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Veröffentlicht am 31.07.2018

außergewöhnliche und fesselnde Roman-Biographie

Lennon
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David Foenkinos hat in dieser Romanbiografie John Lennon sein Leben während 18 Sitzungen beim Psychater erzählen lassen, die vom September 1975 bis zum 7. Dezember, dem Vortag seines Todes, andauern.

Angefangen ...

David Foenkinos hat in dieser Romanbiografie John Lennon sein Leben während 18 Sitzungen beim Psychater erzählen lassen, die vom September 1975 bis zum 7. Dezember, dem Vortag seines Todes, andauern.

Angefangen von seiner unglücklichen Kindheit, seinem Leben bei seiner Tante, seiner Bandgründung und Kennenlernen der anderen Beatles über den Aufstieg, Drogenkonsum, Sinnsuche, Verwerfungen innerhalb der Band, seine Aggressivität, seine ständige Suche und seiner besonderen Liebe zu Yoko Ono u.v.m. läßt Foenkinos John Lennon erzählen und manchesmal tun sich Abgründe auf, die man so gar nicht erwartet hätte...

Foenkinos betont, dass die dargestellten Begebenheiten wahr sind, jedoch seinem persönlichen Verständnis unterliegen. Sehr gut gefallen hat mir, dass zahlreiche Anmerkungen als Fußnoten auf belegte Zitate oder Begebenheiten verweisen, die Romanaussagen als untermauern. Hier habe ich manchesmal Weiterführendes online nachgelesen, insbesondere bei beschriebenen „Nebenhandlungen“, die ich zum Teil fetzenweise kannte und nun in einem ganz anderen Kontext erlebe; besonders bemerkenswert fand ich die Darstellungen zur Manson Familie, der Ermordung Sharon Tates und den Alkohlproblemen von Doris Days Sohn. So wage kann ich mich an Filmaufnahmen blutverschmierter Wände erinnern... und bin nun ganz überrascht darüber, dass als Auslöser satanische Verse in Songs der Beatles herhalten mußten. Aber auch andere Ereignisse, die ich schon wieder vergessen hatte oder damals überhaupt nicht einordnen konnte, sind nun, als Teil der gesamten Entwicklung der Beatles und speziell John Lennons viel eindrücklicher verstehbar.

Insgesamt hat mir diese Romanbiografie außerordentlich gut gefallen; sie war spannend und sehr unterhaltsam zu lesen, hat mir die Beatles und insbesondere John Lennon fernab der gängigen braven „Schwiegermuttersicht“ aufgezeigt und viele damalige Zeitgeschehnisse in einen eindeutigen, nachvollziehbaren Zusammenhang gebracht.

Veröffentlicht am 29.07.2018

leckere und abwechslungsreiche Rezepte

Obstkuchen
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Das großformatige Buch bietet nach einer kurzen Einleitung Rezepte, unterteilt in die Kapitel:

1.): Blechkuchen ( 31 Rezepte)
2.): Schichtkuchen ( 11 Rezepte)
3.): Schnitten ( 24 Rezepte)
4.): Tartes ...

Das großformatige Buch bietet nach einer kurzen Einleitung Rezepte, unterteilt in die Kapitel:

1.): Blechkuchen ( 31 Rezepte)
2.): Schichtkuchen ( 11 Rezepte)
3.): Schnitten ( 24 Rezepte)
4.): Tartes ( 18 Rezepte)
5.): Rouladen ( 10 Rezepte)

Die einzelnen Rezepte sind gut erklärt und leicht nachzuarbeiten; jedes Rezept wird durch ein professionelles Foto des fertigen Kuchens ergänzt. Genauso mag ich das, denn dann kann ich schon beim Durchblättern einen schnellen Eindruck gewinnen, worauf ich ganz besonders Appetit habe...
Zu jedem Rezept finden sich Tipps, beispielsweise um einzelne Zutaten auszutauschen ( z.B. Maulbeeren gegen Himbeeren), zur Verarbeitung ( z.B. Marzipan kühlen bevor er gerieben wird), zum Ergänzen ( z.B. mit Vanillesauce oder Eis reichen), Dekorieren und vielem mehr.

Mich sprechen besonders die obstlastigen Kuchen an und mich freut sehr, dass diese im Vergleich zu fettreicheren Rezepten stärker vertreten sind. Bei den cremehaltigen Kuchen werden einzelne auch fettärmer und mit Eischnee oder Gelatine gefestigt zubereitet. Sicherlich kann man die verschiedenen Cremes ( mit Sahne, Mascarpone, Creme fraîche) auch austauschen, wenn man es etwas gehaltvoller mag.

Wie schon erwähnt, sprechen mich die bodenständigen Rezepte für diverse Obstkuchen, ganz besonders die Schichtkuchen an; so kann ich das reife Obst aus dem Garten schnell und lecker verwerten. Bei den Blechkuchen sind meine Favoriten Rhabarber-, Kirsch-, Stachelbeerblechkuchen und Schokoladenkuchen mit Äpfeln und Kürbiskernen. Sehr gut gefällt mir die Vielfalt in den Rezepten: mal mit Guß, mal mit Streusel oder Mandelkruste. Von den Schichtkuchen mag ich besonders die Apfelvarianten, mit Mohn und Honig, mit Rosmarin, mit Johannisbeeren und weißer Schokolade. Auf den Quittenschichtkuchen mit Granatapfelkernen müssen wir noch ein wenig warten bis die Quitten soweit sind. An Tarten lachen mich besonders die mit Rhabarber, Kirschen mit Topfen und Honig, die Kürbis-Beeren-Tarte sowie die Rosentarte aus roten Äpfeln an und werden im Spätsommer/Herbst dann auch probiert.

Das Buch bietet viele verschiedene, abwechslungsreiche Rezepte, bei denen unterschiedliche Teige verarbeitet werden, auch Brandtteig. Ich denke, dass hier jeder neue Lieblingsrezepte finden wird.

Veröffentlicht am 29.07.2018

grosse Auswahl schöner und einfach zu strickenden Motiven

200 bunte Strickmotive
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Andrea Rangel erklärt in der Einführung, unter anderem, wie man Muster mit mehreren Farben ( und somit auch Fäden) strickt, wie man die Diagramme der Strickmuster liest, wie man Steeks arbeitet. Darauf ...

Andrea Rangel erklärt in der Einführung, unter anderem, wie man Muster mit mehreren Farben ( und somit auch Fäden) strickt, wie man die Diagramme der Strickmuster liest, wie man Steeks arbeitet. Darauf folgen die 200 bunten und selbsterstellten Strickmotive, jeweils mit Foto des gestrickten Motivs sowie des Diagrammes.

Für mich war die, offensichtlich weitverbreitete und traditionelle Art, einen Puli einfach nur rechts als Schlauch zu stricken, die Armlöcher zu verstärken und dann aufzuschneiden, ganz neu; die Anleitung dazu fand ich leicht verständlich, jedoch fehlt mir noch der Mut, das nachzuarbeiten.
Dem großen Kapitel der Muster schließt sich eines mit Anleitungen, genannt Projekte, an. Dort werden Beispiele unter Verwendung vorangegangener Muster für Mütze, Pullover, Fäustlinge, Loop und Cardigan gegeben.

Die fast ausschließlich zweifarbigen Muster, fand ich sehr abwechslungsreich, gerade für Socken, Stulpen oder Pullover mit Musterrand habe ich viele ansprechende darunter entdeckt . Mich lachen da besonders die Escher-Fledermäuse, die Bienen, Schafe oder Fliegenpilze an; ich denke, dass aber jeder andere Favoriten unter den 200 aufgezeigten Mustern haben wird.

Die Muster lassen sich sehr gut für eigene Strickarbeiten, komplett oder als Borte, nutzen und, wenn man es kreativ werden möchte, ergänzen oder abwandeln.

Veröffentlicht am 28.07.2018

beschaulicher, präziser und besonders nostalgischer Krimi

Tragödie auf einem Landfriedhof
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Bei der „Tragödie auf einem Landfriedhof“ von Maria Lang, handelt es sich um einen seichten Krimi aus einer längst vergangenen Zeit. Die Originalausgabe erschien 1954; der Krimi selber spielt in der Zeit ...

Bei der „Tragödie auf einem Landfriedhof“ von Maria Lang, handelt es sich um einen seichten Krimi aus einer längst vergangenen Zeit. Die Originalausgabe erschien 1954; der Krimi selber spielt in der Zeit von Weihnachten bis Silvester 1953.

Im sonst so beschaulichenschwedischen Dörfchen Västlinge wurden mindestestens zwei, wenn nicht sogar mehr, unterschiedliche Verbrechen während dieser letzten Woche dieses Jahres verübt. Die einzelnen Charakteren und Handlungen werden recht detailverliebt dargestellt; als Leser kann man alles sehr gut nachvollziehen. Die Handlung an sich ist schlüssig, wenngleich der Krimi nicht wirklich durchgehend spannend ist. Mich hat es eher an ein geplantes Hörspiel erinnert, denn in gewissen Abständen werden die Untersuchungsergebnisse, Erkenntnisse, Fragen und Vermutungen zusammengefasst und aufgelistet. Für mich wirkte es dann, als wäre eine Radiokrimi-Folge beendet und die nächste könne dann in einer Woche mit einem Überschnitt dieser Zusammenfassung starten.

Ich fand diesen Roman sehr reizvoll und herrlich nostalgisch; für mich verhält es sich ein wenig wie mit den Straßenfeger aus den 60er Jahren, die damals das Höchstmaß an spannender Krimiunterhaltung boten und heutzutage nicht mehr für soviel Furore wie damals sorgen würden.
Es steht halt mehr die Nostalgie und der Genuss der „guten alten“, vermeintlich harmloseren Zeit im Mittelpunkt, keine sich überschlagenden Autos o.ä., sondern solide und präzise geplante Zeitabläufe, Motive und Verstrickungen, mit vielen Details, Wendungen und kleinen, menschlichen Nöten und Abgründen – alles in allem sehr beschaulich, präzise und nostalgisch; genau richtig für eine besinnliche Auszeit.

Veröffentlicht am 28.07.2018

klein und gut

Das kleine Buch: Das Geheimnis der Zirbe
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In diesem schön illustrierten Buch aus der Reihe „Das kleine Buch“ erfährt man kurz und knapp, aber ausreichend Wissenswertes um die Zirbe, über ihren Lebensraum, über Studien bezüglich ihrer Heilkraft, ...

In diesem schön illustrierten Buch aus der Reihe „Das kleine Buch“ erfährt man kurz und knapp, aber ausreichend Wissenswertes um die Zirbe, über ihren Lebensraum, über Studien bezüglich ihrer Heilkraft, über Anwendungen und Wirkung, viele Rezepte und Anwendungsmöglichkeiten.

Gerade die Wirkweisen, so ganz nebenbei, in einem Bett aus Zirbenholz oder Rezepte, wie beispielsweise Zirbenzapfen- oder Zirbennusslikör finde ich sehr ansprechend und leicht nachmachbar.

Für mich waren viele neue und interessante Informationen und Rezepte enthalten.