Profilbild von julzpaperheart

julzpaperheart

Lesejury Star
offline

julzpaperheart ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit julzpaperheart über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2022

etwas schwache Fortsetzung

Fragile Heart
0

Band 1 „Lonely Heart“ endete leider mit einem Cliffhänger. Das Buch war für mich ein Highlight, weshalb ich mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut habe!

Auch „Fragile Heart“ hat mich in den Bann ...

Band 1 „Lonely Heart“ endete leider mit einem Cliffhänger. Das Buch war für mich ein Highlight, weshalb ich mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut habe!

Auch „Fragile Heart“ hat mich in den Bann gezogen und im Großen und Ganzen begeistern können. Der flüssige Schreibstil und die fesselnde Story waren der Grund, wieso ich das Buch in einem Zug durchlesen musste!

Die Chemie zwischen Adam und Rosie war für mich hier allerdings nicht so stimmig, wie in „Lonely Heart“. Durch den Kontaktabbruch, Adams Abwesenheit und seiner Entwicklung wirkte es zwar weitestgehend realistisch, hat mich aber nicht ganz überzeugen können.

Die Handlung wirkte an einigen Stellen langatmig und unnötig in die Länge gezogen. Ich bin aber grundsätzlich der Meinung, dass ein Buch gereicht hätte.

Das Ende hat mir irgendwie überhaupt nicht gefallen, viel Drama, wenig Kommunikation und passte so gar nicht zum Rest der Geschichte. Ich war so enttäuscht, habe mich aber gefreut, dass es dann doch ein Happy End gab.

Insgesamt definitiv schwächer als Band Eins, dennoch sehr unterhaltend. Rosies und Adams Geschichte hat viele Höhen und Tiefen und trotz der eben genannten Kritikpunkte, hatte auch dieses Buch einige tolle Momente, viele gefühlvolle Szenen und behandelt einige emotionale, tiefgründige Themen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.12.2022

viel Gefühl, Humor und spannende Themen

Für immer im Dezember
0

Jedes Jahr im Dezember sendet Josie einen Brief an ihre geliebten Eltern, die sie vor vielen Jahren in einer Weihnachtsnacht auf tragische Weise verloren hat. Jedes Jahr erinnert sie das Fest der Liebe ...

Jedes Jahr im Dezember sendet Josie einen Brief an ihre geliebten Eltern, die sie vor vielen Jahren in einer Weihnachtsnacht auf tragische Weise verloren hat. Jedes Jahr erinnert sie das Fest der Liebe an ihren Verlust – und die Menschen, die sie so schmerzlich vermisst. Nur dieses Jahr soll alles anders werden. Denn kurz vor Weihnachten begegnet Josie einem Mann. Einem Mann, mit dem sie fünf wunderschöne Tage in London verbringt: In der Stadt, die im Dezember schöner strahlt als alle anderen. Und es scheint fast unmöglich, sich nicht zu verlieben. Doch gerade als Josie glaubt, dass es das beste Weihnachtsfest aller Zeiten werden könnte, verlässt Max sie, ohne sich von ihr zu verabschieden …

Dies war mein erstes Buch von Emily. Sie schreibt sehr emotional und angenehm. Ich habe das Buch in kürzester Zeit bereits beendet. Die Gestaltung der Innenseiten und das Cover sind sehr schön.

Diese Geschichte hat mich sehr nachdenklich und traurig hinterlassen, weshalb ich eine Weile gebraucht habe, die richtigen Worte zu finden.

Die Charaktere Josie und Max fand ich sehr sympathisch. Die Verbindung zwischen den beiden wurde sehr gut dargestellt und war für mich greifbar. Von Max erfährt man aber im Vergleich zu Josie wenig, was ich sehr schade fand.

Die Orts- und Zeitwechsel haben mich anfangs verwirrt, aber man gewöhnt sich recht schnell daran. Es war sehr interessant zu sehen, was sich in der Zwischenzeit abgespielt hat und wie die Charaktere sich weiterentwickelt haben.

Die Nebenfiguren und die Dialoge in dem Buch sind mir besonders in Erinnerung geblieben. Die häufigen Zeitsprünge und Ortswechsel sind eher untypisch, wurden aber gut umgesetzt.

Die Emotionen wurden sehr gut beschrieben und an der ein oder anderen Stelle hatte ich ebenfalls Tränen in den Augen.

Insgesamt ein sehr schönes, gefühlvolles und berührendes Buch, das wichtige Themen aufgreift und sehr gut in die Weihnachtszeit passt. Ich kann leider trotzdem keine 5 Sterne vergeben, da ich den Mittelteil einfach zu langatmig fand. Das Ende hat mich dann aber wieder abgeholt und mit vielen verschiedenen Emotionen zurückgelassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.12.2022

ein schöner Jugendroman mit einem großartigen Setting

Dating on Ice
0

Adriana weiß, was von ihr erwartet wird: dass sie genau wie ihre Eltern zuvor als Eistänzerin Goldmedaillen gewinnt. Denn daran hängt nicht nur die Familienehre, sondern leider auch die Eisbahn der Familie. ...

Adriana weiß, was von ihr erwartet wird: dass sie genau wie ihre Eltern zuvor als Eistänzerin Goldmedaillen gewinnt. Denn daran hängt nicht nur die Familienehre, sondern leider auch die Eisbahn der Familie. Um mehr Sponsoren anzuwerben, lässt Adriana sich darauf ein, mit ihrem Tanzpartner Brayden ein Liebespaar zu mimen. Ein gefährlicher Tanz mit dem Feuer, denn Adriana muss nicht nur ihren eigenen Exfreund von der neuen Liebe überzeugen, sondern sie merkt plötzlich, dass ihre Gefühle für Brayden verrücktspielen …

Der Schreibstil war leicht verständlich und hat mir ganz gut gefallen. Man bekommt im ganzen Buch allerdings nur Adrianas Sichtweise.

Adriana war mir sympathisch. Ihre Gedanken und Handlungen konnte ich meist nachvollziehen. Sie muss großen Erwartungen gerecht werden und der Druck, unter dem sie steht, wurde sehr authentisch dargestellt. Ihre Familie mochte ich nicht besonders, vor allem der Vater war mir sehr unsympathisch.

Die angesprochenen Themen, wie Familie, Freundschaft, Zukunftspläne und -ängste, wurden sehr gut in die Handlung eingeflochten. Trotz der Vielfalt der Themen und Problemen wirkte die Geschichte nicht überdramatisiert.

Durch das raue Klima, das bei jungen Eistänzern und Eissportlern herrscht, hatten die Charaktere eine gewisse Reife. Ihre Disziplin und ihr Kampfgeist wurde sehr gut rübergebracht. Allgemein interessiert mich das Thema Eiskunstlauf schon seit Jahren, weshalb ich die Passagen, in denen es darum ging, besonders genossen habe.

Insgesamt ein interessanter und unterhaltender Jugendroman, von dem ich mir allerdings mehr Emotionen und Tiefe erhofft habe. Die aufgegriffenen Themen waren aber sehr interessant und verliehen der Geschichte eine gewisse Ernsthaftigkeit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.12.2022

eine süße und herzerwärmende Geschichte

Sleepless in Manhattan
0

Die Kolumnistin Sadie Bisset schreibt für „Modern Miss“ üblicherweise Artikel für die Dating-Rubrik. Doch einmal im Jahr ist sie auch für die Briefe an Santa, die vor Weihnachten in der Redaktion eintreffen, ...

Die Kolumnistin Sadie Bisset schreibt für „Modern Miss“ üblicherweise Artikel für die Dating-Rubrik. Doch einmal im Jahr ist sie auch für die Briefe an Santa, die vor Weihnachten in der Redaktion eintreffen, zuständig. Zu ihrem Erstaunen trifft bereits im Juli der erste Brief an Santa ein. Ein Brief, der ihr Leben völlig auf den Kopf stellt.

Der Schreibstil war sehr schön, gefühlvoll und einnehmend. Ich bin durch die Seiten nur so geflogen und war in nur wenigen Stunden durch.

Der Start in die Geschichte war sehr gelungen. Die Ausgangssituation hat mir gut gefallen und macht neugierig auf mehr. Die Charaktere wurden wunderbar in die Geschichte eingeführt und hatten sehr viel Potenzial, das allerdings nicht ganz ausgeschöpft wurde.

Bei dem Cover und dem Titel hätte ich mir auch mehr Einblicke in die Umgebung, die Stadt und ihre Facetten gewünscht. Leider ging das in dem Buch total unter, was mich auch ein wenig enttäuscht hat.

Die Hauptprotagonisten Sadie und Sebastian waren sehr interessant. Sadie wurde als eine gefühlsgesteuerte und sympathische Person beschrieben. Ihre Handlungen spiegeln ihren warmherzigen, liebevollen und äußerst liebenswerten Charakter. Ich mochte sie sehr gern. Die Art, wie sie sich Sebastians Tochter Birdie genähert hat und ihr ihre Zeit und Aufmerksamkeit geschenkt hat, war wirklich sehr schön und herzerwärmend. Birdie wurde sehr authentisch beschrieben. Das kindliche Auftreten und ihre Offenheit waren sehr realistisch und nachvollziehbar. Meiner Meinung nach eine sehr bedeutende Rolle in diesem Buch, die sehr gut dargestellt wurde.

Insgesamt war es eine süße Geschichte, die viel Potenzial hatte. Allerdings war der Verlauf im Großen und Ganzen doch ziemlich vorhersehbar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.12.2022

schönes Buch für die Weihnachtszeit

Das dreizehnte Geschenk
0

In dem Buch „Das dreizehnte Geschenk“ erzählt Joanne einen tragischen Teil ihrer eigenen Lebensgeschichte in der Ich-Form. Das erste Weihnachtsfest nach dem Tod ihres Mannes steht bevor und wird von der ...

In dem Buch „Das dreizehnte Geschenk“ erzählt Joanne einen tragischen Teil ihrer eigenen Lebensgeschichte in der Ich-Form. Das erste Weihnachtsfest nach dem Tod ihres Mannes steht bevor und wird von der Trauer der Familie überschattet. Die Kinder Ben, Megan und Nick gehen auf ihre eigene Weise mit dem Verlust um und auch Joanne weiß nicht mehr weiter. Durch Ricks Tod scheint die Familie auseinanderzubrechen.

Eines Tages legt jemand anonym ein Geschenk vor der Haustür ab. In den nächsten Tagen folgen weitere kleine Geschenke, die nach und nach die Familie verändern und wieder zusammenbringen. Joanne und die Kinder entdecken auf wundersame Weise einen heilsamen Umgang mit den Tragödien des Lebens und erleben ein unvergessliches Weihnachtsfest.

Diese Geschichte war persönlich, emotional und bedeutungsvoll. Ich war jedoch überrascht, dass der christliche Glaube kaum Platz bekam. Ich habe irgendwie etwas anderes erwartet.

Es ist dennoch interessant, herzerwärmend und passt wunderbar in die Vorweihnachtszeit. Ich denke, die Absicht dieses Buches war nicht, einen „schnellen“ Weg aus der Trauer aufzuzeigen, sondern den Fokus auf die Hoffnung und Zuversicht auf bessere Zeiten zu legen und ihre eigene Erfahrung zu teilen, was dieser Familie geholfen hat nach vorn zu schauen und durch schwierige Zeiten getröstet hat.

Der Schreibstil war flüssig und hat mir ganz gut gefallen. Ich hätte mir an der ein oder anderen Stelle jedoch mehr emotionale Tiefe gewünscht. Auch kam mir das Thema Weihnachten zu kurz und die tiefere Bedeutung dahinter haben mir einfach gefehlt.

Das Buch hat mich persönlich zum Nachdenken angeregt und ermutigt, auch zu einem „wahren Freund“ zu werden und einige Dinge zu verändern. Trotz einiger Kritikpunkte, habe ich dieses Buch gerne gelesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung