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Veröffentlicht am 23.05.2024

Heiße Sports-Romance

Consider Me (Playing for Keeps 1)
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„Consider me“ von Becka Mack ist eine Sports-Romance und der Beginn der Playing for Keeps-Reihe, die nicht nur sportlich-romantisch, sondern auch sehr spicy daherkommt.
Carter Beckett ist der Kapitän der ...

„Consider me“ von Becka Mack ist eine Sports-Romance und der Beginn der Playing for Keeps-Reihe, die nicht nur sportlich-romantisch, sondern auch sehr spicy daherkommt.
Carter Beckett ist der Kapitän der Hockeymannschaft Vancouver Vipers und nicht nur ein begnadeter Spieler, sondern auch neben dem Eis ein heiß begehrter Typ, der nichts anbrennen lässt. Sein Ruf eilt ihm voraus – er ist egozentrisch, eingebildet und bekommt alles, was er will. Doch eines Tages trifft er auf Olivia Parker, eine Highschoollehrerin, die so gar nicht in sein Beuteschema passt und zum ersten Mal in seinem Leben muss sich Carter anstrengen, um an sein Ziel zu kommen. Doch kann Olivia ihm vertrauen und über seine Vergangenheit hinwegsehen? Steckt mehr hinter dem Bad-Boy-Image, als alle glauben und kann diese aufkeimende Liebe eine Chance haben?
Das Cover des Buches ist sehr passend mit seiner romantischen Farbgestaltung und dem darauf abgebildeten Eishockey-Symbol. Auch das transparente Page-Overlay innerhalb des Buches ist sehr schön und passend zum Text eingefügt.
Der Schreibstil der Autorin hat mich zu Beginn zunächst abgeschreckt, da dieser doch ziemlich vulgär war und damit den Charakter von Carter Beckett überdeutlich dargestellt hat. Allerdings muss man hier erwähnen, dass es hierzu auch eine Triggerwarnung gibt und man sich somit auch auf diese Art von Sprache einstellen kann.
Auf jeden Fall ist es der Autorin auf ganzer Linie gelungen, dass man weiß, mit wem man es zu tun hat und dass einem die Wandlung von Carter innerhalb der Geschichte mehr als deutlich vor Augen geführt wird.
Im Gegensatz zu Carter war mir Olivia von Anfang sehr sympathisch. Sie ist trotz ihrer sehr geringen Körpergröße, die im Buch sehr oft auf recht witzige Art und Weise erwähnt wird, sehr selbstbewusst und weiß, was sie will.
Neben den beiden Hauptcharakteren haben mir jedoch vor allem die zahlreichen Nebencharaktere gefallen, die mir die Geschichte liebenswert gemacht haben.
Aufgrund meiner anfänglichen Probleme und ein paar doch sehr vorhersehbaren Wendungen gibt es für mich 1 Stern Abzug. Insgesamt war diese Geschichte jedoch sehr herzerwärmend und ein echter Pageturner und ich werde mit Sicherheit diese Reihe weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Ein abwechslungsreiches Kochbuch für die heißen Tage des Jahres!

Hitzefrei
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„Hitzefrei“ ist wie der Name schon sagt ein Kochbuch für vegetarische Küche an heißen Tagen von Agnes Prus und Yelda Yilmaz.
Das Cover hätte mich nicht direkt an ein Kochbuch denken lassen, stellt aber ...

„Hitzefrei“ ist wie der Name schon sagt ein Kochbuch für vegetarische Küche an heißen Tagen von Agnes Prus und Yelda Yilmaz.
Das Cover hätte mich nicht direkt an ein Kochbuch denken lassen, stellt aber sofort die Verbindung zu Sommer, Sonne und Lust auf frische Kost her, sodass es auf den zweiten Blick sehr gut passt.
Der Aufbau ist sehr übersichtlich. So wird man durch mehrere Abschnitte hinweg mit passenden Überschriften wie „Cool & knackig“, „Quick & easy“, „Sonnig & heiter“ bis hin zu „Süß & saftig“ geführt, die jeweils verschiedene Bereiche der Sommerküche abdecken. Von leckeren Salaten über schnell und einfach gekochte sommerliche Hauptgerichte bis hin zu erfrischenden Drinks und Desserts wird in diesem Kochbuch wohl jeder fündig.
Ein besonderer Pluspunkt geht hier auch an die sehr schöne Bebilderung der jeweiligen Rezepte, die mir oft in Rezeptbüchern fehlt und so die Vorstellungskraft noch erhöht. Auch die Beschreibung der einzelnen Schritte ist einfach und verständlich, sodass man auch als Anfänger im Bereich der Kochkunst damit gut zurecht kommt. Kleine Zubereitungstipps, die das Gericht besonders schmackhaft machen, sind jeweils am unteren Rand der Seiten vermerkt. Es ist jedem selber überlassen, ob er diese umsetzen mag oder nicht.
In einigen Rezepten finden sich recht außergewöhnliche Zutaten und Zusammensetzungen, die bei mir auf den ersten Blick Verwunderung ausgelöst haben, aber gerade im Sommer und bei heißen Temperaturen sucht man immer wieder nach leichten erfrischenden Rezepten, die hier eindeutig enthalten sind und ein bisschen Experimentierfreude hat doch noch nie geschadet.
Ich finde dieses Kochbuch daher sehr gelungen und werde mich in der heißen Jahreszeit weiter durch die Rezepte probieren!

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Emotionale Suche nach den eigenen Wurzeln

Die Blumentöchter (Die Blumentöchter 1)
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Mit „Die Blumentöchter“ ist Band 1 aus der Blumentöchter-Saga von Tessa Collins erschienen, welche insgesamt 5 Bücher umfasst und sich um 5 Frauen, 5 Kontinente und ein großes Familiengeheimnis dreht.
Im ...

Mit „Die Blumentöchter“ ist Band 1 aus der Blumentöchter-Saga von Tessa Collins erschienen, welche insgesamt 5 Bücher umfasst und sich um 5 Frauen, 5 Kontinente und ein großes Familiengeheimnis dreht.
Im Auftaktband begleitet man die 28-jährige Dalia, die wohlbehütet bei ihren Großeltern in Cornwall aufgewachsen ist und dort zusammen mit ihren Cousinen eine schöne Kindheit erleben durfte. Kurz nach dem Tod ihrer Oma entdeckt sie jedoch einen Brief ihres vermeintlich unbekannten Vaters aus Mexiko und macht sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Doch warum hat ihre Großmutter ihr die Identität ihres Vaters verschwiegen und kann sie ihn in dem großen Land überhaupt finden ohne konkrete Angaben?
Die Aufmachung und Gestaltung des Buches sind sehr romantisch und passend!
Der Schreibstil von Tessa Collins ist leicht und verständlich und hat mir sehr gefallen. Die Aufmachung der Geschichte mit ihren zwei Zeitebenen hat mich dabei jedoch des Öfteren an bereits existierende Sagen von anderen Schriftstellern erinnert und ist daher nichts Neues.
Zu Beginn hatte ich ein wenig Schwierigkeiten mit den vielen Namen der Familie Carter. Da ist der Familienstammbaum am Anfang des Buches hilfreich. Im Laufe des Lesens konzentriert sich die Geschichte mehr und mehr auf Dalia und ihre Mutter Camellia.
Dabei fand ich die Beschreibung der Atmosphäre in Mexiko, der Traditionen und Legenden der Maya-Kultur, der Landschaft, Tierwelt und Menschen in diesem Teil der Welt sehr faszinierend.
Dalia als Hauptcharakter war mir von Beginn an sympathisch, jedoch öfter auch etwas zu naiv. Die eingebaute Liebesgeschichte hat mir gefallen, war mir allerdings teilweise fast zu vorhersehbar und einfach – gerade wenn man bedenkt, welche Welten zwischen den Protagonisten liegen.
Trotzdem hat mir die Geschichte viel Freude und ein paar schöne Lesestunden bereitet. Zum Schluss hat sie noch einen kleinen Cliffhanger zu bieten und man darf gespannt sein, welches Geheimnis sich um die zweite Blumentochter Soley ranken wird.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 05.05.2024

Zwei Frauen - zwei Zeitebenen - zwei spannende Schicksale

Das Licht der Fjorde
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„Das Licht der Fjorde“ ist ein historischer Roman aus der Feder von Christine Kabus, welcher in Norwegen in zwei Zeitebenen spielt.
1941 lebt die junge Solveig im von den Deutschen besetzten Stavanger. ...

„Das Licht der Fjorde“ ist ein historischer Roman aus der Feder von Christine Kabus, welcher in Norwegen in zwei Zeitebenen spielt.
1941 lebt die junge Solveig im von den Deutschen besetzten Stavanger. Sie arbeitet als Übersetzerin für die deutschen Besatzer, möchte aber gleichzeitig auch gern im Widerstand aktiv mitwirken. Zusammen mit dem attraktiven Ingenieur Roar setzt sie diesen Wunsch in die Tat um und liefert ihre junge Liebe damit auch einer großen Gefahr aus.
1970 zieht Lizzy zusammen mit ihrer Familie aus Amerika nach Stavanger, da ihr Vater Roger Cole einen Job bei der Ölbohrfirma bekommen hat. Die Umgewöhnung fällt nicht nur Lizzy sichtlich schwer. Auch ihr Vater scheint eine schwere Last mit sich herumzutragen und sich immer mehr von seiner Familie zu entfernen. Was steckt hinter dem seltsamen Verhalten von Roger Cole?
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig zu lesen.
Durch die jeweils wechselnden zeitlichen Perspektiven konnte man sich in beide Frauen, die im Mittelpunkt der Geschichte stehen, sehr gut hineinversetzen und die Entwicklung der Geschichte sehr gut nachvollziehen. Stück für Stück hat sich dabei entworren, wie alles miteinander zusammenhängt.
Historische Hintergründe zur Zeit der Besatzung in Norwegen, die zahlreichen Einschränkungen und Regeln, die die Menschen damals hinnehmen mussten, aber auch das gegenseitige Misstrauen der Menschen untereinander, welches sich zwangsläufig entwickelt, wenn manche Norweger für die Deutschen arbeiten und andere dies als Quelle allen Übels sahen, waren sehr gut in die Handlung eingearbeitet.
Da im Geschichtsunterricht der Fokus eher auf Deutschland lag und ich somit kaum etwas über die besetzten Gebiete wusste, hat mir dieses Buch sehr viele neue Erkenntnisse gebracht.
Auch die Zeit des Ölbooms um 1970 in Norwegen war für mich neu und hatte interessante, aber auch erschreckende Fakten zu bieten.
Der Autorin ist es gelungen, einen historischen Roman mit zwei schicksalhaften Liebesgeschichten zu verknüpfen, bei denen man bis zum Schluss gebannt verfolgt, wie diese zusammenhängen könnten und von manch einer Wendung überrascht wird.
Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Die wahre Liebe im Kampf gegen alte Konventionen

Das Vermächtnis der Agnes Bernauer
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„Das Vermächtnis der Agnes Bernauer“ ist der neue historische Roman von Silke Elzner, in dem erneut eine Person aus dem Mittelalter in den Mittelpunkt gerückt wird, die wohl nicht jedem gleich geläufig ...

„Das Vermächtnis der Agnes Bernauer“ ist der neue historische Roman von Silke Elzner, in dem erneut eine Person aus dem Mittelalter in den Mittelpunkt gerückt wird, die wohl nicht jedem gleich geläufig ist.
Im Jahr 1428 lernt Albrecht, Sohn des Herzogs von Bayern-München, am Rande eines Faschingsturniers die Baderstochter Agnes Bernauer kennen und verliebt sich Hals über Kopf in die junge Frau, die ihn mit ihrem Liebreiz verzaubert. Trotz der Standesunterschiede, die die Zukunft der beiden unmöglich erscheinen lassen, hält er an dieser Liebe fest und bietet auch seinem Vater, dem Herzog, die Stirn, dem die Liebschaft ein Dorn im Auge ist. Aufgrund der steten Weigerung von Albrecht, sich eine Adelige zur Frau zu nehmen und mit dieser Nachkommen zu zeugen, ist die Zukunft des Herzogtums in Gefahr. Die politischen und persönlichen Auseinandersetzungen im Herzogtum spitzen sich immer weiter zu und das Schicksal der Liebenden scheint unabwendbar.
Das Cover des Buches zeigt eine goldene Rose, ist in einem dunklen Blau gehalten und von Blütenranken geziert. Die Bedeutung dessen zeigt sich im Laufe des Romans und hat mich tief berührt. Eine sehr gelungene und passende Gestaltung!
Der Schreibstil von Silke Elzner ist sehr bildlich und einzigartig. Sie hat ein Gespür dafür, die historischen Gegebenheiten der damaligen Zeit sowie die handelnden Personen so in Szene zu setzen, dass man denkt, von Beginn an mittendrin im Geschehen zu sein.
Der Aufbau dieses historischen Romans scheint zunächst etwas sonderbar. So nimmt der Prolog das Ende der Handlung vorweg, sodass man sich fragt, ob es sich lohnt, das Buch wirklich zu lesen. Diese Frage kann ich nach der Lektüre mit einem eindeutigen Ja beantworten. Ich war sehr berührt davon, wie es der Autorin gelingt, die Handlung trotz des bereits feststehenden Endes spannend und emotional zugleich zu gestalten, sodass ich bis zum Ende mitgefiebert habe.
Mir war die Person der Agnes Bernauer bisher völlig unbekannt und ihr Schicksal ging mir sehr ans Herz.
Der Versuch von Albrecht und ihr, sich über die damals vorherrschenden Konventionen hinwegzusetzen, war sehr eindringlich erzählt.
Wie bereits in den vorherigen Romanen von Silke Elzner habe ich dieses doch recht dicke Buch von über 500 Seiten förmlich verschlungen und kann es jedem Freund historischer Romane nur ans Herz legen.
Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen!

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