In diesem Buch berichtet Franziska Franz über True-Crime-Fälle, die bereits gemeinsam mit Rechtsmediziner Marcel A. Verhoff im gleichnamigen Podcast erörtert wurden.
.
Insgesamt werden neun Fälle erzählt, es gibt insgesamt also nur neun Kapitel, die aber noch einmal in drei Teile, beziehungsweise Podcast-Episoden, unterteilt sind. Im ersten Teil wird der Fall erläutert, im zweiten wird noch einmal näher auf die Details eingegangen und im dritten Teil wird meist entweder eine involvierte Person oder ein Experte hinzugezogen. An sich finde ich es eine gute Idee, den Stoff aus dem Podcast noch einmal aufzugreifen, aber mir hätte es gefallen, wenn es sich nicht wie ein reines Transkript lesen würde. Selbst merkwürdige Formulierungen, die beim Sprechen einfach passieren, wurde nicht bereinigt. Allerdings wurden die Experten für die einzelnen Folgen gut gewählt. Ein paar der Fälle kannte ich schon, aber nicht alle.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Eigentlich will Jessica nur ein Praktikum bei der Haneul Corporation machen, doch sie wird aufgrund ihres koreanischen Namens von Anfang an mit dem Sohn des CEOs verwechselt. Sie und Elijah beschließen kurzerhand, für einen Sommer die Rollen zu tauschen.
.
Das Buch ist abwechselnd aus den Perspektiven von Jessica und Elijah geschrieben und so lernt man sie und ihre wirklich verschiedenen Welten gut kennen. Die Idee, dass die beiden den gleichen koreanischen Namen haben und deswegen überall verwechselt werden, ist wirklich genial. Genauso witzig ist dann auch der Plan von den beiden, diesen Wechsel einfach durchzuziehen. So lernen sie die Welt des jeweils anderen kennen und müssen lernen, mit diesen Unterschieden umzugehen. Deshalb kommen sich Jessica und Elijah immer näher und die Lovestory, die sich zwischen den beiden entspinnt, ist wirklich süß, eben die erste große Liebe. Auch die Handlung um die Lovestory herum war spannend, weil beide über sich hinauswachsen. Der Schreibstil war sehr schön.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zwischen Cheska und Arthur liegen Welten. Sie ist Unternehmertochter, er der König der Londoner Unterwelt. Doch als Cheska in Schwierigkeiten gerät, sucht sie in auf und Arthur muss sich entscheiden, ob er ihr hilft.
.
Cheska ist eine großartige Protagonistin, ich konnte mich von Anfang an gut in sie hineinversetzen. Aber auch Arthur ist cool, ganz klassisch harte Schale und weicher Kern. Das Buch ist abwechselnd aus den Perspektiven der beiden geschrieben. Die Luft brennt zwischen Cheska und Arthur, ich habe schon lange nicht mehr so eine tolle Charakterdynamik gelesen. Auch die Lovestory ist großartig, man merkt, wie sehr die beiden sich gut tun. Gerade Arthur taut immer mehr auf und beginnt, Gefühle zuzulassen. Die Handlung ist wahnsinnig spannend, man weiß nicht genau, wer die Verräter sind und was überhaupt das Endziel ist. Immer wenn ich dachte, dass ich endlich etwas durchschaut habe, gab es eine neue Wendung. Der Schreibstil war absolut toll zu lesen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Bobby hält sich für den Aufreißer schlechthin aus Shadyside. Nur mit den Wade-Zwillingen war er noch nicht auf einem Date. Was wäre da besser als eine Wette?
.
Dieses Buch habe ich schon einmal als Kind gelesen und war damals nicht nur total begeistert, sondern habe mich beim Lesen auch echt gegruselt. Umso gespannter war ich, wie ich das Buch jetzt als Erwachsene finde. Die Geschichte ist super spannend, es gibt so viele Wendungen, dass ich immer wieder erfolgreich in die falsche Richtung gelockt wurde. Bobby ist wahnsinnig unsympathisch und ich konnte nicht wirklich Mitleid mit ihm haben. Denn die Wette war eine ganz schön miese Nummer. Da war ich eher ein bisschen schadenfroh. R. L. Stines Schreibstil ist wirklich cool zu lesen. Für mich ist dieser Kindheitsrückblick auf jeden Fall gelungen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Auf dem Flensburger Jahrmarkt wird die Leiche eines Mädchens gefunden und der Fall scheint deutlich komplexer zu sein als ursprünglich gedacht. Außerdem ist es für Ina und Jörn die letzte Ermittlung in Flensburg.
.
Ich mag Ina und Jörn so gerne, umso trauriger war es zu erfahren, dass die beiden beschlossen haben, nicht mehr gemeinsam bei der Flensburger Kripo zu arbeiten, sondern getrennte Wege zu gehen. Stattdessen lernt man aber direkt ihre Nachfolger kennen, ein Ehepaar, das stellenweise ziemlich durchgeknallt wirkt. Mit den beiden bin ich nicht so warm geworden, gerade er hat ein wenig arrogant gewirkt. Der Fall war wirklich ein krönender Abschluss für Ina und Jörn, den sie wieder souverän nach einigen coolen Wendungen gemeinsam mit ihren neuen Kollegen lösen konnten. Ich bedauere es zwar, dass damit diese Reihe wohl zu Ende ist, aber jetzt ist auch der perfekte Zeitpunkt, denn es würde vermutlich auch nicht lange dauern, bis die Handlungselemente ein wenig repetitiv werden würden. Natürlich war der Schreibstil wieder schön.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere