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Veröffentlicht am 18.02.2018

Eine einzigartige Geschichte

Harry Potter und die Kammer des Schreckens (Harry Potter 2)
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Ich habe vor ca. 8 Jahren den ersten Harry Potter - Teil gelesen und danach eigentlich vorgehabt auch die nächsten Teile zu lesen, und zwar immer zu Beginn eines neues Schuljahres um quasi mit Harry zu ...

Ich habe vor ca. 8 Jahren den ersten Harry Potter - Teil gelesen und danach eigentlich vorgehabt auch die nächsten Teile zu lesen, und zwar immer zu Beginn eines neues Schuljahres um quasi mit Harry zu wachsen. Wie man sich vorstellen kann, hat das nicht funktioniert und erst nach so vielen Jahren schaffe ich es mich wieder an diese erfolgreiche Reihe anzunähern. Und das liegt auch nur daran, weil ich die komplette Reihe auf Englisch geschenkt bekommen habe. Somit muss ich hier auch sagen, dass ich dieses Buch nicht auf Deutsch, sondern auf Englisch gelesen haben, in der der Originaltitel lautet: "Harry Potter and the Chamber of Secrets."
Anfangs war ich mir unsicher, ob ich den Roman spannend finden werde, weil ich den Ablauf der Handlung schon aus dem Film kenne, den ich mehrmals in den letzten Jahren angeschaut habe. Doch ich wurde nicht enttäuscht, denn obwohl ich den groben Ablauf kannte, überraschten mich neue Details und die Spannung wurde mit jedem Kapitel gesteigert. Gleichzeitig begeistert wieder die perfekt durchdachte Fantasywelt, die Rowling erschaffe hat und die liebevoll gestalteten Figuren. Sogar den leicht arroganten Lockhart konnte ich ins Herz schließen.
Somit kann ich abschließend sagen, dass dieser Teil vor allem überzeugt, weil die Spannung nach und nach gesteigert wird und in einem sehr guten Finale endet, was nicht jedem Fantasyautor gelingt und eben, weil die Welt von Harry sehr detailliert beschrieben wird. Es lässt sich zwar nicht leugnen, dass Rowling einen einfacheren Schreibstil hat, aber dafür merkt man ihr beim Lesen an, das es ihr Spaß gemacht hat über Harry und seine Freunde zu schreiben und sie sich wirklich alles gut überlegt hat. Harry Potter muss man einfach mögen.

Fazit: Ein gelungener spannender Roman, der voller liebevoll durchdachten Details steckt.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Nicht das beste Buch der Autorin

Ein Moment fürs Leben
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Ich habe mit sehr hohen Erwartungen diesen Roman angefangen zu lesen, weil Cecelia Ahern eine meiner Lieblingsautorinnen ist und bisher mich alle ihre Romane begeistern konnten. Umso schmerzhafter ist ...

Ich habe mit sehr hohen Erwartungen diesen Roman angefangen zu lesen, weil Cecelia Ahern eine meiner Lieblingsautorinnen ist und bisher mich alle ihre Romane begeistern konnten. Umso schmerzhafter ist es für mich jetzt zugeben zu müssen, dass dieser Roman eine Enttäuschung war.
Um zunächst auf die Idee sprechen zu kommen, kann ich sagen, dass ich diese sehr gut fand, sonst hätte ich mich nicht dafür entschieden den Roman zu lesen. Auf die Idee eine Geschichte über eine Frau zu schreiben, die ihrem eigenen Leben begegnet, muss man erst einmal kommen. Doch je mehr man über dieses "Leben" erfährt, desto weniger Begeisterung konnte man für diesen Mann, der Lucys Leben darstellt, finden, denn als die beiden anfangen fast jede erdenkliche Sekunde miteinander zu verbringen, erinnert "Ein Moment fürs Leben" stark an Aherns anderen Romane und wie eine schlechte Mischung von diesen. Um welche es sich genau handelt, werde ich jetzt ansprechen. In dem fantastischen Roman "Zwischen Himmel und Liebe" verändert ein unsichtbarer Freund, die Sichtweise einer Frau und Cosmo, so nennt sich Lucys Leben, erinnert charakterlich stark an den unsichtbaren Freund des anderen Roman von Ahern. Und dann haben wir noch den Roman "Die Liebe deines Lebens", in welchem eine Frau einen depressiven Mann begleitet und jede erdenkliche Sekunde mit ihm verbringen möchte, um ihn von einem erneuten Selbstmordversuch abzuhalten, was an Cosmos fast ständige Nähe zu Lucy erinnert. Die einzige Unterschiede sind nur, dass Lucy keine Gefühle für Cosmo entwickelt, denn da gibt es zwei andere männliche Charaktere und, dass "Ein Moment fürs Leben" mit weniger Herz und Gefühl erzählt wird.
Damit wäre ich jetzt auch schon bei meinem nächsten Punkt. Wenn man ein Buch beginnt, dass sich dem sensiblen Thema "Leben" nähert, erwartet man auch einige nachdenkliche Aspekte, doch die Wahrheit ist, dass mir das bei diesem Roman völlig gefehlt hat. Wenn man hier nach Belehrungen sucht, findet man nur die abgekauten Klischeehaften, wie, dass man eine Arbeit machen sollte, die einem Spaß macht, Erfolg nicht das wichtigste ist oder man mit Lügen nicht weit kommt, denn die Freunde lieben einen so wie man ist. Jedoch nichts wirklich neues. Selbst die letzten Sätze über das Leben an sich wirkten mir im Gegensatz zu denen in "Die Liebe deines Lebens" viel zu aufgezwungen. Das war vor allem enttäuschend, weil ich von Ahern eigentlich weiß, dass sie gut schreiben kann, vor allem wenn es um solche philosophischen Sachen geht.
Bei den Charakteren fehlte es mir leider auch an Originalität, denn wie gesagt, erinnerte mich Cosmo viel zu sehr an eine andere Romanfigur und die beiden Jungs, mit denen die Hauptperson zusammen kommen könnte, besitzen zu wenig Tiefe und wirken eher wie gustaussehende Posterboys ohne mehr zu beinhalten. Bei Blake, der sich einst von Lucy getrennt hat, kann man das zwar verstehen, weil er einen etwas egoistischen Charakter besitzt, aber Don, der zweite Mann der Runde hätte ruhig als weniger perfekt aussehend beschrieben werden können und mit mehr Tiefe.
Die Familie Lucys ist leider auch nicht sehr überzeugend und viel zu oberflächlich beschrieben. Ihre Eltern sind sehr reich, besitzen ein großes Haus und wie soll es auch anders sein, hat Lucy große Probleme mit ihrem Vater, der sie aufgrund ihres mangelndes Erfolgs für eine Schande der Familie hält. Diesen nicht sehr sympatischen Vater kennen wir schon aus "Die Liebe deines Lebens" und wirkt hier auch ohne Tiefen, obwohl Ahern sich auch für ihn mehr überlegen hätte können. Und um ehrlich zu sein, wirken die ganzen Szenen mit der Familie in deren hübschen Haus auf mich wie aus einer ZDF-Romanze, als aus einem Roman einer talentierten Autorin.
Die einzige Charaktere, die noch gut erarbeitet wurden, waren Lucys Freunde und Arbeitskollegen, denn diese waren die wenigen in diesem Roman, die einem realistisch erschienen.
Jetzt möchte ich noch den ganzen Roman an sich mit der Geschichte ansprechen und muss leider zugeben, dass diese schwere Makel beinhaltet und somit andere Dinge wie die oberflächlichen Charaktere leider nicht retten konnte. Zuerst einmal muss ich sagen, dass es einem unglaublich schwer fällt in diesem Roman rein zu kommen. Erst nach hundert Seiten hat man das Gefühl drinnen zu und da kommt die nächste Enttäuschung. Denn nach diesen hundert Seiten hatte man auch das Gefühl, dass hier die Geschichte nach den ersten langweiligen Seiten endlich ins Rollen kommt, doch wird schnell enttäuscht. Erst nach zweihundert Seiten gewinnt die Geschichte an richtiger Spannung.
Insgesamt wirkt der Aufbau viel zu wenig durchdacht, was eben zur Folge hat, dass der Roman den Leser langweilt.
Nun muss ich auch auf die Liebe zu sprechen kommen. Der Leser merkt sofort, dass Lucy noch in ihren Exfreund verliebt ist und trotzdem tut Ahern so, als ob das in der Mitte des Romans eine Überraschung sei. Sie begreift es nämlich, in dem Moment, in dem Cosmo sie nach ihrem Traum fragt und ihr erst nach einer Weile einfällt, dass es eine erneute Beziehung mit Blake ist. Das war viel zu vorhersehbar, aber dafür waren die späteren Szenen mit Blake die spannendsten im Roman.
Und dann haben wir Don, einen Mann, den sie durch Zufall kennenlernt, weil sie eine falsche Nummer angerufen hat. Zwar mag die Romanze der beiden süß erscheinen, was dann aber auch durch ein viel zu schlechtes Planen der Autorin zerstört wird. Eines Tages bekommt Lucy nämlich Besuch eines Teppichreinigers, den sie bestellt hat und der Leser weiß sofort, dass es Don ist, weil beide sich gleichzeitig in der Wohnung SMS schreiben. Trotzdem wird, als sie es endlich begreifen wieder so getan als ob es eine Überraschung war.
Das Ende ist leider genauso vorhersehbar und aufgrund des etwas herzlosen Erzählen, kann man das auch nicht so einfach verzeihen.
Fakt ist, dass Ahern eigentlich super schreiben kann, ihr Potential bei "Ein Moment fürs Leben" jedoch nicht ausgeschöpft wurde. Während die Romane, die ich zuvor von ihr gelesen haben, mein Herz berührten, noch immer ein Teil dieses sind und mich zum nachdenken brachten, berührte "Ein Moment fürs Leben" kaum etwas in mir. Zudem muss ich sagen, dass es meist langweilig war und ich jetzt froh darüber bin, es endlich beendet zu haben, während ich bei den anderen Romanen der Autorin nicht wollte, dass sie enden. Das musste ich jetzt nur mal zum Vergleich erwähnen.
Ich möchte nicht alles schlecht reden, denn "Ein Moment für Leben" hat auch positive Aspekte. So findet man in diesem Roman eine lustige Stelle, die so witzig war, dass es mir schwer fiel nicht mehr zu lachen.
Was dann noch alles etwas retten konnte, waren die letzten siebzig Seiten, denn in diesen fand man die Cecelia Ahern wieder, die ich aus den anderen Romanen kannte. Diese siebzig Seiten waren wieder unterhaltsam und mit etwas mehr Tiefe und ginge es nur um diese, könnte ich dem Roman problemlos vier oder fünf Sterne geben, doch leider ändern diese wenigen Seiten nichts an dem Gesamtgefühl, das mir der Roman gab.
Fakt ist, dieser Roman ist nicht der beste der irischen Autorin und wenn ich jemanden etwas von Ahern zu lesen geben würde, würde ich einen anderen Roman empfehlen. Trotzdem werde ich weiterhin Romane von Ahern lesen, weil das der bisher einzige von ihr war, der mich enttäuscht hat.

Fazit: Ein Roman, der mich leider enttäuschte, weil er zu wenig durchdacht war. Es gibt viel bessere Romane von Cecelia Ahern.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Unterhaltsam und sehr gut durchdacht

Rubinrot
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Ich habe die "Edelstein-Trilogie" von Kerstin Gier vor vier Jahren zum ersten Mal gelesen. Mir war danach zwar immer klar gewesen, dass ich sie nochmal lesen werde, weil ich viel zu schnell mit den Büchern ...

Ich habe die "Edelstein-Trilogie" von Kerstin Gier vor vier Jahren zum ersten Mal gelesen. Mir war danach zwar immer klar gewesen, dass ich sie nochmal lesen werde, weil ich viel zu schnell mit den Büchern fertig war, aber der Griff zu "Rubinrot" war jetzt eher spontan. Der Grund weshalb ich mich jetzt für das Wiederlesen entschieden habe, ist nämlich, dass ich nachdem ich den Kinofilm zu "Smaragdgrün" gesehen habe und mir die ersten beide Teile dann auch nochmals auf DVD anschaute, in zahlreichen Diskussionen zu der Trilogie versunken war und bemerkt habe, wie viel ich nicht mehr wusste. Also musste ich jetzt einfach alles nochmal lesen um meinem Gedächtnis bei bestimmten Themen wieder auf die Sprünge zu helfen.
Als erstes muss ich unbedingt erwähnen, dass das Wiederlesen von "Rubinrot" eine Besonderheit beinhaltet, denn beim zweiten Lesen fallen einem allerlei Hinweise auf das Ende der Reihe und weitere Geheimnisse, die erst später aufgedeckt werden auf, wodurch das Lesen noch mehr Spaß macht. Somit war es für mich im Gegensatz zum zweiten und drittem Lesen der "Die Tribute von Panem" - Reihe oder dem Wiederlesen vom zweiten "Die Bestimmung"-Teil so, als ob ich "Rubinrot" komplett von neuem lesen würde. (Vorsicht Spoiler): Zum Beispiel entdeckt man viele Hinweise darauf, dass beim Schließen des Blutkreises ein Mittel für ein unsterbliches Leben für den Grafen beschaffen wird. Wer "Saphirblau" zu Ende gelesen hat, weiß auch, dass Gideon seine Gefühle für Gwendolyn nur vorgetäuscht hat und das erkennt man hier nach seinem ´privaten´ Gespräch mit dem Grafen extrem. Während er davor Gwen fast schon ignoriert oder nur beleidigt hatte, ist er danach wie verwandelt. Umso schneller kommt es dann schon zum finalen Kuss, der nach zwei Tagen realistisch betrachtet eigentlich schon zu schnell kommt, aber gleichzeitig ein perfektes Ende für Teil Eins abschließt.
Mir hat "Rubinrot" genauso gut wie beim ersten Lesen gefallen, wenn nicht sogar noch besser. Mir bescherte der Roman lange Lesenächte und obwohl ich die Handlung schon kannte, war er genauso spannend wie beim ersten Lesen, eben weil man jetzt mehr auf die versteckten Hinweise achtet, die einem gleichzeitig zeigen, dass Kerstin Gier die Trilogie perfekt durchgeplant hat.
Was mir an "Rubinrot" auch so gut gefallen hat, war der Humor. Es gibt so viele lustige Stellen und jeder, der schon was von Kerstin Gier gelesen hat, weiß natürlich von ihrem Talent in ihren Büchern Humorvolles einzubauen, das den Leser zum lachen bringt.
Außerdem sind ihre Charaktere so gut beschrieben, dass man sie sich sehr gut vorstellen kann und man nimmt ihren Personen auch alles ab. Die sechzehnjährige Gwen benimmt sich so wie ein Mädchen mit sechzehn und nicht etwa so wie eine jüngere oder ältere.
Ein weiterer positiver Punkt, ist, dass "Rubinrot" mit seinen fünfzehn Kapiteln ein sehr gutes Tempo hat. Die Geschichte verläuft nicht zu langsam und geht schnell voran, so, dass es einem nicht langweilig während des Lesens wird. Dafür liest sich der Roman sehr schnell, so, habe ich "Rubinrot" in nur vier Tagen beendet.

Fazit: Ein unterhaltsamer lesenswerter Roman, der durch eine gute Mischung und viel Spannung begeistert. Es lohnt sich sogar das Wiederlesen von "Rubinrot", weil man dabei noch mehr als beim ersten Lesen entdeckt.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Genauso gut wie der erste Teil

Saphirblau
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Der zweite Teil der Edelsteintrilogie knüpft direkt an den Ersten an, weswegen man "Rubinrot" gelesen haben sollte, bevor man mit "Saphirblau" anfängt.
Auch der zweite Teil ist genauso wie sein Vorgänger ...

Der zweite Teil der Edelsteintrilogie knüpft direkt an den Ersten an, weswegen man "Rubinrot" gelesen haben sollte, bevor man mit "Saphirblau" anfängt.
Auch der zweite Teil ist genauso wie sein Vorgänger perfekt aufgebaut und verläuft im schnellen Tempo ohne langweilige Momente zu beinhalten. Während "Rubinrot" mehr davon handelt, wie Gwendolyn mit ihrer entdeckten Gabe umgeht, dreht sich in "Saphiblau" alles noch mehr um den Grafen und seine Geheimnisse. Vor allem Lucys und Pauls Verschwinden spielen jetzt eine wichtige Rolle, auf die in diesem Teil auch mehr der Fokus liegt.
Der zweite Teil wird spannend erzählt, so, dass es kaum möglich ist, das Buch aus der Hand zu legen und das obwohl ich "Saphirblau" jetzt zum zweiten Mal gelesen habe. Innerhalb von drei Tagen habe ich den Roman beendet.
Die ganze geniale Geschichte gewinnt durch Kerstin Giers unterhaltsamen Schreibstil und viel Humor noch mehr an Wert, so, dass es ein wunderbares Erlebnis war "Saphirblau" zu lesen, auch zum zweiten Mal.
Das einzige, was mich nach vier Jahren etwas schmunzeln lies, war die Tatsache, dass sich zwischen Gideon und Gwendolyn alles viel zu schnell entwickelt und es den Anschein hat, als ob Gwendolyn von Gideon nur wegen seines gutes Aussehens beeindruckt wäre. Bei meinem ersten Lesen erschien mir das nicht als noch nicht so schlimm, aber jetzt fiel es eben auf, vielleicht weil ich damals einfach jünger beim Lesen war als jetzt. Trotzdem kann man darüber hinwegsehen, weil es sich bei dieser Reihe in erster Linie um eine Fantasy-Reihe handelt und nicht um Liebesromane, auch wenn der Untertitel das gerne so darstellen möchte.
Und die restlichen positiven Punkte lassen über diese Kleinigkeit hinwegsehen.
Abschließend ist noch zu erwähnen, dass "Saphirblau" mit einem spannenden Höhepunkt endet, nach welchem man unbedingt den dritten und letzten Teil der Trilogie lesen möchte.

Fazit: "Saphirblau" ist genauso unterhaltsam und spannend wie "Rubinrot" und nur schwer aus der Hand zu legen.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Mein Lieblingsteil der Reihe

Smaragdgrün
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Wie auch schon in den ersten beiden Teilen begeistert Kerstin Gier mit ihrer perfekt durchdachten Geschichte, großer Spannung und humorvollen Erzählen. Dabei hat sie es sogar geschafft sich mit dem dritten ...

Wie auch schon in den ersten beiden Teilen begeistert Kerstin Gier mit ihrer perfekt durchdachten Geschichte, großer Spannung und humorvollen Erzählen. Dabei hat sie es sogar geschafft sich mit dem dritten Teil selbst zu übertreffen, der meiner Meinung nach am Spannendsten und Besten war.
Und das allein ist schon eine Leistung, weil viele mehrteilige Reihen immer schlechter werden und mir bei vielen Trilogien der letzte Teil am wenigsten gefiel. Hier war das glücklicherweise nicht der Fall und der dritte Teil war so spannend, dass ich ihn in nur zwei Tagen durchgelesen hatte. Auch die Liebesgeschichte von Gwendolyn und Gideon gewinnt hier an mehr Tiefe und erscheint aufgrund der schnellen Entwicklung von dieser hier weniger absurd als in den ersten beiden Teilen. Hier merkt man erst richtig, dass die beiden wirklich füreinander geschaffen sind.
Auch für die Nebenfiguren nimmt dich die Autorin viel Zeit wie in den ersten beiden Teilen und beschreibt diese mit genauso viel Liebe wie in "Rubinrot" und "Saphirblau", womit "Smaragdgrün" wirklich keine Schwächen aufweist.
Das Schöne an "Smaragdgrün" ist, dass hier alle Fragen, auch die kleinsten eine Antwort finden und man ein packendes würdiges Finale erhält. Ich muss dabei zugeben, dass ich hier leider auch bemerkt habe wie viel wichtiges ich vom ersten Lesen wieder vergessen habe.
Abschließend kann ich sagen, dass sich das Wiederlesen der Edelstein-Trilogie mehr als gelohnt hat und ich die Reihe wahrscheinlich wieder irgendwann lesen werde, vor allem, wenn sie sich so schnell liest. Es ist einfach beeindruckt, wie Kerstin Gier es schafft eine spannende und einzigartige Story, Romantik und viel Humor in einer Buchreihe zu vereinigen.

Fazit: Ein würdiger spannender Abschluss, der keine Fragen offen lässt und weitere Geheimnisse offenbart.