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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2016

Spannung, N ervenkitzel und Boshaftigkeit bis zur letzten Seite

Die Einsamkeit des Bösen
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Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Die dunklen Ränder und das verschwommene Bild lassen schon gleich eine dunkle Vorahnung in mir aufsteigen....lediglich das hervorstechende blau der Kornblumen nimmt ...

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Die dunklen Ränder und das verschwommene Bild lassen schon gleich eine dunkle Vorahnung in mir aufsteigen....lediglich das hervorstechende blau der Kornblumen nimmt mir ein bisschen das mulmige Gefühl.

Die lila eingefärbten Seitenränder sind der Knaller-da lila einer meiner Lieblingsfarben ist, ist das natürlich ein Schmankerl für mich

Herbert Dutzler hat es geschafft, einen durch und durch böse, spannenden und mit dem nötigen Nervenkitzel versehenen Kriminalroman zu schreiben.

Ich war erschrocken, zu wieviel Bösem ein Mensch fähig ist, wenn seine Seele in Kindertagen leiden musste.

Die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart sind sehr gut gelungen und lassen einem am Leben von Alexandra teilhaben. Auch wird so dem Leser klar, warum die Protagonisten so geworden ist.

Lediglich das ende kam etwas schnell daher - aber auch mit einer überraschenden Wendung. Das Böse hat wohl von dieser Familie Besitz ergriffen.

Ich finde das offene Ende sehr gelungen - so bleibt dem Leser genügend Spielraum, um die Geschichte selbst fortzuführen.




Fazit: Absolute Leseempfehlung für die jetzt kommenden Herbsttage !!!









Veröffentlicht am 18.09.2016

Da will ich hin :-)

Inselhochzeit
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Inselhochzeit ist bereits das zweite Buch der Autorin Sandra Lüpkes um Jannike und Co. . Der feine, bildhafte Schreibstil hat mich sofort mitten rein gezogen. Ich war dabei, als die Möwe der Braut Glück ...

Inselhochzeit ist bereits das zweite Buch der Autorin Sandra Lüpkes um Jannike und Co. . Der feine, bildhafte Schreibstil hat mich sofort mitten rein gezogen. Ich war dabei, als die Möwe der Braut Glück gebracht hat, habe auf der Lauer gelegen, habe mitgefiebert, geschwitzt, gebangt, gehofft, konnte das Hotel, das Meer, die Menschen direkt vor Augen sehen, die Seeluft ist mir um die Nase geweht, das Salz habe ich auf der Zunge geschmeckt. Habe also mit allen Sinnen genossen. Ich habe mich, in meinem Schaukelstuhl sitzend mit einer Tasse Tee, auf die Reise begeben, auf die Insel, zu Jannike und den anderen. Ich liebe das Meer und jetzt will ich auf die Insel !!!

Veröffentlicht am 18.09.2016

Für entpsannte Urlaubstage

Das kleine Inselhotel
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Fort von allem, weit weg auf eine einsame Insel will Fernsehmoderatorin Jannike - die weibliche Antwort auf Florian Silbereisen - nach einem Korruptionsskandal, bei dem sie ihr Chef und langjähriger Liebhaber ...

Fort von allem, weit weg auf eine einsame Insel will Fernsehmoderatorin Jannike - die weibliche Antwort auf Florian Silbereisen - nach einem Korruptionsskandal, bei dem sie ihr Chef und langjähriger Liebhaber schmählich in Stich gelassen hat. Überstürzt kauft sie ein verlassenes Hotel auf einer kleines Nordseeinsel inklusive Leuchtturm und verabschiedet sich quasi über Nacht von ihrem mehr oder weniger glamourösen Kölner Leben. Damit, was auf sie - und den Leser - zukommt, konnte sie nicht rechnen - eine Horde von Insulanern mit Ansprüchen an sie. Dass auch andere dabei sind, stellt sie erst allmählich fest - genauso übrigens wie den Umstand, dass die Probleme nicht nur von einer Seite auf sie zukommen. Ein Start mit Ecken und Kanten - genau wie die Figuren, die uns Sandra Lüpkes hier auftischt - allesamt Meisterwerke der Originalität und des Humors. Die ihr eigene mitreißende Schreibweise, die man bereits aus ihren zahlreichen Krimis kennt, wird hier noch durch eine gehörige Portion Humor angereichert, wobei aber auch die Tiefgründigkeit, die in ihren Krimis zum Tragen kommt, nicht fehlt. Der Autorin gelingt es, auch diese heitere Sommerlektüre nicht einfach so dahinplätschern zu lassen - Nachdenkliches bringt den Leser dazu, dieses Buch nicht so schnell wieder zu vergessen. Konflikte gibt es bei Sandra Lüpkes sowieso immer, doch anders als in ihren Krimis löst sich hier (fast) alles in Wohlgefallen auf. Ein kleiner Leseurlaub, eine Auszeit: die bekommt der Leser, wenn er sich auf "Das kleine Inselhotel" einlässt - ungeheuer entspannend, dabei niemals langweilig: genau wie ein gelungener Urlaub eben. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass sehr junge Leser und Leserinnen sich möglicherweise nicht ganz so angesprochen werden - es sind einfach nicht ihre Themen, die hier angesprochen werden: Trennung, Aufgabe altbewährter Lebensmodelle und Neubeginn. Für LeserInnen dagegen, die bereits das ein oder andere erlebt und erfahren haben, ist dies auf jeden Fall die passende Seelennahrung - gerade für entspannte Urlaubstage oder für ein erholsames Wochenende!

Veröffentlicht am 18.09.2016

Als Empfehlung gelesen und enttäuscht worden

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
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Ich hab mir von diesem Buch sehr viel mehr versprochen. Hab selten so ein schlechtes Buch gelesen. Total unrealistisch und langweilig. Der Autor lässt seine Hauptfigur an sämtlichen historischen Ereignissen ...

Ich hab mir von diesem Buch sehr viel mehr versprochen. Hab selten so ein schlechtes Buch gelesen. Total unrealistisch und langweilig. Der Autor lässt seine Hauptfigur an sämtlichen historischen Ereignissen seiner Zeit teilnehmen. Da rettet er Franco das Leben, entwickelt mit Oppenheimer die Atombombe, reist nach China und rettet die Verlobte von Mao, reist in den Iran und rettet Churchill das Leben, wird von den Russen angeheuert, weil die auch die Atombombe habe wollen... Und das ist nur das Wirrwarr der ersten 450 Seiten. Den grausigen Rest werde ich mir ersparen.

Veröffentlicht am 18.09.2016

Überraschend anders

Johanna, alles hat seine Zeit ...
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Johanna ist im goldenen Käfig einer Hetero-Ehe gefangen und hadert mit sich selbst - und nur langsam gelingt es ihr, auch dank der Hilfe einiger weniger Freunde, sich von ihrem untreuen, cholerischen ...


Johanna ist im goldenen Käfig einer Hetero-Ehe gefangen und hadert mit sich selbst - und nur langsam gelingt es ihr, auch dank der Hilfe einiger weniger Freunde, sich von ihrem untreuen, cholerischen und unsympathischen Mann zu lösen .
Dann macht sich Johanna auf, um ein Geburtstagsgeschenk zu kaufen und betritt eine Buchhandlung...dort begegnet sie Vera, der Buchhändlerin. Beide fühlen sich zueinander hingezogen, trauen sich aber nicht, ihre Gefühle zu zeigen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Nach vielen Hindernissen gelingt es beiden doch noch, zueinander zu finden und glücklich zu werden
Dieses Buch ist spannend, interessant und emotional zugleich- ein Mut-mach-Buch für alle Frauen, die ihr Coming out noch vor sich haben