Ein würdiger Abschluss der Trilogie
Mit dem dritten Band Der Traum von Freiheit findet die Speicherstadt-Saga ihren bewegenden Abschluss. Fenja Lüders gelingt es erneut, das Flair der 1920er-Jahre einzufangen – diesmal mit einem stärkeren ...
Mit dem dritten Band Der Traum von Freiheit findet die Speicherstadt-Saga ihren bewegenden Abschluss. Fenja Lüders gelingt es erneut, das Flair der 1920er-Jahre einzufangen – diesmal mit einem stärkeren Fokus auf Umbruch, Selbstbestimmung und die Suche nach einem neuen Platz in einer sich verändernden Welt.
Ava steht erneut im Zentrum, doch ihr Weg ist nun deutlich komplexer: Zwischen familiärer Verantwortung, beruflichem Ehrgeiz und dem Wunsch nach persönlicher Freiheit muss sie mutige Entscheidungen treffen. Dabei wirkt ihre Entwicklung glaubwürdig und berührend – eine Frau, die sich trotz aller Widerstände nicht verbiegen lässt.
Die politischen und gesellschaftlichen Spannungen dieser Zeit werden subtil, aber wirkungsvoll in die Handlung eingebunden. Auch der Blick auf die Rolle der Frau verändert sich spürbar – passend zum Titel, der viel verspricht und dieses Versprechen einlöst.
Fazit: Der Traum von Freiheit ist ein würdiger Abschluss der Trilogie – voller Emotion, historischer Tiefe und Hoffnung. Ein stimmungsvolles Finale, das die Leser*innen mit einem bittersüßen Gefühl zurücklässt: erfüllt, aber auch wehmütig, dass es vorbei ist.