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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2016

Einfach wow

Unrivaled - Gewinnen ist alles
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Tommy, Layla und Aster kennen sich noch nicht, doch sie verbindet der Traum berühmt zu werden. Allerdings jeder auf seine Weise. Als Ira Redman, der drei Clubs in L.A. besitzt, Promoter für diese Clubs ...

Tommy, Layla und Aster kennen sich noch nicht, doch sie verbindet der Traum berühmt zu werden. Allerdings jeder auf seine Weise. Als Ira Redman, der drei Clubs in L.A. besitzt, Promoter für diese Clubs sucht, wittern alle drei ihre Chance. Denn am Ende des Wettbewerbs winkt auch eine ganze Menge Geld. Die jungen Promoter bekommen eine Liste mit Stars, die sie in die Clubs locken sollen. Wie weit gehen die drei um zu gewinnen?

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Auf dem schwarz hebt sich die goldüberzogene Erdbeere gut ab. Zuerst lernt man nach und nach die Protagonisten kennen. Was neben Tommy, Layla und Aster auch das momentan beliebteste Sternchen am Hollywood-Himmel ist, Madison Brooks. Dann baut sich die Story langsam auf. Ab Mitte des Buches kommt dann auch viel Spannung auf, die sich bis zum Ende hält. Denn das Ende ist ein wirklich übler Cliffhanger, der mich einfach nur fassungslos hat dasitzen lassen, da ich nicht glauben konnte, dass Alyson Noel einfach so die Geschichte unterbricht. Der Roman ist einfach nur gut geschrieben und gefällt mir auf jeden Fall besser als ihre Evermore-Reihe. (Die ich deshalb nicht bis zum Ende gelesen habe.) Durch die flüssige Schreibweise kann man einfach Seite um Seite weg lesen, ohne zu bemerken wie die Zeit vergeht. Finde zwar einige Stellen ein bisschen klischeehaft beschrieben, z.B. ist Tommy der nette Kerl vom Lande und die Mädels sind die falschen Schlangen, aber das tut der Geschichte keinen Abbruch. Denn dann überrascht Alyson Noel wieder mit komplett anderen Rollen für ihre Charaktere. Man weiß nie was als nächstes passiert.

Mein Fazit: Ein toller Roman, wo ich schon dem nächsten Teil entgegenfiebere.

Veröffentlicht am 16.09.2016

Leider so gar nicht mein Geschmack

Cops
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Janice arbeitet beim Drogendezernat. Als verdeckte Ermittlerin, genannt Uncles, tätigt sie Käufe bei Dealern. Sie hat noch einen Monat, dann soll sie zum Detective befördert werden. Doch auf einmal werden ...

Janice arbeitet beim Drogendezernat. Als verdeckte Ermittlerin, genannt Uncles, tätigt sie Käufe bei Dealern. Sie hat noch einen Monat, dann soll sie zum Detective befördert werden. Doch auf einmal werden die Käufe der Uncles festgehalten und Janice wird unter Druck gesetzt. Sie soll vier Käufe innerhalb eines Monats machen.

Das Cover zeigt das was drin steckt, einen Krimi in New York. Wobei ich den Titel nicht so gut gewählt finde, denn Cops suggeriert, dass es um mehrere geht. Aber es geht um hauptsächlich um Janice Leben. Hatte nach der Beschreibung hinten auf dem Buch mit was anderem gerechnet, da es als Fortsetzung von The Wire angepriesen wird. Aber das kann ich leider gar nicht unterschreiben, denn es geht weniger um Ermittlungen als vielmehr um die Probleme einer Person. Der Schreibstil ist zwar gut, aber leider stellenweise nicht fesselnd. Vielleicht liegt das für mich auch an den langen Kapiteln. Ich persönlich mag es nicht, wenn Romane übermäßig lange Kapitel haben, denn da schweift der Autor öfters mal ab und die Spannung kann sich schneller verlieren. Dies ist meiner Meinung nach leider auch geschehen. Die Geschichte beschreibt in Ansätzen den Alltag eines Uncles im Drogendezernat und ich finde es wirklich hart, wenn mit jungen Ermittlern in Wirklichkeit so umgegangen wird. Sie werden gelockt in diesen doch recht gefährlichen Job mit der Aussicht so relativ schnell zum Detective aufzusteigen. Das hat durchaus Potential eine wirklich gute Krimigeschichte zu werden, aber für mich hat es etwas an der Umsetzung gehapert. Manchmal finde ich die Dialoge und Gedanken etwas skurril und übertrieben und gegen Ende schweift der Autor immer öfter von der eigentlichen Geschichte ab. Das Ende selber fand ich äußerst seltsam.

Mein Fazit: Zwar eine Idee mit Potential, aber leider für meinen Geschmack nicht getroffen.

Veröffentlicht am 16.09.2016

Fantastisch

Nach einer wahren Geschichte
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Delphine kommt momentan mit der Aufmerksamkeit zu ihrem neuen Buch nicht klar. In dieser Phase geht sie spontan mit einer Freundin zu einer Abendeinladung und dort L. kennen. L. zeigt großes Interesse ...

Delphine kommt momentan mit der Aufmerksamkeit zu ihrem neuen Buch nicht klar. In dieser Phase geht sie spontan mit einer Freundin zu einer Abendeinladung und dort L. kennen. L. zeigt großes Interesse an ihr und die beiden freunden sich schnell an. So gelangt L. immer mehr in Delphines Leben.

Das Cover ist nicht ganz so mein Fall. Es wäre zumindest kein Buch, zu dem ich im Laden gegriffen hätte. Ich finde es total irritierend, dass der Autorenname so geteilt dargestellt ist.
Delphine ist eine sehr schüchterne Persönlichkeit und scheint total unsicher, vor allem in größeren Gruppen. Ob das ein Grund ist, warum sie Schriftstellerin geworden ist? Der Einsamkeit wegen? Vielleicht hat L. deswegen auch leichtes Spiel in Delphines Leben einzudringen, denn sie sagt häufig genau das was Delphine hören möchte. Auch gewinnt man den Eindruck, dass L. Delphine schon länger kennt. Realität und Fiktion verschwimmen zusehends und an einigen Stellen habe ich mich gefragt, ob L. wirklich existiert oder nur ein Produkt von Delphines Fantasie ist. Denn Delphine scheint sich L.s Leben an einigen Stellen selbst zusammen zu bauen.
Die „wahre“ Delphine versteht es wirklich den Leser im unklaren zu lassen, ob die Geschichte wahr oder nicht ist. Durch den beschreibenden Stil, wirkt die Geschichte echter und man manchmal schnell glauben dass es sich wirklich um eine wahre Begebenheit handelt. Auch scheint Delphine die Ereignisse an einigen Stellen mehr für sich zu wiederholen um festzuhalten, dass es L. wirklich gibt. Der Roman ist einfach weniger im Romanstil als mehr berichtend geschrieben.
Manchmal ist die Geschichte zwar ein bisschen weitschweifig und redundant, aber das macht sie nicht langweilig. Ich finde es sehr schön, wie die Autorin mit den Worten spielt und dabei viele Synonyme verwendet. Generell wirken die vielen Aufzählungen so, als würde Delphine mit einem reden, denn im Gespräch versucht man auch verschiedene Gesichtspunkte dadurch zu verdeutlichen.
Obwohl Delphine und L. befreundet sind, musste ich unwillkürlich an eine Stalkerin denken. L. hat so eine Art, die mich daran erinnert, denn sie weiß über alles in Delphines Leben Bescheid und ist auch immer genau dann da, wenn sie sie braucht. Als würde sie nur in der Nähe auf diesen Moment warten.
Das Ende fand ich sehr gut. Es war zwar etwas offen, aber genau das ist es was die Geschichte braucht und auch dazu passt. Ein nebulöses, gesichtsloses Ende.

Mein Fazit: Ein fantastisches Buch, das schon jetzt eins meiner Highlights 2016 ist.