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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2017

Thema verfehlt

Das Sommerversprechen
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Hatte mir etwas komplett anderes vorgestellt, wurde sehr enttäuscht und war froh als ich das Buch zur Seite legen konnte. Dabney konnte mich nicht erreichen, was vermutlich an der Oberflächlichkeit der ...

Hatte mir etwas komplett anderes vorgestellt, wurde sehr enttäuscht und war froh als ich das Buch zur Seite legen konnte. Dabney konnte mich nicht erreichen, was vermutlich an der Oberflächlichkeit der Geschichte lag, es ging kaum in die Tiefe und auch die Charaktere bleiben farblos. Auch die Handlungsweise (besonders im Bezug auf die Krankheit) konnte mich nicht überzeugen und wirkte teilweise wie an den Haaren herbeigezogen.

Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen :(

Veröffentlicht am 04.02.2017

Mord am Meer macht Lust auf mehr :-)

Bitterer Calvados
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Das Buch von Catherine Simon entführt uns zum Krimi-Festival "Mord am Meer", welches bereits zum fünften Mal in der Normandie stattfindet.
Den Organisatoren ist es diesmal sogar gelungen, den Bestseller-Autor ...

Das Buch von Catherine Simon entführt uns zum Krimi-Festival "Mord am Meer", welches bereits zum fünften Mal in der Normandie stattfindet.
Den Organisatoren ist es diesmal sogar gelungen, den Bestseller-Autor JPP für dieses Festival zu gewinnen.
Und dann geschieht das Unfassbare...der Autor wird selbst ermordet- vergiftet.
War es einer seiner Fans, die ihn umschwirrten wie die Motten das Licht ? Was es gar ein Konkurrent ? Gab es bei all seinen heimlichen Liebschaften eine verschmähte Geliebte, die Rache nahm ?


Kommissar Leblanc hat viel zu tun und seine Recherchen mit Kollegin Nadine sind hervorragend ausgearbeitet.


Der Krimi lebt hauptsächlich durch die beiden Charaktere Leblanc und Nadine, die wundervoll ohne irgendwelche Allüren auskommen. Herrlich, einmal einen Krimi zu lesen, der, ganz ohne reißerische Aufmachung, die Dinge auf den Punkt bringt. Liebevolle Details (Erklärungen aus der Welt der Patisserie, Beschreibungen der Landschaft Frankreichs etc), tolle Protagonisten und nicht zuletzt eine tolle Handlung mit einem überraschenden Ende sorgten bei mir für Lesespaß pur.
Catherine Simon ist der Beweis dafür, dass gute Krimis auch mit leisen Tönen und ohne viel Blutvergießen auskommen.


Absolute Leseempfehlung !!

Veröffentlicht am 03.02.2017

Irland von seiner schönsten Seite - leider mit ein paat Fehlern, die den Lesegenuss trübten

Die Prophezeiung der Wächter
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Die junge Amerikanerin Bella hat einen langgehegten Wunsch - sie möchte endlich ein Buch schreiben und begibt sich dafür nach Irland. Mit der Insel fühlt sie sich sehr verbunden, ohne zu ahnen, was der ...

Die junge Amerikanerin Bella hat einen langgehegten Wunsch - sie möchte endlich ein Buch schreiben und begibt sich dafür nach Irland. Mit der Insel fühlt sie sich sehr verbunden, ohne zu ahnen, was der tiefere Grund dafür ist.

Auf der Insel wartet ihr bester Freund Scott, ein Garda, der tiefere Gefühle für sie hegt.

Bella träumt von Morden im Moor, von grausam zerstückelten Leichen, sieht Dinge, die sie nicht zuordnen kann.

Als dann diese Morde tatsächlich in Irland geschehen ist es klar, Bella hängt irgendwie in der Geschichte mit drinnen und muss Scott beim ermitteln helfen.
Doch wie ist der Reporter Ryan mit all den Geschehnissen in Verbindung zu bringen ??

Die Geschichte um Bella, Scott und Ryan ist gedacht für alle, die ihr Herz für irische Mythologie, für Sagen und nicht zuletzt für das Land selbst geöffnet haben. Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet, sehr lebensnah dargestellt und sehr sympathisch.
Der Spannungsbogen beginnt ab dem zweiten Lesedrittel einem regelrecht zu Fesseln, das Buch streckt seine Fangarme nach dem Leser aus und zieht in mit sich in die dunklen Machenschaften der Schergen.

Leider war das Buch von vielen Rechtschreibfehlern, fehlenden Wörtern oder fehlender Interpunktion durchzogen, so dass ich hier nur 4 von 5 Sternen geben kann.

Ansonsten geniale Geschichte mit toller Umsetzung !

Veröffentlicht am 02.02.2017

Grandioser Krimi mit Allgäu-Charme

Schandfleck
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Im malerischen Obergasse findet Tante Marga ihren Neffen Manfred tot in dessen Bauernhaus - ermordet.  Er wurde über und über mit roter Farbe bespritzt und ist schließlich daran auch erstickt.
Er war ...

Im malerischen Obergasse findet Tante Marga ihren Neffen Manfred tot in dessen Bauernhaus - ermordet.  Er wurde über und über mit roter Farbe bespritzt und ist schließlich daran auch erstickt.
Er war kein Heiliger, wahrlich nicht, aber das hat selbst er nicht verdient...
Kommissar Hansen muss in seinem 5. Fall gegen eine verschworene Dorfgemeinschaft ermitteln und bekommt in diesem Fall auch wieder tatkräftigte Unterstützung von Kollegen Haffmeyer und Hanna Fischer.
Bis zur Aufklärung des Falles muss sich Kommissar Hansen mit der Doppelmoral der Dorfbewohner auseinander setzen und bekommt schließlich den richtigen Dreh, um nach diversen Hinweisen und guter Kombinationsgabe den Täter zu überführen.
Das Ermittlerteam kommt ganz ohne Allüren aus, was in der Krimilandschaft ja nicht mehr alltäglich ist - das macht sie in meinen Augen zu liebenswerten Charakteren, die auch durch wundersame Hobbys ( tote Fliegen mit Farbe besprenkeln und dann zu Bildern drapieren) ihre Liebenswürdigkeit nicht einbüßen
Jürgen Seibold hat es geschafft, mit "Schandfleck" einen wundervollen Allgäu-Krimi zu schreiben, der einem beim Lesen Urlaubsflair ins Wohnzimmer bringt,Die Spannung bei den Ermittlungen und bei der Aufklärung des Falles , sowie die immer wiederkehrenden falschen Fährten habe dieses Buch zu einem echten Wohlfühlkrimi werden lassen.
Danke für dieses wundervolle Leseerlebnis vor Allgäuer Kulisse

Veröffentlicht am 17.01.2017

Graue Maus erlebt Wochenende in Paris - nett, mehr aber auch nicht

Nachts an der Seine
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Ich weiß nicht wirklich, was ich von diesem Buch halten soll - Romantik sieht in meinen Augen anders aus.

Nell ist eine kleine graue Maus, die ihren hippen Freund für ein gemeinsames Wochenende nach Paris ...

Ich weiß nicht wirklich, was ich von diesem Buch halten soll - Romantik sieht in meinen Augen anders aus.

Nell ist eine kleine graue Maus, die ihren hippen Freund für ein gemeinsames Wochenende nach Paris einlädt. Der Freund kneift und so fährt Nell letztendlich alleine nach Paris.

Dort lernt sie einen erfolglosen Schriftsteller kennen und macht die Stadt unsicher, streift nach und nach alle Ängste und Zwänge ab und erkennt, dass das leben lebens- und liebenswert ist.

Das wars dann aber auch schon - keine Spur von Romantik, die Protagonisten farblos und die Geschichte auf 144 Seiten irgendwie hingeknallt...nicht wirklich befriedigend