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Veröffentlicht am 27.10.2021

Mutige Frauen

Die Löwin aus Cinque Terre: Laura Gottbergs dritter Fall
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Laura Gottberg ist frisch von Ihrem Fall aus Italien zurück und schwärmt immer noch von ihrem neuen Freund, als in einem kleinen Viertel in München eine Leiche gefunden wird.

Die junge Frau scheint aus ...

Laura Gottberg ist frisch von Ihrem Fall aus Italien zurück und schwärmt immer noch von ihrem neuen Freund, als in einem kleinen Viertel in München eine Leiche gefunden wird.

Die junge Frau scheint aus dem Fenster des Mietshauses gesprungen zu sein. Den Mietern im Haus ist die Tote völlig unbekannt und niemand kann sich erklären, warum die junge Frau aus dem Flurfenster im dritten Stock gesprungen sein soll.

Das Team findet eine kleine Spur, die sie zu einer Sprachschule und zu einer Au-Pair-Organisation führt. Die Tote passt sodann auch zu einer frisch eingetroffenen Vermisstenanzeige.

Die Spur führt Laura zum Haus des Ärzteehepaares Denner. Die beiden schwer erfolgreichen Ärzte hatten die Tote als Au-Pair beschäftigt. Irgendjemand muss sich ja schließlich um die beiden Kinder kümmern.

Hier bekommen Laura und ihr Team eine tolle Show geliefert. Fest steht, dass bei dieser Vorzeigefamilie so einiges im Argen liegt und junge Valeria Cabun definitiv nicht von selbst aus dem Fenster gesprungen ist.

Ein neuer ein Verdächtiger wird aufgetan. Robert Malenge, Medizinstudent, dunkelhäutig passt perfekt in den Plan der Denners. Laura behagt das ganz und gar nicht.

Die Ermittlungen werden durch Kulturkriege der türkischen Nachbarfamilie boykottiert und Laura flieht, als die Spur nach Italien führt, gemeinsam mit dem italienischen Commissario, der eigentlich zum Kurzurlaub in München war, an die Cinque Terre.

Dort regiert die Familie Cabun und Laura erhofft sich durch ihre Ermittlungen in den Kreisen der Familie endlich die Ermittlungen auf die richtige Spur zu treiben.

Felicitas Mayall führt uns alle an der Nase herum. Interkulturell geht es der Familie auf den Grund. Ob modern europäisch, archaisch mit türkischen Heiratsabsichten oder mit einem italienischen Frauenbündnis. Multikulturell geht es heiß her und Laura Gottberg muss mehr als einmal die Segel strecken, um aus ihren eigenen Verhaltensweisen hervorzutreten.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Ein Lesetipp für alle Fantasy-Liebhaber, egal ob jung oder alt!

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Was man bei Licht nicht sehen kann

Quinn und Matilda, das ist wie Feuer und Wasser oder Nord- und Südpol.

Zwei, die so gar nicht zusammenpassen wollen. Und doch schließen sich der gutaussehende, supersportliche ...

Was man bei Licht nicht sehen kann

Quinn und Matilda, das ist wie Feuer und Wasser oder Nord- und Südpol.

Zwei, die so gar nicht zusammenpassen wollen. Und doch schließen sich der gutaussehende, supersportliche und sehr beliebte Quinn und die eher unauffällige, etwas spießig angezogene und nicht sehr beliebte Matilda zusammen, um herauszufinden, wer Quinn in der Nacht seines schlimmen Unfalls gejagt hatte.

Dabei wird ihre Welt um einiges facettenreicher, denn die Verantwortlichen sind nicht menschlich und auch in keinem Lexikon zu finden.

In ihren Nachforschungen erhalten sie Unterstützung von Fee und Hyazinth, die zur Gattung der Feen gehören. Wie sich herausstellt, ist Quinn auch nicht ganz zufällig in diese ganze Geschichte hineingezogen worden, denn auch in ihm steckt ein kleiner Teil nichtmenschlicher Herkunft...


Kerstin Gier hat hier einen tollen ersten Band von einer Trilogie vorgelegt, die zwar für Teenager gedacht ist, aber auch fantasybegeisterte Erwachsene in ihren Bann zieht. Die Geschichte, die mal aus der Sicht Quinns, mal aus Matildas Sicht erzählt wird, ist durchweg spannend und witzig geschrieben.

Dabei kommen auch die persönlichen Hoch- und Tiefpunkte der Protagonisten nicht zu kurz. Aus meiner Sicht ist der Schluss etwas zu abrupt, aber da es sich ja um eine Trilogie bzw. der Beginn einer Serie handelt, muss natürlich auch dafür gesorgt werden, dass der Leser Lust auf den nächsten Band bekommt. Bei mir hat das jedenfalls hervorragend funktioniert!

Ein Lesetipp für alle Fantasy-Liebhaber, egal ob jung oder alt!

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Geld regiert die Welt

Das Terrornetz
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Der sechste Fall der Gabriel Allon Thriller Reihe lässt es gleich gewaltig krachen.

Die CIA wie auch der Mossad erfahren von einem geplanten Anschlag auf den Vatikan. Gabriel reist so schnell es geht ...

Der sechste Fall der Gabriel Allon Thriller Reihe lässt es gleich gewaltig krachen.

Die CIA wie auch der Mossad erfahren von einem geplanten Anschlag auf den Vatikan. Gabriel reist so schnell es geht nach Rom und trifft im Kugelhagel ein. Den Papst kann er gerade so noch retten.

Während Gabriels Team versucht, den ursächlichen Täter und die Finanziers zu schnappen, gelingt ein weiteres Attentat. Unmittelbar nach einem Besuch in Gabriels Wohnung wird ein Anschlag auf Gabriels langjähren Chef und Freund Ari Schamron verübt.

Schwerverletzt und mit schmerzhaften Verlusten in den eigenen Reihen kämpft Ari ums Überleben.

Gabriel findet dank Evi Lavon das passende Mittel für einen gut geplanten Coup. Er will zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und das CIA hilft ihm ohne mit der Wimper zu zucken.

Als erstes muss ein völlig unbekanntes Bild als Köder auf den Tisch und da kommt Julian Isherwood ins Spiel. Frisch auf dem Brett ist auch die junge Amerikanerin Sarah, die ganz eigene Beweggründe hat, dieses Terrornetz auszuschalten.

Es gelingt, das Bild an den Mann zu bringen und Sarah ins Netzwerk einzuschleusen, aber Gabriel und sein Team sind bereits ab der ersten Minute an enttarnt.

Es gilt jetzt nicht mehr das Netzwerk auszuhebeln. Sarah muss überleben, egal wie. Während Sarah ihr Leben schon aufgegeben hat, schafft sie es, ihrem Killer noch etwas zu entlocken…

Daniel Silva hinterlässt Atemlosigkeit und ein perfides Versteckspiel. Gekonnt ziehen die Terroristen dank zahlreicher und großzügiger Spenden ihre Strippen und planen einen Anschlag nach dem nächsten.

Klar ist, es rücken immer neue Männer mit Macht und Geld nach. Selbst im Vatikan ist der Papst vor seinen eigenen Mitstreitern nicht gefeit und muss stets auf der Hut bleiben.

Silva streut auch in diesem Teil wieder ein Paar Brotkrumen um die Vergangenheit von Ari und Gabriel, zeigt aber auch, dass nur vereinte Kräfte gegen derartige Erschütterungen ankommen.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Ein alter Schachzug

Der Schläfer
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Gabriel Allon hat in seinem fünften Teil zahllose schlaflose Nächte.

Die israelische Botschaft in Rom wird durch einen Bombenanschlag vollständig zuerstört.

Während sich beim Dienst die Bürokraten um ...

Gabriel Allon hat in seinem fünften Teil zahllose schlaflose Nächte.

Die israelische Botschaft in Rom wird durch einen Bombenanschlag vollständig zuerstört.

Während sich beim Dienst die Bürokraten um die freiwerdenden Posten bemühen, wird ihnen eine Daten-CD überbracht. Der italienische Geheimdienst kann die Daten nicht entschlüsseln.

Was der Dienst auf der CD findet, löst große Unruhe aus. Gabriel Allons fast vollständiger „Lebenslauf“ taucht darin auf wie kürzlich in Venedig geschossene Bilder.

Als Restaurator bleibt ihm nichts anderes übrig, als nach Israel zurückzukehren. Die Enttarnung liegt schwer auf ihm.

Gemeinsam mit einem frisch zusammengestellten Team versuchen sie, den Kopf des Anschlags zu ermitteln.

Erst die junge Agentin Dina bringt das Team auf die richtige Spur und jetzt gilt es abzuwarten.

Ari Schamron, Urgestein des Mossad lässt Gabriel freie Hand, nichtsahnend, dass alle folgenden Taten eigentlich auf sein Konto gehen. Sein erster eigener Auftrag holt ihn jetzt ein und reißt Gabriel und seine Frau Leah fast ins Verderben.

Daniel Silva lässt gewaltig Strippen ziehen. Gut ausgeheckte Pläne lösen sich in Schall und Rauch auf und erstmals scheint der Dienst vor einem Rätsel zu stehen, dass sie nicht lösen können.

Politische Machtspielchen quer über alle Länder hinweg zeigen, wie eng die Welt doch eigentlich vernetzt und wie Staaten voneinander abhängig sind.

Der Schläfer lässt den Mossad schön nach seiner Pfeife tanzen.

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Veröffentlicht am 19.10.2021

Verbrechen

Der Zeuge
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Der vierte Teil verschlägt Gabriel Allon, ein erfahrener Mossad Spion und Agent wieder nach Wien.

Nachdem sich PLO Agent bei ihm persönlich rächt und mit einer Bombe seinen Sohn tötet und seine Frau schwer ...

Der vierte Teil verschlägt Gabriel Allon, ein erfahrener Mossad Spion und Agent wieder nach Wien.

Nachdem sich PLO Agent bei ihm persönlich rächt und mit einer Bombe seinen Sohn tötet und seine Frau schwer verletzt, steigt er aus.

Er konzentriert sich jetzt voll und ganz auf seine wahre Leidenschaft. Er restauriert alte Meisterwerke. Sein Ruf in der Szene ist hervorragend.

Doch als ein Bombenanschlag mitten in der Wiener Innenstadt einen seiner wenigen Freunde, Evi Lavon, fast umbringt, reist er nach Wien.

Hier erwartet ihn Trauer und Hass. Sein ehemaliger Chef Ari Schamron ist bereits vor Ort und beide beginnen mit ihren Ermittlungen.

Dies führt Gabriel zu einem Kunden Lavons und somit zu Vogel. Lavon ist Vogels Vergangenheit wohl ein klein wenig zu nah gekommen. Aber wer um alles in der Welt ist Vogel?

In Österreich stehen die Wahlen zum neuen Bundeskanzler bevor und Vogel entpuppt sich als Vater des rechtsstehenden Kandidaten Metzler.

Gabriel beschließt tiefer zu graben und wird fündig. Ein alter Ring mit einer Inschrift führt ihn nach Israel und dort zur Holocaust Gedenkstätte. Vogels Gesicht bleibt stetig in seinem Hinterkopf. Erst nach weiteren Nachforschungen wird ihm klar, woher er Vogels Gesicht kennt.

Nichtsahnend, dass ausgerechnet seine schon lange verstorbene Mutter ihn auf die richtige Fährte bringt.

Daniel Silva lässt in „Der Zeuge“ nichts mehr im Dunklen. Er lässt das Grauen des Krieges durch Augenzeugenberichte und durch zahlreiche Dokumente aufleben. Die Geschichte muss bewahrt werden und stets weitererzählt werden. Diese Kapitel unserer Vergangenheit leben auf unterschiedliche Art und Weise weiter.

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