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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2020

gut und anschaulich erklärt

Das kleine Buch: Ostereier färben. Natürlich und kreativ
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Christine Mittermayr gibt in "Ostereierfärben" aus der Reihe "Das kleine Buch" eine Einführung in Grundlagenwissen rund ums Ei: wie man die Frische erkennt, es kocht und für die Färbung vorbereitet, welche ...

Christine Mittermayr gibt in "Ostereierfärben" aus der Reihe "Das kleine Buch" eine Einführung in Grundlagenwissen rund ums Ei: wie man die Frische erkennt, es kocht und für die Färbung vorbereitet, welche farbig gelegten Eier es gibt.
Danach folgt jeweils eine ausführliche Anleitung zum kalt sowie zum warm Färben mit Naturmaterialien, ergänzt durch Beschreibungen verschiedener Dekomöglichkeiten wie Batiklook, Blättermuster oder das Arbeiten mit Gummibändern. Sehr ansprechend finde ich auch die Tipps zum Färben mit Kindern und gleichermaßen das Kapitel mit Wissenswertem zu den einzelnen Färbemitteln, wie beispielsweise Färberkamille oder , Holunderbeeren oder Kurkuma.

Insgesamt bietet dieses Büchlein alles, was man zum Färben mit natürlichen Farben benötigt.

Veröffentlicht am 16.03.2020

schöne, anschauliche Reise durch Bayern samt verwurzeltem Brauchtum und Landschaften

Zu Gast in Bayern
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Karin Lochner führt den Leser auf einer Rundreise durch Bayern in verschiedene Gebiete und Landschaften. Die meisten der vielen begleitenden und sehr schönen Fotos stammen von Peter von Felbert.

Auf dieser ...

Karin Lochner führt den Leser auf einer Rundreise durch Bayern in verschiedene Gebiete und Landschaften. Die meisten der vielen begleitenden und sehr schönen Fotos stammen von Peter von Felbert.

Auf dieser Rundreise kommen 30 Personen zu Wort, stellen sich und ihre Heimat vor, geben Tipps für Unternehmungen in der Gegend und beschreiben neben ihrer oft ausgefallenen Tätigkeit Brauchtum, Feste, Lebensart und Vorlieben. Beispielsweise erhält man Einblicke in das Leben einer unterrichteten Alphornbläserin oder des Kopfstandstuhl erfindenden Kuhschellenschmied. Sehr interessant fand ich unter anderem die Berichte des Maskenschnitzers und den Darstellungen als Hexen, Perchten oder Krampusse, zum  Maibaumaufstellen und -steigen, zum Wolfauslassen oder zur Kirchweih und Tanzlinden. Unter anderem auch die Heckenwirtschaften, Brauerein oder eine Backstube, die seit 1680 besteht oder die Herstellung des Snow White Gins im Spessart, ein Schlitternbauer oder eine Donaudurchbruchschifferin wurden sehr reizvoll und interessant dargestellt.. Besonders im Zusammenhang mit der jeweiligen Gegend und den Ausflugstipps, den Hintergrundinformationen zu Volk-/Kirchen-/Festen, Natur und Nationalpark und auch den Bergtouren haben mir ein breitgefächertes Bayern aufgezeigt. Sehr gut haben mir auch die eingestreuten Rezepte gefallen.

Insgesamt bietet dieses hochwertig hergestellte und gestaltete Buch viele Einblicke, persönliche Geschichten, tolle Fotos und Informationen zu Brauchtum und Lebensart, dass ich die Lektüre und das Fotoanschauen sehr genossen und dabei viel Interessantes entdeckt habe.Das Buch wird für Nichtbayern und Bayern gleichmaßen schön und empfehlenswert sein.

Veröffentlicht am 15.03.2020

übersteigt meine kühnsten Erwartungen bei Weitem – ich bin völlig begeistert

365 Tage Permakultur: Immerwährender Garten-Kalender
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Ich hatte seit Längerem nach einem Gartenarbeitsplan gesucht, der monatsweise zu verrichtende Arbeiten beschreibt und mir noch Platz für eigene Eintragungen läßt, unter anderem für die Tätigkeiten an meinen ...

Ich hatte seit Längerem nach einem Gartenarbeitsplan gesucht, der monatsweise zu verrichtende Arbeiten beschreibt und mir noch Platz für eigene Eintragungen läßt, unter anderem für die Tätigkeiten an meinen wenigen Bienenvölkern. Im Großen und Ganzen wird in unserem Garten nach Regeln der Permakultur gegärtnert; wir haben auch ein Gewächshaus und ein paar Hühner im Garten – aber mit einem gut ausgearbeiteten Plan ist das alles natürlich viel einfacher.

Um es direkt vorab zu verraten: Dieser immerwährende Kalender ist für mich perfekt; er enthält mehr als ich mir in meinen kühnsten Träumen vorgestellt habe. Zu Beginn erhält man eine kurze, knappe und ausreichende Einführung in die Permakultur, Pflanzenübersichten mit Aussaat oder Erntezeiten u.m., Planungshilfen, auch für eine Gartenneugestaltung… Daran schließt sich der Jahreskalender an; jeder Monat hat als Vorsatzblatt die Zusammenfassung der Arbeiten für diesen Monat, dem folgen die Seiten mit den genaueren Angaben, jeweils für eine Woche eingeteilt. Farbig hinterlegte, bebilderte Embleme lassen die einzelnen Bereiche sofort erkennen: Obst, Getreide, Gemüse, Kräuter und Zwiebeln, geschützter Anbau (Gewächshaus/ Folientunnel), Zierblumen, Kompost, Bodenabdeckung und sogar Hühner und Bienen werden in der Planung berücksichtigt. Ob Aussaat, Stecklinge, Rückschnitt … Hühnerfutter im Jahresverlauf oder Arbeiten am Bienenvolk wurden in das Kalendarium aufgenommen, welches sich jeweils auf der linken Seite befindet. Die rechte Kalenderseite bietet in einem kleinen Feld eine Pflanzen- oder Arbeitsvorstellung und steht ansonsten komplett für eigene Beobachtungen oder Ergänzungen zur Verfügung. Am Ende des Buches finden sich noch weitere Tabellen für die Anbauplanung mit Saat- und Pflanzzeiten.

Fazit: Dieser Garten-Kalender ist einfach perfekt, enthält alles, was man braucht und bietet sogar reichlich Platz für eigene Eintragungen.

Veröffentlicht am 13.03.2020

Vierter Band der wunderschönen Zauberland-Reihe

Der Feuergott der Marranen
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Bei „Der Feuergott der Marranen“ handelt es sich um den vierten Teil der Zauberlandreihe von Alexander Wolkow.

Elli, mittlerweile erwachsen, hat ihrer kleinen Schwester Ann immer wieder von ihren Abenteuern ...

Bei „Der Feuergott der Marranen“ handelt es sich um den vierten Teil der Zauberlandreihe von Alexander Wolkow.

Elli, mittlerweile erwachsen, hat ihrer kleinen Schwester Ann immer wieder von ihren Abenteuern im Zauberland erzählt, so dass dieser alles ganz vertraut ist. Diesesmal reist Ann mit ihrem Freund Tim und Totoschkas Sohn Arto ins Zauberland, eher aus einem Bauchgefühl heraus und doch genau zum richtigen Zeitpunkt:

Urfin sinnt auf Rache und Macht, hat einen Plan geschmiedet und sich mit List, gut dargebotener Inszenierung und fangenden Reden bei den Marranen, die auch Springer genannt werden, als Feuergott und deren Herrscher feiern lassen. Mit ihnen als Soldaten macht er sich auf den Weg, das gesamte Zauberland zu unterwerfen. Helden mit dem Herz am rechten Fleck, fantastische Wesen, magische Gegenstände und einiges mehr begleiten Ann, Tim und Arto des Weges und auch im Kampf.

Sehr gut gefallen hat mir, dass zu Beginn des Buches das Wichtigste der vorangegangenen Bände kurz und knapp zusammengefaßt wurde. Es war schon ein wenig her, dass ich diese drei Bücher gelesen habe und so war dies der perfekte Einstieg für mich. Auch dieses neue Abenteuer wurde ausgesprochen detailreich erzählt; immer wieder wurden Zusammenhänge und Verknüpfungen hergestellt, wodurch die Geschichte viel komplexer und bis ins Detail durchdacht wirkt. Auch der Ideenreichtum Wolows beeindruckt mich sehr, seien es die solarbetriebenen Maultiere, die magische Box oder eingestreute politische Sichtweisen. Besonders gut gefällt mir auch, wie wunderschön und reichlich das Buch illustriert wurde.

Ich kenne diese Serie leider nicht aus meiner Kindheit, finde sie aber auch als Erwachsene ganz bezaubernd und ansprechend, würde sie gleichermaßen jungen und erwachsenen Lesern empfehlen.

Veröffentlicht am 12.03.2020

zauberhafter Märchenroman für Groß und Klein

Zauberschön
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Irene Matts Märchenroman „Zauberschön“ kommt ohne Altersangabe daher – und das ist auch genau richtig so, denn er wird Jung und Alt bezaubern. Idealerweise sollte man ihn einfach gemeinsam lesen, denn ...

Irene Matts Märchenroman „Zauberschön“ kommt ohne Altersangabe daher – und das ist auch genau richtig so, denn er wird Jung und Alt bezaubern. Idealerweise sollte man ihn einfach gemeinsam lesen, denn so hat jeder nochmal soviel Spaß daran.

Im wunderschönen, reichen Königreich Floralis erfreuen sich die Bewohner an den Blumen, en Bienen und den Bienenprodukten, die sie zum Teil, auch an Touristen verkaufen. So läßt es sich gut leben, bis der kleine Königssohn von einer Biene gestochen wird und seitdem vor allem Angst hat. Er läßt gegen den Widerstand der Bevölkerung eine Mauer um die Stadt bauen und Streit, Verdrossenheit und Trägheit machen sich breit, genau wie der kleine Tatzelwurm Pankratz…. und nicht nur die Angst sondern auch die Angst vor der Angst …

Schon das Schön gestaltete Cover, der Leinenrücken, das Lesebändchen, die gemusterten Vorsatzseiten, die vielen Bilder, die goldene Schrift auf dem Buchrücken… und das Lesebändchen lassen dieses Buch schon rein optisch bezaubernd und hochwertig wirken und neugierig, diesen Märchenroman zu lesen.

Von Anfang an haben mich die liebevoll erzählte Geschichte, samt der vielen guten Details und die eingestreuten „Lerninhalte“ zur Biene, Bienenhaltung und Bienenprodukten oder, wie man einen Bienenstich kühlt sehr angesprochen. Gerade die Einführung in die Imkerei erfreuen mich als Hobbyimkerin sehr und ich würde die einzelnen Textpassagen und Fußnoten beim gemeinsamen Lesen durchaus als Themeneinführung nutzen, beispielsweise in der Nachmittagsbetreuung der Grundschule. Sehr ansprechend fand ich auch die vielen sprechenden Namen wie beispielsweise „Florapis“, das Land der Blumen und Bienen, oder „Pirmin Propol“, der Imker, „Lumo Lumaticus“, der Nachtächter, der Musiker „Dr. Fuge“ oder den Sportlehrer „Dr. Turn“. Die einzelnen Kapitel finde ich für Vorschüler etwas lang, für Grundschüler ( und älter) genau richtig. Zudem bietet jedes Kapitel genügend Themen, die sich besprechen lassen und das Buch ein schönes Ende..



Fazit: zauberhafter Märchenroman, schön zu lesen, besonders gemeinsam