Nach einer grundlegenden Erklärung, wie man eine Nudelsauce kocht, beispielsweise etwas Nudelkochwasser zugeben sowie kräftig würzen, folgen die 50 Rezepte für Nudelsaucen, unterteilt in die Kapitel Ruckzuck ...
Nach einer grundlegenden Erklärung, wie man eine Nudelsauce kocht, beispielsweise etwas Nudelkochwasser zugeben sowie kräftig würzen, folgen die 50 Rezepte für Nudelsaucen, unterteilt in die Kapitel Ruckzuck gezaubert, schnell gekocht und gemütlich geschmort.
Jedes Rezept wird gut erklärt; wenn man ehrlich ist, handelt es sich bei einer Nudelsauce nicht um ein außergewöhnlich herausforderndes Projekt, so dass auch nicht verwundert, dass sich alle Rezapte gut nacharbeiten lassen. Die Zutaten sind übersichtlich, wobei manche Rezepte schon genauso ausfallen, wie man sie mit ein wenig Kocherfahrung und Resten im Kühlschrank, selber spontan zusammengemixt hat, beispielsweise Pestos oder Mix aus kleinen Tomaten, Rucola und Fisch.
Für Kochanfänger stellt dieses Buch sicherlich eine gute Mischung an gelingsicheren Nudelsaucen dar und regt wahrscheinlich auch zu eigenen Kreationen an.
Die beiden Autorinnen vermitteln in diesem Buch vielfältige Möglichkeiten, Obst haltbar zu machen, unter anderem durch Einfrieren, Kochen und Sterilisieren, Glasieren, Kandieren, Trocknen, Einlegen in ...
Die beiden Autorinnen vermitteln in diesem Buch vielfältige Möglichkeiten, Obst haltbar zu machen, unter anderem durch Einfrieren, Kochen und Sterilisieren, Glasieren, Kandieren, Trocknen, Einlegen in Essig oder Öl. Dabei wurden alle Anleitungen ausführlich, leicht verständlich, gut bebildert und durch Tabellen sowie häufig durch verschiedene Möglichkeiten in der Durchführung sehr gut nacharbeitbar dargestellt. Beispielsweise wird das Einkochen im Einkochtopf, Backofen, Schnellkochtopf und der Microwelle genauestens erklärt.
Auch die Möglichkeiten des Trocknens sowie das Zusammenstellen von Früchteteemischungen, für die es direkt mehrere Rezepte gibt, fand ich ausgesprochen ansprechend, genau wie die aussergewöhnlichen und interessanten Marmeladenrezepte. Ganz neu waren für mich Zubereitungen wie der Früchtesenf sowie verschiedene Oxymelrepte.
Sehr gut gefällt mir, dass zu den ausführlichen Erklärungen immer auch Tabellen nach Fruchtsorte und entsprechender Zubereitungszeit gegeben wurden; mit diesen kann man leicht arbeiten und auf den enormen Erfahrungsschatz der beiden Autorinnen zurückgreifen. Ich bin ganz begeistert von diesem Buch und werde vieles daraus nacharbeiten.
Nach der Erkrankung seiner Mutter stellte Max Lugavere sich die Frage, ob man durch die richtige Ernährung das Demenzrisiko senken könne. Bei der Beantwortung dieser Frage haben ihm mehrere Mediziner, ...
Nach der Erkrankung seiner Mutter stellte Max Lugavere sich die Frage, ob man durch die richtige Ernährung das Demenzrisiko senken könne. Bei der Beantwortung dieser Frage haben ihm mehrere Mediziner, Forscher und ganz besonders sein ehemaliger Sudienkollege Paul Grewal zur Seite gestanden.
Der Ratgeber „Geniales Essen“ faßt alle heute aktuellen Erkenntnisse der Ernährungswissenschaft zusammen und erklärt, wie die Einhaltung dieser nicht nur Demmenzprävention, sondern ebenfalls Depressionen und Stress entgegenwirken, das Gedächnis und geistige Klarheit fördern, das Herz-Kreislauf-System gesunderhalten, nebenbei sensationell abnehmen lassen und eine Krebsprävention leisten kann.
In diesem Ratgeber findet man, sofern man sich mit gesunder Ernährung bereits befasst hat, viele gesunde, hier als „genial“ vorgestellte Lebensmittel wieder, über die man schon so häufig gelesen hat Kapitelweise werden die Superfoods bzw. die „Genius foods“ vorgestellt, wie beispielsweise natives Olivenöl extra, Avocados, Blaubeeren, Zartbitterschokolade mindestens 80, besser 85%, Eier, Rindfleisch von Weidehaltung, dunkelgrünes Gemüse, Broccoli, Wildlachs, Mandeln und es wird über gute Verhaltensweisen berichtet, beispielsweise ausreichend Schlaf, Essenspausen oder Intermittierendes Fasten. Betrachtungen zu guten und schlechten Fetten und, was man sonst auch immer wieder liest, sind ebenfalls enthalten. Und doch enthält dieses Buch soviel mehr als eine „einfache“ Ernährungsberatung, denn es werden viele Zusammenhänge erklärt, die so ausführlich sonst wohl kaum wiederzufinden sind. Zudem bechreibt der Autor ganz ausführlich wissenschaftliche Versuche mit Mäusen und Ratten, nennt dazu die durchnummerierten Stoffe und Versuchsreihen meist von aktuellen, aber manchmal auch von bereits verworfenen. Das hätte für meinen Geschmack nicht derart ausführlich sein müssen, aber da sind die Geschmäcker ja zum Glück verschieden. Ich bin sicherlich nicht bildungsfern aufgewachsen, hatte aber manchesmal den Eindruck, dass Leser mit einem Chemie Leistungskurs oder einer Berufsausbildung/Stusium in diesem Bereich einige Passagen besser wertschätzen könnten.
Zum Ende des Buches finden sich der „Geniusplan“, in dem nochmals zusammengefasst wurde, welche Lebensmittel man im Vorrat haben und welche aus seinen Schränken entsorgen sollte, beispielsweise industriell hergestellte Lebensmittel. – sowie ein Ernährungsplan und ein Beispiel einer „Genius“-Woche, bei der vermerkt wurde, dass viele der folgenden Gerichte im Rezept-Kapitel zu finden sind. Exemplarisch möchte ich den Mittwoch herausgreifen:
Da sind schon einige Zutaten bei, besonders die Leber, die ich vor lauter Ekel überhaupt nicht essen könnte und ich stelle für mich fest, dass diese Hardcore-Variante für mich keinesfalls der gangbare Weg wäre.
Das Berücksichtigen der aktuellen Erkenntnisse zu gesunder Ernährung, angereichert mit Hintergrundwissen über damit verbundene Wirkweisen sind zweifelsohne sinnvoll und auch für Leib und Seele hilfreich. Die Beschreibungen, Erklärungen, Ausführungen in diesem Buch fallen ausgesprochen detailreich, tiefgehend, dabei anschaulich aus und suchen in ihrer Ausführlichkeit ihresgleichen. Auch, wenn mich einzelne Punkte nicht ganz so stark angesprochen haben und ich bei möglichen Heilsversprechen etwas zurückhaltender und skeptischer bin, halte ich dieses ausführliche Werk für überaus geeignet, sich über gesunde Ernährung und zu bevorzugende Lebensmittel zu informieren.
Bei dem Provinzkrimi „Bülent Rambichler und der störrische Karpfen“ von Anja Bogner handelt es sich um den zweiten Fall für Bülent Rambichler; der erste hatte mich köstlich amüsiert und ich war auf diesen ...
Bei dem Provinzkrimi „Bülent Rambichler und der störrische Karpfen“ von Anja Bogner handelt es sich um den zweiten Fall für Bülent Rambichler; der erste hatte mich köstlich amüsiert und ich war auf diesen ganz gespannt. Die Hauptakteure hat man bereits im ersten Krimi kennengelernt samt ihren Marotten, kommt so sehr leich in die Handlung.
Bülent Rambichler ermittelt wieder in seinem Heimatort Strunzheim: Die Walder-Zwillinge haben die Leiche des „Bubbler Schorch“ in einem Fischkasten am Weiher entdeckt, als sie dort zum Kneipen eintrafen. Bei den Ermittlungen kommen ungeahnte Geheimnisse ans Tageslicht, manche von ihnen Jahrzehnte alt. Es wird mal wieder mit Klischees gespielt, die Darstellungen der schrillen Kollegin oder des kollektiven Drogenkonsums weitergesponnen und auch diesesmal tappert man als Leser von einer skurrilen Situation in die nächste, wobei ich gestehen muss, dass es mir in dieser Folge manchmal ein wenig zu überzogen war. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass der erste Krimi vollkommen überraschend war und in diesem nun zwangsläufig Wiederholungen, wie beispielsweise zum Drogenkonsum, oder andere schrille Ideen nicht mehr ganz so stark überraschen konnten wie beim ersten Fall.
Dennoch hat mir Anja Bogners Erzählstil gut gefallen, obwohl mir manche Wortkreationen schon etwas zuviel und krampfig vorkamen. Den Krimi fand ich unterhaltsam und lustig, aber mit etwas zu viel Klamauk und insgesamt doch etwas schwächer als den ersten Fall des Bülent Rambichlers.
Daniela Dettling, u.a. Kräuterpädagogin und Lehrgangsleiterin für Heilkräuterkunde, widmet sich in ihrem dritten Buch dem Räuchern mit einheimischen Pflanzenteilen, egal ob Blüten, Blättern, Wurzel, Rinde ...
Daniela Dettling, u.a. Kräuterpädagogin und Lehrgangsleiterin für Heilkräuterkunde, widmet sich in ihrem dritten Buch dem Räuchern mit einheimischen Pflanzenteilen, egal ob Blüten, Blättern, Wurzel, Rinde oder Harz.
Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des Räuchernsund der Verbindung zur Seele der Pflanze, stellt sie verschiedene Methoden des Räucherns, beispielsweise auch auf Zunder oder einem Metallgitter, vor. Im Anschluß daran widmet sie sie dem Jahreskreis samt den dazugehörigen Kräutern und Ritualen, gibt viele Rezepte für Räucherungen und Mischungen preis – auch die Seite, auf der man ihre Mischungen bestellen kann. Ungefähr die zweite Hälfte des Buches beinhaltet Pflanzenportraits, die Wirkung und Verwendungsmöglichkeit zum Verräuchern inklusive.
Sehr gut haben mir praktische Anleitungen gefallen, unter anderem für selbst hergestellte Räucherstäbchen oder Räucherbündel. Viele Fragen und Inspirationen zu Gedanken, über die es sich beim Räuchern, nicht nur in den Rauhnächten, nachzudenken lohnt, ergänzen die Betrachtungen perfekt. Die einzelnen Pflanzenportraits finde ich ausführlich, die begleitenden Fotos runden das vermittelte Wissen gut ab.
Hilfreich finde ich die Darstellung im Jahresverlauf sowie die vielen Rezepte für die Räuchermischungen, die sich leicht nacharbeiten lassen.
Dies ist mittlerweile mein dritter Kräuterbuch der Autorin, selbstverständlich finden sich da leichte Überschneidungen, aber vielmehr noch aufeinander aufbauende Ergänzungen und neue Themen.
Ich bin sehr zufrieden mit diesem Buch und halte es für Anfänger und erfahrenere Räuchernde gleichermaßen hilfreich und empfehlenswert.