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Veröffentlicht am 11.05.2020

Penelopes Suche nach dem Sinn ihres Lebens

Das Glück ist lavendelblau
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Das Glück ist lavendelblau von Pauline Mai

zur Geschichte:
»Mathilde ist aus dem Fenster gestürzt!« Als Penelope vom Unfall ihrer Großmutter erfährt, lässt sie in Berlin alles stehen und liegen und reist ...

Das Glück ist lavendelblau von Pauline Mai

zur Geschichte:
»Mathilde ist aus dem Fenster gestürzt!« Als Penelope vom Unfall ihrer Großmutter erfährt, lässt sie in Berlin alles stehen und liegen und reist in die Provence, um für sie da zu sein. Sich ganz um jemand anderen zu kümmern kommt ihr gerade recht, denn wenn es eines gibt, mit dem sie sich nicht beschäftigen will, ist es ihr eigenes Leben. Mit vollem Elan stürzt Penelope sich deshalb in die Arbeit in Mathildes kleiner Pension, wo sie sich bald nicht nur zwischen einer alten und einer neuen Liebe entscheiden muss, sondern auch an die Idylle ihrer sorglosen Kindertage erinnert wird. Zwischen weiten Lavendelfeldern und französischen Desserts fragt sie sich, wann sie verlernt hat glücklich zu sein. Was Penelope nicht ahnt: Die Sterne der Provence stehen günstiger für sie, als sie denkt …

mein Fazit:
Den Leser erwartet ein emotionaler, packender, geheimnisvoller, mysteriöser und zugleich romantischer Roman, der von der Suche nach den eigenen Wurzeln und dem Sinn des Lebens bestimmt wird. Mit viel Feingefühl hat die Autorin den Hauch der Provence für den Leser eingefangen. Ich hatte das Gefühl in Mitten der Lavendelfelder oder neben Penelope in der Küche beim Backen zu stehen. Der Leser folgt Penelope von Berlin in die französische Provence. Die Protagonistin Penelope ist arbeitslos, sie ist unschlüssig was sie weiter tun soll. In der Küche ihrer Großmutter versucht sie durch Backen auf andere Gedanken zu kommen. Viele verborgene Kindheitserinnerungen kommen an die Oberfläche und plötzlich weiß sie, was sie will...
Auf dem Dachboden der Pension ihrer Großmutter stößt sie auf ein Geheimnis.
Das Buch fängt die Gegenwart und die Vergangenheit wundervoll ein. AlteTraditionen werden realistisch beschrieben. Ich war von Anfang bis Ende im Bann der Geschichte und habe mitgefiebert.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Die Suche nach dem "Schatz von Lava"

Korsische Gezeiten
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Korsische Gezeiten von Vitu Falconi

zur Geschichte:

So mörderisch wie malerisch: Der neue Korsika-Krimi von Vitu Falconi dreht sich um einen spektakulären Fund in den Tiefen des Mittelmeers und um ein ...

Korsische Gezeiten von Vitu Falconi

zur Geschichte:

So mörderisch wie malerisch: Der neue Korsika-Krimi von Vitu Falconi dreht sich um einen spektakulären Fund in den Tiefen des Mittelmeers und um ein lebensgefährliches Tauch-Abenteuer - aber auch um die atemberaubende Natur der Insel und den Mut der Menschen dort.
Vor der wildromantischen Küste Korsikas ist man auf Spuren jenes römischen Schiffes gestoßen, das den »Schatz von Lava« geladen haben soll. Die Insel wird von einem regelrechten Goldrausch erfasst, "ehrenwerte" korsische Familien wollen unbedingt vor der Pariser Regierung an den Schatz gelangen. Das Wrack kann nur mithilfe eines Apnoe-Tauchers geborgen werden, der in der Lage ist, sich ohne hinderliche Sauerstoffflaschen durch die Felsspalten in der Tiefe zu zwängen. Ein Job für Laurine, die Freundin des Krimi-Schriftstellers und Wahl-Korsen Eric Marchand, der wenig begeistert von diesem Abenteuer ist. Doch weder Laurine noch Eric ahnen, wie gefährlich der Tauchgang tatsächlich werden wird...

mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dieser ist leicht und flüssig geschrieben. Den Rahmen der Geschichte bildet die Suche nach dem „Schatz von Lava“. Anschaulich wird die harte Arbeit der Taucher in den Tiefen des Mittelmeeres beschrieben.
Die Protagonisten Laurine und Eric sind sympathisch und beste Freunde. Laurine ist geschieden, arbeitet auf der Insel und ist überzeugt, das 2. Gesicht zu haben. Eric ist vor 6 Monaten auf die Insel gekommen. Er ist auf der Suche nach seinen korsischen Wurzeln. Spannend und feinfühlig beschrieben, fand ich die kleinen alltäglichen Begebenheiten zwischen Beiden. Gleichzeitig erhält der Leser tiefe Einblicke in die Natur und die Mentalität und Lebensweise der Korsen. So fiel es mir leicht, mich den Protagonisten nahe zu fühlen.
Mir gefiel besonders der stete Spannungsaufbau durch die Bergungsversuche des Schatzes.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Abrechnung eines Gangsterbosses- Wer steht auf der Abschussliste?

Düstere Provence
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Düstere Provence von Pierre Lagrange
zur Geschichte:
Eine Mordserie erschüttert die Provence. Drei Männer sind bereits tot: ein Bankier, ein Priester und ein Restaurant-Besitzer. Sie alle haben vor 25 ...

Düstere Provence von Pierre Lagrange
zur Geschichte:
Eine Mordserie erschüttert die Provence. Drei Männer sind bereits tot: ein Bankier, ein Priester und ein Restaurant-Besitzer. Sie alle haben vor 25 Jahren gegen Louis Rey ausgesagt. Jetzt kommt der ehemalige Gangsterboss aus dem Gefängnis. Und er rächt sich. Als Albin Leclerc die Ermittlungen aufnimmt, glaubt er noch, dass seine privaten Probleme seine einzigen wären. Doch schon bald wird es ernst für den Commissaire. Denn er ist der vierte Mann, den der Gangster beseitigen will.

Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dieser ist leicht und flüssig geschrieben. Den Rahmen der Geschichte bildet ein Racheakt eines ehemaligen Gangsterbosses. Wer steht alles auf seiner Abschussliste?
Als der ehemalige Commissaire Albin Leclere im Ort von dem toten Bankier erfährt, ist er sich sicher, wer dahinter steckt. Seine ehemaligen Kollegen Castel und Theroux tappen noch im Dunkeln und gehen von einem Raubmord aus. Schnell wird aus einem Mord mehr... Und plötzlich ist er wieder mitten in dem Fall, denn seine ehemaligen Kollegen Castel und Theroux brauchen Unterstützung und ihm ist langweilig. Schließlich ist er jetzt Polizeiberater. Spannend und feinfühlig beschrieben, fand ich die kleinen alltäglichen Begebenheiten zwischen Albin Leclere und seiner Familie. Liebevoll kümmert er sich um seine Enkeltochter und holt sie täglich vom Kindergarten ab.
Aufmerksam hab ich alle Schritte bei der Ermittlung verfolgt. Das Ende war für mich überraschend und extrem spannend.
Ich freu mich schon auf weitere Fälle von Albin Leclere und seinen Hund Tyson.

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Trügerische Spreewald- Idylle

Die Mittagsfrau
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Die Mittagsfrau von Ariana Lambert

zur Geschichte:
Geschichten von Geistern und Sagengestalten.
Von der alten Frau.
Von der Frau, die früher auf Caspers Hof wohnte und noch nach ihrem Tod dort gesehen ...

Die Mittagsfrau von Ariana Lambert

zur Geschichte:
Geschichten von Geistern und Sagengestalten.
Von der alten Frau.
Von der Frau, die früher auf Caspers Hof wohnte und noch nach ihrem Tod dort gesehen wurde.
In dem Haus, in das sie in Kürze einziehen würden.
Christoph Abel ist Arzt und zieht mit seiner Frau Hanka und den drei Kindern von Dublin in den Spreewald. Er hält nichts von Sagen oder Aberglauben.
Kann eine blutige Hasenpfote oder der Geist am See ihn davon überzeugen, dass das Haus verflucht ist oder steckt ein völlig irdischer Schrecken dahinter?

Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, packender und geheimnisvoller Roman aus dem idyllischen Spreewald. Der Leser taucht in die geheimnisvolle, sagenumwobene Welt des Spreewaldes ein. Landschaft und Bewohner werden authentisch beschrieben. So das ich schnell das Gefühl hatte, mitten in der Geschichte zu sein.
Das Buch erzählt die Geschichte der Familie Abel und wechselt dabei vom Leben in Dublin zum bevorstehenden Umzug zurück nach Deutschland in den Spreewald.
Das Buch ist unheimlich spannend geschildert, die Spannung ist greifbar nahe. Alte Sagen und Geschichten werden geschickt in die Geschichte eingewoben. Was hat es mit der alten Frau von Caspers Hof auf sich? Wer will die Familie vertreiben?
Ein toller Roman, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Das Ende ist leider unheimlich traurig. Eine Fortsetzung der Geschichte über die Familie Abel wäre vielleicht schön.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Franzis Neuanfang auf der Nordseeinsel

Inseltage
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Inseltage von Jette Hansen
zur Geschichte:
Um ihrem ausgesprochen eifersüchtigen Freund zu entkommen, nimmt Franzi kurz entschlossen eine Stelle als Servicekraft auf Spiekeroog an. Erst dort wird ihr klar, ...

Inseltage von Jette Hansen
zur Geschichte:
Um ihrem ausgesprochen eifersüchtigen Freund zu entkommen, nimmt Franzi kurz entschlossen eine Stelle als Servicekraft auf Spiekeroog an. Erst dort wird ihr klar, auf was sie sich da eingelassen hat. Doch zum Glück nimmt ihre freundliche Vermieterin Meta sie unter ihre Fittiche.
Langsam findet Franzi sich zurecht und lernt die Insel lieben. Und nicht nur die Insel. Da ist der verheiratete Phillip mit seiner kleinen Tochter, den sie auf der Fähre kennengelernt hat. Und Tamme, der raubeinige Fischer, mit dem sie schon am ersten Tag aneinandergerät.
Nach den ersten aufregenden Wochen spürt Franzi, dass sie sich entscheiden muss zwischen ihrem alten und neuen Leben.
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Liebesroman, der turbulent und sehr unterhaltsam ist.
Franzi Moosbrugger ist schüchtern, ängstlich und ihr fällt es schwer, sich Problemen zu stellen. Durch Zufall bekommt sie an der Nordsee eine Stelle im Service.
Meta ist ihre Vermieterin. Sie ist liebevoll, vertrauenswürdig und nimmt Franzi unter ihre Fittiche. Ihr Neffe Tamme ist ihre Stütze und es entwickelt sich eine lose Freundschaft zwischen Franzi und Tamme.
Geschickt wird das Schicksal von Franzi in ihre eigenen Hände gelegt. Durch Mut und Zuversicht, lernt sie eigene Entscheidungen zu treffen und Nein zu sagen. Franzi wächst in den Wochen auf der Nordseeinsel über sich selbst hinaus. Gleichzeitig wird die Nordseeinsel in Szene zu setzen. Ich hatte mehrmals das Gefühl am Strand in Mitten der Natur zu sein. Dort leben die Menschen noch im Hier und im Einklang mit der Natur und sind mit dieser sehr verbunden.
Für mich der ideale Roman für zwischendurch, locker und leicht geschrieben und man fühlt sich mit Franzi verbunden.

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