Wiehnachtlicher Kurzroman
Die Kinder des NordlichtsMarie und Elin haben die gleiche Familiengeschichte und so kommt es , dass sich Elin auf die Suche ihrer wurzeln begibt. Hinaus aus Norwegen direkt hinein ins winterliche Wiesbaden führt sie ihr Weg und ...
Marie und Elin haben die gleiche Familiengeschichte und so kommt es , dass sich Elin auf die Suche ihrer wurzeln begibt. Hinaus aus Norwegen direkt hinein ins winterliche Wiesbaden führt sie ihr Weg und der scheint alles andere als einfach zu sein. Damit beide sich auch in Wiesbaden heimisch fühlen, eröffnen sie ein Café mit norwegischem Gebäck. Während der Duft nach Zimtschnecken und Glögg durch die Gassen zieht, findet Elin auch noch mehr - nämlich Familie...
Linda Winterberg hat mit "Die Kinder des Nordlichts" einen kleinen, liebevollen Weihnachtsroman geschrieben, der die Geschichte aus "Das Haus der verlorenen Kinder" fortsetzt. Man muss den Vorgänger nicht unbedingt kennen, es macht es jedoch hilfreich, um die Familienstruktur und die daraus resultierende Suche Elins zu verstehen.
Die Autorin packt auf wenige Seiten ganz viel winterliches Flair und Weihnachtszauber, verführt mit leckeren Rezepten aus der norwegischen Backstube den Leser zum Nachbacken und lässt so eine ganz besondere Beziehung zum Buch entstehen.
Die Geschichte liest sich locker von der Hand weg, hat abwechslungsreiche Szenen und liebenswerte Charaktere.
Leider überschlagen sich manchmal die Ereignisse und die Handlung schient regelrecht davon zu galoppieren - passiert schon mal bei einem Kurzroman. Die Probleme und Problemchen lösen sich wie mit einem Fingerschnippen auf und schnell ist wieder Friede, Freud, Eierkuchen.
Für Winterzauber für zwischen durch gut geeignet, aber das Büchlein reicht bei weitem nicht an die Qualität der sonstigen Romane der Autorin heran, daher 3,5 Sterne