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Veröffentlicht am 29.03.2017

abwechslungsreiche süße Rezepte mit heimischen Früchten

Süßer Sommer • Kuchen, Törtchen und feine Desserts
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In „Süßer Sommer“ werden 70 Rezepte für Kuchen, Torten und feine Desserts vorgestellt, die mit frischen Sommerfrüchten zubereitet werden und von „Essen & Trinken“ auf Geschmack und Gelingsicherheit getestet ...

In „Süßer Sommer“ werden 70 Rezepte für Kuchen, Torten und feine Desserts vorgestellt, die mit frischen Sommerfrüchten zubereitet werden und von „Essen & Trinken“ auf Geschmack und Gelingsicherheit getestet wurden.

Unterteilt wurden diese Rezepte in die Kapitel:

- Kuchen, z.B. Aprikosenkuchen mit Kokos-Bienenstich-Guss, Heidelbeer-Kokos-Käsekuchen,
Brombeer-Cheesecake, Schokoladen-Kirsch-Streuselkuchen, Heidelbeer-Mandeltarte,
Beeren-Tarte mit Crème-fraîche-Guss, Zwetschgen-Pie, Kirschfladen mit Marzipanstreuseln

- Torten, z.B. Erdbeer-Kokos-Torte mit Limette, , Quark-Sahne-Heidelbeer-Torte, Mandel-Baiser
mit Brombeersahne, Erdbeer-Holunderblüten-Torte, Erdbeer-Käsesahne-Torte, Himbeer-
torte mit Frischkäse-Mousse, Erdbeer-Prasseltorte, Aprikosen-Marzipan-Torte

- Feine Törtchen, z.B. Nougat-Tartelettes mit Erdbeeren, Cassis-Törtchen, Erdbeer-Flockentörtchen,
Vanillecremeschnitten mit Aprikosenkompott, Pavlovas mit Erdbeeren,
Milchreistörtchen mit Erdbeeren, Schoko-Pavlova

- Desserts, z.B. Erdbeer-Welfenspeise, Beerencobbler mit Mohnteig, Bayrische Creme mit Butter-
milch und Beeren, Erdbeer-Stracciatella-Lasagne, Johannisbeer-Parfait, Zwetschgen-
Gratin, Erdbeer-Avocado-Terrine, Quark-Vanillecrememousse mit Himbeeren

Zu jedem Rezept gibt es eine ausführliche und gut verständliche Anleitung, ein ganzseitiges Foto der zubereiteten Leckerei, das einem das Wasser im Mund zusammenlaufen läßt und, was ich ganz besonders erfreulich finde, die Nährwertangaben, berechnet pro Portion. Die Auswahl der abwechslungsreichen Rezepte in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gefällt mir sehr gut und ich habe schon etliche durch post-its zum Nachbereiten gekennzeichnet. Bis auf die Avocado, die in einem Rezept verarbeitet wird, habe ich nur heimisches Obst wie Erd-, Him-, Brom- und Johannisbeeren oder Steinobst wie Pfirsiche, Aprikosen, Kirschen und Zwetschgen entdeckt, was mich besonders anspricht, denn ich bevorzuge saisonale, regionale Produkte. Ich freue mich schon auf eine gute Ernte, auch in meinem Garten, und das zeitnahe Ausprobieren der Rezepte.

Fazit: Das Buch bietet 70 abwechslungsreiche süße Rezepte, genau rechtzeitig vor Beginn der Obstsaison

Veröffentlicht am 28.03.2017

Gesund und glücklich alt werden

Ikigai
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Die Autoren beschreiben es perfekt: „Ziel dieses Buches ist es, Sie in die Geheimnisse der japanischen Hundertjährigen einzuweihen, Ihnen zu zeigen, wie man ein gesundes, erfülltes Leben führen kann und ...

Die Autoren beschreiben es perfekt: „Ziel dieses Buches ist es, Sie in die Geheimnisse der japanischen Hundertjährigen einzuweihen, Ihnen zu zeigen, wie man ein gesundes, erfülltes Leben führen kann und was man zu tun vermag, um sein eigenes Ikigai zu entdecken.“ (S. 15)

Ikigai bedeutet übersetzt in etwa: Das Glück immer beschäftigt zu sein. Hierbei scheint ein wichtiger Aspekt zu sein, dass man seine Arbeit sinnvoll findet, bestenfalls sogar liebt. Nebenbei wird die Wichtigkeit von sozialen Kontakten, Ernährung, Bewegung ( nicht Sport, sondern Bewegung, wie z.B. Gartenarbeit) beschrieben.

Das Buch wurde sehr abwechslungsreich geschrieben und gestaltet: Listen, Merksätze, Gedichte, Auszüge aus Interviews mit Alten, sogar dargestellte Bewegungsabläufe ( z.B. zum Yoga) erleichtern es dem Leser ungemein, für sich selber zu ergründen, was ihm wichtig ist, ihn antreibt, glücklich macht und seine Zeit beim Erleben verfliegen läßt.

Für mich waren die Ausführungen zu Resilienz und Antifragilität sowie die Einführung und Unterscheidung verschiedener Bewegungsprogramme und Darstellungen einzelner Übungen besonders interessant.

Fazit: hilfreiches Buch um sein Ikigai zu finden und sich Gedanken darüber zu machen, wie man glücklich 100 Jahre alt werden möchte.

Veröffentlicht am 21.03.2017

besonders zu empfehlen für Kochanfänger und Tütensuppenköche

Magische Brühen
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Im Vorwort verrät die Autorin Claudia Lenz, dass Sie in New York den neuen trend der Brühe to go entdeckt habe, die gerade herzhaften smoothies den Rang ablaufen würden und erklärt weiter, dass es sich ...

Im Vorwort verrät die Autorin Claudia Lenz, dass Sie in New York den neuen trend der Brühe to go entdeckt habe, die gerade herzhaften smoothies den Rang ablaufen würden und erklärt weiter, dass es sich nicht nur um einen neuen Trend, sondern um die Wiederentdeckung von Rezepten aus Uromas Küche handeln würde.
Nun gut, zunächst bin ich davon ausgegangen, dass das Foto zu Beginn des Buches die Autorin zeigt, die ich auf Anfang bis Mitte 20 schätzen würde. Selbstverständlich verfügt sie über eine andere Lebenserfahrung als, die zwar einiges älter, aber doch meilenwert davon entfernt ist, ihre Urgroßmutter sein zu können. Bannig erstaunt war ich, als ich nach dem Lesen am Ende des Buches auf ein Foto der Autorin stieß; sie könnte die Mutter der vorne im Buch abgebildeten jungen Frau sein, was mich etwas irritiert.

Das Buch über „Magische Brühen“, Suppen, Suppeneinlagen und einzelne Gerichte hat einen Umfang von 124 Seiten, inklusive Inhaltsverzeichnis. Die ersten 50 Seiten bieten eine Einführung in das Thema, das meiner Ansicht nach auch jedem anderen, der schon über minimale Erfahrung im Kochen verfügt, nicht viel Neues bieten wird; für mich finden sich in diesem Abschnitt nur Selbstverständlichkeiten. Es werden unterschiedliche Grundzutaten wie Markknochen, Sandknochen, Karkasse und Gräten nicht nur erwähnt, sondern auch erklärt, z.B. dass Gräten die Rippen und Flossenstrahlen vom Fisch sind. Ferner wird erläutert, wie gut frische Zutaten sind, regionale aufgrund des kurzen Weges vorzuziehen wären und man durch die Zugabe von verdorbenen Zutaten wie ranzigem Öl oder vergammelten Zutaten die Suppe verderben kann; hier der Tipp vorher zu überprüfen, ob das Öl ranzig ist. Es gibt eine kleine Einführung zu Vitaminen, Nährstoffen und dem Erkennen von frischem Fleisch und guter Qualität und auch Hinweise zu den Geräten, die in der Küche zum Kochen von Brühen und Suppen benötigt werden, z.B. braucht man einen großen Topf ( mindestens 6 l sollte er fassen) oder für Gemüsecremesuppen einen Pürierstab oder Kartoffelstampfer. Wer noch nie etwas eingefroren hat, erfährt nun auch, dass man die heiße Mahlzeit abkühlen läßt, bevor man sie in den Kühl- oder Gefrierschrank verräumt; ebenso wird Unterschied zwischen wallen und sprudelnd koch lassen erklärt und, dass die Suppe wallen ( = simmern) sollte.

Ab S. 48 folgen Rezepte für Basisbrühen und -fonds: Rindfleisch-, Kalbsknochen, reine Knochenbrühe, Kalbs-, Hühner-, Gänse-, Lammbrühe, Fischbrühe aus Meeresfischen und zwei Gemüsebrühen. Zwischendurch lockern doppelseitige Fotos von mit Brühe gefüllten Gläsern oder Suppenkellen dieses Kapitel auf. Ab S. 68 folgen Rezepte für Suppeneinlagen, wie Markklöschen, Eierstich oder Krüterpfannkuchen aber auch Rezepte für mit Bärlauch angereichtes Salz oder Schmalzzubereitungen, bei denen dem Schmal Paprikapulver und Minze oder Knoblauch oder Pilzpulver zugefügt wird sowie eine Seite mit Kräute- und Gewürzmischungen für Brühen.
Ab S. 90 folgen „Besondere Brühen und Suppen“, zu denen Rindfleischsuppe, Kartoffelsuppe, Linseneintopf, Linsensuppe von roten Linsen, eine Muschelbrühe und mehrere asiatische Brühen und Suppen zählen.
Ab S. 112 schließen „Brühen mit Biss“ den Rezeptteil mit z.B. Bohneneintopf vom Lamm, Borschtsch, Risotto mit Leber, Tomatensuppe mit weißen Bohnen oder Tafelspitz ab.

Die Rezepte sind anfängertauglich beschrieben, viele wurden durch ein Foto ergänzt, einzelne auch durch einen Tipp, z.B. dass man die Suppe auch einfrieren kann.

Für mich hat selbst der Rezeptteil nicht wirklich Neues geboten; ich bereite Suppen stets aus frischen Zutaten zu und greife auch sonst nicht zu fix-Produkten; selbst für die Sauce des Tafelspitzes verwende ich frischem Meerrettich aus dem Garten. Zudem waren mir die asiatischen Suppenrezepte bekannt, da ich hierzu ein spezielles Kochbuch besitze ( Suppen aus China: Vegane Rezepte für den Alltag).
Gerade weil ich Suppen und Eintöpfe liebe, hatte ich mir unter „Magisch“ und „Suppenwunder“ irgendetwas Neues erhofft, etwas Aufregenderes als die Zusammenstellung von für mich Selbstverständlichem.
Eigentlich möchte ich gar nicht glauben, dass manche bislang nur Tütensuppen zubereitet haben und die vorgestellten Rezepte nicht kennen – aber offensichtlich scheint es diese zu geben und genau denen oder absoluten Kochanfängern würde ich dieses Buch auch wärmstens empfehlen: Es bietet ihnen eine einfache Einführung in das Kochen von Brühen und Suppen, solide und bewährte Grundrezepte, auch für Suppeneinlagen und Suppen.


Ich vergebe 2,5 Sterne, die ich auf 3 Sterne aufrunde

Veröffentlicht am 21.03.2017

sehr detailliert und anschaulich erklärter workshop

Weidenkörbe flechten Schritt für Schritt
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„Weidenkörbe flechten“ von Jonathan Ridgeon ist in der Reihe „Land & Werken“ im Heel Verlag erschienen.

Nach einer einführenden Materialkunde und vorgestellten Vorbereitungsarbeiten werden verschiedene ...

„Weidenkörbe flechten“ von Jonathan Ridgeon ist in der Reihe „Land & Werken“ im Heel Verlag erschienen.

Nach einer einführenden Materialkunde und vorgestellten Vorbereitungsarbeiten werden verschiedene Projekte, die sich vom Schwierigkeitsgrad her steigern, Schritt-für-Schritt in Text und dazugehörigen Fotos erklärt. Begonnen wird mit Stakenkörben, zunächst verschiedene Modelle mit rundem ( dem ersten, einfachen Korb, einem Einkaufs-/Mehrzweckkorb, einem Korb für Feuerholz ), danach mit ovalem ( Werkzeugkorb) und abschließend mit rechteckigem Boden (Garten-, Blumen-, Kräuterkorb und Aufbewahrungskorb). Dann werden Schwingenkörbe erklärt und als Projekte eine flache Schale, ein Kartoffelkorb sowie ein Pflück- und Erntekorb zum Nacharbeiten vorgestellt.
Bei jedem Projekt werden neue Fähigkeiten vermittelt, aufeinander aufbauend, und die man anwenden können sollte, wenn man das folgende Werkstück nacharbeiten möchte. Sehr gut gefällt mir die aufbauende Art des Buches, die nicht nur gut verständlich Techniken wie verschiedene Flechtungen und Abschlüsse vermittelt, sondern auch klarstellt, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist und, dass man auf seinen Korb auch stolz sein sollte, wenn er nicht „perfekt“ ist – sondern dies zum Anlass nehmen sollte, direkt noch einen davon herzustellen, jetzt, da man weiß, wie es geht.

Für mich stellt dieses Buch einen perfekten workshop dar; die einzelnen Schritte werden gut verständlich und sehr anschaulich vermittelt. Hilfreich zu den textlichen Erklärungen sind die Schritt-für-Schritt-Fotos und vielen Skizzen, die u.a. die verschiedenen Flechtungen und Abschlüße sehr detailliert zeigen. Das Nacharbeiten des ersten Korbes fand ich als absoluter Anfänger recht einfach und ich freue mich schon auf das Flechten der nächsten Körbe.

Fazit: sehr detailliert und anschaulich erklärter workshop, der die Technik des Weidenkorbfelchtens in vielen, aufeinander aufbauenden Projekten vom ersten Handgriff bis zum fertigen Korb selbst Laien perfekt vermittelt.

Veröffentlicht am 20.03.2017

eine echte Bereicherung

Double-use-Gärtnern
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Bärbel Oftring portraitiert in ihrem neuen Buch „Double-use-Gärtnern“ 100 heimische Pflanzen, die mindestens einen doppelten, meistens sogar einen Mehrfachnutzen haben, z.B. als Gewürz-, Speise-, Färber-, ...

Bärbel Oftring portraitiert in ihrem neuen Buch „Double-use-Gärtnern“ 100 heimische Pflanzen, die mindestens einen doppelten, meistens sogar einen Mehrfachnutzen haben, z.B. als Gewürz-, Speise-, Färber-, Heilpflanze, als Bienenweide oder Bodenverbesserer. Diese Pflanzenportraits wurden in die Kapitel Gehölze, mehrjährige Pflanzen ( Stauden) und ein- und zweijährige Pflanzen unterteilt; zu jeder Pflanze findet man ein oder mehrere Fotos, einen kurzen Steckbrief, aufgezählte Nutzungsmöglichkeiten, denen häufig Rezepte zugefügt wurden sowie grünunterlegte Kästchen mit zusätzlichen Tipps. Überaus hilfreich ergänzen Kurzbeschreibungen giftiger Doppelgänger so manches Pflanzenportrait.

Viele der vorgestellten Pflanzen kenne ich von Sehen her schon seit meiner Kindheit; allerdings waren mir bei einem ansehnlichen Anteil weder der Name noch eine Nutzungsmöglichkeit bekannt und, obwohl ich schon mehrere Bücher zu nutzbaren Wildpflanzen gelesen habe, stellt dieses Buch eine große Bereicherung für mich dar. Die Liste der Pflanzen, die ich noch in diesem Frühjahr im Garten ergänzen möchte oder aber nun endlich weiß, welcher wilde und nutzbare Schatz bereits seit längerem dort wächst, ist erfreulich lang geworden. Für mich sind unter anderem auch die vielen Hinweise auf Färberpflanzen sehr interessant, die ich für meine selbstgesponnene Wolle gerne ausprobieren werde.
Für diese und jede andere Nutzung des Buches gibt es mehrere höchst interessante Tabellen:
In den aufklappbaren Buchdeckelseiten findet sich ein vierseitiger Blühkalender, bei dem jede Tabellenspalte mit der Blühfarbe der jeweiligen Pflanze hinterlegt wurde, was ich für einen schnellen Überblick ausgesprochen hilfreich finde. Am Ende des Buches werden alle im Buch vorgestellten Pflanzen in einer zehnseitigen Übersichtstabelle zusammengefaßt, wobei in vier verschiedenfarbigen Spalten, z.T. mit Unterteilungen, die wichtigsten Merkmale zum ökologischen, kulinarischen, Haus- und Heilmittel-, handwerklichen, gärnerischen und sonstigen Gebrauch schnell abzulesen sind und die angegebene Seitenzahl dirket zum Pflanzenportrait führt.

Fazit: überaus gut strukturierter Pflanzen- und Nutzungsführer, von dem ich ganz hingerissen bin.