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Veröffentlicht am 30.09.2020

spannende Ermittlungen von Leander Lost an der Algarve

Schwarzer August
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Schwarzer August von Gil Ribeiro
zur Geschichte:
Es ist Hochsommer in Fuseta, dem kleinen Fischerort an der Algarve. Nach dem erfolgreichen Schlag gegen einen spanischen Drogenboss ist Soraia Rosado endlich ...

Schwarzer August von Gil Ribeiro
zur Geschichte:
Es ist Hochsommer in Fuseta, dem kleinen Fischerort an der Algarve. Nach dem erfolgreichen Schlag gegen einen spanischen Drogenboss ist Soraia Rosado endlich zu Leander in die Villa Elias gezogen. Die beiden genießen ihre Zweisamkeit, die sternenklaren Sommernächte bei einem Glas Vinho Verde am Pool und lernen, was es bedeutet, wenn Aspie und Normalo zusammenleben. Doch die sommerliche Idylle wird jäh gestört, als im Hinterland eine Autobombe explodiert und eine Filiale der Crédito Agrícola in die Luft jagt. Der Spanier im Team, Miguel Duarte, ist überzeugt: Nun ist der islamistische Terror auch in Portugal angekommen. Doch warum explodieren zwei Tage später drei Thunfisch-Trawler im Hafen von Olhão? Und was hat es mit den 40.000 US-Dollar einer Immobilienmaklerin aus Vale de Lobo auf sich, die bei der Explosion der Bankfiliale in die Landschaft flatterten?
Graciana Rosado, Carlos Esteves und Leander Lost stehen vor einem Rätsel. Wer ist der raffiniert vorgehende Bombenleger, der mit verschlüsselten Bekennerschreiben Katz und Maus mit ihnen spielt? Zug um Zug kommen sie mit portugiesischer Menschenkenntnis und Leanders Kombinationsgabe dem Täter und seinen Motiven auf die Spur. Und Leander muss sich entscheiden, wie viel sein Leben im Vergleich zu dem eines Kollegen wert ist …
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, packender Roman aus dem kleinen Fischerort Fuseta,an der Algarve. Der Leser taucht in die Welt der sommerlichen Idylle ein. Landschaft und Bewohner werden authentisch beschrieben. So das ich schnell das Gefühl hatte, mitten in der Geschichte zu sein.
Der Protagonist Leander Lost, ein Kommissar mit Asberger Syndrom ist mir sehr sympathisch. Er ist zielstrebig, lässt nicht locker und hört auf sein Bauchgefühl. Durch die detaillierten Beschreibungen bei der Betrachtung und Aufklärung der Morde lässt die Spannung nicht nach und er ermittelt in alle Richtungen.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Was geschah 1843 in Husum?

Das Nordseegrab
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Nordseegrab von Tilman Spreckelsen
zur Geschichte:
Husum, 1843: die Stadt ist in Aufregung. Ein Bottich voll Blut, darin eine Leiche, die sich als Wachspuppe erweist. Wenig später wird ein echter Toter ...

Nordseegrab von Tilman Spreckelsen
zur Geschichte:
Husum, 1843: die Stadt ist in Aufregung. Ein Bottich voll Blut, darin eine Leiche, die sich als Wachspuppe erweist. Wenig später wird ein echter Toter gefunden. Der junge Anwalt Theodor Storm spürt dem Rätsel nach, in alten Dorfkirchen und vor den Deichen Husums. Ihm und seinem geheimnisumwobenen Schreiber Peter Söt schlägt die ohnmächtige Wut armer Bauern entgegen, und das arrogante Schweigen der Reichen. Bis er auf ein fast vergessenes Schiffsunglück stößt, auf eine alte Schuld und einen Mörder, der diese Schuld eintreiben will…
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, fesselnder historischer Roman. Wir begeben uns ins Jahr 1843, an die Nordseeküste. Der Autor hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre im 19. Jahrhundert eingefangen und Bezug auf historische Begebenheiten genommen. Das gefiel mir besonders gut. Der Schreibstil war flüssig und spannend, mit geheimnisvollen Episoden.
Der Spannungsbogen stieg ständig an. Ein Buch, das mich in seinen Bann gezogen hat.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Spurensuche bei dem Orden der Sonnentempler...

Eiskalte Provence
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Eiskalte Provence von Pierre Lagrange
Ein neuer Fall für den ehemaligen Inspektor Albin Leclere
zur Geschichte:
Die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest im Hause Leclerc laufen auf Hochtouren: Überall ...

Eiskalte Provence von Pierre Lagrange
Ein neuer Fall für den ehemaligen Inspektor Albin Leclere
zur Geschichte:
Die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest im Hause Leclerc laufen auf Hochtouren: Überall duftet es nach französischen Köstlichkeiten, und alles ist weihnachtlich geschmückt. Doch Albin ist alles andere als in Weihnachtsstimmung. Da kommt ihm die Anfrage der örtlichen Polizei gerade recht. Die Kollegen sind vor Weihnachten so überlastet, dass sie Albins Hilfe dieses Mal wirklich gebrauchen können. Denn in einer kleinen Hütte wurde eine junge Frau tot aufgefunden – eingehüllt in ein Brautkleid. Der Ex-Commissaire findet bald heraus, dass die Tote zum Clan der Banater gehört hat, die nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Fall des Eisernen Vorhangs massenhaft aus Rumänien nach La Roque eingewandert sind. Und eine Spur führt den Ex-Commissaire zu einer Sekte, die Schreckliches plant ...
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dieser ist leicht und flüssig geschrieben. Den Rahmen der Geschichte bildet eine Tote bei La Raque. Diese wurde vom Täter in ein Brautkleid gesteckt. Was steckt hinter einem irren Ritualmord und einer mystischen Hochzeit?
Der ehemalige Commissaire Albin Leclere erfährt im Ort von dem Vorfall. Plötzlich fällt ihm dazu etwas ein. Er hört sich unauffällig um. Und plötzlich ist er wieder mitten in dem Fall, denn seine ehemaligen Kollegen Castel und Theroux brauchen Unterstützung und er will sich ablenken. Durch ein Gespräch mit dem Ortsbürgermeister Michel Thomas wird er auf den Orden der Sonnentempler aufmerksam. Er fährt zum Sonnenhof, dem Chateau du Soleil. Dort hat die Tote regelmäßig die Wäsche abgeholt. Spannend und feinfühlig beschrieben, fand ich die kleinen alltäglichen Begebenheiten zwischen Albin Leclere und seiner Familie.
Aufmerksam hab ich alle Schritte bei der Ermittlung verfolgt. Das Ende war für mich überraschend und extrem spannend.
Ich freu mich schon auf weitere Fälle von Albin Leclere und seinen Hund Tyson.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Das Leben der Winzerfamilie in Mitten des ersten Weltkrieges...

Das Vermächtnis der Winzerin
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Das Vermächtnis der Winzerin von Kristen Harnisch
zur Geschichte:
Sara und Philippe Lemieux sind begnadete Winzer und im kalifornischen Napa Valley seit zwanzig Jahren erfolgreich. Doch die Zeiten ändern ...

Das Vermächtnis der Winzerin von Kristen Harnisch
zur Geschichte:
Sara und Philippe Lemieux sind begnadete Winzer und im kalifornischen Napa Valley seit zwanzig Jahren erfolgreich. Doch die Zeiten ändern sich. Während ihre Existenz durch die Prohibition bedroht ist, tobt in Europa der Erste Weltkrieg. Unter schwierigsten Bedingungen kümmert sich Neffe Luc im Süden Frankreichs um das Weingut der Familie. Während er außerdem unter Einsatz seines Lebens als Informant für die französische Infanterie seinen Beitrag leistet, arbeitet seine Halbschwester Adeline im Lazarett. Dass sie sich ausgerechnet in einen deutschen Sanitäter verliebt, ist nicht nur für das junge Paar hochgefährlich, sondern auch für die ganze Familie …
mein Fazit:
Die Familiensaga um die faszinierende Winzerfamilie geht weiter. Bestsellerautorin Kristen Harnisch erzählt von bewegenden Schicksalen vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs. Den Leser erwartet ein emotionaler, packender, geheimnisvoller, mysteriöser und zugleich romantischer Roman, der von das Leben auf einem Weingut in Mitten des Krieges beschreibt. Zeitgleich wird von den Winzern im kalifornischen Napa Valley erzählt. Mit viel Feingefühl hat die Autorin die Verknüpfung der beiden verschiedenen Orte für den Leser eingefangen.
Die Geschichte erzählt von Leben und Tod, Trauer und Freude, Schmerz und Hoffnung, Krieg und Frieden im Leben der Winzerfamilie.
Das Buch fängt die Vergangenheit wundervoll ein. Kriegsschauplätze werden realistisch beschrieben und wunderbar verknüpft. Ich war von Anfang bis Ende im Bann der Geschichte und habe mitgefiebert.

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Veröffentlicht am 20.09.2020

dem Todesboten von Glenmore Park auf der Spur...

Das Netz der Spinne
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Das Netz der Spinne von Mike Omer
zur Geschichte:
Eine junge Frau wurde brutal ermordet und anschließend verscharrt. Detective Mitchell Lonnie vermutet den Täter im Umfeld der Toten. Aber als kurz darauf ...

Das Netz der Spinne von Mike Omer
zur Geschichte:
Eine junge Frau wurde brutal ermordet und anschließend verscharrt. Detective Mitchell Lonnie vermutet den Täter im Umfeld der Toten. Aber als kurz darauf eine zweite Frau stirbt, entdeckt er eine bizarre Verbindung zwischen den Opfern. Beide erhielten vorab ein Foto der Waffe, mit der sie wenig später getötet wurden. Der grausame Schluss: Ein Serienkiller geht in Glenmore Park um.
Der Detective und sein Team setzen alles daran, den Todesboten, wie die Presse ihn zynisch tauft, zu überführen. Doch schnell wird der Fall für Mitchell verstörend persönlich. Denn seine Schwester erklärt sich bereit, den Lockvogel zu spielen – und erhält das Foto eines Samuraischwertes …
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman. Der Autor hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre in Glenmore Park eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken zu lassen.
Das Ermittlerteam rund um Detective Mitchell Lonie fand ich von Anfang an sympathisch, da sie ruhig, gewissenhaft und überschaubar in alle Richtungen ermittelt. Sie entdecken weitere tote Frauen. Gibt es eine Verbindung? Was treibt den Mörder an?
Spannend fand ich die wechselnde Perspektive beim Erzählen der Geschichte. Mal aus der Sicht der Ermittler, mal vom Entführer.
Aufmerksam hab ich alle Schritte bei der Mordermittlung verfolgt. Der Schreibstil war sehr bewegend, authentisch und hat mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen. Das Ende war für mich überraschend, nachvollziehbar und extrem spannend.

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