habe mehr erwartet
Grayson´s Vow. Der Preis deines HerzensKira ist hübsch, klug – und obdachlos. Aufgewachsen als Tochter aus reichem Hause, hat sie nach einem Streit den Kontakt zu ihrem skrupellosen Vater abgebrochen und steht nun mittellos auf der Straße. ...
Kira ist hübsch, klug – und obdachlos. Aufgewachsen als Tochter aus reichem Hause, hat sie nach einem Streit den Kontakt zu ihrem skrupellosen Vater abgebrochen und steht nun mittellos auf der Straße. Ihre einzige Hoffnung ist das Geld, das sie von ihrer Großmutter erben wird. Doch das Erbe bekommt sie erst an ihrem 30. Geburtstag oder wenn sie heiratet.
Auch der attraktive Grayson ist verzweifelt. Bevor sein Vater starb, hat er ihm versprochen, das Weingut der Familie zu retten, das vor dem Ruin steht. Doch Grayson ist vorbestraft und bekommt keinen Kredit.
Obwohl die beiden sich nur flüchtig kennen, gehen sie einen Deal ein: Eine fingierte Ehe, damit das Erbe ausgezahlt wird, das sie sich dann teilen wollen. Nach einem Jahr folgt die Scheidung. So der Plan. Doch je länger sie zusammenleben, desto häufiger flammen leidenschaftliche Gefühle zwischen ihnen auf, die sie nicht zulassen dürfen. Und schließlich holen die Dämonen aus der Vergangenheit sie ein…
Der Klappentext hat meine Neugier geweckt und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung. Ich muss zugeben, ich war doch etwas enttäuscht.
Das Setting hatte viel Potenzial. Ein wunderschönes Weingut und ein traumhaftes Anwesen. Leider kam die idyllische Kulisse nur selten zur Sprache.
Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Protagonisten Kira und Grayson erzählt. Obwohl beide eine positive Entwicklung durchleben, waren sie mir unsympathisch. Sie haben vieles gemeinsam. Sie sind dickköpfig, hartnäckig, trotzig und zielstrebig. Sie können sich anfangs überhaupt nicht ausstehen, provozieren und treiben den jeweils anderen zur Weißglut. Die Spitznamen, die sie einander geben, waren seltsam. Ich weiß nicht, ob es an der Übersetzung lag, aber so oder so war mir das Ganze irgendwann einfach zu viel.
Grundsätzlich bin ich ein großer Fan von Enemies-to-Lovers Geschichten, aber hier wirkte alles sehr gewollt und überspitzt.
Leider konnte mich das Buch nicht so fesseln und berühren, wie erhofft. Die großen Emotionen blieben aus. Für meinen Geschmack drehte es sich zu viel um das Körperliche und dadurch waren die Gefühle, die die beiden füreinander entwickelten, nicht ganz nachvollziehbar.