Spannend und mit viel Inselflair
Küstenschatten
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Mit der beschaulichen Ruhe auf der Insel ist es im Nu vorbei, als Urlauber am Strand vom Grünen Brink eine grausam zugerichtete Leiche entdecken.
Einziger Hinweis auf seine Identität ist sein auffälliges ...
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Mit der beschaulichen Ruhe auf der Insel ist es im Nu vorbei, als Urlauber am Strand vom Grünen Brink eine grausam zugerichtete Leiche entdecken.
Einziger Hinweis auf seine Identität ist sein auffälliges Tattoo im Nacken.
Die Polizei muss in alles Richtungen ermitteln und wird bei der suche nach dem Täter quer über die Insel gehetzt. Wer hat diese grausame Tat verübt und warum ?
Heike Meckelmann hat mit ihrem zweiten Roman erneut die Inselschönheiten gekonnt mit einem blutigen und grausamen Krimi vereint. Die vielschichtigen Charaktere sind schön angelegt und so fällt es dem Leser nicht schwer, schon nach kürzester Zeit direkt ins Geschehen einzutauchen. Alle Handlungsorte kommen dem Inselurlauber bekannt vor und so hat man das Gefühl, direkt vor Ort zu sein und alles live mitzuerleben. Es ist die Mischung aus Originalschauplätzen und Fiktion, die das Buch so interessant macht. Auch der lebhafte Schreibstil tut sein Übriges, die Spannung wird konstant erhalten und so verfliegt regelrecht Seite um Seite.
Einziges Manko - es gibt ein wenig zu viele Nebenschauplätze, die die ganze Geschichte ein wenig unruhig wirken lassen.
Erwähnenswert finde ich noch, dass der geschichtliche Hintergrund am Fundort der Leiche dem Leser auch noch erläutert wird. So wird noch mehr der Bezug zur Insel und den Ereignissen hergestellt.
Fazit: solider Inselkrimi, der mit viel Lokalkolorit und Inselcharme zu überzeugen weiß.