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Veröffentlicht am 17.11.2016

leider eher etwas für Yogi-Meister und Akrobaten

Yoga - 2100 Asanas
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Das Buch beginnt mit einer kurzen Einführung über die Geschichte des Yogas und erklärt Grundlegendes, wie z.B. die Atmung, Grundsätze und Einsichten vor. Kurze allgemeine Hinweise zu Yoga-Haltungen, Entspannung ...

Das Buch beginnt mit einer kurzen Einführung über die Geschichte des Yogas und erklärt Grundlegendes, wie z.B. die Atmung, Grundsätze und Einsichten vor. Kurze allgemeine Hinweise zu Yoga-Haltungen, Entspannung und Meditation, Chakren sowie Nutzen und Vorsichtsmaßnahmen gegen acht Krankheiten und Beschwerden schließen dieses Kapitel ab.

Ab Seite 25 folgen die Übungen, ganze 2100 Asasans, jeweils mit Foto, kurzer Beschreibung, häufig auch mit einer knapp angegebenen Variation. Der Name der jeweiligen Figur wird auf Deutsch, Englisch, Sanskrit und alternativ genutzten Bezeichnungen angegeben, eine einteilung nach Kategorie ( z.B. Rumpf, Armbalance) und Angabe der Chakren finden sich ebenfalls in der Kurzbeschreibung.
Auf der Rückseite des Buches wird angegeben, dass sich das Buch für Einsteiger, Fortgeschrittene und Yogi-Meister eignet; alle fänden hier Inspiration für mehr Energie und Harmonie für Körper und Geist.

Ich muß mich an dieser Stelle als absoluten Anfänger outen und hatte die Vorstellung, mich von ganz einfachen Übungen kapitelweise zu steigern und weiterzuentwickeln. Auf den ersten Seiten entdecke ich Übungen, die ich sogar schaffen werde und manche, die ich mit längerem Üben irgendwann erreichen könnte. Dass es sich um ein Buch handelt, dass den Übenden zeitlebends begleitet, was mir schon vorher klar, aber nun denke ich, dass ich dafür mehrere Leben bräuchte und wahrscheinlich auch dann nicht zu den akrobatischen Leistungen, die in diesem Buch dargestellt werden, fähig wäre, sofern ich nicht mindestens acht Stunden pro Tag übte. Vielleicht bin ich als Einsteiger auch einfach schon zu alt – obwohl ich bislang die Vorstellung hegte, dass Yoga für alle Altersgruppen gedacht wäre; jedenfalls frustriert mich dieses Buch mehr, als dass es mich motivieren könnte. Genaugenommen ist es für mich persönlich eher Bilder- als Anleitungsbuch.

Insgesamt beeindrucken mich die Darstellungen und Leistungen der einzelnen Athleten schon sehr, ebenfalls die unglaubliche Vielfalt der Übungen. Dennoch denke ich, dass dieses Buch nicht für Einsteiger, sondern wohl eher für Yogi-Meister nutzbar ist.
Das Buch ist umfassend und stellt schon selber ein Gesamtkunstwerk dar, keine Frage – und ich finde es ausgesprochen schwierig, nun eine Bewertung, gemessen in Sternen, dafür abzugeben, werde aber, weil es eben nicht, wie angegeben für Einsteiger nutzbar ist, einen Stern abziehen.

Veröffentlicht am 16.11.2016

ideales Einsteigerbuch mit Materialkunde und Projekten

Nähen mit Snappap
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Das Buch startet mit der Materialkunde, in der die Verarbeitungsmöglichkeiten vorgestellt werden, z.B. nähen, prägen, besticken ( auch mit der Maschine), bemalen, bestemplen, plotten, kleben....
Nach Verarbeitungshinweisen ...

Das Buch startet mit der Materialkunde, in der die Verarbeitungsmöglichkeiten vorgestellt werden, z.B. nähen, prägen, besticken ( auch mit der Maschine), bemalen, bestemplen, plotten, kleben....
Nach Verarbeitungshinweisen folgen unterschiedliche Projekte, die dazugehörenden Schnittmuster gibt es verkleinert im Anhang. Die Anleitungen sind so einfach geschrieben, dass ich sie auch als Neuling verstehe. Am ansprechendsten finde ich das Näh- und Sticketui, die e-book-reader-Hülle sowie das Portemonnaie.

Für versierte Näherinnen wird dieses Buch möglicherweise langweiliger sein als für mich. Jemand, der, wie ich, noch nicht viel genäht hat, wird die nicht ganz so aufwändigen Anleitungen zu schätzen wissen. Die Schnittmuster lassen sich mit dem Drucker ja ganz leicht vergrößern, meist soll das auf die doppelte Größe erfolgen; bietet sich aber auch an, manche noch größer als geplant zu nähen.

Da ich noch nie mit Snappap gearbeitet habe, war das Buch für mich sehr interessant, hat mir Grundlegendes zum Material und dem Umgang damit vermittelt und bietet mir einfache Modelle zum Ausprobieren.

Veröffentlicht am 15.11.2016

spannend und hilfreich

Fußdiagnose
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Das Set besteht aus einem 112-seitigen Buch sowie 49 Analyse-Karten, die den Text des Buches in komprimierter Form wiedergeben. So kann man sich seine Themenkarten oder Übung heraussuchen und diese begleiten ...

Das Set besteht aus einem 112-seitigen Buch sowie 49 Analyse-Karten, die den Text des Buches in komprimierter Form wiedergeben. So kann man sich seine Themenkarten oder Übung heraussuchen und diese begleiten einen als „leichtes Gepäck“ durch den Alltag.

Die vorgestellten Aspekte der Fußdiagnose basieren auf z.B. der Fuß- und Spanngröße, des Bogens, den die Zehen beschreiben, der Form, Größe, Abstand der Zehen, des Fußgewölbes oder beschwielter Fußsohlenbereiche, wobei auf Chakren und Fußreflexzonen eingegangen wird.

Das Buch und auch die Karten sind reichlich bebildert und man kann den Erklärungen gut folgen. Ich muß gestehen, manche Ausführungen waren mir ein klein wenig zu isotherisch angehaucht. Nichtsdestotrotz habe ich viele interessante Aspekte entdeckt und die neuen Erkenntnisse brachten mich manches Mal zum Staunen, z.B. die Überlegungen zum Stand- oder Spielbein, das bei mir meistens gar nicht so eindeutig zu unterscheiden ist oder die Betrachtung der Zehenenden. Wie bei so vielen Tests mußte ich auch hier feststellen, dass ich ganz oft etwas von allem habe und von jeder Deutung etwas auf mich zutrifft. Die entsprechenden Denkanstöße, die damit verbunden waren sowie eine Übung finde ich sehr passend und beherzige diese auch.

Ob es immer wirklich eindeutig ist, was die Füße über uns verraten, würde ich gar nicht mit Bestimmtheit sagen wollen, zumal im Buch auch beschrieben wird, dass die Füße sich verändern, z.B. wenn man an sich arbeitet und Probleme löst oder losläßt. Auf alle Fälle fand ich das Lesen, beobachten, die Deutung, Tipps und Gedankenanstöße spannend und hilfreich um in Ruhe über sich und das eigene Leben Rückblick zu halten und über den weiteren Weg nachzudenken.

Veröffentlicht am 14.11.2016

gute Einführung in vegane Küche und abwechslungsreiche Rezepte

Familien mit Pflanzenpower
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Dreena Burton beschreibt in der Einführung die Vorzüge der veganen Küche und eigene Erfahrungen damit, verweist auf gute Vorratsplanung und stellt dafür eine Liste mit gängigen Zutaten bereit. Bei den ...

Dreena Burton beschreibt in der Einführung die Vorzüge der veganen Küche und eigene Erfahrungen damit, verweist auf gute Vorratsplanung und stellt dafür eine Liste mit gängigen Zutaten bereit. Bei den Rezepten findet man Kennzeichnungen wie „auf Vorrat kochen“ oder „vorher vorbereiten“ um Zeit zu sparen.

Die Rezepte sind unterteilt in die Kapitel:
- Frühstück, z.B. Smoothies, Frühstücksriegel, Getreidebreie, Pfannekuchen, Muffins
- Lunch, z.B.Sandwiches, Salate, Dips
- Salatdressings, Saucen und Toppings, z.B. Mandelsauce, Tzaziki, Cashewcreme
- Dinner / Hauptgerichte, z.B. Suppe, Eintopf, Aufläufe, Burger, Nudelgerichte, Kartoffelspalten
- süße Köstlichkeiten, z.B. Brownies, cookies, Pudding, Müsliriegel ohne Backen, Eis, Pie

Die Rezepte sind abwechslungsreich, ihre Erklärungen einfach und leicht nachzuarbeiten. Zu jedem Rezept gibt es ein Foto der fertigen Speise, was ich sehr schätze. Oft steht dabei, wie gerne ihre Familie diese Speise isst, ein Kommentar oder auch ein Tipp für eine Rezeptabwandlung. Immer wieder fällt mir auf, dass Zutaten genutzt werden, die ich nicht im Haus habe und wohl auch nicht wirklich benutzen muß, z.B. geht es mir bei ihren Süßungsmitteln so. Im Kapitel „Süße Köstlichkeiten“ betont sie, dass sie ohne Zucker zubereitet, nutzt dann z.T. Datteln, aber auch Kokosblütenzucker, Ahornsirup, braunen Reissirup, Melasse, Agavendicksaft in leider üppigen Mengen, z.B. für 16 Brownies 75g Datteln, 60ml Ahornsirup, 100g Kokosblütenzucker. Diese alternativen Süßungsmittel lesen sich zwar ganz nett, jedoch verstehe ich deren Vorteil nicht, denn sie sind, genau wie herkömmlicher Zucker, Vitamin B – Räuber.

Es folgen die Kapitel „wählerische Esser“, „Lösungen für Schul- und Pausenbrote“ mit Tipps und Hinweisen auf vorangegangene Rezepte, und welche mit Lösungen für vegane Partys sowie Wochen-Speiseplänen, Fragen zu Eiweiß, Fetten und Nahrungsergänzungsmitteln, und zum Schluß des Buches findet man Nährwerttabellen sowie das Inhaltsverzeichnis.

Mir gefällt an diesem Buch sehr gut, dass die einzelnen Kapitel einen unterschiedlichfarbenen Streifen am seitlichen Buchschnitt aufweisen und man so viel schneller in den Kapiteln nach einem Rezept nachschlagen kann. Die Auswahl an Rezepten wurde so breit gefächert, dass jeder fündig wird. Gut gefällt mir das Kapitel für selbstgemachte Vorräte und Grundrezepte, das gerne etwas umfangreicher hätte sein dürfen; hierin wird erklärt, wie man Kokos-/Nussmus selber macht, Nüsse röstet und Hülsenfrüchte kocht ( mit Kochzeittabelle).

Fazit: abwechslungsreiche Rezepte, wenn auch nicht unbedingt immer neu oder aufregend, wenn man schon mehrere Bücher zur veganen Küche hat – ansonsten eine umfassende Einführung mit vielen alltagstauglichen Rezepten, die nicht unbedingt einen kinderreichen Haushalt vorraussetzen.

Veröffentlicht am 13.11.2016

faszinierender Bildband mit grandiosen Fotos und Erklärungen

Polarlichter
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Bernd Römmelt fotografiert seit nunmehr 20 Jahren mit großer Leidenschaft Polarlichter in den Anrainerstaaten der Arktis. Besonders viel Wert legt er auf Fotos, die das Phänomen zusammen mit der entsprechenden ...

Bernd Römmelt fotografiert seit nunmehr 20 Jahren mit großer Leidenschaft Polarlichter in den Anrainerstaaten der Arktis. Besonders viel Wert legt er auf Fotos, die das Phänomen zusammen mit der entsprechenden Landschaft, also Bergen, schneebedeckten Bäumen, Seen, in denen sich das Naturschauspiel zusätzlich spiegelt oder Häusern zeigen.
Für dieses Buch hat er 150 seiner wundervollen Fotos ausgesucht und mit begleitenden Texten versehen, in denen er Grundlegendes sowie persönliche Erlebnisse und Erfahrungen schildert. Er berichtet davon, dass man zwangsläufig von September bis Februar Polarlichter sieht, eine sichtbare Folge von geomagnetischen Stürmen, deren Ursprung in unserer Sonne liegt. In den Farben grün, gelb, violett und rot kommen sie als Bögen, Spiralen, ganze Himmel, Lichtvorhänge, Strahlen, Nadeln oder Korona vor, auch in diesem beeindruckenden Buch. Ich muß gestehen, erst hatte ich ein wenig Bedenken, ob sich die Schönheit dieser Erscheinungen überhaupt in Fotos so gut darstellen lassen, wie im Film, denn gerade die Bewegungen der Schleier fand ich besonders beeindruckend. Nun, nachdem ich dieses Buch ausgiebig betrachtet und gelesen habe, muß ich feststellen, wie bezaubernd die vielfältigen Fotos auch den Tanz der Polarlichter nahebringen, z.B. durch Fotosequenzen, die im Fotoabstand von ca. 20 Sekunden entstanden sind und auch durch die Beschreibungen jedes einzelnen Bildes. Die Fotos, egal ob klein oder groß, sind alle sehr beeindruckend; die größten Fotos erstrecken sich über eine Doppelseite.
Römmelt berichtet außerdem über die Erforschung des Polarlichtes ( z.B. über den Van-Allen-Strahlungsgürtel), erklärt das Phänomen aus wissenschaftlicher Sicht ( z.B. Emissionslinien) und erzählt über seine Erfahrungen, Polarlichter zu fotografieren ( z.B. Blende, Objektive, Belichtungszeiten, gibt Tipps für das Fotografieren) unter anderem auch mit ganz perönlichen Geschichten.

Des weiteren durchleuchtet er den Mythos Polarlicht, vermittelt verschiedene Vorstellungen der unterschiedlicher Kulturen des Nordens, z.B. den „Heringsblitz“, kämpfende Seelen verstorbener Krieger oder Frauen, die um ein Feuer tanzen. Am spannendsten fand ich die Erklärung, es handele sich um Seelen bei der Geburt verstorbener Kinder, die nun glücklich wären, mit Knochen eines Walrosses Fußball spielten und man sähe die Bewegung des Balles. Anscheinend kommen die Polarlichter zuweilen mit Rauschen, Knistern und Flüstern daher, was auch zu vielfältigen Deutungen geführt hat.

Mich hat dieses Buch begeistert; nicht nur die vielen großartigen Fotos, auch die Erklärungen und Erlebnisberichte runden dieses Leseerlebnis bezaubernd ab und lassen den schon lange gehegten Wunsch, Polarlichter live zu erleben noch stärker werden.