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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2021

interessante, fesselnde Einstiegslektüre

Fjodor M. Dostojewski
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Der Name Fjodor M. Dostojewski dürfte den meisten Menschen unserer Zeit bekannt sein. Er gilt als einer der größten Schriftsteller aller Zeiten und hat viele wunderbare Werke verfasst, die heute zu den ...

Der Name Fjodor M. Dostojewski dürfte den meisten Menschen unserer Zeit bekannt sein. Er gilt als einer der größten Schriftsteller aller Zeiten und hat viele wunderbare Werke verfasst, die heute zu den Klassikern der Weltliteratur zählen.

In seinem Buch „Fjodor M. Dostojewski: Sträfling, Spieler, Seelenforscher“ stellt Rainer Buck uns den weltbekannten Schriftsteller einmal genauer vor und beleuchtet viele seiner Lebensabschnitte und Bekanntschaften.

Der Autor schafft es mit Leichtigkeit biographische Daten mit den Themen und der Entstehung seiner verfassten Werke zu verknüpfen. Dabei stehen lediglich die wichtigsten Ereignisse, sowie Gedanken und Briefe von Dostojewski im Vordergrund.

Der Autor beschreibt kurz und präzise Dostojewskis ereignis- und abwechslungsreiches Leben. Er geht auf seine Persönlichkeit, religiöse Einstellung und seine Beziehung zum Geld ein. Darüber hinaus spielen die Beziehungen zu anderen Menschen, seiner Familie und Freunden/Bekannten eine große Rolle.

Am Ende findet man noch einige Seiten mit Hinweisen auf weiterführende Literatur, die sehr hilfreich sind für diejenigen, die mehr Informationen zu den im Buch erwähnten Personen oder seinen Werken haben wollen. Der Autor geht zwar auf Dostojewskis Romane ein, doch meiner Meinung nach kommt dies doch zu kurz.

Insgesamt kann ich das Buch allen empfehlen, die Interesse an Dostojewskis Leben und Romanen haben. Das Buch ist eine schöne und fesselnde Einstiegslektüre und macht neugierig auf mehr.

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Veröffentlicht am 23.10.2021

hilfreiche Studienhilfe zum Thema Sünde

Was jeder Christ wissen muss ...
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In seinem Buch „Was jeder Christ wissen muss…“ befasst sich John Owen mit zwei wichtigen Themen im Leben eines jeden Christen: Versuchung und Sieg über Sünde.
Zentraler Ausgangspunkt seiner Ausarbeitung ...

In seinem Buch „Was jeder Christ wissen muss…“ befasst sich John Owen mit zwei wichtigen Themen im Leben eines jeden Christen: Versuchung und Sieg über Sünde.
Zentraler Ausgangspunkt seiner Ausarbeitung ist, dass ein Christ durch die Gnade Gottes von der Macht der Sünde befreit werden kann. Dies dient als Fundament dafür, dass man ein siegreiches Leben zur Verherrlichung Gottes leben kann.

Das Layout und Cover sind schlicht und doch modern. Die Aufmachung hat mir gut gefallen, da jedes Kapitel und wichtige Passagen klar voneinander abgegrenzt wurden und eine klare übersichtliche Struktur zu erkennen es. Dies gepaart mit dem leicht verständlichen und flüssigen Schreibstil des Autors bereiten großes Lesevergnügen.

Owen geht im ersten Teil des Buches (Versuchung) auf Fragen, wie „Warum muss man es mit der Versuchung so ernst nehmen?“ und „Wie können wir uns von der Versuchung fernhalten?“, genau ein und argumentiert anhand verschiedener Bibelverse und weiteren Ausführungen. Der zweite Teil (Sieg über Sünde) beinhaltet Themen, wie beispielsweise „Gottes Verheißung und die Pflicht des Gläubigen“ und „Wie tötet man Sünde ab?“.

Seine Ausführungen bieten Klarheit und Tiefgang und regen den Leser dazu an, sich intensiv mit dieser Thematik und seinem Leben auseinanderzusetzen. Das Buch richtet sich in erster Linie an gläubige Menschen und eignet sich besonders gut als Studienhilfe zum Thema „Versuchungen und Sünde“.

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Veröffentlicht am 23.10.2021

amüsant, chaotisch, romantisch

Zwei Wochen & Alles
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Der Traum von einem wunderbaren und erholsamen Freundinnenurlaub in Italien platzt in der Sekunde, in der Juli erfährt, dass ihr Freund sie seit Jahren betrügt. Mit gebrochenem Herzen, ohne Gepäck und ...

Der Traum von einem wunderbaren und erholsamen Freundinnenurlaub in Italien platzt in der Sekunde, in der Juli erfährt, dass ihr Freund sie seit Jahren betrügt. Mit gebrochenem Herzen, ohne Gepäck und allein auf dem Rastplatz steht sie nun mitten im Nirgendwo. Doch schon bald naht ihre Rettung: Luna. Die schräge junge Frau überredet sie mit ihr bis nach Apulien zu fahren. Der Ort, an dem Juli viele Sommer ihrer Jugend verbracht hat. Sie stimmt ein, denn ein bisschen Dolce Vita zur Ablenkung kann ja nicht schaden, nicht wahr? Spätestens als der attraktive Berliner Ruben zu den ungleichen Frauen stößt und Julis verwirrtes Herz schneller schlagen lässt, wird ihr klar, dass ihr geplanter Urlaub sich ganz anders entwickelt, hat als ursprünglich gedacht.

Die Protagonisten waren mir sympathisch und wurden durchaus authentisch dargestellt.

Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Dank der bildhaften Schreibweise der Autorin und ihrer Liebe zum Detail, kommt man schnell in Urlaubsstimmung und kann sich die beschriebenen Orte lebhaft vorstellen.

Eine amüsante, chaotische und liebevolle Romanze, die viele Leserherzen begeistern wird.

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Es ist nie zu spät, um das zu sein, was du sein könntest! - George Eliot

Selbstliebe-Tagebuch | Resilienz, Selbstliebe und Selbstreflexion im 12-Wochen-Programm | Übungsbuch für 12 Wochen | Ritual für morgens und abends mit 12 Wochenaufgaben
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„Schönheit beginnt in dem Moment, in dem du beschließt, du selbst zu sein.“ – Coco Chanel

Was ist Selbstliebe? Selbstliebe ist nichts anderes als sich selbst zu lieben. Seine Person, seinen Charakter, ...

„Schönheit beginnt in dem Moment, in dem du beschließt, du selbst zu sein.“ – Coco Chanel

Was ist Selbstliebe? Selbstliebe ist nichts anderes als sich selbst zu lieben. Seine Person, seinen Charakter, alle Eigenschaften, Falten, Ecken, Kanten und Fehler zu erkennen, akzeptieren und zu lieben. Vielen Menschen fällt genau dies unfassbar schwer.

Dieses Selbstliebe-Tagebuch ist eine großartige Möglichkeit, sich mit seinem Alltag, seinen Schwächen und Gedanken zu befassen.

In dem Buch finden sich Tipps und Zitate zum Thema „Selbstliebe“. Jeden Tag hat man die Möglichkeit seinen Alltag und Gedanken zu reflektieren und zu ordnen. In einem Zeitraum von 12 Wochen befasst man sich intensiv mit seiner eigenen Person und dem, was einen tagsüber beschäftigt. Zum Abschluss jeder Woche findet man einen kleinen Rückblick, wo man die vergangene Woche überdenken kann. Am Ende des Buches befinden sich einige Seiten, die mit Gedanken und Gefühlen zur Reflexion der letzten 12 Wochen gefüllt werden können.

Die Aufmachung ist hochwertig und schön anzusehen. Der Aufbau und das Layout sind klasse und prima organisiert. Das Design an sich ist mir persönlich jedoch ein wenig zu verspielt.

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Veröffentlicht am 14.10.2021

blind mit sehenden Augen

Ich sehe das, was ihr nicht seht
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"Es ist kein Unglück, blind zu sein. Es ist nur ein Unglück, die Blindheit nicht zu ertragen." (Konfuzius)

Seit ihrer Geburt ist Pamela Pabst beinahe vollständig blind. Lediglich ein winziger Sehrest ...

"Es ist kein Unglück, blind zu sein. Es ist nur ein Unglück, die Blindheit nicht zu ertragen." (Konfuzius)

Seit ihrer Geburt ist Pamela Pabst beinahe vollständig blind. Lediglich ein winziger Sehrest ist ihr noch geblieben, so dass sie Lichtverhältnisse oder vergrößerte Buchstaben erkennen kann. Sie kam als Frühchen auf die Welt und hatte einen etwas schwierigeren Start als andere Kinder. Trotz allem haben ihre Eltern sie von Anfang an, wie eine Sehende behandelt. "Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, denn das, was ich nicht sehen konnte, brachten sie auf andere Weise in meine Welt." (S. 28)

Nach einem Termin bei einem Anwalt fasst, die damals 11-jährige, Pamela einen Entschluss: Sie möchte Jura studieren und entweder Anwältin oder Richterin werden - egal wie schwer der Weg auch werden mag.

Der Schreibstil ist recht flüssig und leicht verständlich, hat mir persönlich jedoch nicht ganz zugesagt.

Ihr Leben wird dem Leser authentisch nahegebracht. Ihre Gedanken und Handlungen sind meist nachvollziehbar. Man merkt beim Lesen, dass sie ein erfülltes und glückliches Leben führt und dass sie dort angekommen ist, wo sie stets sein wollte.

Probleme des "Blindseins" werden ebenfalls angesprochen und näher beleuchtet, z. B. anfängliche Schwierigkeiten beim Ausfüllen von Unterlagen, Unterschriften setzen oder aber auch Mobbing im Kindesalter. Dennoch erkennt man immer wieder, wie stark diese Frau eigentlich ist und dass sie stets den Mut findet, aufzustehen, weiterzumachen und über sich selbst hinauszuwachsen.

Der Leser bekommt einen Einblick in ihr bisheriges Leben und ihren Werdegang. Was mir persönlich gefehlt hat, war ein umfangreicherer Einblick in ihren beruflichen Alltag und ihre Fälle. Das war für mich eigentlich am interessantesten, denn ihre Lebenssituation ist ja durchaus beeindruckend. Besonders mehr Informationen zum Umgang mit den Mandanten und Situationen im Gerichtssaal, hätte ich sehr spannend gefunden.

Nichtsdestotrotz war es ein sehr interessantes und lehrreiches Buch. Pamela ermutigt jeden, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und das Beste aus jeder Situation zu machen.

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