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Veröffentlicht am 25.06.2018

llkommen beeindruckendes Buch über Wildkräuter und den wertschätzenden Umgang in Garten, Küche und Heilung mit diesen

Die "Unkräuter" in meinem Garten
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Wolf-Dieter Storl stellt in diesem Buch 21 Beikräuter vor, die sowohl textlich als auch durch viele ergänzende Fotos eindeutig dargestellt werden, wobei jedes Pflanzenportrait sehr ausführlich und auf ...

Wolf-Dieter Storl stellt in diesem Buch 21 Beikräuter vor, die sowohl textlich als auch durch viele ergänzende Fotos eindeutig dargestellt werden, wobei jedes Pflanzenportrait sehr ausführlich und auf äußerst werschätzende Art umfangreiches Wissen vermittelt, das nochmals zusammengefaßt und durch viele weitere Punkte ergänzt, in zwei großen, farbig hinterlegten Übersichten, jeweils direkt im entsprechenden Kapitel, unter den Überschriften“Aus der Nähe“ sowie „In der Praxis“ ( zu verwendende Pflanzenteile für Küche, Garten, Heilung, Rezepte, Anwendungen u.m.) aufführt.
Wenn man denn unbedingt ein Beikraut eindämmen oder loswerden möchte, findet man gute Tipps dazu, verstärkt aber, wie man sich mit diesen Pflanzen anfreunden und sie nutzen kann

Schwer beeindruckt hat mich das enorme Fachwissen des Autors zu diesen Pflanzen, seine nahezu unerschöpflichen und weitgefächerten Ergänzungen dazu, seien es Überlieferungen mit religösem Hintergrund und Symbolik verschiedener Glaubensrichtungen und Epochen, aus Märchen, Kulturgut aus fernen Zeiten ( beispielsweise Höhlenmalereien), Aussagen alter Philosophen und/oder Heilenden wie Hildegard von Bingen u.v.a.

Seit Längerem stehen auf meiner Wunschliste mehrere Bücher von Wolf-Dieter Storl; dieses war mein erstes, das ich von diesem Autor gelesen habe. Ich muß gestehen, ich bin vollkommen begeistert, denn diese Sicht entspricht genau meiner Vorstellung von einem Garten. Einige der vorgestellten Begleitkräuter nutze ich bereits seit einigen Jahren, angeregt durch Bücher und Kräuterwanderungen. Bislang habe ich aber noch nie derart ausführliche und mit soviel Wertschätzung nahegebrachte Portraits zu wilden Kräutern gelesen. Von diesem Autor muß ich unbedingt weitere Bücher lesen....


Ich würde „Die 'Unkräuter' in meinem Garten“ nicht nur jedem, der einen Garten pflegt, sondern auch jedem empfehlen, der nicht nur Beikräuter ( schon in frühem Stadium) erkennen, sondern auch in der freien Natur sammeln möchte, um sie als Tee, Heilkräuter, Färbepflanzen und mehr zu nutzen.

Veröffentlicht am 22.06.2018

sehr gut und verständlich erklärt

Warum unsere Chefs plötzlich so nett zu uns sind
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Wolfgang Jenewein, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen, coacht zudem die Führungsebene von Großkonzernen oder Spitzenteams im Sport. Genau diesen Bezug bemerkt man immer ...

Wolfgang Jenewein, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen, coacht zudem die Führungsebene von Großkonzernen oder Spitzenteams im Sport. Genau diesen Bezug bemerkt man immer wieder in den Ausführungen seiner Texte, die beispielsweise auf Strategien Löws u.a. Bezug nehmen um Gesagtes zu verdeutlichen.

Wichtig ist, nicht an den alten, damals funktionierenden Strukturen der 80er und 90er Jahre festzuhalten, die sich überholt haben, wie z.B. Befehl und Gehorsam. Die Führungskräfte sind gefragt, mit Empathie, Kommunikation, Wertschätzung und Gemeinschaftssinn das Team dazu zu bringen, das Beste herausholen und nicht Potenzial durch Stress, Demotivation, Trott und Krankenstand verschwenden. diesen Zustam Verschiedene Aspekte dazu werden sehr gut verständlich erklärt und Sichtweisen durchleuchtet. Interessant fand ich die Darstellungen der Chefs, Vorstände oder Führungskräfte, deren berufliche Ausbildung vielleicht 30 Jahre zurückliegt, die weder auf dem neuesten Stand der Tätigkeit noch der Nutzung neuer Medien gewachsen sind und auf gut zusammen arbeitende Teams, mit Mitarbeitern dieser Qualifikationen, Teamgeist und Schwarmintelligenz setzen sollten um konkurrenzfähig zu sein.
Mich haben viele Ansichten und Veränderungen sehr an Fortschritte in der Kindererziehung erinnert: Da gab es vor ewigen Zeiten auch den Gehorsam auf Befehl und den Wandel zum parnerschaftlichen Miteinander auf Augenhöhe.

Da die Erklärungen sehr verständlich ausgeführt wurden, halte ich das Buch auch für Fachfremde ausgesprochen ansprechend.

Veröffentlicht am 21.06.2018

ein rundum perfektes und hilfreiches Bestimmungs- und Anwendungsbuch.

Wildwachsende Heilpflanzen einfach bestimmen
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Ich habe bereits andere Bücher des Autors ( Eßbare Wildpflanzen; Blatt für Blatt), die ich sehr schätze, genauso wie dieses, das ich sehr hilfreich finde. Die 50 dargestellten „Wildwachsenden Heilpflanzen“ ...

Ich habe bereits andere Bücher des Autors ( Eßbare Wildpflanzen; Blatt für Blatt), die ich sehr schätze, genauso wie dieses, das ich sehr hilfreich finde. Die 50 dargestellten „Wildwachsenden Heilpflanzen“ werden kapitelweise nach Lebensraum dargestellt:
Graslandschaft und Heiden
- Äcker, Gärten und Weinberge
- Wälder
- Säume, Ufer und Gebüsche
- Wegränder und Schuttplätze,
wobei es selbstverständlich Überschneidungen gibt, denn weder saatgutverteilende Vögel noch der Wind arbeiten da so genau. Dennoch finde ich diese Einteilung sehr hilfreich.

Jedes Pflanzenportrait wird durch mindestens 1 Foto ( meistens mehr), genaue Standortbeschreibung, Angabe der Inhaltsstoffe, der zu verwendeten Pflanzenteile, Heilwirkung und Gegenanzeigen, Angaben zur Verwendung in der Hausapotheke sowie einem Rezept abgerundet. Manchesmal gibt es dazu noch Übersichten bzgl.ähnlicher Pflanzen oder Gegenüberstellung mit Doppelgängern, auch gitigen, welchen zum Ende des Buches sogar noch ein Extra-Kapitel gewidmet wird.

Die Rezepte erweisen sich als unterschiedlich schwierig, ob als Tee, Auszug, Badezusatz oder aufwändigeren Zubereitungen, welche nochmals genauer, ebenfalls in einem eigenen Kapitel am Ende des Buches, grundsätzlich erläutert werden. Bei manchen Rezepten war ich etwas erstaunt ob der nicht erwarteten Zutaten oder Begleitpräparate, beispielsweise Pistazienkernöl ( S. 77) oder Globulis, Tabletten oder anderen Produkten aus der Apotheke, durch die man seine Kräutermischung ergänzen soll ( z.B. S. 95).

Insgesamt finde ich dieses Bestimmungsbuch ausgesprochen gelungen, denn man erkennt die Pflanzen samt einzelner Teile sehr gut, hat ausführliche Angaben zum Sammeln, Verwenden samt Verarbeitung als Aufguss, Lotion, Medizinalwein, Milchabkochung, Ölauszug, Salbe, Sirup, Tinktur und Wickel. Sehr hilfreich finde ich auch die abgedruckte Legende auf den nach innen eingeklappten Umschlaghälften. Auf Grund der Größe des Buches kann man es auch sehr gut zu Kräutersammlungen mitnehmen – ein rundum perfektes und hilfreiches Bestimmungsbuch.

Veröffentlicht am 20.06.2018

beeindruckend vielfältig und nachmachbar

Werkstatt kreative Drucktechniken
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Das Buch bietet eine nahezu unerschöpfliche Fülle an verschiedenen Techniken und Tipps, angefangen von Grundlagenwissen zu unterschiedlichen Farben über die Herstellung von verschiedenen eigenen Farben, ...

Das Buch bietet eine nahezu unerschöpfliche Fülle an verschiedenen Techniken und Tipps, angefangen von Grundlagenwissen zu unterschiedlichen Farben über die Herstellung von verschiedenen eigenen Farben, und gibt dann in verschiedenen Kapiteln Einführungen und reichlich bebilderte Anleitungen zu den unterschiedlichen Techniken.

Unter „Stempeldruck“ wird unter anderem aufgezeigt, wie man Stempel und Stempelkissen selber herstellen kann, aber auch, welche einfachen Möglichkeiten sich mit dem, was man eh im Haus oder bei sich hat, kreativ werden kann, z.B. als Finger-, Gemüsedruck, mit Gummi, Moosgummi, Schwamm oder Modeliermasse. Das zweite Kapitel widmet sich dem „Hoch- und Tiefdruck mit verschiedenen Werkstoffen und Techniken“, u.a. Pflanzen-, Leim-, Foliendruck, Linolschnitt oder Mehrfarbendruck mit Puzzleteilen, Reliefdruck oder Frottage. Weitere Kapitel befassen sich mit UV-Belichtung, Lithografie, Siebdruck oder Serigrafie und Monoprints, wie Umdruck, Seifenblasendruck, Marmorieren oder Monotypie.

Das Besondere an diesem Buch ist, das die vorgestellten Techniken für jeden nachvollzieh- und machbar sind, egal ob für Kinder, Erwachsene, Künstler, Erzieher, Eltern.... jeder wird viel Ansprechendes finden. Ganz beonders gefällt mir, dass fast komplett auf Profiequipment verzichtet wurde. Da wird einfach ein Teesieb eingesetzt oder eine Nudelmaschine zum Kurbeln als Mini-Druckpresse genutzt. Das schreit förmlich nach schönen, kreativen Erlebnissen, ganz besonders auch zusammen mit dem eigenen Kind.

Ich bin ganz überwältigt über die Fülle der vorgestellten Techniken und Möglichkeiten, diese mit einfachen, eher alltäglichen Gegenständen auszuprobieren.

Veröffentlicht am 20.06.2018

da muss man stöbern und altes neu entdecken

Das große Buch vom Handwerk
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Dieses schöne und aufwendig verarbeitete Buch bietet einen anschaulichen Überblick über alte und zum Teil fast vergessene Handwerks- und Kunsthandwerksberufe – manchesmal gab es bei der Gewerbeanmeldung ...

Dieses schöne und aufwendig verarbeitete Buch bietet einen anschaulichen Überblick über alte und zum Teil fast vergessene Handwerks- und Kunsthandwerksberufe – manchesmal gab es bei der Gewerbeanmeldung der vorgestellten Klein-/Betriebe keine Unterlagen oder Festschreibungen zum entsprechenden Beruf, was ich sehr beeindruckend finde.

Die vorgestellten Tätigkeiten sind unterteilt in verschiedene Kapitel, in denen die „Handwerker“ samt ihrer Tätigkeit, ihrer Beweggründe, ihrem Werdegang und Sortiment beschrieben; häufig wird nach alter Tradition mit altem Werkzeug bzw. alten Maschinen gearbeitet, mit Muße, Zeit, geduld und Hingabe, fernab der Massenproduktion. So verwundert es auch nicht, dass die einzelnen Kunsthandwerke, die nur noch von wenigen ausgeführt werden, so einzigartig sind, dass Kenner und Schätzer dieser Stücke beim Hinsehen schon den Hersteller erkennen.

Vorgestellt werden beispielsweise im Kapitel „Töne & Klänge“ Harfen-, Gitarren-, Tamburizza-, Alphorn-, Posaunen- und Trompetenbauer, ein Mundorgel- und ein steierischer Harmonikahersteller; besonders spannend fand ich in diesem Kapitel auch die Vorstellung des Tonholzherstellers, der Geigen baut.
Im Kapitel „Von Kopf bis Fuß“ geht es hauptsächlich um dekorative Kleidungsstücke oder Accessoires, wobei mich besonders die Tätigkeit des Hirschhornschnitzers, Schmuck-, Haferlherstellers, des Schirm- und Hutmachers, die Federkielstickerei, das Blaufärben sowie die Lodenmacherei ansprachen.
Alle Kapitel und Handwerke hier zu erwähnen, würde den Rahmen sprengen; einzelne, mich besonders faszinierende Handwerke möchte ich nur kurz benennen: die Jäger der verlorenen Farben, den Murmelmacher, die Schneekugelmanufaktur, den Schlittenmacher, die Kugelmühle, Den Fliegenrutenbauer, die Bonbon- und Zuckermacher, die Seifensiederin, den Kreiselmacher, die Büttenpapierschöpfer, den Glasbläser, den Kunstschmied und Hersteller von Fingerringen aus Holz.

Manche dieser Tätigkeiten kann man vereinzelt auf Kunsthandwerker- oder Mittelaltermärkten bestaunen. Dieses fotoreiche Buch stellt die Kunst-/ Handwerke so schön vor, läßt die Kreativen aus ihrem Leben, über ihren Beruf ( meist eher Berufung) und darüber, was sie antreibt, erzählen. In Stoff gebunden, mit Lesbändchen vermittelt dieses Buch genau das beschriebene Lebensgefühl, läßt den Leser beim Durchblättern und Lesen in eine fast vergangene Zeit eintauchen, staunen und altes neu entdecken.