haben am Ende eine wichtige Bedeutung.
Von mir, entgegen vieler anderer, eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 17.02.2017

interessantes Thema, Umsetzung nicht gelungen...

Ein toter Lehrer
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Das zentrale Thema in "Ein toter Lehrer" ist ganz klar Mobbing. Die Kernaussage kommt deutlich zum Vorschein, allerdings fand ich, die Story und Erzählweise außenrum schlecht.


Inhalt:
Das Buch beginnt ...

Das zentrale Thema in "Ein toter Lehrer" ist ganz klar Mobbing. Die Kernaussage kommt deutlich zum Vorschein, allerdings fand ich, die Story und Erzählweise außenrum schlecht.


Inhalt:
Das Buch beginnt direkt nach dem Amoklauf des Geschichtslehrers einer Londoner Schule. Der Lehrer erschoss 3 Schüler, eine Lehrerin und letztendlich sich selbst. Die Tat selbst, liest man an Leser nicht mit.
Die Ermittlerin Lucia May soll den Fall schnellstmöglich abschließen. Was trieb den Lehrer zu dieser Tat?
Es werden viele Zeugen vernommen und nacheinander setzt sich ein Bild des Lehrers und seiner Tat zusammen.


Erzählweise/Schreibstil:
Die Erzählperspektive wechselt zwischen den Zeugenaussagen, welche wie ein Monolog geschrieben sind, und der Sicht/Arbeit der Ermittlerin, welche in der normalen dritten Person geschrieben sind.
Die Monologe der Zeugen machen es erstmal sehr schwer, herauszufinden, wer gerade spricht. Man erhält kein Informationen über den Zeugen, sondern erfährt nur seine Sicht der Dinge. Außerdem fehlen die Worte, des vernehmenden Beamten komplett.
Während der Aussagen bekommt man ein Bild des Lehrers Samuel Szajkoswki. Er litt unter Mobbing und Schikanen von Seiten der Schüler und Lehrer. Allerdings wiederholen sich einige Aussagen.
Der Schreibstil ist zwar angenehm und leicht, allerdings durch die Perspektivwechsel anstrengend.


Charakter:
Alle Charakter des Buches sind mehr als lahm. Man erfährt von keinen wirkliche Informationen. Alle sind oberflächlich beschrieben. Ich konnte mich in keinen Charakter hineinversetzen und war vorallem auch zunehmend genervt.
Die Ermittlerin Lucia ist für mich keine starke Frau. Sie kämpft für den Lehrer, der als Mobbingopfer zu so einer Tat, wie den Amoklauf, fähig geworden ist. Allerdings kann sie sich selbst nicht gegen die sexuellen Belästigungen oder Beleidigungen ihrer Kollegen wehren. Für mich absolut daneben.
Die Zeugen lernt man nicht richtig kennen, und muss erstmal raten wer jetzt überhaupt spricht. Alle sind meiner Meinung nach hinterhältig und grausam. Klar kommt so deutlich hervor, wie der Lehrer wirklich gemobbt wurde, für mich aber ein bisschen zu viel.

Story:
Die Idee der Geschichte fand ich toll und interessant. Allerdings wurde daraus echt wenig gemacht. Der Amoklauf ist schon passiert, als das Buch beginnt. Den Sinn hinter den Ermittlungen der Ermittlerin Lucia May habe ich das ganze Buch über nicht verstanden. Durch die Aussagen hat man den Hintergrund verstanden und den Grund der Tag erfahren. Allerdings "hackt" die Ermittlerin immer weiter darauf herum und versucht Gerechtigkeit für den toten Lehrer zu bekommen. Für mich einfach völlig übertrieben. Der Ende war für mich kein Ende. Ich habe gehofft es passiert was, was noch einen weiteren Stern rechtfertigen würde. Allerdings passiert nicht. Also für mich definitiv nicht befriedigend.

Fazit:
Die Kernaussage über Mobbing an Schulen hat der Autor durchaus getroffen. Für mich aber auf einem Niveau was viel zu hoch und übertrieben war. Die Charaktere sind schlecht, den Sinn der Story habe ich nicht verstanden, die Erzählweise ist gewöhnungsbedürftig.

Die Meinungen auf dem Buch z.B. "Sehr verstörend - extrem gut" kann ich nur teilweise unterschreiben. Extrem gut fand ich es definitiv nicht. Verstörend definitiv.

Für mich leider nur ein Stern, da ich mehr als unzufrieden bin.

Veröffentlicht am 16.02.2017

ruhiger Spreewaldkrimi...

Spreewaldtod (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 2)
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Der Kriminalroman "Spreewaldtod" ist der zweite Teil einer Reihe. Meiner Meinung nach wäre es besser den ersten Teil zu lesen.


Inhalt:
Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine ...

Der Kriminalroman "Spreewaldtod" ist der zweite Teil einer Reihe. Meiner Meinung nach wäre es besser den ersten Teil zu lesen.


Inhalt:
Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach ihrem letzten spektakulären Fall noch psychisch angeschlagen und hat Probleme, mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenzuarbeiten. Erste Spuren führen die beiden zu einem scheinbar korrupten Gurkenbauern, schließlich war der Tote ein Erntehelfer aus Rumänien. Aber bald gibt es eine weitere Leiche. Wer will diese Menschen aus dem Weg räumen? Klaudia droht in einem Strudel aus Intrigen unterzugehen...


Story:
Die Geschichte ist relativ ruhig und ohne viel Aktion. Die Ermittlungen rund um den Mord an den jungen Rumänen sind nicht sonderlich spektakulär. Ab und zu kommen aber neue Erkenntnisse und auch Intrigen ans Licht.
Die Spannung hält sich in Grenzen. Ist nicht sonderlich hoch, aber doch zieht sie sich durch den Krimi.
Die Ermittlerin Klaudia ist sehr sympathisch, ebenso die anderen Charakter.
Allerdings gibt es sehr viele Rückblicke und Andeutungen in Klaudias Vergangenheit. Besonders in Bezug auf Teil 1 der Reihe. Da es wirklich viele Stellen gibt wo auf Teil 1 verwiesen wird, sollte man diesen am Besten zuerst lesen. Mich hat es doch mehr gestört, als bei anderen Reihen.
Die Gegend, also der Spreewald, wird toll beschrieben und man kann es sich gut vorstellen.


Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht.


Fazit:
Ich fand es sehr störend, dass es viele Rückblicke gab, aber keine wirklicher Erklärungen dazu. Besonders in Bezug auf Teil 1. (also am besten Teil 1 lesen.
Sonst war es ein toller Krimi, der zwar nicht vor Spannung platzt, aber trotzdem eine schöne Story hat.
Relativ solide und gut :)