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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2020

Starke Fortsetzung

ONE OF US IS NEXT
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Den ersten Teil dieser Reihe habe ich geliebt. Das war auch der Grund weshalb ich unbedingt das Sequel lesen wollte.

In Bayview sind noch nicht alle über Simons Tod hinweg, als ein neues Spiel sein Umwesen ...

Den ersten Teil dieser Reihe habe ich geliebt. Das war auch der Grund weshalb ich unbedingt das Sequel lesen wollte.

In Bayview sind noch nicht alle über Simons Tod hinweg, als ein neues Spiel sein Umwesen treibt. Diesmal spielen die Schüler der Highschool Wahrheit oder Pflicht und es werden einige dreckige Geheimnisse gelüftet, bis eine Pflichtaufgabe mit dem Tod eines Schülers endet.

Die Handlung kam langsam in Schwung. Erst nach ca. 100 Seiten nahm die Spannung fahrt auf und hielt sie auch fast bis zum Schluss fest. Es erinnert zwar an den ersten Teil und es gibt viele Rückblenden, doch die Geschichte ist neu. Das Buch dreht sich um Maeve, Knox und Phoebe und wird abwechselnd aus ihren Perspektiven erzählt. Dabei fand ich Knox am sympathischen. Seine manchmal ungeschickte Art hat mich begeistert. Am meisten berührt hat mich Maeves Krankheitsgeschichte und ihr Umgang mit dem Krebs.
Das Buch kommt zwar nicht an den ersten Teil ran, ist aber lesenswert. Ich empfehle euch jedoch One of us is lying zuerst zu lesen.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Wahrheitsgetreu und ungeschönt

Ich bleibe hier
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Trina lebt mit ihrer Familie in Graun. Als Lehrerin in den Katakombenschulen erfährt sie die Unterdrückung der Faschisten am eigenen Leib. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges ändert sich ihr Leben von ...

Trina lebt mit ihrer Familie in Graun. Als Lehrerin in den Katakombenschulen erfährt sie die Unterdrückung der Faschisten am eigenen Leib. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges ändert sich ihr Leben von Grund auf und hinzu kommt noch die Bedrohung des Staudammes, in dem ihr Heimatdorf versinken soll.

Detailliert erzählt das Buch die Südtiroler Geschichte vom Ende des Ersten Weltkrieges, über die Italianisierung, den Einzug der Nazis und die Nachkriegszeit. Durch die Charaktere Trina und Erich bekommt man einen guten Eindruck, wie die Südtiroler diese Zeit erlebt haben, die sie bis heute prägt. Der Autor schafft es durch seine schnelle Erzählweise, viele Jahrzehnte in wenige Seiten zu packen, ohne das Wesentliche und die wichtigen Ereignisse dieser Zeit aus dem Auge zu verlieren.

Dieses Buch hat mich persönlich sehr berührt. Die Geschichte erzählt von den harten Zeiten der Südtiroler. Von allen Einschränkungen, die sie in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg erfahren mussten. Heute noch zeugt der Kirchturm im Reschensee von den Gräueltaten dieser Zeit und erinnert uns an die Opfer unserer Vorfahren und den langen Weg in die Autonomie.
Ich bin bereits mit hohen Erwartungen an das Buch rangegangen und wurde nicht enttäuscht. Jeden kann ich es weiterempfehlen. Besonders denjenigen, die sich gerne mit Geschichte, Unterdrückung, Minderheiten und dem Kampf fürs Richtige auseinandersetzen.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Schwache Handlung, schönes Setting

Das Glück ist lavendelblau
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Nach einem Unfall ihrer Großmutter zieht Penelope in den Heimatort ihres Vaters. In der Pension ihrer Großmutter erfindet sie sich neu und setzt sich mit ihrer Vergangenheit auseinander. Natürlich kommt ...

Nach einem Unfall ihrer Großmutter zieht Penelope in den Heimatort ihres Vaters. In der Pension ihrer Großmutter erfindet sie sich neu und setzt sich mit ihrer Vergangenheit auseinander. Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz.

Mit diesem Buch tat ich mir wirklich schwer. Immer wieder ließ ich mich von anderen Geschichten ablenken. Leider konnten mich die Figuren und die Handlung nicht abholen. Zwar war die Gegend wunderschön und idyllisch aber die Geschichte leider zu schwach. Erst im letzten Drittel kam ein wenig Spannung auf. Zum einen zu spät und auch viel zu kurz.
Als lockere Urlaubslektüre oder als Abstecher in die Provence kann ich euch das Buch nur empfehlen. Doch verlangt nicht zu viel von der Handlung.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Urlaubsstimmung mit Julie Caplin

Das kleine Café in Kopenhagen
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Kate arbeitet als PR-Agentin in London. Für einen Kunden fährt sie mit 6 Journalisten nach Kopenhagen. Ein kleines Café in der Stadt und eine aufblühende Liebesgeschichte bekommen dabei einen großen Stellenwert ...

Kate arbeitet als PR-Agentin in London. Für einen Kunden fährt sie mit 6 Journalisten nach Kopenhagen. Ein kleines Café in der Stadt und eine aufblühende Liebesgeschichte bekommen dabei einen großen Stellenwert in ihrem Leben.
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Das Buch habe ich in wenigen Tagen verschlungen. Die Orte in Kopenhagen kannte ich bereits und durch die detaillierten Beschreibungen fühlte ich mich zurückversetzt in die Stadt. Gestört hat mich besonders am Anfang das Verhalten der Journalisten. Sie haben sich echt kindisch aufgeführt, doch sind im Laufe der Handung stark gewachsen. Irgendwie hat diese Pressereise das Gute eines jeden einzelnen Charakter herausgebracht.
Das Buch war insgesamt ein wahres Wohlfühl-Buch. In der Geschichte habe ich mich sehr wohl und gebrogen gefühlt.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Spannend

Ein Wort, um dich zu retten
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Ein junger Schriftsteller zieht auf eine Insel um seinen großen Idol nahe zu sein. Dann wird plötzlich eine Frau ermordet und der Mord enthüllt ein altes Geheimnis.
Das Buch hat einen interessanten Aufbau ...

Ein junger Schriftsteller zieht auf eine Insel um seinen großen Idol nahe zu sein. Dann wird plötzlich eine Frau ermordet und der Mord enthüllt ein altes Geheimnis.
Das Buch hat einen interessanten Aufbau und zusammen mit dem flüssigen Schreibtstil liest es sich sehr angenehm. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende sehr gut durchdacht und komplex. Die Spannung hält sich bis zum Ende gut und durch die Wendung bekommt das Buch den perfekten Ausgang. Besonders den Epilog fand ich extrem kreativ und bis zum Schluss konnte ich Realität und Fiktion schwer auseinander halten.

Ich kann euch dieses Buch wirklich nur empfehlen. Taucht ein in die Idylle der Insel und begebt euch auf die Spuren eines einsamen Schriftstellers.

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