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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2021

schön und hochwertig gestaltetes Set

Zigeuner Wahrsagekarten
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Dieses Set besteht aus einem 112seitigen Buch sowie 36 traditionellen Wahrsagekarten mit Motive aus der bürgerlichen Gesellschaft des 18. und 19. Jahrhunderts. Die Karten sind von angenehmer, handlicher ...

Dieses Set besteht aus einem 112seitigen Buch sowie 36 traditionellen Wahrsagekarten mit Motive aus der bürgerlichen Gesellschaft des 18. und 19. Jahrhunderts. Die Karten sind von angenehmer, handlicher Größe; die Motive entspringen dem Alltagsgeschehen, sind dabei in ihrer Aussage sehr klar und deutlich. Gut gefällt mir, dass ihre Bezeichnungen in sechs verschiedenen Sprachen auf der Karte aufgeführt sind. Das Buch enthält eine kurze Einführung, Deutungen für jede Karte, gut erläuterte Informationen zur Legepraxis, sogar FAQs sind enthalten sowie Lege- und Deutungssysteme und Beispiele.

Mir gefallen die Kartenmotive, die Größe der Karten sowie die guten Erklärungen. Das Set wurde schön und hochwertig verarbeitet.

Veröffentlicht am 01.03.2021

unterhaltsamer Krimi, perfekt vorgelesen

Das Karussell der Verwechslungen
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Commissario Montalbano ermittelt in den Fällen zweier überfallener, betäubter und kurz darauf wieder freigelassener Bankangestellter, und kurz darauf auch eines vermißten Unternehmers der mit seiner neuen, ...

Commissario Montalbano ermittelt in den Fällen zweier überfallener, betäubter und kurz darauf wieder freigelassener Bankangestellter, und kurz darauf auch eines vermißten Unternehmers der mit seiner neuen, großen Liebe im Urlaub war. Es ist fraglich, ob diese Fälle, bei denen es nicht alleine bleibt, im Zusammenhang stehen. Wie der Titel schon verrät, scheint es manche Verwechslung oder Täuschung geben, bis Montalbano mit seinem Team die Rätsel und Verbrechen gelöst hat.

Zu Beginn entwickelt sich die Geschichte ganz langsam; das Tempo wird ganz allmählich gesteigert, so mein Eindruck. Die Personenbeschreibungen und Charaktere, besonders des Teams mit und um Commissario Montalbano haben mir gut gefallen; dennoch war es für mich zunächst eine Herausforderung, die vielen vorkommenden Namen einzuodnen, was sich mit der Zeit legte. Den Krimi samt Ermittlungsarbeiten fand ich spannend, zuweilen sehr witzig und pointiert; ich hatte viel Freude an den Ausschmückungen und der Möglichkeit den Ermittlungen zu folgen und auch selber mitzuermitteln. Zudem war ein besonderer Genuss, Bodo Wolf zuzuhören, der diesen sehr gut konstruierten Krimi wunderbar vielschichtig eingelesen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Sprecher
  • Spannung
  • Cover
Veröffentlicht am 01.03.2021

schön… und es wirkt….

Der kleine Yogi Dankbarkeitstagebuch
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Den kleinen Yogi kennt wahrscheinlich jeder… In diesem Buch stellt er sich noch einmal kurz vor, erklärt die postive Wirkung des Führens eines Dankbarkeitstagebuches und leitet dazu an. Beispielsweise ...

Den kleinen Yogi kennt wahrscheinlich jeder… In diesem Buch stellt er sich noch einmal kurz vor, erklärt die postive Wirkung des Führens eines Dankbarkeitstagebuches und leitet dazu an. Beispielsweise hilft er mit einem kleinen Fragenkatalog oder einzelnen Eintragungen dem Tagebuchschreiber auf den Weg, begleitet ihn in Zeichnungen und Worten, nach zwei Wochen auch noch einmal etwas ausführlicher.

Für jeden Tag stehen zwei Seiten für Eintragungen zur Verfügung, die nebenbei auch mit dem kleinen Yogi, Herzchen und mehr dekoriert wurden. Sehr gut gefällt mir auch, dass das Buch ein Lesebändchen zum Markieren der aktuellen Seite enthält.

Insgesamt gefällt mir dieses Buch sehr gut; man nimmt sich gerne Zeit um den Tag zu reflektieren, sich der schönen Momente zu erinnern und in sein Dankbarkeitstagebuch zu schreiben.

Veröffentlicht am 01.03.2021

bezaubernd schön, inspirierend, informativ und hilfreich

Das große Buch der Gärtnerinnen & Gärtner
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In diesem hochwertig erstellten und reichlich illustrierten Buch werden 100 Gärtnereien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vorgestellt, die meisten von ihnen mit generationsübergreifender Geschichte. ...

In diesem hochwertig erstellten und reichlich illustrierten Buch werden 100 Gärtnereien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vorgestellt, die meisten von ihnen mit generationsübergreifender Geschichte. Jweils eine Doppelseite steht pro Gärtnerei zur Verfügung, wobei eine von ihnen ausschließlich Fotos vorbehalten bleibt und auf der anderen Geschichte, Leidenschaft der Gärtner und sogar ein kurzer Steckbrief der jeweiligen Gärtnerei mit Adresse, Mitarbeiteranzahl und der Angabe, ob es sich um einen Ausbildungsbetrieb handelt, mit aufgenommen wurden.

So bunt und vielseitig die Fotos, so abwechslungsreich fallen auch die ausgewählten und vorgestellte Gärtnereien aus. Vom englischen Garten in Bad Bellingen, Gemüse-, Frucht-, Stauden-, Raritäten oder Klostergärtnereien, von jenen mit Schwerpunkt und Leidenschaft zu bestimmten Pflanzen wie Fuchsien, Lilien, Kamelien, Orchideen, Kakteen, Clematis oder Rhododendren und anderen waren alle Beschreibungen, Berichte, Tipps sehr interessant. Die persönlichen Geschichten, die kurz erzählt wurden, auch von Auszubildenden, haben mir gut gefallen, besonders auch, bei den schon (fast) historischen oder traditionellen Betrieben, die Geschichte mitgeschrieben haben. Sehr gut gefällt mir, dass jeweils in der Überschrift auch die website mit angegeben wird; so kann man nach Lesen des Buches noch nahezu endlos weiterschlendern und stöbern, genau wie auf den websites zu Veranstaltungen, Pflanzen- und Samenbörsen, Gartenzubehör und vielem mehr. Sehr ansprechend finde ich auch die Karte zu Beginn des Buches, auf der die Gärtnereien eingetragen wurden und, die einen guten Überblick verschafft.

Insgesamt finde ich dieses Buch sehr anschaulich und inspirierend, die vielen weiterführenden Adressen/websites ausgesprochen hilfreich, besonders, da sie so vielseitig ausfallen. Schon alleine das Lesen und Fotos anschauen ist ein Genuss…..

Veröffentlicht am 28.02.2021

verzaubernder Cosy-Krimi, der in vielerlei Hinsicht köstlich genießen lässt

Tannie Marias Rezepte für Liebe und Mord
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Sally Andrew lebt in Ladismith, in der Provinz Kapstadt, Afrika - genau wie Tannie Maria, eine der Hauptfiguren dieses Debütromans.

Tannie Maria, Mitte 50 und verwitwet, wohnt in ihrem Häuschen etwas ...

Sally Andrew lebt in Ladismith, in der Provinz Kapstadt, Afrika - genau wie Tannie Maria, eine der Hauptfiguren dieses Debütromans.

Tannie Maria, Mitte 50 und verwitwet, wohnt in ihrem Häuschen etwas abseits der Stadt, liebt es zu kochen und zu backen. In Teilzeit arbeitet sie bei der "Klein-Karoo Gazette", beantwortet Leserfragen und ergänzt ihre Antworten immer durch ein helfendes und schmackhaftes Rezept, das sie extra dafür ausprobiert. Ihre Vorgesetzte Hattie und ihre Kollegin Jessie sind zugleich ihre besten Freundinnen, probieren mit Freude ihre neuen und bekannten Kreationen aus und gehen mit ihr durch Dick und Dünn. Als Maria Briefe bekommt, die aufzeigen, dass eine Frau in Gefahr schwebt und kurz darauf ermordert wird, ermitteln die Drei und versuchen dem Polizeiteam zu helfen, was nicht immer gut ankommt..... zudem bleibt es nicht bei einer Leiche und für die Gazette-Ladies wird es manchmal ganz schön gefährlich.


Der Schreibstil ist ganz bezaubernd, die Geschichte wird ausgesprochen charmant erzählt und sowohl die Gazette-Ladies als auch die Polizisten werden sehr sympathisch und menschlich dargestellt.Wenn Tannie Maria Leserbriefe beantwortet, Zutaten für das passende Rezept einkauft und dann zu Hause loslegt, erhält man das ein oder andere Rezept oder Anregung direkt; am Ende des Buches gibt es dann eine ausführliche und genaue Rezeptsammlung verschiedener im Roman vorkommender Rezepte. Die Ermittlungsarbeiten werden sehr sympathisch beschrieben; die Damen haben Pfiff, Grips und Courage. Sehr gut haben mir auch die vielen Beschreibungen der Pflanzen und Tiere, Begriffe und auch Flüche auf Africans gefallen; man merkt stets, mit wieviel Leidenschaft enorme Hintergrundrecherche betrieben wurde; besonders gut gefallen hat mir ein Kochbuch des Vaters der Autorin, das sie zu Rate gezogen hat und angibt, es sein von 1951 gewesen. Nach Suche habe ich entdeckt, dass die Erstausgabe vom 01.01.1900 sein muss; ich liebe es, wenn sich jemand soviel Mühe macht um ein stimmiges Bild abzurunden.


Insgesamt hat mich dieser Cosy-Krimi ausgesprochen gut unterhalten, szenenweise war er skurril und humorvoll; die Natur-, Tier- und Pflanzenbeschreibungen, die Worte auf Africans und auch die tollen Rezepte lassen dieses Buch beim Lesen verzaubern und in vielerlei Hinsicht köstlich genießen.