Nicht so besonders wie erwartet
Throne of Glass - Die ErwählteIch habe so viel Gutes von "Throne of Glass" gehört und nachdem mich die Autorin mit "Das Reich der Sieben Höfe" begeistern konnte, wollte ich ihrem ersten Werk eine Chance geben. Mit entsprechend hohen ...
Ich habe so viel Gutes von "Throne of Glass" gehört und nachdem mich die Autorin mit "Das Reich der Sieben Höfe" begeistern konnte, wollte ich ihrem ersten Werk eine Chance geben. Mit entsprechend hohen Erwartungen startete ich das Buch.
Die Idee zu "Throne of Glass" gleicht zwar ähnlichen Jugendbüchern, allerdings liefert Celaene als Hauptperson den Unterschied. Sie ist stark, selbstbewusst und befindet sich wegen zahlreichen Morden in Gefangenschaft. Von so einer weiblichen Hauptperson habe ich noch nie gelesen.
An Spannung fehlt es "Throne of Glass" auch nicht, da die Autorin diese geschickt einbaut und so wie ich es von ihr kenne, ein großes Finale liefert.
Leider gefiel mir "Throne of Glass" jedoch nicht so gut wie erhofft und nach den ersten 100 Seiten hat mich die Geschichte gelangweilt. Das liegt an meinen viel zu hohen Erwartungen, denn ich habe nicht nur etwas Spannendes, sondern auch Besonderes erwartet. Leider war die Geschichte das mit Ausnahme von Celaena jedoch nicht. Das liegt daran, dass ich einfach schon zu viele ähnliche Geschichten gelesen habe. Mir kam es so vor, als ob ich die x-te Version von "Selection", "Die Tribute von Panem" oder "Die Rote Königin" gelesen habe. Hätte ich "Throne of Glass" vor diesen Werken gelesen, würde es mir jetzt wahrscheinlich anders mit der Geschichte gehen.
Hinzukommt, dass mir die romantischen Momente auf die Nerven gingen und viel zu gezwungen wirkten.
Aus diesem Grund hat das Buch leider nicht meine hohen Erwartungen erfüllt und kommt meiner Meinung nach auch nicht an "Das Reich der Sieben Höfe" heran, was mehr Besonderheit liefert.
Fazit: "Throne of Glass" liefert zwar eine spannende Geschichte mit einer selbstbewussten Hauptperson, gleicht jedoch ähnlichen Büchern.