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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2024

tolles Entdecker- und Mitmachbuch

Meine wilden Kräuterfreunde aus dem Wald
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Schön illustriert gibt Anja Fischer vielfältige Anregungen zum spielerischen Entdecken des Waldes. Es finden sich Seiten zum Einkleben, beispielsweise für gepresste Pflanzen, zum Eintragen; es werden Pflanzen ...

Schön illustriert gibt Anja Fischer vielfältige Anregungen zum spielerischen Entdecken des Waldes. Es finden sich Seiten zum Einkleben, beispielsweise für gepresste Pflanzen, zum Eintragen; es werden Pflanzen vorgestellt, mit denen man die mitgelieferten Rezepte nachbereiten kann, unter anderem Waldräucherkegel, Pechsalbe, Lippenbalsam oder Badepralinen oder Kulinarisches oder handwerkliche Basteleien wie ein Insekten-Apartment. Es finden sich auch viele Erklärungen wie Sammelregeln oder wie Waldbaden funktioniert.

Das Buch bietet schöne Anregungen; ich finde es gleichermaßen geeignet für die Familie als auch für eine Wald-AG in der Grundschule.

Veröffentlicht am 21.04.2024

leicht verständlich, informativ und hilfreich

Diabetes natürlich behandeln
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Claudia Ritter stellt die verschiedenen Typen von Diabetes vor, erklärt Blutwerte, Zusammenhänge und vieles mehr. Zudem zeigt sie viele Möglichkeiten auf, durch seine Ernährung, durch ausgewählte Nahrungs- ...

Claudia Ritter stellt die verschiedenen Typen von Diabetes vor, erklärt Blutwerte, Zusammenhänge und vieles mehr. Zudem zeigt sie viele Möglichkeiten auf, durch seine Ernährung, durch ausgewählte Nahrungs- und Heilpflanzen einen Verbesserung zu erzielen, eventuell damit verbunden könnte eine Reduzierung oder Vermeidung von Medikamenteneinnahme in Ansprache mit dem behandelnden Arzt erreicht werden. Die vorgestellten Pflanzen finde ich in ihrer Anzahl und auch Beschreibung sowie Wirkdarstellung sehr umfangreich; dass auch noch jede Menge Rezepte mitgeliefert werden, macht die Ausführungen noch hilfreicher. Für jeden werden sich einzelne, ansprechende Strategien und selbstgewählte Rezepte bzw. Pflanzen finden, die bei einer Erkrankung blutzuckersenkend wirken können, was ich insbesondere in der oft unerkannten Phase ausgesprochen hilfreich finde. Eigentlich würde ich dieses Buch jedem empfehlen, denn eine gesunde ERnährung passt immer, so dass es auch immer Sinn ergibt, die gesundheitsfördernden Aspekte aus diesem Buch, die einen persönlich ansprechen, herauszupicken, auch wenn man noch nicht erkrankt ist.

Das Buch ist gut verständlich geschrieben, sehr informativ und hilfreich.

Veröffentlicht am 09.04.2024

schönes Vorlese- und Betrachtungsbuch mit dicken Seiten

Tiere im Frühling
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„Tiere im Frühling“ bietet sich als Vorlesebuch an; ich würde es sogar noch früher als vom Verlag angegeben (3J.), also bereits mit 2 Jahren oder etwas davor, einsetzen. Die schönen Bilder lassen sich ...

„Tiere im Frühling“ bietet sich als Vorlesebuch an; ich würde es sogar noch früher als vom Verlag angegeben (3J.), also bereits mit 2 Jahren oder etwas davor, einsetzen. Die schönen Bilder lassen sich beim Lauschen der kurzen, netten Reime gut betrachten und vieles entdecken. Als Vierzeiler überfordern die Verse auch nicht in der Konzentration, klingen sehr angenehm. Die dicken Pappseiten lassen sich aber auch sehr gut von Kinderhand greifen und umblättern, so dass ein Betrachten der Bilder, auch alleine, immer wieder Spaß bereiten wird.

Veröffentlicht am 09.04.2024

sehr einfache, aber schmackhafte Rezepte

Das Beste aus Super Einfach
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Das Buch ist schön gestaltet; die Zutaten abgebildet, die Anleitungen knapp. Da wird auch schon mal an sowieso schon knappem Text gespart und geschrieben: Reis (o.a.) nach Packungsangabe zubereiten. Die ...

Das Buch ist schön gestaltet; die Zutaten abgebildet, die Anleitungen knapp. Da wird auch schon mal an sowieso schon knappem Text gespart und geschrieben: Reis (o.a.) nach Packungsangabe zubereiten. Die Rezepte kommen mit 3-6 Zutaten aus, Vorbereitungs- und Kochzeit sind mit angegeben. Ich halte da Buch besonders für Kochanfänger, egal ob Studis oder nicht, aber vorzugsweise mit gerade der ersten Bude und dem ersten eigenen Herd für die bestmögliche Ansprechgruppe.
Da wird mit Zutaten, die man nach dem ersten gelungenen Durchlauf auch schon in Details, beispielsweise Gemüsesorte, abwandeln kann, aber trotzdem mit der fertigen Currypaste erfolgreich und lecker ein neues Rezept kreiert gespielt und eine eigene Kochroutine aufgebaut. Das gefällt mir und, mit den Mahlzeiten kann man auch bei Freunden Eindruck schinden ohne lange in der Küche stehen zu müssen, egal ob Salat, Pho oder Auflauf. Eigentlich alles ganz prima, wären da nicht Stolpersteine, die hoffentlich aus Versehen, aber leider wohl ohne aufmerksames Lektorat im Buch verteilt sind und sowohl das Kocherlebnis, besonders bei solchen, die man mit Freunden genie?en möchte, im Abgang dann schlecht dastehen lassen. So wird beispielsweise für 6(!) Personenein Spinatcurry aus 100g Vollkornreis, 2 große Handvoll frischem Spinat, 1/2 Banane, 1/2 TL Currypulver, 1/2 Becher Ricotta und 2 Stielen Koriander gekocht. Das ergäbe pro Person ungefähr eine Portion von 50g gekochtem Reis und 1 Eßlöffel Spinat sowie 2-3 Scheibchen Banane. Da empfiehlt sich schon das Anrichten auf einem Unterteller und vor allem anschließend ein Gericht in ausreichender, sättigender Menge. Sollche Fehler dürften nicht passieren und führen deshalb auch zur Abwertung des Buches.

Veröffentlicht am 08.04.2024

Absolut Nichts Neues

111 Healthy Habits
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Die beiden Autorinnen geben nach einer kurzen Einführung "111 Healthy Habits" weiter, die wohl jeder schon lange kennen wird. Dann gibt es zur Einstimmung und Selbsterkenntnis noch einen Test mit 6 Fragen ...

Die beiden Autorinnen geben nach einer kurzen Einführung "111 Healthy Habits" weiter, die wohl jeder schon lange kennen wird. Dann gibt es zur Einstimmung und Selbsterkenntnis noch einen Test mit 6 Fragen und sofort durchschaubaren Antworten, der dem Teilnehmer mitteilen soll, welcher Gewohnheitstyp er ist. Sehr banal, auch die Auswertung, und bestenfalls geeignet für die Rubrik an Tests, die man in der farbigen Regenbogenpresse direkt vor dem Horoskop finden könnte. Peinlich, dass dieser Test von zwei Autorinnen mit Doktortitel veröffentlicht wurde; dennoch passt der Test zum kompletten Inhalt des Buches vollkommen stimmig.

Ich muss gestehen, dass ich dieses Buch insgesamt ziemlich langweilig fand. Es gibt Wiederholungen über Wiederholungen. Die meisten Hacks setze ich bereits seit vielen Jahren um, manche mal etwas weniger und dann wieder mehr. Dankbarkeitstagebuch schreiben, eine Haltestelle früher aussteigen, die Treppe statt des Aufzugs nehmen, sich im Spiegel anzulächeln, die Kraft des Vollkorns zu nutzen, sich gut zu ernähren, im warmen Bad entspannen, rückenschonend in die Knie gehen, traue dich, Nein zu sagen,.... kein Tipp vorhanden, der innovativer wäre. Schade, da hatte ich doch etwas mehr erwartet. Klar, kann man das Rad nicht neu erfinden, aber Altbekanntes einfach nur aneinanderzureihen und dem Ganzen dann die neue Bezeichnung "Healthy Habits" zu geben, fällt vom Anspruch her schon recht minimalistisch aus. Die Erklärungen sind sehr einfach gehalten; dennoch kann ich mir leider auch nicht vorstellen, dass jemand an den kompletten, vorgestellten Hacks die letzten Jahre vorbeigekommen ist. Immer wieder werden tollkühne Behauptungen aufgestellt, beispielsweise, wieviele Jahre man länger leben wird, wenn man Healthy Habit XY umsetzt; nie ein Hinweis auf eine Studie oder Quellenangabe.

Alles schon bekannte Erkenntnisse, manche Jahrzehnte alt. Ich muss gestehen, dass ich diesen Ratgeber sehr trivial finde, selbst wenn man ihn in die Jugendliteratur eingruppieren würde. Von zwei Autorinnen mit Doktortitel würde ich zudem erwarten, dass sie keine schwammige Behauptungen aufstellen und vor allem Quellen kennzeichnen und im Anhang benennen. Das gehört sich nicht nur bei wissenschaftlichen Texten, das müssen auch Schüler um nicht zu Plagiieren. Ich bin schon überrascht, dass der humboldt Verlag darauf keinen Wert gelegt hat; das würde ich eher bei einem selfpublischer Verlag erwarten.