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Veröffentlicht am 04.08.2017

Spannend, witzig und überraschend

Auf ewig dein
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Anna und Sebastiano haben eine Zeitreiseschule aufgemacht und bilden neue Schüler für ihre zukünftigen Aufgaben aus. Doch dann passiert etwas eigentlich unmögliches und das Schicksal will sie auseinander ...

Anna und Sebastiano haben eine Zeitreiseschule aufgemacht und bilden neue Schüler für ihre zukünftigen Aufgaben aus. Doch dann passiert etwas eigentlich unmögliches und das Schicksal will sie auseinander bringen. Zusammen mit ihren Schüler bestreiten Sie neue Abenteuer und versuchen ihr Schicksal wieder in richtige Bahnen zu lenken. Ein alter Feind versucht jedoch genau das zu verhindern.

Wertung
Die Charaktere Anna und Sebastiano kennen die meisten wohl schon aus der Trilogie Zeitenzauber. Keine Frage sie sind wie immer sympathisch und man fiebert mit ihnen mit. Leider kommt Sebastiano in diesem Band etwas zu kurz und dürfte für Neueinsteiger, die die Vorgeschichte nicht kennen, etwas ausdruckslos wirken. Die neuen Schüler Fatima und Ole jedoch werden wie man das bereits gewohnt ist, sehr gut beschrieben und haben ihre eigene interessante Persönlichkeit. Die Dialoge zwischen den beiden sind einfach klasse und man muss einfach darüber schmunzeln. Fatima und Ole beweisen in diesem Teil der Geschichte mehr Charakter als Sebastiano. Das ist schade, denn Sebastiano ist eine der wichtigsten Figuren in der Geschichte und das kennt man auch ganz anders aus der Zeitenzauber-Trilogie. Hier war er noch ein wichtiger nicht wegzudenkender und gut beschriebener Charakter. Neben Ole und Fatima gibt es natürlich auch weitere neue gut gewählte und beschriebene Charaktere, die aus dieser Geschichte nicht wegzudenken sind. Auch alte Personen kommen hier nicht zu kurz. Vor allem aber kommt man sofort wieder in die Geschichte hinein, ohne dass die Beschreibungen der Vorgeschichte nerven würden. Man kann das Buch nicht einfach aus der Hand lesen, denn man will einfach wissen wie es weiter geht.

Die Ausbildung der neuen Zeitwächter wird nicht großartig zelebriert und die Time School wird zwar mehrfach erwähnt, läuft aber eher nebenbei, was der Geschichte allerdings nicht wirklich schadet.

Insgesamt überzeugt die Geschichte wie gewohnt durch den tollen Schreibstiel, die ausgeprägten Charaktere (mit Ausnahme des etwas vernachlässigten Sebastiano) und vor allem durch die unerwartete Wendung. Natürlich ist es wie man das bereits kennt sehr spannend geschrieben und man kann es kaum erwarten, wie Anna und Sebastiano dieses mal die Zeitstränge wieder in Ordnung bringen. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf die Fortsetzung.

Fazit
Eine gelungene und spannende Fortsetzung der Zeitenzauber-Trilogie, die man auch ohne Vorkenntnisse lesen kann. Auf jeden Fall ein Muss für alle Fans von Zeitreise-Geschichten. Ganz besonders hervorstechend sind die neuen Charaktere Fatima und Ole. Einfach grandios.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Spannender Auftakt mit einer guten Hintergrundgeschichte

Song of the Witch
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Die Geschichte ist fantasievoll und ganz anders, als ich sie mir vorgestellt habe. Aber nicht im negativen Sinne. Eine ganze Stadt, die unter einem Berg gefangen ist ohne die Aussicht das Tageslicht je ...

Die Geschichte ist fantasievoll und ganz anders, als ich sie mir vorgestellt habe. Aber nicht im negativen Sinne. Eine ganze Stadt, die unter einem Berg gefangen ist ohne die Aussicht das Tageslicht je wiederzusehen. Eine Vorstellung, die einen frösteln lässt. Aber die Trolle haben das Beste aus Ihrer Situation gemacht und haben ihre ganz eigenen Regeln gesetzt. Die Menschen wissen nichts von deren Existens, sie kennen nur die Geschichten und halten sie auch genau für das - eben Geschichten. Fast alle Trolle sind missgestaltet, was aber im Laufe der Geschichte immer weiter in den Hintergrund tritt. Natürlich ist Tristan, der Trollprinz einer dieser wenigen Trolle, die nicht missgestaltet sind. Cecile verliebt sich in ihn und auch Tristan empfindet mehr für sie, als er anfänglich zugibt. Eine ausweglose Situation, denn die anderen Trolle sollen glauben, dass er Menschen verachtet. Das Ende kommt ganz überraschend und war ein wenig frustrierend. Ich hoffe, dass es bald einen weiteren Teil geben wird, damit man erfährt, wie es weiter geht. Leider ist es kein richtiger Abschluss, eher eine Unterbrechung der Geschichte. Alle losen Fäden sind noch vorhanden und man kann nur erahnen, wie es vielleicht weiter geht. Tristan und Cecile sind ineinander unsterblich verliebt, verbringen aber leider aufgrund der verfahrenen Situation wenig Zeit miteinander. Für mich fehlt ein wenig die anbahnende Liebesgeschichte, die emotionale Tiefe. Sie sind plötzlich unglaublich verliebt, hatten aber kaum Zeit sich wirklich kennen zu lernen. Aber trotz allem hat mir die Geschichte gut gefallen.

Ich für meinen Teil würde gerne den zweiten Band lesen oder hören. Am liebsten hören, denn das Buch wird wirklich sehr schön vorgelesen. Es gibt eine männliche Stimme für den Erzählstrang von Tristan und eine weibliche für Cecile. Dadurch weiß man auch sofort um wen es gerade geht. Beide lesen wirklich sehr gut vor und ich konnte mich in der Geschichte verlieren. Ein tolles Hörbuch, spannend und fantasievoll.

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Veröffentlicht am 06.05.2024

Actionreich, spannend und fantasievoll

Stadt der bösen Tiere. Die Rettung
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Wie schon der erste Teil der Reihe ist auch dieser hier wieder sehr spannend. Lizard kann leider so gar nicht auf andere vertrauen und startet ganz alleine eine Rettungaktion um ihre Schwester zu retten. ...

Wie schon der erste Teil der Reihe ist auch dieser hier wieder sehr spannend. Lizard kann leider so gar nicht auf andere vertrauen und startet ganz alleine eine Rettungaktion um ihre Schwester zu retten. Dabei lässt sie niemanden helfen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und gut beschrieben. Auch vorgelesen ist es wirklich super. An den Stimmen kann man schon ganz gut erahnen, wer da gerade spricht. Einfach ein tolles Hörbuch. Meine Kinder waren wie gebannt und haben das Hörbuch fast in einem Rutsch durchgehört, sobald sie den ersten Band beendet hatten. Wir freuen uns jedenfalls schon auf den dritten Teil der Reihe. Vielleicht schafft es Liz ja doch noch auf andere zu vertrauen und mal Hilfe anzunehmen. Immerhin hat sie dort schon einige Freunde gefunden. Auf jeden Fall hat mir das Hörbuch gleich Lust gemacht, auch die andere Reihe "Internat der bösen Tiere" zu hören. Witzig ist die Idee auf alle Fälle, dass es Tiere und Menschen gibt, die sich verstehen können. Aber im Verlauf der Geschichte wirken die sprechenden Tiere wie Menschen, die auch ebenso intelligent sind und genau die gleichen Dinge tun wie die Menschen. Egal um welches Wesen es sich handelt, alle sind halbwegs gleich intelligent. Aber trotzdem freu ich mich auf den dritten Band und werden den bestimmt wieder mit meinen beiden Jungs (fast 9 Jahre) hören. Es ist fantasievoll, spannend und sehr actionreich.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Spannend, fantasievoll und rasant

Die Sonnenfeuer-Ballade 1: A Song to Raise a Storm
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Die Geschichte ist nichts neues, aber dennoch spannend und voller Gefühle zugleich. Natürlich ist der große böse Vakàr eigentlich ein herzensguter Mann, der das Herz der taffen und starken Sintha erobern ...

Die Geschichte ist nichts neues, aber dennoch spannend und voller Gefühle zugleich. Natürlich ist der große böse Vakàr eigentlich ein herzensguter Mann, der das Herz der taffen und starken Sintha erobern möchte. Die Handlung ist allerdings sehr spannend und es ist wie ein Krimi und ein Wetlauf gegen die Zeit. Der Ort der Handlung beschränkt sich ungewöhnlicher Weise zu einem großen Teil auf ein einziges Gebäude, dem Wirtshaus. Von einem Sturm ausgelöst sitzen die Reisenden hier fest als die Vakàr eintreffen um einen Mord aufzuklären. Sofort wirt Sintha ungewollt in diesen Fall hinein gezogen, und das obwohl sie keine Aufmerksamkeit auf sich lenken will. Was ein Vakar ist und was ein Qidhe ist, wird im Laufe der Geschichte auch gut beschrieben, was anfangs nicht ganz klar ist. Fantasievolle Namen und Charaktere gepaart mit einer dichten spannenden Geschichte, die sich allerdings auch einer der allzu bekannten Voraussetzung bedient: Ein großer böser Mann, der eigentlich einen mitfühlenden liebevollen Kern hat, will das Herz der starken Frau mit besonderen Fähigkeiten für sich gewinnen will. Dennoch stört das überhaupt nicht. Ich mag solche Geschichten, besonders wenn sie mit so viel Fantasie und einer dichten Handlung daherkommt wie diese. Ich kann das Buch empfehlen. Das Ende löst alles auf, verspricht aber eine Fortführung der Geschichte und macht neugierig, wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Bedient sich falscher Vorurteile, aber ansonsten tolle Geschichte

Belladonna – Die Berührung des Todes (Belladonna 1)
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Signa hat es nicht leicht im Leben. Die Geschichte fängt schon sehr düster an, als Signas Familie mitsamt den Feiernden vergiftet wird. Eigentlich hätte sie auch als Säugling sterben müssen, aber das tut ...

Signa hat es nicht leicht im Leben. Die Geschichte fängt schon sehr düster an, als Signas Familie mitsamt den Feiernden vergiftet wird. Eigentlich hätte sie auch als Säugling sterben müssen, aber das tut sie nicht. Der Tod ist ihr ständiger Begleiter, als sie von einer Pflegestelle zur anderen wandert. Natürlich sind all ihre Vormünder nur an ihrem Geld interessiert und keiner meint es gut mit mir. Warum das immer so sein muss versteh ich nicht, denn das ist das gleiche Vorurteil wie das der Stiefmutter, die in Geschichten immer die böse ist. Aber gut, darüber sehe ich jetzt einfach mal hinweg.
Die Geschichte hat alles was man sich wünschen kann. Die Handlung kann mit einer guten Portion Romantik aufwarten, aber auch mit Spannung und unerwarteten Wendungen, dass man einfach nur weiterlesen möchte. Kaum ist ein Geheimnis gelüftet, schon folgt das nächste. Signa ist stark und intelligent, trotzdem versucht sie sich anzupassen und als eine Person auszugeben, die sie nicht wirklich ist, um dem Idealbild zu entsprechen. Der Tod und auch der Stallbursche zeigen ihr, dass sie das nicht ist und das sie damit nicht wirklich glücklich wird. Der Tod ist kein Böser Mann, vielmehr kann er Signa so vieles bieten, aber er lebt in einer ganz anderen Realität, dass es Signa so schwer fällt. Die Liebesgeschichte ist einfach so schön. Das Netzwerk aus Lügen und Geheimnissen ist so dicht, dass man sich kaum vorstellen kann das Rätsel tatsächlich zu lösen. Aber Signa bleibt hartnäckig, weil sie Blythe retten will. Die Geschichte hat eine eigenwillige Atmosphäre, aber nicht im negativen Sinne. Man kann sich schnell in der Handlung verlieren und fiebert der Lösung entgegen. Am Ende werden viele Fragen aufgedeckt, aber es kommt trotz allem zu einem offenen Ende, das eine weitere tolle Geschichte verspricht, den aber den Leser nicht frustriert zurück lässt. Ein tolles Buch, das sich leider dem Klischee bedient Pflegeeltern und Vormünder wären fast alle durchweg schlechte Menschen.

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