Profilbild von katze102

katze102

Lesejury Star
offline

katze102 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit katze102 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2018

abwechslungsreiche, unkomplizierte und leckere Rezepte

Pikante Kuchen
0

Das großformatigeBuch bietet nach einer kurzen Einleitung Rezepte, unterteilt in die Kapitel:

1.): pikante Kuchen ( 16 Rezepte)
2.): Quiches und Tartes ( 20 Rezepte)
3.): Pizza & Flammkuchen ( 14 Rezepte)
4.): ...

Das großformatigeBuch bietet nach einer kurzen Einleitung Rezepte, unterteilt in die Kapitel:

1.): pikante Kuchen ( 16 Rezepte)
2.): Quiches und Tartes ( 20 Rezepte)
3.): Pizza & Flammkuchen ( 14 Rezepte)
4.): „Schichtkuchen“ fast ohne Teig ( 17 Rezepte)
5.): Herzhafte Torten ( 12 Rezepte)

Die einzelnen Rezepte sind gut erklärt und leicht nachzuarbeiten; jedes Rezept wird durch ein professionelles Foto der fertigen Speise ergänzt. Genauso mag ich das, denn dann kann ich schon beim Durchblättern einen schnellen Eindruck gewinnen, worauf ich ganz besonders Appetit habe...
Zu jedem Rezept finden sich Tipps, beispielsweise um einzelne Zutaten auszutauschen, zur Würzung, zum perfekten Anschnitt und vielem mehr.

Ich muß gestehen, dass wir hauptsächlich bei den Schichtkuchen und Herzhaften Torten „hängengeblieben sind. Ganz besonders hat es uns die Zwiebeltorte ( S. 100/101), angetan, unser Lieblingsrezept aus diesem Buch, das wir auch schon in doppelter Menge zubereitet und eine Torte komplett in Form eingefroren haben; diese war aufgetaut besonders gut durchgezogen und vielleicht sogar noch etwas schmackhafter. :o) Läßt sich auch super zubereiten, wenn man eine Hälfte mit Schinkenwürfeln und die andere mit geräuchertem Tofu zubereitet, wenn auch Vegetarier mitessen.Das Buch bietet viele verschiedene Rezepte, darunter einige Klassiker wie beispielsweise
Quiche Lorraine und auch ungewohntere wie Käse-Kohlrabi-Tarte, Pikante Apfelpizza, Birnentarte mit Faschiertem und Preiselbeeren, Pikante Rotkraut-Radicchio-Kastanien-Tarte, Hanfsamenpizza mit Kürbis und Schafskäse, Rotkrautschichtkuchen mit Putenfleisch, Bunter Lasagne-Schichtkuchen, Winterrettich-Schichtkuchen mit Tofu und Nori oder Avocadotorte mit Thunfisch und Mango. Die Rezepte sind sehr abwechslungsreich und für jeden werden ansprechende dabeisein.

Veröffentlicht am 15.06.2018

außergewöhnlich ausführlich und hilfreich, super strukturiert

Atlas der Krankheiten, Schädlinge und Nützlinge im Obst- und Weinbau
0

Der „Atlas der Krankheiten, Schädlinge und Nützlinge im Obst- und Weinanbau“ wurde von einemAutorenkollektiv, bestehend aus mehreren Experten im Obst- und Weinanbau sowie im Pflanzenschutz geschrieben. ...

Der „Atlas der Krankheiten, Schädlinge und Nützlinge im Obst- und Weinanbau“ wurde von einemAutorenkollektiv, bestehend aus mehreren Experten im Obst- und Weinanbau sowie im Pflanzenschutz geschrieben. Entstanden ist ein äußerst informativer Ratgeber, der sich hilfreich sowohl an Profis als auch an Hobbygärtner richtet.

In dem fast 500 Seiten starken Atlas, werden ausführlich sämtliche Krnkheiten und Schädlinge samt Gegenmaßnahmen beschrieben, eingeteilt in verschiedene Kapitel, wie beispielsweise Grundlagen, biologische Begleit- und Gegenmaßnahmen oder die einzelnen Kapitel für Kernobst, Steinobst, Beerenobst, Nussobst, Weinreben oder Baumpilze.
In jedem Kapitel werden in Unterpunkten Krankheiten (Bakterien-, Virenkrankheiten und/oder Pilzerkrankungen), tierische Schädlinge, andere Störungen sowie Gegenmaßnahmen erläutert, wobei die hohe Anzahl an professionellen Fotos ( über 1500!) die Schädlinge sowie die Schadbilder sehr anschaulich aufzeigen. Sehr gut gefällt mir, dass die einzelnen Kapitel am oberen Rand des seitlichen Buchschnittes durch unterschiedlichfarbige Kästchen markiert sind und damit ein farbiges Schnellfindregister dieses außergewöhnlich umfangreiche und ausführliche Buch so ordentlich in seiner Gliederung unterstützt sowie beim Nachschlagen zweifelsohne die Suche enorm erleichtert.

Mittlerweile habe ich mehrere Bücher zu Pflanzenerkrankungen; dieses hier ist mit Abstand das ausführlichste und hilfreicheste, denn ich brauche als Hobbygärntner nicht vorher zu wissen, wie das heißt, das ich suche, sondern kann im entsprechenden Kapitel der Pflanzenart die vielen Fotos durchschauen und werde fündig und habe sofort Informationen und Anleitungen zu vorbeugenden sowie auch zu gezielten Maßnahmen zur Hand. Ich mag dieses ausführliche Werk gar nicht mehr missen und kann es nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 12.06.2018

anthroposophische Sicht der Sphären, ergänzt durch persönliche Erlebnisse und Ratschläge zur Kontaktaufnahme samt Verabschiedung

Brücken zwischen Leben und Tod
0

Iris Paximo, unter anderem Psychologin und Begleiterin von Sterbenden und deren Angehörigen
beschreibt in diesem Buch die Etappen der Seelenwelt nach Rudolf Steiner, ergänzt durch persönliche Erlebnisse ...

Iris Paximo, unter anderem Psychologin und Begleiterin von Sterbenden und deren Angehörigen
beschreibt in diesem Buch die Etappen der Seelenwelt nach Rudolf Steiner, ergänzt durch persönliche Erlebnisse und Gespräche mit Verstorbenen und deren Angehörigen.

Ich muß gestehen, dass der Inhalt dieses Buches anders war als erwartet; mir war die Autorin gänzlich unbekannt. Der Untertitel „Begengnungen mit Verstorbenen“ hatte für mich einen direkten Bezug zu „Interviews mit Sterbenden“ von Elisabeth Kübler-Ross oder „Gespräche mit Sterbenden“ von anderen Autoren. Eingestellt hatte ich mich auf Berichte, die im Besonderen auf die Tage nach Feststellung des klinischen Todes eingehen. Gerade diese Auseinandersetzung mit dem gegenseitigen Abschiednehmen, dem Spüren der Hinterbliebenen, dass der Verstorbene noch in ihrer Nähe weilt, fand ich sehr ansprechend und so habe ich auch aus dieser Zeit viele konkrete Fallbeispiele erwartet.
Mir war vor dem Lesen dieses Buches nicht bewußt, dass Iris Paxino Rudolf Steiners Etappen der Seelenwelt erläutert und jeweils genau passend dazu eigene Erlebnisse mit Verstorbenen beschreibt, von Verstorbenen, die sie durch ihre Arbeit im Krankenhaus kannte und die ihr erschienen, um Bitten an sie zu tragen, die ihren Abschied erst ermöglichten oder unbekannte Verstorbene, zu denen sie Kontakt durch Meditation aufnahm. Die Autorin beschreibt in diesem Zusammenhang von Wesenheiten luziferscher Natur, die versuchten, sie zu täuschen, von ihr aber entlarvt wurden.
Viele der Beschreibungen der einzelnen Stufen oder Seelenszustände, auch im Rahmen der Karnation und Inkarnation, in der die Erlösungsarbeit als Phase der Lebensaufbereitung oder auch der körperlosen Zustände „im Himmel“ erinnerten mich sehr an dem Verharren an alte Darstellungen in der Kirche, besonders auch die Darstellung derer, die dem Erzengel Raphael folgten...
Werke Steiners habe ich bislang noch nicht gelesen, aber seine Lehre hier nun deutlich kennenlernen dürfen. Die eigenen Erlebnisse fand ich zu Beginn des Buches interessant, aber je weiter fortgeschritten die einzelnen, beschriebenen Stufen waren, umso weiter entfernte sich alles von dem, was ich erwartet habe und umso klischeehafter empfand ich das Vorgetragene. Mich läßt das Buch ein wenig irritiert zurück, hat mir aber einige interessante Aspekte und Denkanstöße aufgezeigt.

Sicherlich werden Anhänger der Lehre Steiners dieses Buch sehr schätzen und ich denke, man sollte beim Lesen auch über entsprechendes Grundlagenwissen und -vokabular verfügen um das Buch bestmöglich begreifen und nutzen zu können.

Veröffentlicht am 12.06.2018

überwiegend interessant

Wir lieben Vintage
0

Marianne von Waldenfels und Jennifer Dixon sind die Autorinnen des Buches „Wir lieben Vintage“, das in Callwey Verlag erschienen ist. Als Herausgeberinnen werden im Buch die Gründerinnen der Vintage-Plattform ...

Marianne von Waldenfels und Jennifer Dixon sind die Autorinnen des Buches „Wir lieben Vintage“, das in Callwey Verlag erschienen ist. Als Herausgeberinnen werden im Buch die Gründerinnen der Vintage-Plattform „Catchy“ angegeben, die im Buch Verkaufstipps präsentieren und immer wieder auf ihre Verkaufsplattform hinweisen.

Zu Beginn des Buches wird Grundlagen-Vintagewissen vermittelt, wobei immer wieder in kleinen Ecken die Informationen des Textes zusammengefaßt werden. So erfährt man beispielsweise den Unterschied zwischen vintage ( ca. 1920-80er) und second hand ( bis 15 Jahre alt)

Das Buch gliedert sich in zwei Teile, im ersten werden nach Jahrzehnten eingeteilt, beginnend mit den 20er Jahren, Modeschöpfer und Stilvorbilder beschrieben. Man erfährt in kurzen und knappen, aber ausssagefähigen Darstellungen Wissenswertes über beispielsweise Coco Chanel, Nina Ricci, Christian Dior, Yves Saint Lorent und etliche andere, auch, mir zum Teil vorher nicht bekannte Modeschöpfer, die Interessierteren aber wahrscheinlich sehr wohl bekannt sein werden. Für mich war es besonders interessant, die jeweiligen Kreationen im zeitlichen Zusammenhang zu sehen, beispielsweise Modelle von Dior aus den 50er Jahren, die mit viel Luxus nach der reduzierten Mode der Kriegsjahre aufwarteten und die Wespentaille, die nach den „Hungerjahren“ wohl weit verbreitet war, in den Vordergrund zu stellen. Ebenfalls die zeitliche Zuordnung der damaligen Stilikonen wie unter anderem Greta Garbo, Joan Crawford oder Audrey Hepburn haben diesen gewonnenen Eindruck wunderbar abgerundet. Diese Darstellungen reichen bis zu den 90er Jahren, die kurz als „Vintage für Tomorrow“ angerissen werden.
Hieran schließt sich ein Kapitel an, in dem 10 Vintage-Stücke vorgestellt werden, die man auch als Kapitalanlage sehen könnte, beispielsweise die Birkin Bag und die Kelly Bag von Hermès, ein Wickelkleid von Diane von Fürstenberg, Rockstocks von Valentinooder die Speedy 25 von Louis Vuitton. Zu jedem dieser erlesenen Stücke finden sich kurze Beschreibungen, zu den einzelnen Marken kurze Beschreibungen mit Hinweisen zu echten oder gefälschten Stücken, manchmal „30 Sekunden“-Infos zum Modedesigner oder Angaben zur Wertsteigerung sowie weitere Fotos, die Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Kleidungsstücken aufzeigen.

Im zweiten Buchteil kommen dann „Vintage-Profis“ zu Wort: Designer, Blogger und Influencer, Plattform und Geschäftsbetreiberinnen erzählen in einem Interview über ihren Stil und ihre Kaufempfehlung.
Dem schließt sich, mal wieder, aber diesesmal ausführlicher, eine Darstellung der Plattform „Catchys“ an, deren Betreiber und Herausgeberinnen dieses Buches stellen ihr „Geschäft“ genauer vor , geben Tipps zum Kleiderschrankausmisten, Das sie „Wardrobe-Detox“ nennen, beispielsweise Kleidungsstücke, die defekt oder verschlissen sind auszusortieren und Fehlkäufe berühmter Labels zu verkaufen. Dazu erhält der Interessierte auch Tipps wie: aussagekräftige Fotos verwenden, unbedingt selbstgemacht, da Fotodiebstahl rechtliche Folgen haben kann. Mängel sollte man unbedingt erwähnen. Die Tipps sind nicht wirklich neu für mich, schade. Dann werden Seiten und Shops vorgestellt, deren feilgebotene Vintagemode auf Echtheit überprüft wurde und es findet sich eine farblich gestaltete Tabelle mit den sieben (!) wichtigsten Plattformen im Überblick: „momox“, „Kleiderkreisel“, selbstverständlich auch „Catchys“ und noch vier andere. Auch diese Aufstellung finde ich, ehrlich gesagt, ein wenig dürftig. Auf einer Seite gibt es Tipps, wie man seine Handtasche pflegt und dann folgt eine fünfseitige Adressenliste zu Shops und Flohmärkten.

Das Buch läßt mich etwas zwiegespalten zurück: den ersten Teil fand ich großartig und den zweiten leider eher bescheiden. Die Tipps zum Onlineverkauf sind keinesfalls neu, genauso wie die Tipps für den Kauf bei momox. Zudem muß ich gestehen, dass ich eine Modeberatung von Bloggern und Influencern nicht nutze und auch deren Stil oder den von Stars und Sternchen nicht imitieren will.Ich habe da schon meinen eigenen Geschmack und Stil und ich würde auch keine Handtasche als Kapitalanlage kaufen wollen, sondern das, was mir gefällt. Der Fashion-Report, also ungefähr das letzte Drittel des Buches waren für mich nicht wirklich interessant, aber, wenn Sie beispielsweise schon immer wissen wollten, welches liebste Vintage-Stück „Streetstyle Ikone Veronika Heilbrunner“ hat, welche Vintage-Labels sie bevorzugt, wovon sie sich niemals trennen würde oder in welchem Laden sie am liebsten einkauft, kommen sie voll auf Ihre Kosten.

Das Buch wurde aufwendig gestaltet; viele Fotos und farbige Hintergründe geben ihm ein sehr hochwertiges Erscheinungsbild. Bis auf die persönlichen Geschichten bzw. Interviews einzelner, selbstberufener Moderatgeber fand ich das Buch sehr interessant.

Veröffentlicht am 12.06.2018

abwechslungsreich und sehr unterhaltsam erzählt - nicht nur für Jugendliche

36 Fragen an dich
0

Dem Roman „36 Fragen an Dich“ liegt als grundlegende Idee das Experiment des amerikanischen Psychologen Dr. Arthur Aron zugrunde, der mit 36 Fragen, die zwei sich Unbekannte ehrlich beantworten sollen, ...

Dem Roman „36 Fragen an Dich“ liegt als grundlegende Idee das Experiment des amerikanischen Psychologen Dr. Arthur Aron zugrunde, der mit 36 Fragen, die zwei sich Unbekannte ehrlich beantworten sollen, untersuchte, ob die Beteiligten dadurch Nähe erleben und sich vielleicht ineinander verlieben. Im Original sollen sich die Probanten nach jeder Frage die erwähnten 4 Sekunden tief in die Augen blicken....

Vicki Grant, die selber angibt, nicht Psychologie studiert zu haben, bereitet dieses Experiment in ihrem Roman sehr gut auf; mich stört es keinesfalls, dass Details nicht wissenschaftlich genau ausgearbeitet wurden. Da es sich um einen Jugend-Liebesroman handelt, denke ich, dass die besonders angesprochene jugendliche Leserschaft dieses Experiment gar nicht kennt und einen sehr guten Einblick darin erhält. Die Geschichte selber, von Paul und Hildy, alias Bob und Betty, die scheinbar nicht nur unterschiedlichen soziale Wurzeln, sondern auch vieles gemeinsam haben, liest sich ausgesprochen angenehm. Den Erzählstil finde ich sehr erfrischend; manchmal gibt es flapsige Passagen, begleitende Zeichnungen von Paul, der sich durch das Zeichnen mit seinen Erinnerungen und Gedanken auseinandersetzt und häufig auch sehr witzige Stellen.
Insgesamt fand ich sowohl die Beschreibung ades Experimentes als auch die Geschichten der Beiden, samt ihrer persönlichen und familiären Problemen und prägender Unglücksfälle sehr interessant geschrieben, auch ihren Umgang mit Verlusten und ihrem Blick nach vorne. Zuweilen gefühlvoll, nicht kitschig, dabei abwechslungsreich inszeniert, was will man mehr?

Mich hat der Roman sehr gut unterhalten, weshalb ich ihn nicht nur für Jugendliche empfehlen würde.