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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2023

Trotz einiger kleiner Schwächen konnte es mich definitiv überzeugen.

Solartopia – Am Anfang der Welt
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Seit sie denken kann, lebt die sechzehnjährige Nova zusammen mit ihrem besten Freund Finn in Turris, einem riesigen, einst luxuriösen Hochhaus. Weit unter ihnen gibt es nichts als giftigen Smog. In der ...

Seit sie denken kann, lebt die sechzehnjährige Nova zusammen mit ihrem besten Freund Finn in Turris, einem riesigen, einst luxuriösen Hochhaus. Weit unter ihnen gibt es nichts als giftigen Smog. In der Turmspitze jedoch versorgen sie sich autark dank ihres Dachgartens, einem kleinen Paradies. Aber als der giftige Nebel am Turm hochkriecht und Novas Garten zu sterben beginnt, weiß sie: Sie müssen Turris verlassen. Auf einer lebensgefährlichen Reise erkennt Nova, dass nichts von dem, was sie über die Welt weiß, zu stimmen scheint. Sie und Finn entdecken Micara, eine hochentwickelte grüne Metropole, in der die Menschen in Einklang mit Technik und Natur leben. Gemeinsam mit dem jungen Piloten Jett kommen sie dem Geheimnis Micaras auf die Spur – und entfesseln einen Kampf, der die letzten Reste der Menschheit vernichten könnte.

„Solartopia“ ist ein utopischer Jugendroman und der Auftakt einer Dilogie von Victoria Hume. Diese Geschichte ist einzigartig, besonders und bleibt lange in Erinnerung.

Nova wuchs als Waise auf und hat gelernt, wie sie sich selbst versorgen und trotz der präsenten Gefahr überleben kann. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Sie war freundlich, gütig, liebevoll, mutig, aufmerksam und emphatisch. Ihre Liebe zur Pflanzenwelt spielt in diesem Buch eine ganz besondere Rolle!

Nach einem sehr ruhigen Start, nimmt die Geschichte einen sehr spannenden Verlauf. Das Erzähltempo und die Dynamik waren sehr passend. Es gab einige etwas langatmige Szenen, dennoch gab es zahlreiche überraschende Wendungen und Momente. Der Schluss war sehr interessant und macht Lust auf den zweiten Teil!

Das Worldbuilding war originell und charakteristisch, dennoch hätte ich mir mehr Details gewünscht.

Die Grenze zwischen Utopie und Dystopie verschwimmt hier im Laufe der Geschichte, was ich unglaublich spannend fand.

Ein ausgesprochen tolles und unterhaltsames Buch, das aus der Masse heraussticht. Trotz einiger kleiner Schwächen konnte es mich definitiv überzeugen. Band 2 werde ich auf jeden Fall ebenfalls gleich nach Erscheinen lesen!

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Veröffentlicht am 26.11.2023

sticht aus der Masse heraus

The way I used to be
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Alles, was Eden will, ist die Uhr zurückdrehen. Um diesen Tag noch mal zu leben. Sie würde alles anders machen. Nicht über seine Witze lachen und ignorieren, wie er sie an diesem Abend ansah. Und sie würde ...

Alles, was Eden will, ist die Uhr zurückdrehen. Um diesen Tag noch mal zu leben. Sie würde alles anders machen. Nicht über seine Witze lachen und ignorieren, wie er sie an diesem Abend ansah. Und sie würde definitiv ihre Schlafzimmertür abschließen.

Aber Eden kann die Zeit nicht zurückdrehen. Also begräbt sie die Wahrheit, zusammen mit dem Mädchen, das sie mal war. Sie tut so, als bräuchte sie keine Freunde, keine Liebe, keine Gerechtigkeit. Als ihre Welt aus den Fugen gerät, wird klar: Die einzige Person, die Eden retten kann ... ist Eden.

Auf das Buch bin ich hauptsächlich durch TikTok aufmerksam geworden. Ich war neugierig, hatte allerdings keine besonders hohe Erwartungen an dieses Buch.

Der Einstieg ins Buch war einfach intensiv. Ich musste mehrmals durchatmen, weil mich diese Geschichte so stark mitgenommen haben. Edens Gedanken, Gefühle und ihr Schmerz waren so authentisch und nachvollziehbar. Einfach nur schrecklich, schmerzhaft und unvorstellbar, was sie durchstehen musste.

Der Schreibstil war sehr emotional, mitreißend und flüssig. Und obwohl die Geschichte keine leichte Kost war, bin ich zügig voran gekommen.

Eden war eine sehr starke und doch gebrochene junge Frau. Stück für Stück wird ihr Trauma beleuchtet und ihre Art mit dem Leid umzugehen und sich durchs Leben zu schlagen. Einerseits konnte ich mich gut in sie hineinversetzen, hin und wieder gab es aber Situationen, wo ich total verwirrt war und nur dachte „Echt jetzt?“. Stellenweise war sie mir sehr unsympathisch. Ihre Art und ihr Handeln konnte ich manchmal einfach nicht verstehen.

Es hab einige etwas langatmige Passagen und der Schluss war für mich auch etwas unrealistisch. Dennoch hat mir das Buch den Atem geraubt. Und auch wenn es eine fiktive Geschichte war, gibt es Viele, die ein ähnliches Schicksal teilen.

Grundsätzlich würde ich es weiterempfehlen. Es ist nichts für schwache Nerven und man sollte die Triggerwarnungen beachten.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

regt zum Nachdenken an

I Can Only Imagine
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Der Hit „I Can Only Imagine“ der christlichen Band MercyMe hat Millionen von Menschen auf der ganzen Welt berührt. Aber nur wenige wissen von dem Schmerz, der Erlösung und der Heilung, die zu diesem Lied ...

Der Hit „I Can Only Imagine“ der christlichen Band MercyMe hat Millionen von Menschen auf der ganzen Welt berührt. Aber nur wenige wissen von dem Schmerz, der Erlösung und der Heilung, die zu diesem Lied inspiriert haben.

In dem Buch „I Can Only Imagine“ erzählt Bart Millard, preisgekrönter Musiker und Leadsänger von MercyMe, von seiner schmerzhaften Vergangenheit und wie Gott in seinem Leben gewirkt, Menschen verändert und Wunder vollbracht hat. Wir bekommen einen umfassenden Einblick in sein Leben, sein Gefühlschaos und seine inneren Konflikte. Zudem gibt es noch Einsicht hinter die Kulissen des Kinofilms.

Ich habe damals den gleichnamigen Film gesehen und die Story ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Der Film war emotional aufwühlend und hat mich sehr berührt. Als man mir sagte, dass es auch ein Buch von ihm gibt, musste ich es einfach lesen!

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Er erzählt auf Augenhöhe von all den Höhen und Tiefen in seinem Leben.

Seine Biografie hat mich sehr bewegt und zum Nachdenken gebracht. Es ist immer wieder erstaunlich auf welche Art und Weise Gott ein Leben verändern, zerbrochene und zerrüttete Beziehungen heilen und Menschen gebrauchen kann!

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Für mich ein absoluter Reinfall und absolut nicht nachvollziehbar, wieso das Buch derart beliebt ist.

Icebreaker
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Seit ihrer Kindheit träumt Anastasia Allen davon, es ins Team USA und somit zu den Olympischen Spielen zu schaffen, und dank ihres Stipendiums an der University of California sowie eines strengen, aber ...

Seit ihrer Kindheit träumt Anastasia Allen davon, es ins Team USA und somit zu den Olympischen Spielen zu schaffen, und dank ihres Stipendiums an der University of California sowie eines strengen, aber perfekten Zeitplans ist die Eiskunstläuferin ihrem Traum so nah wie noch nie. Doch plötzlich muss eine der wenigen Eissporthallen des Campus geschlossen werden, und kurz darauf fällt auch noch Anastasias Eiskunstlaufpartner aus. Völlig unerwartete bietet ausgerechnet Nathan Hawkins, der beliebte und äußerst attraktive Captain des Eishockeyteams, ihr an, für diesen einzuspringen. Anastasia stimmt dem Angebot zu, doch sie kann sich keine weiteren Ablenkungen leisten - vor allem nicht in Form ihres neuen Partners, der ihr Herz mit jedem noch so kleinen Lächeln schneller schlagen lässt ...

Da der Klappentext sehr vielversprechend klang und ich Eiskunstlauf gerne mag, hatte ich gehofft, dass das Buch genau mein Fall sein wird. Allerdings musste ich schnell feststellen, dass das Buch seinem Hype nicht gerecht wird.

Also grundsätzlich besteht das Buch zu mindestens 3/4 nur aus spicy Szenen und nur 1/4 Plot. Das entspricht absolut nicht meinem Geschmack und vermutlich geht es vielen anderen genau so.

Die Charaktere waren sehr oberflächlich, anstrengend und toxisch. Obwohl einige ernste Themen im Buch angesprochen werden, wirkte alles wahllos zusammengewürfelt, nur um der Story mehr Tiefgang zu verleihen. Anastasia wurde mir mit jedem Kapitel unsympathischer und auch Nate war ein wandelndes Klischee.

Die spicy Szenen kamen nicht nur gefühlt in jedem zweiten Kapitel vor, sondern waren auch derart detailliert, dass ich’s einfach nur als Smut bezeichnen würde.

Für mich ein absoluter Reinfall und absolut nicht nachvollziehbar, wieso das Buch derart beliebt ist. Ich finde es auch sehr bedenklich, dass so viele jüngere Leser:innen durch den Hype auf Social Media zu solchen Büchern greifen.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

beeindruckend und erstaunlich

Mein erstes Pop-up-Buch: Im Weltall
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Das Weltall ist faszinierend. Egal, ob jung oder alt - die endlose Weite, die Sterne und Planeten ziehen jeden in den Bann.

Das Buch „Im Weltall“ gehört zur Reihe „Mein erstes Pop-up-Buch“ aus dem Usborne-Verlag.

In ...

Das Weltall ist faszinierend. Egal, ob jung oder alt - die endlose Weite, die Sterne und Planeten ziehen jeden in den Bann.

Das Buch „Im Weltall“ gehört zur Reihe „Mein erstes Pop-up-Buch“ aus dem Usborne-Verlag.

In diesem tollen Kinderbuch finden wir fünf beeindruckende Pop-ups, die uns auf eine Reise durchs Weltall mitnehmen. Man kann hier eine Rakete steigen lassen, als Astronaut auf dem Mond gehen, die Raumstation ISS betrachten, mit dem Mars-Rover den Mars betrachten oder das Sonnensystem und die Planeten entdecken!

Darüber hinaus enthalten die jeweiligen Seiten kurze Sätze mit spannenden Fakten und interessantem Wissen zu den jeweiligen Abbildungen.

Die gesamte Aufmachung und die Illustrationen sind eindrucksvoll, wunderschön und farbenfroh. Die Pop-ups sind ein echter Hingucker für Kleinkinder. Das Buch wird Kindern ab 3 Jahren empfohlen, was ich nachvollziehen kann. Da die aufwendigen Pop-ups von jüngeren Kindern schnell kaputt gemacht werden können.

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