Einfallslos und wenig weihnachtlich
Das Winterwunder von DublinStella will der Hektik des Studiums entfliehen und reist zu Weihnachten zurück zu ihrer Familie nach Irland, denn was gibt es schöneres, als das Fest der Feste im Kreis der Lieben zu verbringen. Doch ...
Stella will der Hektik des Studiums entfliehen und reist zu Weihnachten zurück zu ihrer Familie nach Irland, denn was gibt es schöneres, als das Fest der Feste im Kreis der Lieben zu verbringen. Doch ihre Wiedersehensfreude bekommt einen harten Dämpfer als sie feststellen muss, dass ihr geliebter tierischer Freund aus Kindertagen einfach ausrangiert und ausgesetzt wurde. Das kann sich Stelle nicht gefallen lassen und so schnappt sie sich Reporter Daniel, um ihren treuen Freund Puzzle zu suchen. Wird es für Stella ein Happy- End geben ?
Ich sage nur "Schuster bleib bei deinen Leisten", denn der Weihnachtsroman von Nicola Förg kommt noch nicht einmal ansatzweise an die Qualitäten ihrer bisher veröffentlichten Krimis heran.
Es reicht eben nicht immer aus, wenn man die schöne irische Landschaft mit ein paar Pferden bestückt, ein paar Statisten mehr oder weniger kopflos durch die Szenen laufen lässt und dann auch noch tief in die Kiste mit Weihnachtsaccessoirs greift und verschwenderisch die Kugeln, die Lichter und den Glitzer platziert.
Es wirkt, als habe Nicola Förg unbedingt einen Weihnachtsroman schreiben müssen, ohne sich in dem Genre wirklich auszukennen. Die Geschichte verbreitet nicht wirklich weihnachtliche Stimmung, wirkt, als habe die Autorin einfach wild drauf los geschrieben, um schnell noch auf den Zug der zu veröffentlichenden Weihnachtsromane aufspringen zu können. Da nutzt es auch nicht viel, dass man Stella und Daniel eine Winterromanze andichtet, denn von Schmetterlingen im Bauch und sprühenden Funken zwischen den beiden fehlt jede Spur.
Bedeutungslose Szenen, einfallslose Dialoge, fade Figuren und eine extrem langweilige Geschichte sind jetzt nicht das, was ich mir von einem zauberhaften Weihnachtsroman vor dieser doch herrlichen Kulisse erwartet habe .
Das war ein echter Reinfall - schade um die verschenkte Lesezeit