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Veröffentlicht am 15.09.2016

ein spannender und gut erzählter Auftakt einer neuen Krimireihe

Lügenmauer. Irland-Krimi (Ein Emma-Vaughan-Krimi 1)
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Emma Vaughan, Inspector bei der Mordkommission in Sligo hat gegen viele Vorurteile und Misstrauen zu kämpfen, denn sie wuchs in den USA auf, ist protestantisch und alleinerziehende, geschiedene Mutter ...

Emma Vaughan, Inspector bei der Mordkommission in Sligo hat gegen viele Vorurteile und Misstrauen zu kämpfen, denn sie wuchs in den USA auf, ist protestantisch und alleinerziehende, geschiedene Mutter eines 15jährigen Sohnes. Im erzkatholischen Irland eckt sie damit an...
Seit einem Unfall hat sie häufig Schmerzen, die auch zeitgleich mit Problemen oder Stress auftreten und von ihr unreflektiert seit langem mit Tabletten unterdrückt werden.

Dann wird ein hochrangiges Mitglied der protestantischen Kirche ermordet; der erste Verdacht fällt auf die IRA oder eine ihrer Splittergruppen, da das Mordopfer im Verdacht stand, früher als Militärpriester für die Briten spioniert zu haben. Die zweite Spur führt zu einem konfessionellen Heim, in das „gefallene Mädchen“ in den Sechzigerjahren gebracht wurden um zu entbinden und ihre Kinder zur Adoption vermittelt wurden, damit ihren Familien die Schande erspart wurde.
Kritisch und zuweilen mit einer großen Portion ermittelt Emma Vaughan, deckt Lügen und Machenschaften auf, die nicht bekannt werden sollten und ermittelt hierfür auch in England...

Der erste Irland-Krimi um Emma Vaughan wird spannend und flüssig erzählt; das Einbeziehen der IRA mit Splittergruppen, dem Religionskonflikt und politischer Sichtweisen hat mir sehr gut gefallen, ebenso wie die gelungenen Landschaftsbeschreibungen, denn sie vermittelten ein Gesamtbild der Situation. Die Lösung an sich kommt nicht plötzlich und unerwartet daher; diese hat man an mitermittelder Leser wahrscheinlich schon viel früher erkannt. Ohne zuviel vom Ende verraten zu wollen, möchte ich nur kurz anmerken, das die letzten Ergebnisse des Endes mich ein wenig zwiegespalten zurücklassen, denn so wird auch eine Grundlage zur Aufarbeitung und Wiedergutmachung vernichtet.

Fazit: ein spannender und gut erzählter Auftakt einer neuen Krimireihe

Veröffentlicht am 15.09.2016

gut verständliche Einführung in das Schmieden

Das Buch vom Schmieden
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Vor einiger Zeit habe ich als Einstiegslektüre in das Thema 'Einfach schmieden: Alle Grundtechniken. 20 Werkstücke - 222 Abbildungen' ebenfalls von Karl Gissing gelesen. Damals gefiel mir dieses erste ...

Vor einiger Zeit habe ich als Einstiegslektüre in das Thema 'Einfach schmieden: Alle Grundtechniken. 20 Werkstücke - 222 Abbildungen' ebenfalls von Karl Gissing gelesen. Damals gefiel mir dieses erste Werk sehr gut und nun war ich auf das neue Buch gespannt, in dem sogar 44 Werkstücke vorgestellt werden.

'Das Buch vom Schmieden ' alle Techniken' ist wesentlich umfangreicher in seinen Erklärungen und Bildern als sein Vorgänger, der Inhalt wurde viel genauer aufbereitet.
Die Geschichte des Schmiedens wird beleuchtet, die verschiedenen Schmiedetechniken ausführlich, leicht verständlich und reichlich bebildert erklärt. Hilfreich wird die nötige Werkstatteinrichtung aufgezeigt, die Werkstoffe Eisen und Stahl beschrieben und erläutert. Im Kapitel 'Praktisches Schmieden' werden einzelne Schritte vermittelt und die Werkstücke aufgezeigt, wobei hier, zum Glück, alle nötigen, vorher schon erklärten Schritte nicht nochmals erörtert, sondern vorausgesetzt werden.

Die vielen Erklärungen zu den Schmiedetechniken und den Werkstücken bieten dem Leser die Möglichkeit, das Schmieden von Grund auf zu erlernen und eigene Schmiedeobjekte herzustellen.

Fazit: Sehr gut und anschaulich beschrieben, leicht verständlich erklärt, wozu auch die vielen Bilder beitragen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Endlich das richtige Buch für kleine Hobbybrenner

Tisch- und Kleindestillen
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Kai Möller vermittelt in seinem Buch „Tisch- und Kleindestillen“, verschiedene Modelle von Tisch- und Kleindestillen, die man in Deutschland bis zu einer Brennblasengröße von 0,5l legal betreiben darf ...

Kai Möller vermittelt in seinem Buch „Tisch- und Kleindestillen“, verschiedene Modelle von Tisch- und Kleindestillen, die man in Deutschland bis zu einer Brennblasengröße von 0,5l legal betreiben darf und geht dabei auf verschiedene Schwerpunkte der Nutzung ein. Erläutert wird z.B. die einfache und schnelle Möglichkeit der Herstellung von Obstgeisten oder Weinbränden, vom Aromatisieren/Veredeln, wobei als Ausgangsprodukt ein fertig gekaufter Wein oder Schnaps weiterverarbeitet wird. Auch die Verarbeitung von eigener Maische oder Zuckerwasser wird aufgezeigt, ebenso die Gewinnung ätherischer Öle und Hydrolate und auch die Grenzen, die man mit einer Kleindeatille nicht überschreiten wird. Am Ende des Buches folgt noch eine Übersicht von Pflanzen sowie ihren Einsatzmöglichkeiten und weiterführende Empfehlungen für Literatur und Zubehör. Den Abschluß bildet das Kapitel mit Rechtlichem für Deutschland, Österreich, die Schweiz – und im Ansatz auch für z.B. Ungarn.

Alle Erklärungen sind mit vielen Tipps und Hinweisen in gesonderten Kästchen angereichert, so dass man besonders Wichtiges hervorgehoben hat.

Mir war das Buch eine große Hilfe um herauszufinden, welches Modell einer Kleindestille für meine gewünschten Destillate besonders geeignet wäre und auch die Zubereitungen, einzelnen Rezepte, Anleitungen, Erläuterungen zum Rechtlichen..., kurzum, alles, was man an Wissen für die Nutzung einer 0,5l Minidestille benötigt, findet man in diesem Buch, leicht verständlich und mit viel Fachkompetenz erklärt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

einfach frisch und vegan kochen

Das vegane Kochbuch meiner Oma
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Kirsten M.Mulach hat aus dem handgeschriebenen Kochbuch ihrer Oma verschiedene Rezepte zusammengetragenfür das Frühstck, den Mittagstisch, Kaffeezeit und das Abendbrot. Auch Salate, Desserts, Brotaufstriche ...

Kirsten M.Mulach hat aus dem handgeschriebenen Kochbuch ihrer Oma verschiedene Rezepte zusammengetragenfür das Frühstck, den Mittagstisch, Kaffeezeit und das Abendbrot. Auch Salate, Desserts, Brotaufstriche kommen dabei nicht zu kurz.Die Rezepte sind inspiriert vom Gemüsegarten und Feld ihrer Großeltern und auch von der Kriegszeit, in der alle auf der Suche nach heimischen Ersatz-Lebensmitteln waren, z.B. Löwenzahn und es aus der Not heraus schon kein Fleisch gab.

Besonders hervorgehoben wird, dass alle Rezepte original und authentischsind und vegan ohne Ersatzprodukte, Soja und industriell hergestellten Zutaten sind. Ein wenig hat mich in diesem Zusammenhang die Herstellung von selbstgemachter Reis- und Mandelmilch und der Einsatz von Agavensirup verwundert, auch unter dem Aspekt der zeitlichen Einordnung...
Die Rezepte sind nett und auch die Idee der Buchgeschichte, die mit Fotos und vielen kleinen Anmerkungen zur Oma abgerundet wurde, fand ich auch ganz schön, wobei die Kindheitserinnerungen und Anmerkungen zur Oma und ihrer Weltsicht oder Gewohnheiten für mich schon etwas zu viel waren und schon etwas an Reiz einbüßten. Die "handgeschriebenen" Glaubensbekenntnisse und Lobpreisungen haben mir überhaupt nicht gefallen; das fand ich sehr dick aufgetragen und für ein Kochbuch nicht passend. Die Fotos von liebevoll in Szene gesetzten Speisen gefielen mir sehr gut, ebenso wie die in grünen Äpfeln abgedruckten Tipps zu den einzelnen Rezepten.
Natürlich sind hier nicht alle Rezepte "neu"; trotzdem hat mir die weitgefächerte Auswahl gut gefallen und ich werde einiges aus dem Buch nachkochen. Besonders gefallen haben mir die Kastanienschnitten, die Erbsenpfannkuchen und die Zubereitung von Reismilch, die ich so noch nicht ausprobiert habe.

Die Rezepte sind gut erklärt und leicht nachzukochen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Erklärungen, Anleitungen, Rezepte.....

Lebenselixiere
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Jutta Beutel, ausgebildet in Paracelsusmedizin und Spagyrik, beschäftigt sich zudem noch intensiv mit klassischer Astrologie.
Dieses Wissen läßt ihr Buch demzufolge sehr facettenreich auf die eigene Herstellung ...

Jutta Beutel, ausgebildet in Paracelsusmedizin und Spagyrik, beschäftigt sich zudem noch intensiv mit klassischer Astrologie.
Dieses Wissen läßt ihr Buch demzufolge sehr facettenreich auf die eigene Herstellung von Lebenselexieren eingehen.

Beginnend mit einem geschichtlichen Überblick, werden dann die Unterschiede in der Herstellung sowie die Herstellung selber von Tinktur und spagyrischer Tinktur erklärt und Grundlagenwissen vermittelt. Schritt-für-Schritt-Anleitungen und viele begleitende Fotoserläutern das Vorgehen
sehr gut und anschaulich. Es folgen Einführungen in Signaturkunde und Astromedizin, gefolgt von Erkärungen bzgl. der Zusammenstellung der Zutaten, Sammelorten und -zeit, Trocknung, Lagerung, Dosierung und einem beispielhaften Rezept für ein Lebenselexier.

Darauf folgen 70 detaillierte Pflanzenportrait mit Fotos, Planetenzuordnung, Signaturenbetrachtung, verschiedenen gebräuchlichen Namen, Wirkung im Lebenselexier, Inhaltsstoffen, Standort, verwendete Teile, Sammelzeit nach dem Mondkalender u.m. . Dazu gibt es Verarbeitungshinweise u.a. Wissenswerte.

Im Rezeptteil finden sich Elixiere aus alter und neuer Zeit, mit Destillation und Verschung und auch ohne.Den historischen und modernen folgen Rezepte für Liebeselixiere.
Immer wieder erleichtern verschiedene Tabellen, die das Vermittelte kurz zusammenfassen, sich die Zutaten für sein persönliches Elixier zusammenzustellen.

Insgesamt finde ich das Buch rundum gelungen: es wurde sehr schön und liebevoll gestaltet und vermittelt sehr umfangreiches Wissen und versetzt den Leser in die Lage sich sein perönliches Elixier ( oder mehrere) herzustellen. Alles Nötige wird sehr anschaulich und ausführlich erklärt. Mir persönlich fehlt das Grundlagenwissen in der Astrologie, was aber nicht unbedingt von Nöten ist, um persönliche Elixiere selber herzustellen. Wer über dieses Wissen verfügt, hätte mit diesem Buch zusätzlich noch weitere Möglichkeiten. Mich erfreuen auch die Rezepte für verschiedene Magenbitter, Goldwasser, Kraftwasser. div. Elixiere und die hilfreichen Adressen im Anhang, z.B. für Destillierhelme und Pelikane.

Ein tolles Buch, das ich gerne weiterempfehle.