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Veröffentlicht am 30.08.2021

Ich liebe einfach diese Welt

Qube
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Doyle ist Investigativjournalist und wird auf offener Straße Opfer eines Attentats. Da er sich vorher anscheinend mit KIs beschäftigt hat, schaltet sich UNANPAI mit ein und so wird Fran Bittner auf den ...

Doyle ist Investigativjournalist und wird auf offener Straße Opfer eines Attentats. Da er sich vorher anscheinend mit KIs beschäftigt hat, schaltet sich UNANPAI mit ein und so wird Fran Bittner auf den Fall angesetzt.

Das Cover gefällt mir sehr gut, obwohl ich nicht zu lange darauf schauen kann, sonst wird mir schwindelig. Aber das hatte ich auch schon bei Hologrammatica. ;)
Qube spielt in derselben Welt wie Hologrammatica, nur ein paar Jahre später. Man begegnet alten Bekannten, wie Fran, aber auch viele neue Gesichter sind dabei. Und ich war wieder total begeistert von dem Buch.
Natürlich geht es wieder um KIs, aber das macht es durchaus nicht langweilig. Diese Welt die Tom Hillenbrand da erschaffen hat, ist einfach so spannend und interessant, ich bin einfach total fasziniert davon.
Es gibt viele verschiedene Handlungsstränge und es war sehr spannend mitzuerleben, wie der Autor diese dann am Ende zu einem gemeinsame verknüpft. Obwohl ich mich doch bei einem besonders gewundert habe und mich gefragt habe, wie das in die Geschichte passen soll. Keine Angst, es wird erklärt und es passt auch in die Geschichte, aber meiner Meinung nach hätte er trotzdem nicht unbedingt sein müssen.
Aber auch hier zeigt Tom Hillenbrand wieder sein ganzes können, wenn er eine Welt entstehen lässt, die so möglich wäre und doch so Science Fiktion ist. Man ist nämlich nicht nur im Jahr 2091 auf der Erde und erlebt wie weit die Menschen mit der Technologie gekommen ist und wie zerstört der Planet gleichzeitig ist. Sondern reist auch mit den Protagonistinnen ins All, das schon längst nicht mehr nur für Astronautinnen zugänglich ist.
Besonders mochte ich im Buch Persia, die eine sehr taffe Frau ist und auch wenn sie keine Hauptperson ist, doch einen großen Anteil an der Geschichte hat. Ach, generell hat der Autor alle seine Charaktere sehr gut beschrieben, auch die nicht so netten. Man nimmt ihnen einfach ihre Rollen ab und das ist das Schöne an dem Buch, man lebt in dieser Welt und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es nicht mehr so fern ist, das wir vielleicht das eine oder andere bald selber erleben dürfen.
Einfach sehr realitätsnah und so spannend erzählt. :)
Obwohl ich eine Vermutung hatte, was noch kommen könnte, konnte ich noch längst nicht alles durchblicken. Aber meine Vermutung kam auch daher, weil ich etwas wusste was zum Beispiel Fran nicht wusste.
Das Ende ist einfach sehr genial und es bleibt einfach weiterhin spannend. Ich bin mir sicher, dass das nicht das letzte Buch aus dieser tollen Welt war und ich möchte unbedingt weiterlesen.

Mein Fazit: Ich war schon von Hologrammatica total begeistert und Qube konnte meine Begeisterung nicht bremsen. Auch dieser Roman ist einfach wieder so gut gelungen, denn man kann sich einfach alles so gut vorstellen. Außerdem ist die Story sehr spannend geschrieben und so bin ich einfach nur so durch die Seiten geflogen und habe es sehr schnell beendet. Wenn man Hologrammatica nicht kennt ist es nicht schlimm, denn auch wenn man alten Bekannten wieder begegnet und kleiner Bezüge auf das Buch genommen werden sind beide doch auch einzeln genießbar. Allerdings wenn man voll auf seine Kosten kommen möchte in dieser Welt, dann sollte man zuerst mit Hologrammatica starten und dann mit Qube weitermachen. Ich wünsche auf jeden Fall viel Lesevergnügen! :)

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Konnte mich nicht überzeugen

Companions – Der letzte Morgen
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Lilac ist eine Companion, das sind die Erinnerungen Verstorbener hochgeladen in einen künstlichen Körper. So wird Lilac an die Menschen ausgeliehen, die durch eine Virusepidemie ihre Häuser und Wohnungen ...

Lilac ist eine Companion, das sind die Erinnerungen Verstorbener hochgeladen in einen künstlichen Körper. So wird Lilac an die Menschen ausgeliehen, die durch eine Virusepidemie ihre Häuser und Wohnungen nicht verlassen dürfen. Doch eines Tages bricht Lilac aus und geht ihren eigenen Weg.

Das Cover passt sehr gut zu dem Thema und gefällt mir sehr gut.
Aber leider hört es da dann auch schon auf, denn so richtig rein in die Geschichte habe ich nicht gefunden.
Das Buch ist in mehrere Abschnitte unterteilt, indem man entweder während der Quarantäne ist oder nachher. So kann man sich einigermaßen zurecht finden. Sollte man zumindest meinen, denn trotz der vagen Zeitangaben, wusste ich leider nicht so genau wo ich mich gerade befand.
Das lag aber auch daran, dass es in jedem neuen Abschnitt wieder neue Charaktere gab, in deren Leben man bruchstückhaft hineinschaut.
Das war mir wirklich zu viel.
Und bruchstückhaft ist ein guter Hinweis, denn so kam mir die Geschichte im Ganzen vor. Als hätte die Autorin einfach mehrere kürzere Geschichten aneinander gereiht ohne große Verbindung. Der rote Faden fehlte einfach und erfährt man was über Lilac, die sich im Laufe der Geschichte sehr wandelt, und über Cam, die irgendwann gar nicht mehr erwähnt wird und über Gabe. Und auch noch über viele andere Personen, die manchmal die Story weiterführen und manchmal einfach gefühlt ohne Grund auftauchen und einen kleinen Gastauftritt genießen.
Ich fand das wirklich sehr schade, denn die Idee vom Buch konnte mich wirklich faszinieren und ich hatte mir sehr viel mehr versprochen, aber letztendlich habe ich das Buch um ehrlich zu sein nur noch beendet, weil es ein Rezensionsexemplar ist, die Hoffnung das da noch die große, tolle Entwicklung kommt, hatte ich dann auch in der Hälfte des Romans aufgegeben.
Und damit möchte ich nicht grundsätzlich sagen, dass die Charaktere schlecht waren, zumindest die nicht, die man etwas näher kennen gelernt hat, weil sie immer mal wieder auftauchen. Im Gegenteil, es war durchaus Potential da für eine interessante Geschichte, aber irgendwie verliert sich die Autorin in Details und Handlungssträngen, die mich als Leserin nur verwirrt haben und leider nicht zur Spannung beigetragen haben.
Und um nochmal auf die Zeitsprünge zurück zu kommen, da hatte ich manchmal das Gefühl, als würde sich die Autorin selber etwas verzetteln und die Zeitangaben nicht so ganz stimmen. Aber um ehrlich zu sein, hatte ich keine große Lust das genau nachzuprüfen, deshalb ist das nur so eine Gefühlskritik und keine nachgeprüfte.
Und auch das Ende gibt keinen großen Aufschluss über das was genau passiert ist und ließ mich doch eher ratlos als mit einem Aha-Effekt zurück.

Mein Fazit: Das Buch hatte die gute Idee und die (zumindest einige) guten Charaktere, aber für mich wollte die Autorin einfach zu viel in das Buch packen und hat damit alles überladen. Sie springt von einer Zeit und Geschichte in die nächste und ich konnte nirgendwo richtig Fuß fassen, mir fehlte der rote Faden, der alles zusammen hält. Für mich war der Roman eine aneinander Reihung von kürzeren Geschichten. Vielleicht hätte sie mit dem Oberthema Companions besser eine Anthologie geschrieben. Ich weiß es nicht, mich konnte das Buch leider so gar nicht fesseln.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Sehr gut

The Kingdom
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Ana ist eine Fantastin in The Kingdom. Das heißt sie wurde erschaffen um einen Traum in dem Freizeitpark zu leben und die Kinder und ihre Eltern zu unterhalten. Alles ist getacktet, nichts weicht vom vorgeschriebenen ...

Ana ist eine Fantastin in The Kingdom. Das heißt sie wurde erschaffen um einen Traum in dem Freizeitpark zu leben und die Kinder und ihre Eltern zu unterhalten. Alles ist getacktet, nichts weicht vom vorgeschriebenen Plan ab. Doch dann passieren immer mehr Dinge, die so nicht passieren sollten.

Das Buch war ein Coverkauf. Denn ich liebe diesen Metalliclook und auch unter dem Schutzumschlag ist es wirklich schön gestaltet.
Also wie schon gesagt wusste ich vorher kaum etwas über das Buch und so war ich von der Art der Gestaltung und Machart sehr positiv überrascht.
Es ist toll dass sich das Buch aus verschiedenen Berichten zusammensetzt. Da wäre natürlich zunächst einmal die Hauptgeschichte, die aus der Ich-Perspektive von Ana erzählt wird. Hier erfährt man Stück für Stück wie The Kingdom aufgebaut ist und was sie und ihre Schwestern dort machen. Und natürlich wie es dazu gekommen ist, dass letztendlich ein Mord passierte.
Zwischendurch hat man dann immer mal wieder Befragungen vor Gericht. Das passiert dann nach dem Vorfall und man bekommt mit, wie alles vertuscht wird und wie anders die Mitarbeiter des Parks denken und handeln. Das ist wirklich eine gelungene Mischung.
Ana mochte ich von Anfang an direkt. Klar, am Anfang ist sie sehr naiv, aber wenn man bedenkt, dass sie ein biotechnisches Wunderwerk ist und nur das kennt was sie in The Kingdom sieht und erlebt ist das nicht verwunderlich.
Was ich aber vor allem mochte ist, dass sie sich entwickelt. Sie ist eine KI, darauf programmiert alles zu tun was die Besucher*innen möchten um ihnen einen schönen Tag zu ermöglichen, aber trotzdem ist sie lernfähig und hinterfragt so nach und nach ihr Leben und vor allem das was ihr gesagt wird. Denn nicht alles ist immer Happily ever after.
Ich hätte gerne vielleicht noch etwas mehr über die Welt außerhalb von The Kingdom erfahren, denn diese wird nur angesprochen und selbst dann weiß man nicht was Wahrheit und was Lüge ist. Denn Anas Informationen beruhen auf den Erzählungen von ihren Supervisoren und dass man denen nicht trauen kann, lernt man im Buch schnell.
Ansonsten mochte ich das Buch wirklich sehr gerne lesen. Es ist zwar nicht die fantastischste, ausgebaute Welt und Geschichte, aber das Ende gibt einem nach dem Lesen genau die richtige Mischung Hoffnung, die man braucht um das Buch zu zu klappen.

Mein Fazit: Meistens kaufe ich nicht nur nach dem Cover, denn man weiß ja nie ob der Inhalt gut wird. Aber hier hat beides gepasst. Die Autorin hätte vielleicht ihre Welt noch etwas mehr ausbauen können, aber das ist auch mein einziger Kritikpunkt, denn ansonsten hat mir der Aufbau des Buch mit dem Wechsel zwischen Ich-Erzählung und Befragungen sehr gut gefallen und auch Ana, die uns ihre Geschichte erzählt war sehr gelungen und gut dargestellt. Ich würde das Buch ohne Bedenken empfehlen. :)

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Trotz kleiner Frustration sehr gut

Alice im Düsterland - Ein Fantasy-Spielbuch
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In diesem Spielbuch wird man zu Alice, die vor längerer Zeit im Wunderland war. Doch seitdem hat sich einiges verändert dort, denn überall lauern die Tick-Tack-Männer. Nun muss man als Leser*in entscheiden ...

In diesem Spielbuch wird man zu Alice, die vor längerer Zeit im Wunderland war. Doch seitdem hat sich einiges verändert dort, denn überall lauern die Tick-Tack-Männer. Nun muss man als Leser*in entscheiden welchen Weg Alice nehmen wird um dem weißen Kaninchen und ihren Freunden dort zu helfen.

Als Kind habe ich wahnsinnig gerne die Zeit mit Spielbüchern verbracht, denn ich mochte es aktiv in die Geschichte eingreifen zu können. Wobei ich nicht besonders gut darin bin zu überleben, irgendwie wähle ich immer den falschen Weg. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ich auch in diesem Buch manchmal falsch abgebogen bin und nochmal von vorne starten musste.
Aber zunächst war mir das Buch wegen seinem Cover aufgefallen, denn diese Grinsekatze verspricht doch schon gruslige Atmosphäre und die bekommt man auch geboten.
Dafür sorgt nicht nur die Geschichte, sondern auch die Illustrationen innerhalb des Buches. Die ich wirklich sehr gut finde. Das hat so gar nichts mehr von dem zauberhaften Wunderland von Carroll, aber wir befinden uns ja auch im Düsterland. ;)
Das Buch selber ist gut aufgebaut, zunächst gibt es da eine Einleitung mit Erklärungen rund um Alices‘ Eigenschaften und Fähigkeiten. Hier habe ich mir schon ein paar wenige Notizen gemacht, damit ich nicht immer wieder zum Anfang blättern musste. Und dann kann es auch schon direkt losgehen.
Die Geschichte ist wirklich sehr spannend und die Kämpfe gegen die bösen Wesen im Wunderland sind nicht zu kompliziert gestaltet, sodass man einfach so durch die Seiten fliegen kann. Naja, wenn man den richtigen Weg findet. ;)
Ich habe mein Abenteuer glaub ich 4 oder 5 Mal neu anfangen müssen bevor ich es wohlbehalten beenden konnte. Wen verwundert es, ich bin vorher natürlich jedes Mal gestorben.
Und auch wenn ich mir Notizen zum Labyrinth gemacht habe (was mir selber empfohlen wurde und ich auch jedem empfehlen kann), habe ich mich ab und zu dort verirrt. Naja, passiert. ;)
Was mich allerdings etwas gestört hat ist, dass man die Geschichte nur gut beenden kann, wenn man ein bestimmtes Rätsel im Buch löst. Ich werde jetzt nicht verraten welches, denn da müsst ihr schon selber drauf kommen.
Also, wie gesagt ohne dieses Rätsel kann man es drehen und wenden, man stirbt an einer bestimmten Stelle. Nachdem ich das dann herausgefunden habe, war ich so gefrustet, dass ich ein klein wenig gepfuscht habe. Ich habe das Rätsel gesucht und gelöst ohne auf einem regulären Weg dorthin zu gelangen, denn ich habe leider keine Ahnung wie das geht. Okay, langer Rede, ich habe deshalb das Buch glücklich beenden können und irgendwie fühle ich mich nicht gut dabei. Obwohl ich wirklich wie gesagt sehr gefrustet darüber war, dass es keinen anderen Weg zu geben scheint als über dieses eine Rätsel.
Ansonsten waren die Rätsel sehr gut und auch recht knifflig, ich habe schon bei dem ein oder anderen etwas länger gesessen und überlegen müssen, wie die Lösung sein könnte. Das hat mir sehr gut gefallen. Und auch das Ende war sehr cool.

Mein Fazit: Auch wenn ich nicht ganz ehrlich die Geschichte abgeschlossen habe, hatte ich sehr viel Spaß bei dem Buch. Es ist nicht zu kompliziert und gut erklärt. Einzig hat mich gestört, dass man an einer bestimmten Stelle nur mit einem bestimmten Rätsel weiterkommt. Das fand ich sehr frustrierend. Hätte es da mehrere Möglichkeiten gegeben, wäre ich vielleicht glücklicher gewesen, aber so habe ich später immer mal noch die Chance ein neues Abenteuer zu starten, denn noch sind nicht alle Wege gegangen. ;)

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Etwas mehr Aufklärung wäre toll gewesen

Bunker Diary
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Linus wird entführt und erwacht in einem Bunker. Nach und nach kommen noch andere Personen zu ihm. Doch warum werden sie dort festgehalten?

Das Cover passt sehr gut zur Geschichte, schlicht und doch ...

Linus wird entführt und erwacht in einem Bunker. Nach und nach kommen noch andere Personen zu ihm. Doch warum werden sie dort festgehalten?

Das Cover passt sehr gut zur Geschichte, schlicht und doch aussagekräftig finde ich.
Dazu passt auch der Schreibstil, denn dieser ist kurz und knapp. Naja, halt wie man vielleicht ein Tagebuch gefangen in einem Bunker schreiben würde. Das hat mir auf Anhieb gefallen.
Die verschiedenen Charaktere sind so aufgebaut, dass man genau weiß dass dort Spannungen entstehen werden. Da gibt es zum einen Linus, der 16 Jahre ist und sich doch am erwachsensten von allen benimmt, wie ich finde. Er versucht nicht nur sich selber zu helfen, sondern auch Jenny, ein kleines Mädchen, dass entführt wird und als nächstes im Bunker auftaucht.
Danach kommen dann die Erwachsenen, aber diese benehmen sich eher wie Kinder. Alle sehr egoistisch, obwohl sie doch alle in derselben Situation sind und es doch vielleicht sinnvoller wäre sich gegenseitig zu helfen.
Am Anfang fand ich die ganze Geschichte sehr spannend gemacht, denn man erfährt nichts über den Entführer und dieser scheint einfach ohne Logik zu handeln. Warum wurden diese Personen ausgesucht? Was möchte der/die Entführer*in?
Das hat mir wie gesagt sehr gut gefallen, wurde aber am Ende sehr unbefriedigend.
Klar, je weiter man liest umso erschreckender wird alles, denn wenn mehrere unterschiedliche Menschen an einem engen Ort zusammen eingesperrt sind, muss zwangsläufig was schief gehen und das tut es auch. Und deshalb möchte ich die Dramatik der Situation nicht abstreiten, aber ich hätte mir doch irgendeine Erklärung gewünscht.
Als ich das Buch in die Hand genommen habe, dachte ich unwillkürlich an Filme wie Das Experiment oder Der Schacht. Allerdings wurde ich schnell eines Besseren belehrt, denn während man in den Filmen Erklärungen bekommt, warum das alles so abläuft, wird man hier vollkommen im Stich gelassen.
Ich war einfach enttäuscht am Ende als ich das Buch zugeschlagen habe. Auch wenn ich verstehen kann, warum der Autor keine Lösung bietet, bin ich jemand, die diese dann doch irgendwie braucht.

Mein Fazit: Das Buch ist wirklich sehr stark gestartet und ich war voll drin in der Geschichte. Nicht zuletzt, weil Linus seine Geschichte in Tagebuchform wiedergibt und das dem Autor sehr gut gelungen ist rüberzubringen. Die Geschichte ist sehr intensiv und mitreißend, aber was mich einfach enttäuscht hat ist, dass es keinerlei Erklärungen gibt warum dies alles geschieht. Das hätte ich mir doch gewünscht, denn so ganz ohne alles war es mir doch zu wenig. Schade.

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