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Veröffentlicht am 06.03.2018

Wer war die erste Frau von Einstein?

Frau Einstein
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Wer ist Mileva Maric? Ich habe diesen Namen noch nie gehört. Alber Einstein dagegen kennt jeder. Die Autorin Marie Bendict stößt durch Zufall auf die Information, dass Albert Einsteins erste Frau auch ...

Wer ist Mileva Maric? Ich habe diesen Namen noch nie gehört. Alber Einstein dagegen kennt jeder. Die Autorin Marie Bendict stößt durch Zufall auf die Information, dass Albert Einsteins erste Frau auch Naturwissenschaftlerin war und so entsteht dieses fabelhafte Buch über die unbekannte "Frau Einstein".


Ende des 19. Jahrhunderts war es für Frauen fast unmöglich zu studieren und eine höhere Ausbildung anzustreben. Doch Mileva war an nichts anderem interessiert, sie war wie vernarrt in Mathematik und Physik. In Zürich gab es die Möglichkeit für Frauen zu studieren, auch wenn nur wenige angenommen wurden. Mileva bekam diese Möglichkeit und so lernte sie auch Albert Einstein kennen.

Mileva hat es nicht nur damit zu kämpfen, dass sie eine Frau ist und sich unter Männern durch kämpfen muss, sie ist aus Serbien und diese werden in der Schweiz zu der Zeit schief angeguckt.

Albert Einstein ist der Einzige, der sie akzeptiert und ihr ohne jeglichen Vorurteilen begegnet. Man könnte meinen die Zwei wären wie für einader geschaffen, doch Einstein hat auch eine kalte Seite und drängt sie immer mehr in die Rolle einer Hausfrau.

Von der ersten Seite an begibt man sich nach Zürich in das Ende des 19. Jahrhundertsund fiebert mit Mileva mit. Ihre Ängste, Bedenken und Gefühle sind detailiert und gut nachvollziehbar dar gestellt. An sich kann man sich alles bildlich vorstellen, wie sie in dem Hörsaal neben Einstein sitzt, wie alle sie schien an sehen, wie sie mit ihren Freundinnen musiziert und Tee trinkt. Man hat das Gefühl man ist mittendrin im Geschehen. Der Schreibstil und die Geschichte haben mich gepackt und in ihren Bann gezogen. Ich bin mir sicher, dass es noch viel mehr hochinteressante und begabte Frauen gab, die aber unbekannt sind.

Ich kann dieses Buch jedem wrämstens empfehlen und freue mich jetzt schon auf neue Bücher von Marie Benedict.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Krieg aus den Augen eines Kindes

Ich bin das Mädchen aus Aleppo
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Der Bürgerkrieg in Syrien scheint für viele Menschen ganz weit weg zu sein, man kann sich nicht vorstellen was da wirklich passiert und erklären kann man es sowieso nicht. Bana Alabed, ein sieben-jähriges ...

Der Bürgerkrieg in Syrien scheint für viele Menschen ganz weit weg zu sein, man kann sich nicht vorstellen was da wirklich passiert und erklären kann man es sowieso nicht. Bana Alabed, ein sieben-jähriges Mädchen berichtet von ihrem Leben in Aleppo. Bana ist ein sehr wissbegieriges, aufgewecktes Mädchen, die rosa und Glitzer liebt, Wackelpuddung isst und mit ihrem Vater gerne schwimmen geht. Sie wächst umringt von einer großen Familie auf und fühlt sich beschützt und behütet, bis sich plötzlich alles ändert. Zuerst wird ihr Vater festegenommen und dann fallen Bomben. Plötzlich wird Bana mit Zerstörung, Ungerechtigkeit, Verlust und Tod konfrontiert. Niemand ist auf einen Krieg vorbereitet, schon gar nicht ein Kind. Ab und zu gibt es Abschnitte, die Banas Mutter an Bana gerichtet schreibt, vor allem in diesen Abschnitten spürt man die Angst der Mutter um ihre Kinder und die Hilflosigkeit. Sie erklärt die Verbundenheit udn Liebe zu Syrien, so dass man besser versteht, warum sie nicht gleich geflohen sind, sondern immer gehofft haben, dass die SItuation sich entschärft. Doch die Situation wurde nur schlimmer.
Banas Geschichte geht einem unter die Haut. Ich musste ab und zu das Buch weglegen, weil ich es erst mal verdauen musste, was sie alles erlebt hat. Zwar bewunder ich dieses kleine Mädchen, dass sie kämpft und eine Twitter account gründet um die Welt auf Aleppo aufmerksam zu machen, gleichzeitig bringt sie sich und ihre Familie dadurch in Gefahr, denn für das Regime ist das ein Dorn im Auge. Darüberhinaus wird dieses Mädchen als Propagandamittel benutzt.
Trotz allem finde ich es wichtig, dass ihre Geschichte erzählt wird und ich hoffe, dass noch viel mehr Menschen den Mut finden ihre Geschichte zu erzählen und somit der Welt die Augen öffnen. Niemand sollte Bomben unterscheiden können, schon gar nicht ein Kind. Niemand sollte hungern, schon gar nicht ein Kind. Mit Kindern empfinden die meisten Menschen mehr Mitleid als mit Erwachsenen, deswegen hoffe ich, dass man Banas Geschichte lesen wird und handeln wird.
Ich finde es gut, dass am Anfang deutlich wird, dass Aleppo am Anfang eine ganz normale Stadt war und sich keiner vorstellen konnte, dass es dort Krieg geben wird. Das vergessen viele. darüberhinaus kann Krieg jeden treffen. Ich hoffe sehr, dass banas geschichte die Menschen sensibilisiert zum Thema Flüchtlinge und die Menschen motiviert zu helfen.
Von dem Schreibstil habe ich mir mehr "Kindlichkeit" gewünscht. Vor allem die Abschnitte von Banas Mutter haben mich sehr berührt, weil diese sehr emotional sind.
Dieses Buch sollte jeder lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Authentizität
  • Thema
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 18.02.2018

Kann man vor der Vergangenheit weglaufen?

Verliere mich. Nicht.
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"Verliere mich.Nicht." von Laura Kneidl ist der zweite Teile einer Dilogie. Sage, die Protagonistin, versuchte in dem ersten Teil von ihrer Vergangeheit davon zu trennen, nun hat die vergangeheit sie eingeholt ...

"Verliere mich.Nicht." von Laura Kneidl ist der zweite Teile einer Dilogie. Sage, die Protagonistin, versuchte in dem ersten Teil von ihrer Vergangeheit davon zu trennen, nun hat die vergangeheit sie eingeholt und sie versucht alles, dass ihr neues Leben von ihrer Vergangenheit zu trennen. Das ist gar nicht so einfach, denn das heißt auch, dass sie Luca nicht wieder an sich ran lassen will bzw kann. Doch die anziehungskraft zwischen den beiden ist sehr groß und es wird immer schwieriger als sie wieder bei April und Luca einzieht.
Angst ist ein Gefühl, dass sich nur schwer erklären lässt. Sage ist gefangen von ihrer Angst, langsam lernt sie damit umzugehen und Luca ist ihr eine große Hilfe und Stütze.
Der Schreibstil ist fesselnd und man kann Sage und ihre Gefühle gut nachvollziehen, man versteht ihre Angst und fühlt mit ihr. Die Charaktäre sind alle rund. Sage und ihre Vergangenheit stehen im Mittelpunkt, aber natürlich auch ihre Beziehung zu Luca, denn wer weiß ob sie sich verändert hätte ohne ihn. Durch die Liebe wächst man, das zeigt die Beziehung von Luca uns Sgae sehr deutlich. Einen Perspektivenwechsel hätte ich mir vielleicht gewünscht, es wäre interessant gewesen zu sehen, wie Luca denkt, andererseits finde ich es gut, dass der Fokus auf Sage gelegt ist.
Dieses Buch gibt einem Mut, nicht nur sich mit der Angst auseinander zu setzen sonder auch sich seiner Vergangenheit zu stellen. Man kann nicht immer davor weglaufen, irgendwann wird sie einen einholen. Man kann auch nicht wirklich neu anfangen, wenn man noch nicht richtig mit der Vergangenheit abgeschlossen hat.
Missbrauch wird in unserer Gesellschaft noch viel zu sehr totgeschwiegen. Die Opfer fühlen sich allein gelassen und haben Angst und denken, dass man ihnen sowieso nicht glauben wird. Diese Geschichte zeigt, dass es sich lohnt mutig zu sein und sich seiner Vergangeheit zu stellen. Ich kann diese Dilogie jedem empfehlen!

Veröffentlicht am 11.02.2018

Angelas Herz führt nach Afrika

Cape Town Kisses
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Diese herzergreifende Geschichte zeigt einem was wahres Glück ist.
Das romantische und wunderschöne Cover verspricht große Gefühle, Erotik und das alles auch noch in Afrika, was will man mehr?! Abenteuer, ...

Diese herzergreifende Geschichte zeigt einem was wahres Glück ist.
Das romantische und wunderschöne Cover verspricht große Gefühle, Erotik und das alles auch noch in Afrika, was will man mehr?! Abenteuer, Natur und Liebe ist doch eine wundervolleund gelungene Mischung. Doch bereits der Klappentext verrät, dass diese Geschichte anders wird. Denn die Protagonistin, Angela, hat einen Gehinrtumor und das Einzige was sie will, ist dass ihr zwölfjähriger Sohn, Jasper, nach ihrem Tod jemanden hat, der ihm Liebe, Geborgenheit und Sicherheit gibt und für ihn da ist. Ihr liebenswürdeiger, witziger ,wolkentanzender Bruder, Carl, kommt nicht in Frage, da er ein Nomadenleben führt.
Deswegen beschließt Angela nach Südafrika zu fliegen um dort nach Jaspers Zeuger zu suchen. Das ergibt sich als äußerst kompliziert, denn außer dem Namen und der Bar in der er damals gearbeitet hat, weiß angela nicht über den biologischen Vater von Jasper. während der Suche wird Angela bewusst wie naiv ihre Hoffnung war, doch sie gibt nicht auf, denn sie muss wissen wie es mit Jasper weiter geht.
Auf einer Safari kommt Angela nicht nur den Tieren näher. ab und zu gibt es einen Perspektivenwechsel und der Leser lernt den Naurburschen, George, kennen, der mit seinem Vater eine Farm in Afrika leitet. Seine Liebe zur Natur und zu den Tieren ist ansteckend. Darüberhinaus lernt man ihn so besser kennen und erfährt wie er fühlt und denkt und wovor er Angst hat.
Der Schreibstil ist von der ersten Sekunde an fesselnd und das Schicksal von Angelas bewegt mich sehr. Taschentücher sollte man bereitstellen.
Solch eine Diagnose ist schwer und jeder geht damit anders um. Durch den Perspektivenwechsel wird verdeutlicht, dass es für die Angehörhigen auch sehr schwer sind, vor allem sind sie die jenigen, die am ende mit dem schweren Verlust leben müssen.
Ich finde es bemerkenswert wie Angela versucht jede Sekunde zu genießen und die Zeit zu nutzen.
Diese geschichte lehrt einen wie kostbar die Zeit ist und man sollte nicht alles auf morgen verschieben.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Christians Sichtweise

Darker - Fifty Shades of Grey. Gefährliche Liebe von Christian selbst erzählt
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Darker- Gefährliche Liebe ist der 2. teil von Fifty Shades bloß aus der Sicht von Christian Grey.

Während ich Fifty Shades of Grey gelesen habe, habe ich mich öfters gefragt wieso handelt christian jetzt ...

Darker- Gefährliche Liebe ist der 2. teil von Fifty Shades bloß aus der Sicht von Christian Grey.

Während ich Fifty Shades of Grey gelesen habe, habe ich mich öfters gefragt wieso handelt christian jetzt so, was denkt er gerade und vor allem was hat ihm zu dem Menschen gemacht, der er jetzt ist? Diese Frage werden nun gelüftet. Es ist interessant seine Denkweise kennen zu lernen und seinen Gefühlschaos und Gefühlsprozess mitzuerleben. Man erfährt mehr über seine Beziehung zu Elena und vor allem über seine Vergangenheit.

Der Schreibstil von E L James hat etwas fesselndes, ich kann nicht wirklich beschreiben was es genau ist, aber man blättert einfach weiter und weiter. Jedoch habe ich mich teilweise gefragt ob ein Mann wirklich so denkt. Ich glaube ich habe ihn mir mehr dominant vorgestellt. Natürlich hat er auch seine weiche Seite, trotzdem kam mir diese nicht authentisch genug vor. Darüberhinaus gab es wieder zu viele Wiederholungen und ich ja die anderen teile gelsen habe, weiß ich wied die Geshcichte ausgeht, deswegen konnte mich dieser Teil nicht so sehr fesseln, wie gewünscht.

Es war interessant etwas über BDSM zu erfahren und die unterschiedlichen Sichtweisen zu lesen. Jemand der sich einen sachten Einstieg in dieses Thema wünscht, für den sind diese Bücher perfekt.