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Veröffentlicht am 05.05.2020

Kann Amélie den letzten Wunsch ihrer geliebten Großmutter erfüllen?

Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)
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Die Frauen von der Purpurküste- Isabelles Geheimnis von Silke Ziegler
zur Geschichte:
Nach einem schweren Schicksalschlag reist Amélie nach Collioure in die Heimat ihrer Großmutter, um Abstand zu gewinnen ...

Die Frauen von der Purpurküste- Isabelles Geheimnis von Silke Ziegler
zur Geschichte:
Nach einem schweren Schicksalschlag reist Amélie nach Collioure in die Heimat ihrer Großmutter, um Abstand zu gewinnen und in der südfranzösischen Provinz wieder zu sich zu finden. Als sie in das alte Haus ihrer Oma kommt, muss sie jedoch feststellen, dass die obere Etage an einen Journalisten vermietet ist. Wenig erfreut über ihren Mitbewohner Benjamin beschließt Amélie, ihre Zeit in der alten Baguetterie im Erdgeschoss zu verbringen und hier wieder zu backen, so wie in glücklichen Kindertagen.
Als sie ihre Großmutter Isabelle im Seniorenheim besucht, überreicht diese ihr ein altes Tagebuch, in dem sie ihre eigene tragische Geschichte über die Beziehung zu einem deutschen Wehrmachtsoldaten festgehalten hat. Amélie versucht, gemeinsam mit Benjamin das Geheimnis aus Isabelles Vergangenheit zu lüften und genießt dabei seine Nähe mehr, als sie sich zunächst eingestehen will … Wird sie sich trauen, wieder nach den Sternen zu greifen?
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein emotionaler, packender, geheimnisvoller und zugleich romantischer Roman, der von der Suche nach dem Sinn des Lebens bestimmt wird.
Amélie befindet sich in einer Spirale aus Schuld und Verzweiflung. Um auf andere Gedanken zu kommen, fährt sie in die südfranzösische Provinz zum Haus ihrer Oma.
Benjamin recherchiert als Journalist. Er ist auf Spurensuche nach Zeitzeugen des 2. Weltkrieges. Er hat sich im Haus von Amélie,s Großmutter eingemietet.
Mit viel Feingefühl hat die Autorin den Hauch der südfranzösischen Provinz für den Leser eingefangen. Der Leser folgt Amélie nach Frankreich. Durch alte Freundschaften schafft sie es, sich von ihrer übermächtigen Vergangenheit zu lösen. Die Besuche bei ihrer Oma geben ihr Kraft und neuen Mut auf ihrem weiteren Lebensweg. Isabell erzählt ihr von einem Geheimnis und bittet Amélie um Hilfe.
Das Buch fängt die Gegenwart und die Vergangenheit wundervoll ein. Die Schilderungen in Mitten des Krieges werden realistisch beschrieben. Ich war von Anfang bis Ende im Bann der Geschichte und habe mitgefiebert.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Johannas Suche nach ihrer Doppelgängerin

Letzte Spur: Ostsee
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Letzte Spur Ostsee von Karen Kliewe
zur Geschichte:
Eine Nacht im August 2004. Die alten, krüppeligen Birken versperren die Sicht auf den Mond und die ungewöhnlich raue Ostsee. Entlang der Steilklippen ...

Letzte Spur Ostsee von Karen Kliewe
zur Geschichte:
Eine Nacht im August 2004. Die alten, krüppeligen Birken versperren die Sicht auf den Mond und die ungewöhnlich raue Ostsee. Entlang der Steilklippen des Urlaubs-Örtchens Rerik rennt ein schwedisches Mädchen um sein Leben.
Was ist mit ihr geschehen? Wohin ist sie verschwunden? Genau diese Fragen stellt sich die Journalistik-Studentin Johanna Arnold zwölf Jahre später, als ihr ein alter Zeitungsbericht in die Hände fällt. Das frech grinsende Mädchen auf dem abgedruckten Foto könnte ihr Zwilling sein. Als sie sich auf die Suche nach ihrer Doppelgängerin macht, ahnt sie nicht, welch mörderische Kettenreaktion ihre Recherchen in Gang setzen...
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, geheimnisvoller, fesselnder Kriminalroman. Die Kulisse bildet das kleines malerisches Dorf Rerik an der Ostsee. Dort besucht Johanna Arnold ihre Oma, denn sie hat Semesterferien.
Der Roman beginnt mit einem Rückblick ins Jahr 2004.
Die Protagonistin Johanna ist mir sympathisch. Sie ist jung, sportlich, versucht alte Geheimnisse aufzuspüren und bringt sich dadurch unbewusst in Gefahr.
Johanna begibt sich auf Spurensuche nach ihrer Doppelgängerin. Unterstützt wird sie per Skype von ihrer Freundin Marie.
Mich haben vor allem die einzelnen Handlungen fasziniert. Jede für sich könnte als Unfall abgetan werden. Entdeckt man aber das Muster dahinter fügt sich alles zu einem Bild zusammen. Spannend und harmonisch entwickelt sich so der Fall. Wer sind die Personen auf dem Foto der alten Zeitung? Welche Geschichte verbirgt sich dahinter?

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Veröffentlicht am 30.04.2020

eine Hobby- Detektivin in Pelati

Dorf ist Mord
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Dorf ist Mord von Dori Mellina
zur Geschichte:
Stella hat sich nach Jahren in Deutschland einen Traum erfüllt: ein Ferienhaus in ihrer Heimat Italien. Ein kleines Dorf im Norden des Landes soll ab sofort ...

Dorf ist Mord von Dori Mellina
zur Geschichte:
Stella hat sich nach Jahren in Deutschland einen Traum erfüllt: ein Ferienhaus in ihrer Heimat Italien. Ein kleines Dorf im Norden des Landes soll ab sofort ihr zweites Zuhause sein. Zu sehr hat sie den italienischen Lebensstil und die Sonne vermisst. Die Uhren schlagen in Pelati langsamer, und alles, was man wissen muss, erfährt man im Café von Franco. Stella freundet sich mit Marta an, einer Frau aus dem Nachbardorf. Doch plötzlich kehrt diese nicht von ihrer täglichen Bootsfahrt auf dem See zurück. Während einige fest überzeugt sind, dass sie der Seehexe zum Opfer fiel, glaubt Stella an ein Verbrechen. Sie überredet den Dorf-Carabiniere, der einer schönen Frau keinen Wunsch abschlagen kann, mit ihr in diesem geheimnisvollen Fall zu ermitteln
mein Fazit:
Den Leser erwartet leider ein langatmiges Buch mit aus- und abschweifenden Handlungen.
Der Roman beginnt sehr holprig und mir fiel es schwer, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Die Protagonistin Stella erzählt die Geschichte in ihrer Sichtweise. Sie versucht dem Leser das italienische Dorf Pelati mit seinen Bewohnern und ihrer italienischen Lebensweise zu erklären und näher zubringen. Gleichzeitig versucht sie sich als Hobby- Detektivin a la Agatha Christie, Miss Marple, Sherlok Holmes & Watson, sowie als Inspektor Columbo.
Mit dem Carabinieri Michelotti begibt sie sich auf Spurensuche nach Marta.
Ebenfalls eine wichtige Rolle spielen in der Geschichte der Bauunternehmer Davide, der ihr Ferienhaus reparieren lässt und der katholische Priester Don Vencenzo. Selbst ihre Vermieterin nimmt Stella unter die Lupe...
Ich fand es schade, dass es der Autorin nicht gelungen ist, die Protagonisten zum Leben zu erwecken. Denn die Geschichte hat durchaus potential.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Die Vorzüge eines italienischen Testamentes...

Das kleine Weingut in der Toskana
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Das kleine Weingut in der Toskana von Romy Sommer
zur Geschichte:
Als Workaholic Sarah den kleinen Weinberg ihres entfremdeten Vaters in der Nähe von Montalcino in der Toskana erbt, ist sie entsetzt. Sie ...

Das kleine Weingut in der Toskana von Romy Sommer
zur Geschichte:
Als Workaholic Sarah den kleinen Weinberg ihres entfremdeten Vaters in der Nähe von Montalcino in der Toskana erbt, ist sie entsetzt. Sie liebt ihr Leben in London - und hat eigentlich keine Zeit, eine toskanische Villa und ein Weingut auf Vordermann zu bringen, um beides gewinnbringend zu veräußern. In Italien angekommen, genießt sie dann doch das Dolce Vita, die malerische Landschaft und den köstlichen Wein. Bis sie erfährt, dass die Hälfte ihres Erbes ihrer Jugendliebe, dem eigenbrötlerischen Winzer Tommaso, gehört. Und der will auf keinen Fall verkaufen. Außerdem lässt er keine Gelegenheit aus, Sarah klarzumachen, dass er sie für eine hochnäsige Großstädterin hält. Trotzdem fühlt sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen …
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Liebesroman, der turbulent, witzig und sehr unterhaltsam ist. Den Rahmen der Geschichte bildet ein Weingut mit einer alten renovierungsbedürftigen Villa in der Toskana. Humorvoll werden die beiden Protagonisten Sarah und Tommaso in Szene gesetzt. Sie sind sympathisch, authentisch und bildhaft beschrieben. Schnell war ich in Gedanken mitten in der Geschichte rund um die alte heruntergekommene Villa und um das Weingut. Auf emotionale und humorvolle Weise werden witzige Begebenheiten von Sarah und Tommaso aufgezeigt, die so mitten aus dem Leben sind mit Höhen und Tiefen. Gleichzeitig gefielen mir die vielen Rückblicke von Sarah in ihre Kindheit auf dem Weingut.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Kriminalautoren in Gefahr...

SoKo Heidefieber
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Soko Heidefieber von Gerhard Henschel
zur Geschichte:
Kurz nach einer Lesung aus seinem neuen Kriminalroman Heidefieber wird der Schriftsteller Armin Breddeloh in einem Teich bei Bad Bevensen gefunden. ...

Soko Heidefieber von Gerhard Henschel
zur Geschichte:
Kurz nach einer Lesung aus seinem neuen Kriminalroman Heidefieber wird der Schriftsteller Armin Breddeloh in einem Teich bei Bad Bevensen gefunden. Tot und mit zwei Glasaugen – genau wie ein Opfer in seinem Roman! Hauptkommissar Gerold und Oberkommissarin Schubert aus Uelzen nehmen die Ermittlungen auf und haben einen ersten Verdacht: Missgönnte ein anderer Krimiautor dem Kollegen den Erfolg? Schon wenig später trifft es die Verfasser der Romane Spiel mir das Lied vom Westerwald und Showdown auf Juist, und auch am Tegernsee, im Fläming und in der Steiermark gibt es bald Opfer. Die SoKo Heidefieber tappt jedoch im Dunkeln und der vom Verband deutschsprachiger Krimiautoren engagierte Privatdetektiv erweist sich als Niete. Erst als der Täter ein Bekennerschreiben hinterlässt, kommt plötzlich Bewegung in die Sache ...
mein Fazit:
Den Leser erwartet leider ein langatmiges Buch mit abschweifenden Handlungen.
Der Titel des Buches hatte mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Mir fiel es beim Lesen schwer, mich auf ständig wechselnde Tatorte zu konzentrieren und mal sind die Texte in hochdeutsch, dann wieder in einem Dialekt.
Dem Autor ist es nicht gelungen, die Protagonisten Gerold Gerold und Ute Fischer zum Leben zu erwecken. Ich hatte das Gefühl, sie fahren innerhalb Deutschlands von einem zum anderen Tatort und finden keine Beweise, wer der Mörder ist wer und auf alle Kriminalautoren einen Hass hat. Ich hätte mir ein paar detaillierte Untersuchungen gewünscht. Auch die anderen Kommissare der Sondereinheit treten nicht weiter in den Mittelpunkt.
Der Charakter von Kommissar Gerold Gerold und Ute Fischer wird für mich unsympathisch, mürrisch, unfreundlich und ohne Geduld dargestellt.
Die Handlung hat an sich Spannung, mir fehlt aber der rote Faden, der sich durch ein Buch ziehen sollte.

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