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Veröffentlicht am 13.12.2017

schöne Auswahl an verschiedenen Torten, zudem äußerst inspirierend

Das große Backen
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Im Buch „Das grosse Backen“ werden die besten Rezepte aus Deutschlands größter Backshow präsentiert.

Ich muß gestehen, dass ich diese Sendung noch nie gesehen, aber von ihr gehört habe und sehr neugierig ...

Im Buch „Das grosse Backen“ werden die besten Rezepte aus Deutschlands größter Backshow präsentiert.

Ich muß gestehen, dass ich diese Sendung noch nie gesehen, aber von ihr gehört habe und sehr neugierig auf die Backkunstwerke des Staffelsiegers Patrick Dörner sowie anderer Kandidaten war.

Es finden sich verschiedene Kuppeltorten, aufregend gestaltete Motivtorten mit einer Hülle von Fondant, verschiedene Kuchen, Torten und Gebäcke, die unterschiedlich aufwendig daherkommen. Manche Rezepte finde ich ganz außergewöhnlich, wie z.B. die „winterliche Pavlova“, „Gubbel Gubbel“, „Wolke Sieben“ oder „Hallo Wach“; Überraschungen findet man bei sowohl bei der Gestaltung als auch bei den Zutaten – und es gibt auch Rezepte, die ich eher traditionell und fast schon ein wenig altbacken, aber dennoch sehr schön finde, nur nicht in diesem Buch erwartet hätte, wie beispielsweise Franzbrötchen oder „Rhabarberkuchen mit Baiser“.
Neben den Rezepten werden die einzelnen BäckerInnen kurz vorgestellt, Patrick Dörner ausführlicher.

Meine Highlights sind der „Katz Cake“, eine Torte in Form des Grinsekatzenkopfes, schön gestaltet und zusätzlich mit weiteren Motiven aus „Alice im Wunderland“ dekoriert und die „Mohnrolle“, die mit Kirschen gefüllt und farbigen, aufgespritzten und eingebetteten Mohnblüten verziert wurde.

Die süßen und herzhaften Rezepte wurden gut erklärt; die Mischung finde ich sehr gelungen. Für mich war schon das Durchblättern und Betrachten der ansprechenden Gebäcke sehr schön und sowohl aufwendige Kreationen als auch die, die ich mir selber zutrauen würde, haben mir gut gefallen und ich könnte mir vorstellen, für einen besonderen Anlass sogar meine erste fondantüberzogene Torte nachzubacken.

Ich denke, für Fans dieser Sendung ist dieses Buch ein Must-have und für jeden anderen prima zum Durchblättern, Nachbacken oder einfach inspirieren lassen.

Veröffentlicht am 13.12.2017

zum Teil ganz nett, haut mich aber nicht wirklich um

Aus Gummi
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Britt Jorgensen stellt in diesem, ihrem dritten Buch, originelle Taschen und außergewöhnliche Schmuckstücke vor, di sie aus Traktor- und Fahrradschläuchen, Teichfolie, Fahrradreifen, Leder, Pelz und anderen ...

Britt Jorgensen stellt in diesem, ihrem dritten Buch, originelle Taschen und außergewöhnliche Schmuckstücke vor, di sie aus Traktor- und Fahrradschläuchen, Teichfolie, Fahrradreifen, Leder, Pelz und anderen Recyclingmaterialien hergestellt hat. Zu jedem finden sich ein Foto, manchmal auch mehrere sowie eine leicht verständliche Anleitung. Manchmal ergänzen Skizzen einzelne Arbeitsabschnitte oder Techniken, z.B. wie man mit vier Fäden flechtet oder eine Strickgabel benutzt.

Das Buch beginnt mit einer kurzen Einführung, die aufzeigt, wie man Reifenschläuche zuschneidet, eine Naht näht oder verschieden flechtet, einzelne Knoten, wie die Affenfaust wickelt. Es werden Armreifen und Ketten gezeigt, verschieden geflochten oder mit der Strickgabel hergestellt. Dem folgen viele Modelle von großen, für mein Empfinden etwas plumpen, Blumen oder Vögeln, die als Deko an Ketten oder Haarreifen ihren Platz finden; es folgt Schmuck aus kleinen Gummilappen, die wie Perlen aufgezogen werden und Armbänder oder Ketten bilden.

Danach werden in Felchttechnik Topflappen, Tischsets, Spitztüten, Utensiloseine Handytasche und andere kleine Taschen hergestellt.

Dem folgen verschiedene Taschen, die zugeschnitten, genäht und danach verziert wurden, z.B. durch eine eben schon erwähnte Blume, aufgesetzte Flechtstücke, ein Fischleder, ein Stück Pelz / Fell oder ein Fahrradreflektor.

Die Idee des Recycelns finde ich sehr gut, wenngleich mich bei den vorgestellten Modellen einige Materialien ziemlich abschrecken. Das Fischleder beispielsweise gehört dazu; unabhängig davon, dass ich soetwas nicht zufällig bei mir herumliegen habe und es so etwas wahrscheinlich nur in Spezialgeschäften geben wird, schreckt mich der Gedanke, gebeizte Fischhaut auf meine Tasche zu nähen – oder Pelz. Aber das ist ja Geschmackssache; vielleicht finden andere, die recyclen so etwas richtig toll. Bei den Taschen habe ich schon Modelle gefunden, die mir gefallen haben, besonders, wenn auf grobe Dekoelemente verzichtet wurde; da gibt mehrere schlichtere Taschen- und Rucksackmodelle, die dann schon sehr hübsch aussehen. Gut gefallen mir auch die Ballnetze aus Fahrradschlauch. Ich denke auch, dass das Nacharbeiten nicht besonders schwierig sein und gut gelingen wird. Den Schmuck würde ich nicht nacharbeiten, denn Materialien, in denen Weichmacher enthalten sind, möchte ich nicht unbedingt auf meiner Haut tragen.

Wenn man die ausrangierten Radschläuche nicht in einer naheliegenden Werkstatt kostenlos oder besonders günstig erhält, kann man auch die Bezugsquellen am Ende des Buches nutzen und bei Fachhändlern bestellen. Das hat für mich dann allerdings nichts mehr mit Recycling zu tun.

Insgesamt finde ich einzelne Taschen dieses Buch schon ganz nett; ich denke, jeder Leser wird darin Modelle finden, die ihn ansprechen und auch welche, die dieses weniger vermögen. Auf alle Fälle machen die hinten abgedruckten Schnittmuster es einfach, sein Lieblingsstück aus diesem Buch nachzuarbeiten.

Veröffentlicht am 13.12.2017

vielfältiger Strick- und Spielspaß - da hat nicht nur die Katze Spaß :o)

Alles für die Katz!
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Sara Elizabeth Keller hat Strickanleitungen für 25 verschiedene Katzenspielsachen entwickelt, sich dabei von ihrer Katze Sunny inspirieren lassen. Die entstandenen Objekte wurden ausgiebig abschließend ...

Sara Elizabeth Keller hat Strickanleitungen für 25 verschiedene Katzenspielsachen entwickelt, sich dabei von ihrer Katze Sunny inspirieren lassen. Die entstandenen Objekte wurden ausgiebig abschließend ausgiebig von Sunny und anderen Katzen getestet.

Gemeinsam haben die Strickobjekte, dass man sie mit einem übriggebliebenen Wollrest innerhalb von maximal zwei Stunden herstellen kann, auch als Anfänger. Die Strickanleitungen sind gut erklärt und der jeweilige Schwierigkeitsgrad angegeben mit leicht, mittel oder anspruchsvoll, so dass selbst Strickneulinge sofort anfangen können; am Ende des Buches findet sich zudem ein kleiner, knapper aber ausreichender Strickkurs, gut bebildert, leicht erklärt und mit Einführung in benötigtem Material samt Ausrüstung.

Da gibt es kleines, knubbeliges Spielzeug, wie etwa Pilze, Mäuse, Teddies oder Bälle mit innenliegender Schelle oder fransiges, wie beispielsweise Garnelen, Fransenfische oder Spinnen und auch Spielzeug, das man an einer Schnur oder Angel einsetzen kann. Viele unterschiedliche Formen und Spielmöglichkeiten finden sich und ich denke für jede Katze und ihr jeweiliges Temperament wird ihr zweibeiniger, strickender Mitbewohner genau die richtigen herausfinden. Einiges eignet sich auch hervorragend für den Kaufladen, zum Beispiel die Pilze, Donuts oder Törtchen oder einfach zum Verschenken an eine Katze, ihren Menschen oder als zugabe zu einem Geldgeschenk ( z.B. die Mäuse).

Fazit: Das Buch bietet Strickanleitungen für viele verschiedene Katzenspielsachen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, gut erklärt und nachstrickbar – da ist für jeden etwas dabei.

Veröffentlicht am 09.12.2017

umfangreiche Wissensvermittlung zur Wirkung, Verräucherung und Sammlung einheimischer Heilkräuter

Traditionelle Räuchermedizin
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Friedrich Kaindlstorfer, Betriebsleiter im 1. Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin in Bad Kreuzen, bietet ebendort regelmäßig Kräuterseminare an und vermittelt in diesem Buch entsprechendes Wissen.

Das ...

Friedrich Kaindlstorfer, Betriebsleiter im 1. Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin in Bad Kreuzen, bietet ebendort regelmäßig Kräuterseminare an und vermittelt in diesem Buch entsprechendes Wissen.

Das Buch selber ist in vier unterschiedlich lange Kapitel gegliedert:

Der erste Abschnitt befaßt sich mit einer Einführung in die TEM, erklärt dabei ihre Anfänge, verschiedene Ansätze und Sichtweisen bzw. Prinzipien der TEM und benennt Vertreter, beispielsweise Paracelsus, Hildegard von Bingen, Sebastian Kneipp. Es wird eine kurze Einführung in die Säftelehre, die Archetypen / Temperamentlehre sowie Ansichten zu Heilpflanzen vermittelt.

Im zweiten Kapitel erhält man eine kurze Einführung in das Räuchern sowie eine kurze Übersicht zu Räuchertraditionen im Jahreskreis inklusiver verwendeter Heilpflanzen und Räuchertipps zu den einzelnen Jahreskreisfesten.

Im dritten, dem längsten Kapitel werden 31 Räucherpflanzen vorgestellt, bis auf zwei Ausnahmen auch mit Bild. Man findet Angaben zum Standort, Duft, Qualität, Organzuordnung, Säftebezug, Wirkung auf geistiger, emotionaler und körperlicher Ebene sowie dem Einsatz als Räucherwerk. Dieser Steckbrief wird jeweils durch einen Text zur traditionellen Nutzung der jeweiligen Heilpflanze ergänzt.

Das vierte Kapitel befaßt sich mit Räuchermischungen und Anwendung, erklärt, dass
Räuchermischungen besser wirken als einzeln verräucherte Pflanzen, da die Vielfalt der Inhaltsstoffe zunimmt, wobei man sich beim Erstellen einer Mischung auf sein Gefühl und seine Intuition verlassen sollte. Neben der kurzen Erklärung von Heilräucherungen finden sich im letzten Teil zu Symtomen zugeordnete Heilpflanzen sowie ein doppelseitiger Sammelkalender.

Mittlerweile habe ich mehrere Bücher, die das Räuchern erläutern, auch speziell zu Jahreskreisfesten. Die Stärken dieses Buches liegen besonders darin, dass nur einheimische, leicht zu findende Pflanzen vorgestellt werden. Für mich persönlich gehört es einfach dazu, meine Räucher- und Heilpflanzen nach Möglichkeit selber zu sammeln und zu trocknen und Dank der gelungenen Übersicht ist es auch ein Leichtes, meine eigene Mischung zu unterschiedlichen Anlässen zusammenzustellen. Unter anderem werden Räucherrezepturen aufgeführt, die bei Krankheiten helfen, Emotionen stärker oder in der persönlichen Entwicklung unterstützen sollen; manchmal werden auch nicht einheimische Zutaten, wie Weihrauch, mitverwendet.
Die grundlegende Einführung hat man vielleicht schon mal gelesen, aber als Einstimmung und um das Thema abzurunden, fand ich auch diese sehr ansprechend. Die Pflanzenportraits finde ich gelungen und hilfreich, genau wie das gesamte Buch, das neben dem Räuchern der Heilpflanzen und Harze viel Wissenswertes über deren Wirkung vermittelt.

Veröffentlicht am 09.12.2017

super hilfreiches, fundiertes Fach-/ Praxisbuch für das Gärtnern im Winter

Selbstversorgt durch die kalte Jahreszeit
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Heide Hasskerl vermittelt in ihrem Buch die Bewirtschaftung eines Wintergemüsegartens um während der kalten Jahreszeit mit frischem Gemüse versorgt zu sein und für das zeitige Frühjahr üppige Gemüseernten ...

Heide Hasskerl vermittelt in ihrem Buch die Bewirtschaftung eines Wintergemüsegartens um während der kalten Jahreszeit mit frischem Gemüse versorgt zu sein und für das zeitige Frühjahr üppige Gemüseernten vorzubereiten; dabei bevorzugt sie die Mischkultur.

Die Autorin, eine langjährige Selbstversorger-Gärtnerin bringt zunächst grundlegendes Wissen an der Leser, sei es über die veränderte Bodenbeschaffenheit, andere Licht- und Witterungsverhältnisse, stellt verschiedene Möglichkeiten des Kälteschutzes vor und bietet kostengünstige Vorschläge, bei denen Materialien recycelt werden. Neben der Unterscheidung von winterfestem / frosthartem, kälteunempfindlichem und deshalb im Beet zu schützenden Gemüse beschreibt sie auch Lagergemüse, gibt Tipps für die Lagerung und zum Ende des Buches auch Rezepte, beispielsweise zum Einkochen oder Einlegen mit Milchsäure sowie Zubereitungen.

Besonders ansprechend finde ich auch die Erklärungen, welche Faktoren das Nutzen eines Gemüsegarten im Winter so viel einfacher machen: keine Schnecken, weniger Schädlinge, kaum Beikraut, Frostgare... – und der Hinweis, dass man möglicherweise besser Schutznetze verwendet um Vögel fernzuhalten, die man an anderer Stelle schon füttern sollte. Den ausführlichen Arbeitsplan mit Vor- /Arbeiten im Jahresverlauf finde ich enorm hilfreich.

Einen Großteil des Buches machen die vielen Pflanzenportraits aus, die ich ganz außergewöhnlich umfangreich nützlich finde; ich habe dort soviel neues Wissen zur Winterernte und Frühjahrsvorbereitung entnehmen können, was ichc noch in keinem anderen Gartenbuch gefunden habe, egal ob zur Kultur und Pflege oder zur Vermehrung. Das ganze Buch ist gespickt mit grünhinterlegten Kästchen, in denen zusätzliche Tipps gegeben werden, viele Fotos ergänzen die informativen Texte. Zu vielen der vorgestellten Pflanzen gibt es Alternativvorschläge; Schädlinge und deren Eindämmung werden aufgezeigt.

Ich war auf der Suche nach Informationen, wie ich mein Kalthaus und Hochbeete im Winter nutzen kann und habe in diesem Buch weitaus mehr gefunden als erwartet. Neben den gut beschriebenen Arbeiten, Pflegehinweisen u.s.w. konnte ich für mich eine sehr gute Pflanzenauswahl treffen; ich bin ganz begeistert von diesem hilfreichen Buch.