Spannende Geschichte mit detailreichem Magiesystem und dystopischen Vibes
Sister of the StarsVianne wurde vor 4 Jahren von einer Sylphe gebissen und erkrankte am Dämonenfieber. Zur Heilung musste sie ihre Heimat verlassen und kehr nun zurück. Man begleitet Vianne bei der Rückkehr in ihre Heimat ...
Vianne wurde vor 4 Jahren von einer Sylphe gebissen und erkrankte am Dämonenfieber. Zur Heilung musste sie ihre Heimat verlassen und kehr nun zurück. Man begleitet Vianne bei der Rückkehr in ihre Heimat in Frankreich, was mittlerweile von einer Mauer umgeben ist um den Rest der Welt von den Dämonen zu schützen.
Dieses Setting gefiel mir sehr gut: leicht dystopische Vibes und Hexen! Im Reihenauftakt gelingt es der Autorin, die Welt gut zu beschreiben und bildlich darzustellen. Natürlich gibt es hierbei viele Passagen die der Erklärung dienen, diese sorgen aber für eine gute Nachvollziehbarkeit des Settings.
Mit Viennas Rückkehr startet man als Leser:in bereits mittendrin und die Story schärft sich im Verlauf des Buches weiter zu. Es gibt einen guten Spannungsbogen der auch unerwartete Elemente und Wendungen erhält, aber wenig Action, was diese Geschichte auch nicht gebraucht hätte.
Was mir sehr gut gefiel war das vielfältige und detailreich aufgebaute Magiesystem. Die Autorin schafft hierbei so viele unterschiedliche Elemente und baut immer wieder kleine Details und Informationen ein, was sehr schön zum Aufbau des Settings beiträgt.
Die Charaktere haben mir meistens gut gefallen. Besonders die Dynamik und Authentizität der Schwestern fand ich toll, nur die „Lovestory“ fand ich etwas schwierig. Die Protagonistin handelt oft sehr naiv und manche Elemente in der Beziehung der beiden wirken etwas wirr, aber vielleicht klärt sich das in den Folgebänden noch auf.
Der Schreibstil ist flüssig und lebendig. Alles in allem ein gelungener Reihenauftakt. Ich freue mich schon darauf weiterzulesen und mehr über die Schwestern und ihre Welt zu erfahren!