Der erste Band war zwar auch ziemlich schlecht, das Ende fand ich aber gut genug, um den zweiten Teil noch zu lesen. Gott sei Dank habe ich es nur als Ebook gekauft, alles andere wäre rausgeschmissen Geld gewesen. Wundert es mich, dass diese Reihe auf Booktok so gehypt ist? Nein, denn es werden einfach warlos irgendwelche beliebten Bücher kopiert und Tropes willkürlich mit rein gewürfelt, damit die Zielgruppe zufrieden ist. Die Handlung geht eigentlich kaum voran und in diesem Teil steht definitiv die Romance Geschichte im Vordergrund, auch wenn es am Ende dieses Teils eigentlich kaum Fortschritte gibt. Lor wiederholt mit Nadir eigentlich die selben Fehler, die sie auch bei Atlas schon gemacht hat und Nadir ist für mich eine 🚩, denn er akzeptiert ihre Grenzen nicht und bezeichnet sie, obwohl sie jahrelang im Gefängnis saß und ihren Körper verkauft hat, als sein Eigentum und sieht auch nicht ein, dass dieser Gedanke möglicherweise verletzend und höchst fraglich sein könnte. In dem Buch geht es eigentlich nur darum, dass zwar ständig angedeutet wird, dass sie ja Sex haben könnten, am Ende stoppen sie aber immer kurz davor und haben doch keinen Sex. Hurra. Generell fehlt der Reihe mal ein vernünftiges Lektorat, ich habe selten ein Buch gelesen, dass so viele Wortwiederholungen hat. Wenn ich das Wort ,,fuck" noch ein mal lese, dann kipp ich dank Kopfschmerzen hinten rüber. Das wars für mich jetzt auch mit der Reihe, die Fortsetzung werde ich zu 99% nicht lesen.

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Dieses Buch war ein wilder Mix aus Acotar, die Tribute von Panem, Selection, irgendwie ein bisschen auch Prison Healer und wer weiß was sonst noch alles.
Lor war am Anfang eine starke Protagonistin und richtige Kämpferin, doch kaum trifft sie auf Atlas, schmilzt sie jedesmal förmlich dahin und mutiert zum Teenager. Atlas hat sowieso keine richtige Persönlichkeit und es ist durch Nadirs zweite Perspektive von Anfang an klar, dass hier der ,,Tamlin-Effeckt" zum Einsatz kommt, also der Loveinterest nicht Atlas sondern Nadir sein wird.
Insgesamt war das Buch sowieso extrem vorhersehbar und keine der Charaktere sticht so richtig positiv hervor. Die Geschichte plätschert so vor sich hin und ist echt ziemlich langweilig. Der Schreibstil ist zwar flüssig aber halt auch ziemlich einfach gehalten. Dadurch, dass das Buch kaum über 400 Seiten hat, bietet es kurzzeitig etwas Unterhaltung, direkt nachdem man das Buch gelesen hat, hat man den Inhalt aber auch schon wieder vergessen. Insgesamt ganz in Ordnung, mehr als drei Sterne kann man dafür aber wirklich nicht geben.

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Throne of the Fallen ist ein Folgeband der Kingdom of the Wicked Reihe und hat mir richtig gut gefallen, auch wenn ich sagen muss, dass ich selbst i selbst nachdem ich das Buch jetzt beendet habe, immer noch absolut verwirrt bin. Also entweder ist es bei mir einfach viel zu lange her, dass ich Kingdom of the Wicked gelesen habe, bzw vergessen habe, wie Envys Geschichte eingeleitet wurde oder es wird die Hintergrundgeschichte für die Ausgangssituation in diesem Buch einfach nicht erklärt. Also ich war wirklich maximal verwirrt als ich das Buch begonnen habe und bin es am Ende eigentlich immer noch. Trotzdem war die Handlung richtig spannend und ich mochte die Charaktere total gerne. Der Schreibstil der Autorin ist super flüssig und ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen. Ich bin auch froh, dass es wirklich nur ein Standalone ist und die Geschichte in winem Band abgeschlossen wird. Man trifft auch auf alte Protagonisten aus der Kingdom of the Wicked Reihe und es wird am Ende auch eine neue Geschichte angeteasert. Insgesamt wirklich empfehlenswert.

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Achtung Spoiler
Es hat ein bisschen gedauert, bis ich wieder in der Geschichte drin war, denn der erste Teil ist schon eine Weile her, aber dann habe ich das Buch wirklich verschlungen. Vor allem die letzten 100 Seiten waren unglaublich spannend. Am Ende des ersten Teils hat sich so ein bisschen ein Love-Triangle angekündigt und ich hatte schon ganz große Panik, weil ich diesen Trope, vor allem zwischen zwei Brüdern, absolut hasse, doch Gott sei Dank war von Anfang an klar, für wen sie sich entscheiden wird bzw. gab es gar keinen Love-Triangle. Aris bzw. das Schicksal war mir zwischenzeitlich echt super unsympathisch, weil er Signa mit der erzwungenen Heirat schon irgendwie den eigenen Willen/die Entscheidungsfreiheit nehmen wollte, doch glücklicherweise gibt es für Signa und den Tod ein happy end. Das Schicksal hat am Ende das bekommen, was es verdient und ich bin sehr gespannt auf seine und Blythes Geschichte, auch wenn ich sagen muss, dass ich den Plottwist mit Blythe schon meilenweit hab kommen sehen. Trotzdem war das Buch wirklich klasse und hat mich sehr unterhalten. Eine tolle Fortsetzung und ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil, obwohl dieser erst nächstes Jahr rauskommt.

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Achtung Spoiler für den ersten Teil und mehr oder weniger auch für die Folgebände!
Ich habe dem ganzen mit 3,5 Sternen zwar noch eine recht gute Bewertung abgegeben, ABER…:
Die erste Hälfte des Buches war eine absolute Katastrophe und ich war so kurz davor, dass Buch abzubrechen 🤏🏻 Die Charaktere waren alle unglaublich unsympathisch und blass dargestellt und vor allem Elloren war zusätzlich noch rassistisch, homophob, weinerlich und ist bei jeder Kleinigkeit zu Lukas gerannt und hat gepetzt. Nur weil sie von anderen Menschen dirkriminiert wird, ist das kein Grund, dafür auch andere zu beleidigen. Außerdem war ich so dumm und habe mir schon den Klappentext der anderen beiden Folgebände durchgelesen und mir gedacht, endlich wieder eine richtig gute Slow-burn Enemies-to-Lovers Geschichte zu lesen, bei welcher die Charaktere eben nicht schon im ersten Band zusammen kommen. Dementsprechend enttäuscht war ich dann, als es im ersten Viertel vom Buch schon den ersten Kuss gab. Vor allem weil Lukas auch so dermaßen unsympathisch ist…
Plottwist, die beiden kommen trotzdem nicht zusammen und darüber war ich auch mehr als nur glücklich. Bis jetzt kann ich nur sagen Yvan>>>
Hätte ich den zweiten Teil nicht auch schon im meinem Bücherregal stehen, dann hätte ich das Buch wirklich nach der Hälfte abgebrochen. Doch innerhalb von 50 Seiten hat Elloren dann die Charakterentwicklung ihres Lebens durchgemacht und setzt sich auf einmal gegen Rassismus und Diskriminierung ein und beschützt und unterstützt unterdrückte Gruppen. Diese Charakterentwicklung ging zwar dann verdammt schnell, war aber auch bitter nötig, denn zwischendurch hab ich echt gedacht, ich muss gleich kotzen. Die Nebencharaktere haben dann in der zweiten Hälfte zusammen mit Elloren endlich eine Persönlichkeit bekommen und waren allesamt sehr liebenswert und schön dargestellt. Man versteht ihre Konflikte und viele Thematiken aus diesem Buch lassen sich auch eins zu eins in unserer heutige Gesellschaft wiederfinden. Dies fand ich wirklich toll und authentisch dargestellt und diese versteckte Gesellschaftskritik hat mir sehr gut gefallen. Die zweite Hälfte hat das Buch wirklich rausgerissen und gibt mir Hoffnung für den zweiten Band, denn ich jetzt direkt beginnen werde. Ich kann jedem nur empfehlen, lest euch eine Zusammenfassung des ersten Teils irgendwo durch und überspringt diesen im Buch dann, anders ist es sonst echt nicht auszuhalten. Trotzdem wird die Geschichte dann gut genug, um weiterzulesen und hat Potenzial.

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