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Veröffentlicht am 13.07.2021

Spannender Thriller

Beste Freundin - Niemand lügt so gut wie du
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„Beste Freundin – Niemand lügt so gut wie du“ ist nun schon das 5. Buch, welches Claire Douglas veröffentlichte.

In dem Thriller geht es um Jess und Heather, welche als Kinder einmal beste Freundinnen ...

„Beste Freundin – Niemand lügt so gut wie du“ ist nun schon das 5. Buch, welches Claire Douglas veröffentlichte.

In dem Thriller geht es um Jess und Heather, welche als Kinder einmal beste Freundinnen gewesen sind. Sie teilten alles miteinander und waren für einige Zeit unzertrennlich, bis ein Schicksalsschlag die beiden trennte.
Viele Jahre später ist Jess Journalistin und kehrt in ihre Heimatstadt an der Küste zurück. Dort erfährt sie von einem Doppelmord, den angeblich ihre ehemals beste Freundin verübt haben soll. Jess soll als Journalistin die besten Stories herausfinden und beginnt zu ermitteln, doch die Distanz zu wahren, ist nicht leicht, wo doch alle Hinweise auf den einen Tag zurückführen, den sie aus ihrem Leben am liebsten streichen würde.

Für mich ist dieser Thriller das erste Buch von Claire Douglas, welches ich gelesen habe.
Bereits das sehr düster anmutende Cover mit den intensiven Rottönen passt sehr gut zum Geschriebenen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und packend.
Durch den Wechsel der Sichtweisen von den einzelnen Personen konnte ich mich sehr gut einfühlen und es machte für mich die Handlung noch spannender.
Die Protagonisten sind gut herausgearbeitet.
Jess als Journalistin auf der einen Seite, aber auch als ehemalige Freundin und schon fast Familienmitglied von damals und den bei ihr damit verbundenen Konflikt kann man spüren. Die Zweifel und Ungewissheit, den Willen, das Gegenteil zu beweisen, aber gleichzeitig auch den Verdacht, dass die Freundin doch eine kaltblütige Mörderin ist…
Auch die Ängste und Zweifel der Mutter Margot kommen sehr gut rüber.
Ich als Leserin konnte mich in jede einzelne Person sehr gut reinfühlen. Das ist der Autorin wirklich sehr gut gelungen.
Während des Lesens habe ich oft gedacht, dass ich nun weiß, wie die Tat abgelaufen ist, aber dann kam doch wieder eine unerwartete Wendung, die mich zweifeln ließ.
Durch eingebaute Zeitungsartikel sowie die Täterperspektive kam nochmals Schwung in die Lektüre.

Fazit:
Der Thriller hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Die Spannung wird sofort aufgebaut und aufgrund der oft unerwarteten Wendungen konnte ich bis zum Schluss nicht sicher sein, wie die Tat letztlich abgelaufen ist und wer der oder die Täterin war.

Sehr gut gefallen hat mir, dass am Ende alles aufgelöst wurde und man das Buch somit auch ohne offene Fragen zuklappen konnte.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und es wird für mich auch sicher nicht das einzige Buch bleiben, was ich von dieser Autorin lese.

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Veröffentlicht am 06.07.2021

Spannender Thriller von Anfang bis Ende

Dunkle Geheimnisse
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„Dunkle Geheimnisse“ ist das mittlerweile 4. Buch aus der Feder von A. Kaiden. Es ist ein Thriller, der im November 2016 erschien.

Der Leser begleitet die 17-jährige Vanny, die unverhofft ihre Sommerferien ...

„Dunkle Geheimnisse“ ist das mittlerweile 4. Buch aus der Feder von A. Kaiden. Es ist ein Thriller, der im November 2016 erschien.

Der Leser begleitet die 17-jährige Vanny, die unverhofft ihre Sommerferien bei ihrem Onkel verbringen soll, den sie überhaupt nicht kennt. Ihre Eltern lassen sich jedoch nicht umstimmen und so muss sie im Haus eine Liste von ungeliebten Haushaltstätigkeiten abarbeiten.
Während sie noch hofft, dass sie bei gutem Benehmen schnell nach Hause zurückkehren und den Rest ihrer Sommerferien mit ihrer besten Freundin Katrin genießen kann, geschehen im Haus seltsame Dinge - Vanny hört Schreie und Wimmern, doch wo kommen diese her? Was treibt ihr Onkel im Haus? Warum verhält dieser sich so seltsam?
Vanny stellt sich immer mehr Fragen, die sie allein nicht lösen kann. Zum Glück lernt sie im Dorf ein paar sehr sympathische Jugendliche und den kleinen Robin kennen, die ihr den Aufenthalt etwas erleichtern sollen.
Doch als der kleine Robin dann auch noch verschwindet, nimmt die Situation eine dramatische und gefährliche Wendung für alle.

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut – es passt mit seiner mystischen Atmosphäre sehr gut zum Geschriebenen.

Vanny als Hauptperson ist mir von Anfang an sympathisch.
Durch die sehr emotionsgeladene, mit vielen beschreibenden Adjektiven gefüllte Sprache kann man sich als Leser sehr gut in die Gefühlswelt der Jugendlichen hineinversetzen und stellt sich von Beginn an dieselben Fragen.
So sympathisch einem Vanny von Beginn an ist, so unsympathisch ist einem ihr Onkel Ernst.
Auch die Teenager aus dem Dorf wirken auf mich authentisch und gut herausgearbeitet.
Sehr gelungen beschrieben finde ich das Verhalten der Dorfbewohner – undurchschaubar, rätselhaft. Das hält den Spannungsbogen kontinuierlich aufrecht.

Der Autorin gelingt es von Beginn bis Ende einen Spannungsbogen aufzubauen, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.

Einige Szenen im Buch sind sehr erschreckend und gruselig – eigentlich Szenen, die ich in Büchern nicht so gerne lese, aber hier sehr gut umgesetzt wurden.
Die Vorstellung, dass es solche Dinge, wie sie im Buch geschehen sind, wirklich gibt oder geben könnte, ist der Horror und leider nicht ganz ausgeschlossen, sodass es einem emotional noch näher geht.

Das Ende war mir persönlich dann etwas zu langgezogen, jedoch gut ausgeschrieben. Ich war beim Lesen sehr zufrieden mit der Lösung.

Mein Fazit:
Da ich von dem Buch von Beginn an gefesselt und voll in der Geschichte gefangen war, ist es für eine klare Leseempfehlung wert!
Ich werde von der mir bisher unbekannten Autorin mit Sicherheit noch weitere Bücher lesen!


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Veröffentlicht am 05.07.2021

Abschluss der Speicherstadt-Saga

Der Traum von Freiheit
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„Der Traum von Freiheit“ ist Band 3 der Speicherstadt-Saga aus der Feder von Fenja Lüders.
Diesmal begleitet der Leser Mina und ihre Familie ab dem Jahr 1925 über die Zeiten des Nationalsozialismus in ...

„Der Traum von Freiheit“ ist Band 3 der Speicherstadt-Saga aus der Feder von Fenja Lüders.
Diesmal begleitet der Leser Mina und ihre Familie ab dem Jahr 1925 über die Zeiten des Nationalsozialismus in Deutschland bis zum Kriegsende.
Hitler ergreift die Macht, die Situation für die Juden in Deutschland und damit auch für Agnes und ihre Familie wird immer gefährlicher und bald schon bricht der Krieg aus.
Die Familie von Mina muss durch viele gefährliche und bedrückende Situationen gehen. Mina und ihre Freunde helfen dabei unter großen Gefahren denen, die das Land verlassen wollen, ehe es zu spät ist.
Mina ist dabei immer wieder eine tapfere und mutige Frau, die nicht aufgibt und immer weiter macht, doch die Schicksalsschläge hören nicht auf.

Fenja Lüders schafft es in ihrem Buch die damalige Situation sehr gut einzufangen und dem Leser zu vermitteln. Wie die Nationalsozialisten und vor allem Hitler anfangs nur müde belächelt wurden; wie die Jugend mittels der Propaganda für die Sache gewonnen wurde und wie der Krieg die Menschen an den Rand der Verzweiflung brachte.

Die Sprache ist dabei leicht zu verstehen, bildhaft und emotional, sodass man sich in die Gefühlswelt – vor allem von Mina - hineinversetzen kann.

Ich selber habe die ersten beiden Teile der Speicherstadtsaga nicht gelesen; die Autorin schafft es jedoch durch eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse, dass man sehr gut ins Buch hineinfindet und auch die einzelnen Personen sind einem schon nach kurzer Zeit vertraut.

Die Cover- und Einbandgestaltung gefallen mir sehr gut und sind passend zur Lektüre.
Irritierend ist jedoch der Klappentext, der eine viel gefährlichere und intensivere Auseinandersetzung der Familie mit dem Nationalsozialismus erwarten lässt als es im Buch letztendlich geschildert wird.

Mina als Hauptperson ist mir als sehr beeindruckende Persönlichkeit in Erinnerung geblieben. Sie muss zahlreiche Schicksalsschläge einstecken; trotz Sorgen, Ängsten und Ungewissheit während des Krieges gibt sie nicht auf und findet sogar noch die Kraft anderen zu helfen, wo sie nur kann. Ihr gelingt es durch Tatendrang und Mut, das Kontor und ihre Familie durch die schwere Zeit zu bringen und dabei noch etwas Neues zu schaffen.

Leider gibt es für mich im Mittelteil der Lektüre zu viele Erzählstränge, die zu hastig abgehandelt werden, sodass es einem vorkommt, als ob man beim Lesen etwas verpasst hätte. Diese Geschehnisse werden dann zwischendrin kurz erwähnt und man muss mit diesem fast schon hingeworfenen Wissen zurechtkommen. Das finde ich sehr schade, da es den Lesefluss für mich maßgeblich beeinträchtigt und der Geschichte die Tiefgründigkeit nimmt.

Der Abschluss hat dann jedoch wieder mehr emotionale Kraft und Spannung bis zum Schluss, sodass das Buch für mich am Ende sehr lesenswert war.

Fazit:
Alles in allem wäre es für die Spannung und die Tiefgründigkeit der Geschichte wohl besser gewesen, ein paar Erzählstränge oder Personen, deren Geschichte im Buch nicht wirklich zum Tragen kommt, wegzulassen und dafür intensiver auf die restlichen Entwicklungen einzugehen.
Durch die zu hastige Abhandlung einiger Geschehnisse konnte mich das Buch nicht vollkommen gefangen nehmen, was ich sehr schade finde, da das Potential auf jeden Fall da gewesen wäre.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Das Leben ist nur so schön wie man es selber gestaltet

Herzfehler im Gepäck
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„Herzfehler im Gepäck“ ist die Autobiografie von Anke Trebing.
Anke Trebing wurde 1994 mit einem angeborenen Herzfehler geboren. Als ob das nicht ausreichen würde, bekam sie noch eine zweite chronische ...

„Herzfehler im Gepäck“ ist die Autobiografie von Anke Trebing.
Anke Trebing wurde 1994 mit einem angeborenen Herzfehler geboren. Als ob das nicht ausreichen würde, bekam sie noch eine zweite chronische Erkrankung – Lungenhochdruck – dazu.
In ihrer Autobiografie erzählt uns Anke Trebing von zahlreichen Operationen, Krankenhausaufenthalten, Schmerzen und den Erfahrungen mit den Krankheiten. Bei allen schweren Hindernissen, die diese mit sich bringen, legt Anke Trebing jedoch auch ganz viel Wert darauf die positiven Aspekte in ihrem Leben herauszustellen.
„Das Leben ist immer lebenswert!“
Dieses Motto passt wunderbar zu dieser Lektüre.
Das Cover ist sehr passend gestaltet und hat mich sofort angesprochen.
Das Buch ist in viele kleinere Kapitel unterteilt, in denen Anke Trebing von ihren Erfahrung mit viel Selbstironie und Humor erzählt. Es fehlt hierbei aber auch nie an Ernsthaftigkeit.
Man kann sich die einzelnen Situationen aufgrund der bildhaften Sprache sehr gut vorstellen und auch die Gefühlslage kommt dabei gut rüber.
Mich selber hat das Buch sehr berührt und ich finde, es sollte jeder mal gelesen haben – egal, ob er bereits mit dieser Thematik konfrontiert wurde oder nicht.
Wichtige Botschaften wie die Bedeutung von Blutspenden sowie regelmäßiger ärztlicher Kontrollen werden übermittelt und sollten jeden zum Nachdenken und Handeln anregen.
Aber auch der Umstand, dass 1 von 100 Kindern an einem Herzfehler leidet, hat mich überrascht. Dass es dann doch so viele sind, war mir neu.
Was mir ganz besonders gut gefallen hat, ist, dass Anke Trebing an ihrer Erkrankung nicht zerbricht, sondern das Beste aus ihrem Leben macht – natürlich mit mehr Einschränkungen als gesunde Menschen, aber auch Menschen mit chronischen Erkrankungen können ihre Träume verwirklichen.
Schlussfolgernd ist dieses Buch ein wichtiger Bestandteil zu mehr Sensibilisierung in der Gesellschaft, das vielleicht den ein oder anderen zum Nachdenken bringt und dazu seine Vorurteile zu überdenken.
Mich lässt es nach dem Lesen mit einem guten Gefühl zurück und ich hoffe, von dieser Autorin noch weitere Bücher lesen zu können.

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Veröffentlicht am 17.06.2021

Lustige Lektüre für jede Mama

Ich bin keine Super-Mom und will auch keine werden
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"Ich bin keine Super-Mom und will auch keine werden" von Susi Groth ist eine kurzweilige Lektüre in 21 Kapiteln, die ich innerhalb kürzester Zeit durchgelesen habe.

Das Cover ist sehr knallig und passend ...

"Ich bin keine Super-Mom und will auch keine werden" von Susi Groth ist eine kurzweilige Lektüre in 21 Kapiteln, die ich innerhalb kürzester Zeit durchgelesen habe.

Das Cover ist sehr knallig und passend zum Buch. Welche Mutter kennt das nicht - am besten bräuchte der Tag mehr als 24 Stunden und man selbst mehr als 2 Hände, um alles zu schaffen. Das bringt das Cover sehr gut rüber!

Die Autorin - selbst Mutter zweier wunderbarer Jungs - nimmt hier so einige Situationen aufs Korn, die denke ich jeder Mami schon einmal begegnet sind.
Wer kennt sie nicht, die überschlauen Mütter, die immer alles besser wissen - alles muss bio sein und nachhaltig.
Auch die Helikoptereltern werden nicht außen vor gelassen.
Frau Groth gelingt es mit einer sehr humorvollen alltagstauglichen Sprache jedes Kapitel kurzweilig zu gestalten und ich habe mich nicht nur einmal wiedergefunden und laut zugestimmt.
Auch das Lächeln auf meinem Gesicht ist während der Lektüre kaum verschwunden.

Das Buch ist kein Bestseller, aber regt auf jeden Fall dazu an, mal darüber nachzudenken, die Kinder einfach Kinder sein zu lassen und nicht immer nach Höherem und Besserem zu streben! Mehr Normalität und nicht der ständige Druck unter Müttern wäre sinnvoll!

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es jeder Mutter nur empfehlen!

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