Spannender true crime Roman
Der GerichtsgutachterDieser Kriminalroman hat es in sich. Was kann passieren, wenn Gefühle im Spiel sind? Georg ist Spezialist der menschlichen Psyche. Doch hat er auch seine eigenen im Griff? Oder kann ihn nichts aus der ...
Dieser Kriminalroman hat es in sich. Was kann passieren, wenn Gefühle im Spiel sind? Georg ist Spezialist der menschlichen Psyche. Doch hat er auch seine eigenen im Griff? Oder kann ihn nichts aus der Bahn werfen ?
Der Protagonist, Georg Förster, ist Gerichtsgutachter. Er hat es mit Mördern, Räubern und Drogensüchtigen zu tun. Er begutachtet ihre Schuldfähigkeit und geht ihren Taten auf den Grund. Dabei bewahrt er immer einen kühlen Kopf und ist ein Profi, was die menschliche Psyche anbelangt. Doch als er mit einem neuen Fall beauftragt wird, wird es heikel für ihn. Ein Schönheitschirurg soll Frauen unter Drogen gesetzt und sie schließlich operiert haben. Plötzlich wird nicht nur Georgs Beruf in Frage gestellt, sondern auch seine Beziehung zu der viel jüngeren Claire.
Der Klappentext hat mir sofort zugesagt. Noch dazu finde ich sehr interessant, dass der Autor, Georg Schreiber, seinem Protagonisten seinen Namen gegeben hat. Darüberhinaus ist Georg Schreiber selbstständiger Gerichtsgutachter, wie sein Protagonist auch. Auch wenn es ein Kriminalroman ist, habe ich mich ständig beim Lesen gefragt, wie viel davon der Autor selbst erlebt hat.
Der Protagonist war mir am Anfang durch seine kühle Art, ziemlich unsympathisch. Doch seine Geschichte, der Fall und er selbst, sind so interessant, dass ich immer weiter lesen musste. Die Seiten sind geflogen, weil es sehr spannend ist. Und immer wieder hatte ich eine neue Frage, die ich beantwortet haben wollte und deswegen weiter las.
Der Schreibstil war mir am Anfang auch etwas unsympathisch, passend zum Protagonisten. Darüberhinaus wirkte es teilweise etwas geschwollen. Trotzdem musste ich einfach weiterlesen, da die Spannung unglaublich ist. Am Ende blieben mir trotzdem ein paar Fragen offen, dadurch hat mich das Buch auch nach dem Lesen noch ein wenig verfolgt.