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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2017

Kein Thriller

Was ich getan habe
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David hat seine Frau umgebracht. Und nun nimmt er sein Geständnis auf Band auf und erzählt ihre gemeinsame Geschichte. Damit man versteht, warum sie ihn dazu getrieben hat.

Das Cover kann ich nicht so ...

David hat seine Frau umgebracht. Und nun nimmt er sein Geständnis auf Band auf und erzählt ihre gemeinsame Geschichte. Damit man versteht, warum sie ihn dazu getrieben hat.

Das Cover kann ich nicht so richtig einordnen. Es ist halt gestreift und ziemlich nichtssagend. Aber das heißt ja zunächst mal nichts.
Die Geschichte selber fängt sehr langsam an und dadurch wirkt der Schreibstil recht monoton. Ich bin damit leider so gar nicht zurechtgekommen und das hat sich auch während der weiteren Lektüre nicht geändert.
Die Geschichte ist leider nicht so wirklich was Besonderes obwohl ich die Idee von einem schmachtenden Mann mal interessant fand. Sonst sind immer nur die Frauen diejenigen, die alles stehen und liegen lassen und alles für den Mann tun. Hier scheint es andersherum zu sein. Er versucht sie zu beeindrucken, weil sie seiner Meinung nach in einer anderen Liga spielt. Jedoch sind Elle und David dann doch im Laufe der Geschichte sehr stereotypisch gezeichnet und auf mich wirkte es dann zunächst erstmal wie eine Liebesgeschichte. Und auch später konnte ich das Thriller auf dem Buchdeckel nicht ganz nachvollziehen. Ich hätte wohl er Beziehungsdrama, wenn überhaupt etwas, drauf geschrieben. Denn das ist es irgendwie.
Beide scheinen Geheimnisse zu haben und durch die verschiedenen Sichtweisen erfährt man so einiges und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum sie sich nicht ihre wahren Gefühle eingestehen und stattdessen versuchen sich für den anderen zu verbiegen. Das ist keine Liebe für mich.
Was finden diese beiden Personen aneinander? Warum zieht keiner einen Schlussstrich? Letztendlich ist das Ende doch irgendwie vorherbestimmt. Denn die Rollen sind schon klar verteilt und jeder verhält sich so wie man es erwartet. Es gibt einfach kaum Überraschungen in der Geschichte.
Dazu brauchte ich recht lange um einen Bezug zu dem Buch zu bekommen, denn wie oben schon erwähnt habe ich sehr mit dem Schreibstil gehadert.
Gegen Ende werden dann die Sichtwechsel schneller und ich denke, die Autorin wollte jetzt Fahrt in die Geschichte bringen, aber leider ging das auch für mich nach hinten los.
Als ich dann das Ende erreicht habe, muss ich sagen, dass ich mir diesmal dann doch ein Happy End gewünscht hätte, aber irgendwie bleibt man auch dort ziemlich alleine und es gibt keine Eindeutigen Auflösungen zum Geschehenen. Vielleicht wäre hier ein kurzer Epilog angebracht gewesen um dem Leser zum Abschluss einfach ein gutes Gefühl zu geben.
Ich bin irgendwie so gar nicht zufrieden mit dem Buch und das ist schade, denn die Idee und der Aufhänger klangen schon recht vielversprechend.

Mein Fazit: Von einem Thriller hat das Buch so gar nichts. Alles ist vorgegeben und jeder verhält sich so wie man es erwartet. Es gibt kaum Überraschungen und das Ende ist auch ziemlich offen. Dieses Drama stellt eher eine Beziehung dar, die die Beteiligten aussaugt und das ist zwar furchtbar, aber durch den Schreibstil habe ich leider keinen Bezug zur Geschichte finden können.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Für mich kein Psychothriller

Die stille Kammer
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Nach vier Jahren im Gefängnis wegen Mordes an ihrem drei Monate alten Sohn, wird Susan wieder entlassen. Nun möchte sie ein neues Leben und neuem Namen beginnen. Doch eines Tages ist ein Brief mit einem ...

Nach vier Jahren im Gefängnis wegen Mordes an ihrem drei Monate alten Sohn, wird Susan wieder entlassen. Nun möchte sie ein neues Leben und neuem Namen beginnen. Doch eines Tages ist ein Brief mit einem Foto in der Post. Auf dem Foto ist ein Junge und auf der Rückseite steht es wäre Dylan, ihr Sohn.
Woher weiß derjenige wer sie ist? Und warum schickt er ihr dieses Foto? Eine Drohung? Oder könnte Dylan wirklich noch Leben?

Das Cover ist wirklich klasse, ein Buch auf das ich direkt zugehen würde. Es ist düster, hat aber auch irgendwie was Schlichtes an sich. Sehr gut gemacht.
Am Anfang des Buches hat mich alles noch sehr angesprochen. Der Schreibstil ist gut und man wird als Leser direkt angesprochen. Auch die Hoffnung und Verzweiflung von Susan kommt gut rüber. Denn sie scheint das Urteil nie so richtig akzeptiert zu haben.
Aber die Frage ist dann was ist wirklich passiert?
Zwischendurch gibt es dann noch kurze Kapitel, die einem einen Einblick in die Vergangenheit (allerdings nicht von Susan) gibt und prinzipiell ist das ja nicht schlecht, denn dadurch kann die Spannung noch mehr gesteigert werden, aber hier verrät es doch schon sehr viel im Voraus und das ist schade. Denn dann bleibt dem Leser nur noch die Frage, warum.
Dadurch verliert der Thriller seine Spannung und auch das Psycho davor wirkt nicht gerechtfertigt. Für mich war es eine Aneinanderreihung von Ereignissen, die zwar erst nach und nach aufgeklärt wurden, aber trotzdem ist einem schon relativ klar was geschehen wird.
Dazu kommt, dass einige Übergänge in der Geschichte etwas abrupt und holprig geschrieben sind und ich war dann kurzzeitig verwirrt, bis ich wieder den Durchblick hatte.
Auch die Charaktere konnten mich nicht so reizen. Denn diese sind schon sehr Klischeehaft, wie leider vieles im Buch. Susan ist verunsichert und leichtgläubig und lässt sich von einem schönen Mann zum anderen bezirzen und erst gegen Ende setzt sie sich da etwas durch. Wobei mir die Löwenmama, die nur ihr Junges beschützen möchte dann doch fehlt.
Cassie, Susans Freundin, ist auch so ein Klischee. Sie ist natürlich die Männerhasserin, die Susan ihre Naivität vorwirft. Was auch sonst.
Außerdem sind doch sehr viele Mitläufer im Buch, die einfach nur das machen, was andere sagen. (Möchte an der Stelle aber nicht zu viel verraten.)
Gegen Ende taucht dann nochmal so ein riesiges Klischee auf und da hatte mich das Buch komplett verloren, denn wie auch sonst könnte es enden. Leider zu einfach gewählt.
Man erwartet den großen Kick, aber der bleibt dann doch aus.
Der Epilog ist zwar dann wirklich ergreifend und ich war zu Tränen gerührt, aber dieser konnte dann das Buch auch nicht mehr retten.

Mein Fazit: Ich hatte zuerst schon den Gedanken, dass es ja ein Thema ist, was schon öfters in Romanen verarbeitet wurde, aber durch die besondere Geschichte von Susan hat mich das Buch trotzdem angesprochen und ich habe auf eine spannende und unterhaltsame Geschichte gehofft. Leider bin ich nach der Lektüre sehr enttäuscht. Die Charaktere finde ich zu einfach und teilweise auch nervig und der Plot ist schon sehr klischeebehaftet. Schade!

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  • Spannung
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  • Figuren
Veröffentlicht am 01.05.2017

Hat mich nicht gepackt

Der Näher
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Der Fallanalytiker Martin Abel wird von seinem Chef zu einem vermeintlich harmlosen Fall nach Gummersbach geschickt. Dort soll er einen älteren Fall über zwei vermisste Frauen lösen.
Währenddessen wird ...

Der Fallanalytiker Martin Abel wird von seinem Chef zu einem vermeintlich harmlosen Fall nach Gummersbach geschickt. Dort soll er einen älteren Fall über zwei vermisste Frauen lösen.
Währenddessen wird Saskia Mayen bei ihrer Laufrunde von einem Mann überrascht und bedroht. Bei der Flucht fällt sie in ein Erdloch und entdeckt dort eine einbetonierte Leiche.

Das Buch war meine erste Leserunde bei der Lesejury und ich war bei Ankunft total begeistert, denn man bekommt dort zuerst ein Manuskript zugeschickt. Zum Lesen war das nicht immer praktisch, aber was mich so begeistert hatte, war, dass das Manuskript personalisiert ist. Eine schöne Idee!
Aber nun zum Buch:

Das Cover passt gut zum Titel, denn beides ist schlicht und nicht überladen.
Als ich das Buch dann angefangen habe zu lesen, dachte ich mir, dass die Sprache und der Satzbau auch gut dazu passen, denn es sind hauptsächlich einfache kurze Sätze. Dadurch ist das Buch gut zu lesen, aber halt nichts allzu kompliziertes. Was für zwischendurch mal ganz nett ist.
Trotzdem wurde ich nicht so richtig warm mit der Geschichte, denn es fing schon damit an, dass ich die Charaktere nicht sehr sympathisch fand. Sie waren etwas launisch und unfreundlich und teilweise sogar recht egozentrisch. Das hat mir die Geschichte etwas madig gemacht, denn sympathische Charaktere sind für mich schon recht wichtig.
Dazu kommt das der Autor an manchen Stellen nur so durch die Story hetzt und einen atemlos hinterlässt und an anderen Stellen halbe Andeutungen schreibt und die Geschichte stoppt um offensichtlich Spannung aufzubauen. Das kam mir persönlich manchmal etwas bemüht vor.

Was mir allerdings sehr gut gefallen hat, war die Du-Perspektive vom Mörder, das war wirklich interessant und man konnte einen guten Einblick in seine Psyche bekommen.
Auch die Geschichte selber war stellenweise ziemlich krass und man kann kaum glauben, dass einige Sachen wirklich passieren können. Leider rutschte für mich Rainer Löffler manchmal ins eklige ab und ich sage sowas nicht schnell, denn ich bin als begeisterte Thriller-Leserin schon einiges gewöhnt.
Zwischendurch waren es mir etwas zu viele Fälle und Verstrickungen parallel. Dann wiederum kam Kommissar Zufall so oft zum Einsatz, dass ich manchmal nur mit der Stirn runzeln konnte.

Die Geschichte von Abel und dem Mörder sind beide etwas stereotypisch. Der Fallanalytiker, der sich so gut in die Psyche der Mörder hineindenken kann und auch etwas eigen und dickköpfig ist. Und der Mörder, der als Kind etwas ungeliebt war und natürlich mit Tierquälerei gestartet ist.

Das Ende war dann zwar recht überraschend, denn an diese Lösung hatte ich nicht gedacht, aber dann rutscht der Autor etwas ins rührselige ab und trägt meiner Meinung nach ziemlich dick auf. Das fand ich nun gar nicht passend.

Mein Fazit: Vielleicht habe ich schon zu viele Thriller gelesen, sodass es schwierig ist mich noch zu beeindrucken, aber mir hat das Buch leider so gar nicht zugesagt, obwohl einige Ansätze ganz gut waren. Aber an einigen Stellen war es fast nur eklig und auch die Charaktere konnten mich im Großen und Ganzen nicht überzeugen. Zudem waren bei mir noch einige wenige Fragen offen, die leider nicht klar beantwortet wurden und ich finde nichts schlimmer, als ein Buch zu zuklappen und nicht alles aufgelöst zu haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Figuren
  • Atmosphäre
  • Spannung
Veröffentlicht am 08.03.2017

Enttäuschend

Shadow World. Kampf der Seelen
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Mallory und ihr Vater Adam leben seit ihre Mutter weggegangen ist alleine. Sie leben ein Nomadenleben, denn sie ziehen ständig um. Das liegt daran, dass Adam ein Magus ist und sie von Daimonen verfolgt ...

Mallory und ihr Vater Adam leben seit ihre Mutter weggegangen ist alleine. Sie leben ein Nomadenleben, denn sie ziehen ständig um. Das liegt daran, dass Adam ein Magus ist und sie von Daimonen verfolgt werden. Deshalb muss Mallory auch lernen sich gegen diese zu kämpfen. Sie ist ihr Leben lang ein gutes Mädchen gewesen und hat alles gemacht was ihr Stiefvater gesagt hat, doch jetzt ist etwas anders, denn Mallory ist zum ersten Mal verliebt. In Kaleb.

Das Cover ist wirklich anziehend, obwohl es natürlich nichts Neues oder Innovatives ist, sondern eher ein typisches Jugendbuchcover. Aber trotzdem ist die Kombination aus dem großen Mädchengesicht und den Häusern im Hintergrund wirklich gut gelungen.
Der Roman startet sehr stark und man kommt zunächst gut in die Geschichte hinein, denn der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut weg lesen. Doch sobald die Geschichte von Mallory weg geht und näher auf die anderen Charaktere kommt, wird es etwas undurchsichtig. Lange Zeit habe ich die Verhältnisse nicht so wirklich durchschaut. Wo leben die Magi? Wo die Daimonen? Zusammen oder in Parallelwelten? Wie sehen die jeweiligen Arten aus? Wie Menschen? Oder doch eher anders?
Erst spät klärt Melissa Marr diese Fragen auf und so tappt man als Leser lange Zeit im Dunkeln und muss sich viele Sachen selber zusammenreimen.
Ganz klar ist es im ganzen Buch auch nicht, ob es überhaupt eine böse Seite und ein gute Seite gibt. Jeder hasst irgendwie jeden dort. Da komme ich auch zum nächsten Punkt, denn es ist stellenweise sehr gewalttätig und das hat mir für ein Jugendbuch nicht so wirklich gefallen.
Dazu kam, dass die Autorin in einigen Kapiteln spontan zwischen den verschiedenen Charakteren wechselte und das fand ich eher verwirrend als hilfreich, denn auf einmal hatte man die Perspektive von einer anderen Seite.
Was mir auch aufgefallen ist, ist das man nach dem Klappentext eine klare Vorstellung davon hat um welche Person es hauptsächlich geht, aber nach der Lektüre bin ich etwas ratlos, wer denn nun der Hauptcharakter sein soll. Außerdem hatte ich öfters das Gefühl, dass es zwischen den Kapiteln größere Zeitsprünge gibt und nicht alles direkt hintereinander passiert. Aber das kann natürlich auch eine falsche Einschätzung von mir sein.
Was mir allerdings gut gefallen hat ist, dass Mallory von Anfang an nicht ganz ahnungslos ist, sondern schon einige wichtige Details über ihren Vater und ihr Leben weiß. Natürlich nicht alles, aber dann wäre ja auch die Spannung komplett weg.
Das Ende baut dann wieder etwas mehr Spannung auf und endet natürlich offen, allerdings reizt mich die Geschichte allgemein nicht zum Weiterlesen. Dafür hat das Buch meiner Meinung nach zu viele Schwächen.

Mein Fazit: Ich habe das Buch nach dem Lesen der Leseprobe gekauft und das war nur logisch, denn das Buch startet wirklich sehr stark, allerdings lässt es dann doch sehr nach und die Geschichte plätschert nur so dahin, außerdem war ich an vielen Stellen einfach nur verwirrt. Werde eine Fortsetzung also nicht mehr lesen.

Veröffentlicht am 16.09.2016

Manchmal recht verwirrend

Willkommen in Night Vale
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Night Vale ist eigentlich ein ganz normales Städtchen mitten in der Wüste. Es gibt eine Bowlingbahn, einen Supermarkt und einen Diner. Und doch ist Night Vale anders. Denn seltsame Dinge geschehen dort, ...

Night Vale ist eigentlich ein ganz normales Städtchen mitten in der Wüste. Es gibt eine Bowlingbahn, einen Supermarkt und einen Diner. Und doch ist Night Vale anders. Denn seltsame Dinge geschehen dort, die aber für die Bewohner Alltag sind. Jackie betreibt dort das örtliche Pfandhaus und als eines Tages ein Mann im hellbraunen Jackett einen Zettel wo „King City“ draufsteht verpfändet, lässt dieser Jackie buchstäblich nicht mehr los und ihre Routine gerät aus den Fugen.



Der Roman ist in einer sehr eigenen Art geschrieben. Manchmal wechseln die Autoren von Satz zu Satz die Meinung, sodass man als Leser etwas verwirrt sein kann. Dadurch wirkt die Geschichte an manchen Stellen sehr bemüht lustig. Was ich jedoch interessant finde ist, dass der Leser mit einbezogen wird in die Story. Es kommen oft Sätze wie: „Stellen Sie sich einen Jungen vor. Nein, so nicht. Versuchen Sie es nochmal.“ Das ist gut gemacht und bringt dann stellenweise doch Witz in die Geschichte.

Jedoch nach fast der Hälfte des Buches ist die Geschichte immer noch sehr undurchsichtig und man weiß als Leser nicht so recht worum es denn jetzt wirklich geht. Um Jackie? Oder doch um die alleinerziehende Diane? Ihren Sohn? Oder doch eine andere Person?

Trotz des vielen Unfugs, hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass der Roman eine Art Gesellschaftskritik ist. Wissen scheint in Night Vale gefährlich, die braven Bürger hinterfragen nichts und machen alles was man ihnen sagt. Wobei viele Sachen die Leute über das Radio erreichen. So ist z.B. auch die Bibliothek ein Ort der gefährlich ist und wo keiner freiwillig hingeht. Dazu scheint das Vergessen auch ein großes Thema zu sein, denn nicht nur der Mann im hellbraunen Jackett wird von allen Bewohnern vergessen, sondern auch Evan, ein Mann der in Dianes Büro gearbeitet hat.

Es ist einfach so, dass alle das machen was man ihnen sagt und keiner Fragen stellt. Der gesunde Menschenverstand wird unterdrückt. Doch an einigen Stellen habe ich das Gefühl, dass Jackie doch irgendwie aus ihrer Routine ausbrechen will, obwohl sie manchmal das Gegenteil behauptet. Geht es vielleicht doch eher um das Freidenken und das Ausbrechen aus dem Alltag? Könnte auch sein, denn der Roman könnte einfach so vieles sein.

Manchmal scheinen die Probleme so normal, wie der Alltag einer alleinerziehenden Mutter mit ihrem fünfzehnjährigen Sohn, doch dann kommen auf einmal wieder so banale Stellen, dass man etwas unwirsch aus der Handlung gerissen wird.



Mein Fazit: Ein facettenreicher Roman, der mich an einigen Stellen leider nur verwirrt hat. Wäre er vielleicht etwas ernster geschrieben, hätte er durchaus das Potenzial ein guter, gesellschaftskritischer Roman zu sein.