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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2024

Ein besonderes Andachtsbuch, das mehr Aufmerksamkeit verdient hat.

Stille Zeit für Eltern
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Wenn Eltern abends zur Ruhe kommen, bietet sich die perfekte Gelegenheit, gemeinsam über die Ereignisse des Tages zu sprechen und neue Kraft durch die Ausrichtung auf Gott zu schöpfen. In dem Buch „Stille ...

Wenn Eltern abends zur Ruhe kommen, bietet sich die perfekte Gelegenheit, gemeinsam über die Ereignisse des Tages zu sprechen und neue Kraft durch die Ausrichtung auf Gott zu schöpfen. In dem Buch „Stille Zeit für Eltern“ ermutigen und trösten die beiden erfahrenen Familienberater James und Shirley Dobson mit ihren 180 Andachten. Diese befassen sich mit unterschiedlichen Problemen, Fragen und Themen rund um Erziehung und Partnerschaft in Verbindung mit dem christlichen Glauben. Sie behandeln Erziehungsfragen, bieten Lösungen für Konflikte und geben Anregungen für einen konstruktiven Umgang mit Wut und Stress.

Die Andachten sind unterteilt in 26 Kapitel (1 Kapitel = 1 Woche). Jedes Kapitel beinhaltet ein umfangreiches Thema (z. B. Vater sein), das dann unterteilt ist auf 7 kleinere Themen (Einfluss des Vaters, Väter und Söhne, Väter und Töchter, väterliche Liebe… etc).

Der Schreibstil ist sehr angenehm, persönlich und flüssig. Die Auswahl der Themen ist sehr passend und allumfassend. Die Autoren nähern sich dem Leser wie einem Freund, geben Einblick in ihre persönlichen Erlebnisse, Erfahrungen und Gedanken. Die Andachten sind kurzgehalten und im Anschluss gibt es immer zusätzliche „Gute Nacht Gedanken“ (Fragen und Denkanstöße). Das Hauptaugenmerk liegt aber auf dem Bibelvers, der über der täglichen Andacht steht und auf den sich die Gedanken und Fragen beziehen.

Dieses Buch bietet ein anderen Blickwinkel zu verschiedensten Themen und liefert zudem frische Impulse für die gemeinsame Erziehung. Ein besonderes Andachtsbuch, das mehr Aufmerksamkeit verdient hat.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
Veröffentlicht am 03.04.2024

anders als erwartet...

Kings & Thieves (Band 1) - Die Letzte der Sturmkrallen
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Lina ist eine Sturmkralle, eine Diebin und Assassine. Da wird ihre Gang von den Schwarzkranichen getötet und Lina muss für die Mörder arbeiten. Bis ihr nach einem Diebstahl Rui erscheint – der Herrscher ...

Lina ist eine Sturmkralle, eine Diebin und Assassine. Da wird ihre Gang von den Schwarzkranichen getötet und Lina muss für die Mörder arbeiten. Bis ihr nach einem Diebstahl Rui erscheint – der Herrscher der mächtigen Dokkaebi. Zur Strafe für ihre Tat entführt er Lina in sein Reich. Dort bietet Rui ihr jedoch einen Deal an: Gelingt es ihr, ihn innerhalb von vierzehn Tagen zu töten, lässt er sie gehen. Das Problem: Dokkaebi gelten als nahezu unsterblich. Und Lina kommt dem König näher als gedacht…

Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Ich liebe asiatische Fantasy-Romane und war sehr gespannt auf diese Geschichte. Ich fand die Idee großartig, die Umsetzung wies allerdings Schwächen auf.

Obwohl ich den Schreibstil toll fand, merkte man doch recht schnell, dass es sich hier um ein Debüt handelt. Die Autorin schreibt sehr bildhaft, flüssig und packend. Hin und wieder sind mir aber einige Wiederholungen und Fehler aufgefallen. Besonders zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten mit den Fremdwörtern und Begriffen, da sie erst spät oder zum Teil auch gar nicht erklärt wurden.

Mit der weiblichen Protagonistin hatte ich ebenfalls Schwierigkeiten. Immer wieder wurde betont, wie stark und fähig sie als Assassine ist, davon war im Buch nicht wirklich was zu sehen. Sie wirkte bis zum Schluss etwas blass, widersprüchlich und wankelmütig. Rui gefiel mir um Längen besser, doch auch hier wurde das Potenzial nicht gänzlich ausgeschöpft. Die Liebesbeziehung wirkte für meinen Geschmack zu konstruiert, die Chemie zwischen Lina und Rui stimmte allerdings.

Das Setting hat mir richtig gut gefallen, wobei ich gern mehr Einblicke in die Mythologie und das Worldbuilding gehabt hätte. Zum Schluss blieben viele Fragen offen und noch einiges ungeklärt, daher vermute ich, dass es eine Fortsetzung geben wird. Es gab auch insgesamt einfach zu wenige überraschende Elemente und Wendungen.

Alles in allem hat mir der Plot sehr gut gefallen, für mich überwogen jedoch die Schwächen, weshalb ich das Buch mit knapp drei Sternen bewerte und eher eingeschränkt weiterempfehle. Ich denke für Fantasy-Einsteiger, besonders für die, die sich für koreanische Mythologie und Sagen interessieren, ist es perfekt. Solche, die in dem Genre bereits einiges gelesen haben, werden vermutlich eher enttäuscht sein.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2024

ein schätzenswertes, informatives und nützliches Buch

Liebe & Respekt im Alltag
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In dem Buch „Liebe & Respekt im Alltag“ fasst der Theologe und Familientherapeut Emerson Eggerichs die wichtigsten Aspekte aus dem Beststeller „Liebe & Respekt“ zusammen und hat passend dazu 52 Andachten ...

In dem Buch „Liebe & Respekt im Alltag“ fasst der Theologe und Familientherapeut Emerson Eggerichs die wichtigsten Aspekte aus dem Beststeller „Liebe & Respekt“ zusammen und hat passend dazu 52 Andachten entwickelt, die das Prinzip von Liebe und Respekt ganz praktisch werden lassen.

Zu Beginn richtet er das Wort jeweils an die Männer und die Frauen. Danach gibt er eine kurze und prägnante Einführung zum Thema. Anschließend folgen dann die Andachten.

Jede Andacht steht unter einem bestimmten Thema, wie z. B. Fehler passieren – und dann?, Was bedeutet Liebe?, Was bedeutet Respekt?, Seien Sie ein Vorbild für andere, Wenn wir nur keine Geldsorgen hätten oder Ihre Kinder beobachten Sie… uvm

Jede Andacht ist ähnlich aufgebaut: Bibelverse und Erläuterungen zum Thema, Gebet, Umsetzung und Gesprächsstoff.

Insgesamt ein sehr aufschlussreiches, lehrreiches und wertvolles Andachtsbuch, das sicherlich dazu beitragen kann, Ehen zu beleben und zu bereichern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 29.03.2024

geistreich und wertvoll

Kosmos ohne Gott?
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„Alles, was ich in der Wissenschaft gefunden habe, ja, sogar die Tatsache, dass wir Wissenschaft betreiben können, bestätigt die Existenz Gottes, an den ich in meinem Fall bereits aufgrund der Indizien ...

„Alles, was ich in der Wissenschaft gefunden habe, ja, sogar die Tatsache, dass wir Wissenschaft betreiben können, bestätigt die Existenz Gottes, an den ich in meinem Fall bereits aufgrund der Indizien für Leben, Tod und Auferstehung Jesu Christi glaubte.“ (S. 441)

In dem Buch „Kosmos ohne Gott“ geht Prof. John Lennox der Frage nach, ob ein tiefer Glauben an Gott und gründliche wissenschaftliche Arbeit vereinbar sind und untersucht die Plausibilität einer christlichen Weltanschauung im Licht von neusten Entwicklungen in der wissenschaftlichen Diskussion.

Im Fokus stehen hier unter anderem moderne Aspekte der Evolutionstheorie, Fragen nach dem Ursprung des Lebens und des Universums und Konzepte von Geist und Bewusstsein. Er leitet detailliert und überzeugend die Debatte zwischen Wissenschaft und Glaube ein und zeigt auf, warum er von einem christlichen Ansatz zur Erklärung dieser Phänomene überzeugt ist. Letztendlich ist er der Meinung, dass Wissenschaft und Glaube sich nicht ausschließen, sondern sich durchaus ergänzen können, um ein umfassenderes Verständnis der Welt zu erlangen. Die Argumentation ist spannend, erkenntnisreich und respektvoll.

Der Schreibstil ist wissenschaftlich, sachlich und eher nüchtern. Es werden Fachbegriffe und Fremdwörter eingestreut, allerdings nutzt er auch viele Beispiele, um etwas zu erläutern. Am Ende verweist er auf zahlreiche weitere Werke, auf die er sich gestützt hat und zu denen man zur weiteren Recherche greifen kann.

Eine geistreiche und wertvolle Lektüre für jeden, der sich mit der Beziehung von Wissenschaft und dem Glauben an Gott auseinandersetzen möchte.

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  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 29.03.2024

interessante Ansätze

Free of Me
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„Nette Botschaften über deinen Wert und deine Zugehörigkeit sind gut und recht, aber sie sind zu wenig. Denn du bist für mehr bestimmt.“ (S. 231)

In dem Buch "free of me" beschreibt Miller, wie wir oft ...

„Nette Botschaften über deinen Wert und deine Zugehörigkeit sind gut und recht, aber sie sind zu wenig. Denn du bist für mehr bestimmt.“ (S. 231)

In dem Buch "free of me" beschreibt Miller, wie wir oft von unseren eigenen Vorstellungen und Selbstwahrnehmung geprägt sind. Sie betont, dass wir häufig egozentrisch handeln und uns ständig fragen, wie andere auf uns reagieren, was sie über uns denken und warum uns manche Menschen meiden. Sie hinterfragt, ob es wirklich so wichtig ist, unseren Selbstwert in den Mittelpunkt zu stellen oder ob es nicht viel mehr gibt, das wir übersehen. Sie zeigt Ansätze auf, wie wir negative Muster erkennen und loslassen können, um uns von der Fixierung auf uns selbst zu befreien und Gott in den Mittelpunkt zu stellen.

Der Schreibstil war angenehm und flüssig. Inhaltlich ist mir nichts negativ aufgefallen.

Ich persönlich fand das Buch teilweise sehr aufschlussreich und erkenntnisreich, auch wenn einige Abschnitte dabei waren, die für mich schwer nachzuvollziehen oder nicht greifbar waren. Nichtsdestotrotz kann dieses Buch für andere durchaus inspirierend sein und neue Perspektiven eröffnen.

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