Eine grandiose Idee, sehr humorvoll umgesetzt und super unterhaltsam
Der erste letzte TagNachdem ich so ziemlich jedes andere Buch von Sebastian Fitzek gelesen habe, war ich mir erst nicht sicher, ob mich ein Buch aus einem anderen Genre genauso überzeugen kann. Aber der Autor hat es trotz ...
Nachdem ich so ziemlich jedes andere Buch von Sebastian Fitzek gelesen habe, war ich mir erst nicht sicher, ob mich ein Buch aus einem anderen Genre genauso überzeugen kann. Aber der Autor hat es trotz des doch sehr krassen Unterschieds zu seinen anderen Büchern geschafft, mich auch von diesem Buch restlos zu überzeugen.
Die Geschichte rund um Lea und Livius ist total unterhaltsam, witzig und humorvoll. Gleichzeitig hat sie aber auch einen gewissen Tiefgang und thematisiert immer wieder wichtige Themen des Lebens. Auf ihrem gezwungenermaßen gemeinsamen Roadtrip sprechen die beiden über ihre Einstellungen zum Leben, diskutieren und entscheiden sich dazu, diesen einen Tag zu leben, als wäre es ihr letzter; all die Dinge zu tun, die sie schon immer mal tun wollten.
Mir hat es total gut gefallen, dass die beiden Protagonisten so gegensätzlich sind und sich gerade zu Anfang nicht wirklich gut miteinander verstehen. Trotzdem nähern sie sich langsam an und lernen sich besser kennen, ohne das daraus eine kitschige Liebesgeschichte wird, was ich tatsächlich mal sehr erfrischend fand.
Über den Schreibstil muss ich gar nicht viel sagen, weil er (wie immer bei Sebastian Fitzek) einfach super ist! Obwohl dieses Buch kein Thriller ist, habe ich es fast an einem Stück durchgelesen, weil die Seiten nur so dahin geflogen sind.
Insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen. Der Autor hat meiner Meinung nach genau die richtige Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor getroffen und die Idee hinter dem Buch hat mir ebenfalls richtig gut gefallen.