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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2018

Etwas vorhersehbar, aber trotzdem unterhaltsam

Mystic City, Band 1: Das gefangene Herz
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Die Idee zu diesem Buch fand ich mehr als gut und das Cover ist auch einfach nur wunderschön, so, dass ich schnell zu diesem Buch griff als ich es in der Bücherei entdeckte und schließlich auch mit hohen ...

Die Idee zu diesem Buch fand ich mehr als gut und das Cover ist auch einfach nur wunderschön, so, dass ich schnell zu diesem Buch griff als ich es in der Bücherei entdeckte und schließlich auch mit hohen Erwartungen begann zu lesen.
Zunächst einmal kann ich sagen, dass der Anfang des Buches sehr gut gelungen ist, da man gleich in die Geschichte findet und es auch spannend beginnt. Die Idee mit Arias Gedächtnisverlust ist gut gelungen und auch etwas neues. Auch der weitere Verlauf der Geschichte ist gut gestaltet, da Aria schrittweise herausfindet, dass nicht alles was ihre Eltern behaupten der Wahrheit entspricht und auch mit ihr und Thomas etwas nicht ganz stimmen kann. Der Autor findet immer wieder gute Ideen, wodurch die Geschichte am laufen gehalten wird und spannend bleibt. Die Charaktere werden auch vorstellbar beschrieben, wobei ich jedoch sagen muss, dass ich Kiki - Arias beste Freundin, nicht so sehr mochte, da ich diese zu oberflächlich fand. Dafür gab es aber andere Charaktere wie Davida, die ich gut ausstehen konnte und Aria war auch aushaltbar, auch wenn diese mehr aus sich raus hätte kommen können.
Ein weiterer Pluspunkt für die Geschichte sind die ganzen Beschreibungen, vor allem zur Stadt. Dem Autor gelingt es die Atmosphäre der Geschichte dem Leser gut zu vermitteln und man merkt auch wie viel Mühe sich der Autor mit dem Ausdenken seiner Geschichte gab.
Somit kann ich sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat und es sehr unterhaltsam war.
Leider gibt es jedoch auch kleine Dinge, die mich gestört haben. So habe ich bereits erwähnt, dass man merkt, dass sich der Autor viel Mühe mit dem ganzen Konzept der Story gab. Ich hatte das Gefühl, dass es fast zu viel war, da die Geschichte leider auch sehr vorhersehbar ist, zumindest im Punkt auf die Liebesgeschichte. Man merkt nämlich ziemlich schnell in wen Aria vor ihrem Erinnerungsverlust wirklich verliebt war und gleichzeitig wirkt die zu schnelle Entwicklung von Gefühlen zwischen Aria und Hunter etwas absurd. Das störte mich manchmal, da in solchen Momenten, in denen der Autor Aria als die Unwissende darstellt, die noch immer an Thomas hängt, sie einem etwas nervig erscheinen kann, da alles eigentlich klar ist. Der Autor wollte damit quasi eine geheimnisvolle Spannung erzeugen, die aber aufgesetzt wirkt, da das so vorhersehbar ist.
Auch hätte ich mir gewünscht, dass man mehr zu den Mystikern und ihrer Geschichte erfahren hätte, da diese Idee toll ist, aber neben Arias Liebesdrama untergeht.
Abschließend kann ich sagen, dass bei "Mystik City" im allgemeinen alles stimmt und das Buch unterhaltsam und spannend ist, aber Kleinigkeiten wie die ganzen vorhersehbaren Punkten etwas aufgesetzt wirken. Somit hätte man mehr an der Idee und Umsetzung arbeiten können, aber im Allgemeinen ist das Buch ganz gut.

Fazit: Ein unterhaltsames Buch mit guten Ideen, das jedoch auch sehr vorhersehbar ist und dadurch manchmal aufgesetzt wirkt. Trotzdem macht "Mystic City" Lust auf den zweiten Teil, da man gerne wissen möchte wie es mit Aria weitergeht.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Berührend

Seelen
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"Seelen" ist ein Buch, das mir sehr viel bedeutet und zu meinen absoluten Lieblingsbüchern zählt, da mich die Geschichte beim ersten Lesen so bewegt hat.
Auch beim zweiten Lesen konnte mich "Seelen" erneut ...

"Seelen" ist ein Buch, das mir sehr viel bedeutet und zu meinen absoluten Lieblingsbüchern zählt, da mich die Geschichte beim ersten Lesen so bewegt hat.
Auch beim zweiten Lesen konnte mich "Seelen" erneut mitreisen und faszinieren.
Zu erst einmal muss ich sagen, dass ich die Idee und die Umsetzung dieser einfach großartig finde. Dieses Buch ist kein typischer Science-Fiction - Roman, da man hier einer Welt begegnet, die einem bekannt ist und eigentlich sogar besser als unsere jetzige erscheint, da Seelen nur friedvolle Wesen sind. Stephenie Meyer hat sich viel Mühe beim Gestalten ihres Romans gegeben, was einem beim Lesen sofort auffällt. Sie lässt sich Zeit dabei die Entwicklungen ihrer Charaktere zu beschreiben und tut dies in einem Zeitraum, in dem diese Veränderungen realistisch erscheinen. Aus diesem Grund zieht sich der Roman auch in die Länge, aber das ist gut, da man durch diese einfach noch viel mehr in die Welt eintaucht und wirklich ein Teil dieser wird. Man erreicht irgendwann sogar de Punkt, bei dem man sich wünscht, dass das Buch nie enden würde.
Melanie und Wanda sind sehr unterschiedlich und man kann beim Lesen beide Seiten gut verstehen. Was ich an "Seelen" auch so sehr liebe, ist die Tatsache, dass es einen so sehr zum nachdenken bringt. Eigentlich müsste man Wanda und die anderen Seelen als die Bösen sehen, aber gleichzeitig kann man das nicht, weil man eben den Eindruck hat, dass sie die Welt wirklich zu einem besseren Ort gemacht haben. Sicher hat da jeder eine andere Meinung dazu, aber ich konnte mich tatsächlich ein wenig mehr mit Wanda als mit Melanie identifizieren.
Auch die Darstellung des Dreieicksproblems im Bezug auf die Liebe ist sehr gut gestaltet, da sich eben alles langsam und realistisch entwickelt. Beim Lesen weiß man, dass das Buch irgendwann ein Ende nehmen muss, kann sich aber während dem Lesen noch nicht vorstellen wie das aussehen wird, weshalb es spannend bleibt und man weiterlesen möchte. Stephenie Meyer sorgt in diesem Buch jedoch auch für ein paar Überraschungsmomente, die das Buch trotz der Länge temporeich machen.
Ich kann sagen, dass ich immer wieder gerne "Seelen" aufgeschlagen habe, weil sich das Lesen des Romans so anfühlt wie nach Hause zu kommen.
"Seelen" ist jedoch ein Buch, das ich jedem ans Herz legen kann, denn es lohnt sich wirklich diesen Roman zu lesen.

Fazit: Ein Roman, der ans Herz geht, einen berührt und zum Nachdenken bringt. Eins meiner absoluten Lieblingsbücher.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Ein emotionales Meisterwerk

Nur noch ein einziges Mal
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Ich kann mich nicht daran erinnern, wann mich das letzte Mal ein Buch so sehr mitgenommen hat wie dieses hier. Es gibt einfach keine Worte für "Nur noch einziges Mal" und ich bin noch immer nicht über ...

Ich kann mich nicht daran erinnern, wann mich das letzte Mal ein Buch so sehr mitgenommen hat wie dieses hier. Es gibt einfach keine Worte für "Nur noch einziges Mal" und ich bin noch immer nicht über den emotionalen Inhalt des Buches hinweg. Es fällt mir schwer jetzt eine normale Rezension zu Colleen Hoovers neuem Werk zu schreiben, weil es einfach keine Worte gibt, die meine so starken Gefühle für dieses Buch aussprechen. Gleichzeitig möchte ich nichts spoilern, da man dieses Buch wirklich lesen sollte ohne zu wissen was die Hauptthematik von diesem ist, denn das ist nicht die Liebe, sondern etwas viel ernsteres, das die Autorin selbst mitansehen musste, was der Grund ist, weshalb sie es schafft diese Geschichte so glaubwürdig zu erzählen.
"Nur noch ein einziges Mal" beginnt wie jeder andere typische Colleen Hoover - Roman auf leichte und romantische Weise. Wir haben mit Lily eine sympatische starke junge Frau als Hauptperson und Ryle wirkt mit seinem attraktiven Aussehen und beruflichem Erfolg zunächst wie der typische Traummann von jedem New Adult - Roman. Dass er das jedoch nicht ist, erfährt man später auf so schockierende Weise, dass man es selbst nicht glauben kann.
Die Liebesgeschichte der beiden wird romantisch und realistisch beschrieben. Tatsächlich entwickelt sie sich innerhalb weniger Monate, was das Ganze realistisch macht. Es ist schön Lilys Leben über viele Monate hinweg zu verfolgen und ihr beim Verwirklichen ihrer Träume zuzuschauen.
Etwas, das ich auch sehr gut fand, waren die ganzen Informationen zu ihrer schmerzhaften Kindheit, über die man in ihren alten Tagebüchern liest. Diese Stellen war so emotional geschrieben, das ich oft eine Pause einlegen musste um das Gelesene zu verarbeiten.
Die Wende des Buches ist schockierend und riss mich als Leser komplett mit. Bei der ersten gegenwärtigen emotionalen und schockierenden Stelle war ich so außer mich, dass ich meine Tasse Tee aus Versehen über die Seite verschüttete. Etwas, das mir noch nie passiert ist, da ich mit meinen Büchern eigentlich sehr vorsichtig umgehe. Ab dann wird es immer emotionaler und Colleen Hoover schafft es perfekt Lilys Gefühle darzustellen. Das sogar so gut, dass man selbst mit Lily mitleidet und nicht mehr weiß was richtig und falsch ist.
Und dann das Ende. Ich weiß nicht was ich von diesem halten soll, aber es ist anders als jedes andere Ende, von dem ich je gelesen habe. Es ist das Richtige und zugleich fühlt es sich nicht wie ein Happy-End an. Ich kann nicht beschreiben was dieses Buch mit mir angestellt hat. Es ist zu viel.
Dieses Buch ist Colleen Hoovers persönlichstes und mutigstes Werk und definitiv eins ihrer besten Bücher. Sie greift ein Tabu-Thema auf und schafft es, dass man dieses aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, wodurch man einen ganz anderen Bezug zu dem Thema bekommt.
Man muss es einfach gelesen haben um zu verstehen wie toll das Buch ist. Um zu verstehen, was es wirklich bedeutet von einem Buch emotional mitgerissen zu werden. Um zu verstehen, wie es sich anfühlt, wenn man als Leser plötzlich selbst nicht mehr weiß was richtig ist, weil die Vernunft etwas anderes als das Herz sagt. Dieses Buch hat mir einfach nur das Herz gebrochen.

Fazit: Ein Buch, das mich sprachlos gemacht hat. Es ist so emotional geschrieben, dass man mit jeder Faser seines Körpers mitleidet. Gleichzeitig wirft es ein ganz anderes Bild auf ein ernstes Thema.

Veröffentlicht am 09.01.2018

Singe, fliege, Vöglein stirb

Singe, fliege, Vöglein, stirb
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Man findet sich sehr schnell in der Geschichte wieder und dadurch, dass Ina ein sehr sympatischer und starker Charakter ist, folgt man ihrer Geschichte auch gerne. Die Handlung verläuft durchgehend spannend ...

Man findet sich sehr schnell in der Geschichte wieder und dadurch, dass Ina ein sehr sympatischer und starker Charakter ist, folgt man ihrer Geschichte auch gerne. Die Handlung verläuft durchgehend spannend und ist von Überraschungen gefüllt. Das führt dazu, dass diese überhaupt nicht vorhersehbar ist und man selbst überhaupt nicht einschätzen kann wer schuldig und unschuldig ist. Die Darstellung des gefährlichen Kammerspiels schafft es die Autorin bis zum Ende hin aufrechtzuerhalten.
Zudem gewinnt die Geschichte durch die verschiedenen sehr gut beschriebenen Charaktere an mehr Tiefe. Etwas, das auch sehr gut miteingebaut wurde, ist die Auswirkung von Medien im Bezug auf solche kriminellen Taten. Allerdings hätte man das auch noch mehr ausbauen können, da dieser Aspekt nur eine kleine Rolle im Buch spielt.

Obwohl die Geschichte voller unerwarteter Momente ist, verspürte ich keinen aufregenden Nervenkitzel beim Lesen, was daran liegt, dass die Geschichte für einen Thriller sehr langsam erzählt wird. Hierbei hätte man bestimmte Stellen meiner Meinung nach auch kürzen können, wodurch alles an mehr Dynamik gewonnen hätte. Dafür war das Ende jedoch sehr schnell abgehandelt und hätte meiner Meinung nach an mehr Tiefe gebraucht.
Etwas, das mich an der Geschichte auch etwas gestört hat, war der Schreibstil. Vor allem zu Beginn der Geschichte war es anstrengend diesem zu folgen, da Janet Clark in meiner Meinung nach übertriebener Jugendsprache schreibt, die fern der Realität ist. Vor allem bei den Abschnitten aus Aaarons Sicht war das deutlich und nervig. Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran, wodurch es einem später weniger auffällt.
Abgesehen von diesen kleinen Punkten, ist "Singe, fliege, Vöglein stirbt" jedoch ein unterhaltsames Werk, das für spannende Lesestunden sorgt.

Fazit: Ein spannender Thriller mit vielen unerwarteten Momenten, bei diesem jedoch ein paar kleine Dinge besser ausgearbeitet werden hätten können.

Veröffentlicht am 03.01.2018

Eine einzigartige Geschichte, in der sich viele verstanden fühlen

Fangirl
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"Fangirl" wollte ich schon seit Ewigkeiten lesen und das lag nicht nur an dem Hype um das Buch, sondern wirklich am Thema. Meistens wird über Dinge wie Fanfictions nämlich nicht offen geredet. Aus diesem ...

"Fangirl" wollte ich schon seit Ewigkeiten lesen und das lag nicht nur an dem Hype um das Buch, sondern wirklich am Thema. Meistens wird über Dinge wie Fanfictions nämlich nicht offen geredet. Aus diesem Grund war ich mehr als neugierig darauf zu sehen was Rainbow Rowell aus diesem Thema, das meist unausgesprochen bleibt, gemacht hat.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich sehr hohe Erwartungen an das Buch hatte, die etwas zu hoch waren, da ich "Fangirl" zwar wirklich geliebt habe, es aber nicht so super fand wie ich erst dachte. Das liegt aber nur an sehr kleinen Punkten.
Cath ist eine Protagonistin mit der sich sicher viele identifizieren können und Rowell schafft es sehr gut und realistisch ihre Angst vor dem neuen Collegeleben und dem Kennenlernen neuer Leute darzustellen. Ich selbst konnte sie in diesen Punkten verstehen, konnte mich aber nicht komplett mit ihr identifizieren, weil ich es mag neue Menschen kennenzulernen und Cath in gewissen Punkten einfach zu nerdig für mich war. Jedoch ist das kein negativer Punkt, da es wie gesagt, sehr viele geben wird, die sich in ihr wiederfinden werden.
Der Konflikt mit Wren wurde meiner Meinung nach auch gut dargestellt, genauso wie die Unterschiede der beiden Schwestern. Manchmal war ich wirklich sauer auf Wren, weil sie ihre Schwester im Stich lässt, aber man merkt nach einer Weile, dass dieser erste Eindruck täuscht und es oft einfach an Cath liegt. Als Leser, der selbst vor kurzem vor dem Unistart stand stellt man sich beim Lesen auch selbst die Frage welche der Schwestern wohl das Richtige tut und wem man mehr ähnelt. Ich persönlich denke, dass man einfach einen Mittelweg finden kann und es kein richtig und falsch gibt. Entweder man mag es so wie Wren feiern zu gehen oder nicht und beides ist kein Fehler. "Fangirl" zeigt aber, dass es darum geht die richtige Balance zu finden, denn wie man am Ende erfährt übertreibt auch Wren es in gewisser Hinsicht, was dazu führt, dass diese den richtigen Mittelweg finden muss.
Man erfährt beim Lesen viel über Simon Snow, eine erfundene Buchreihe von Rainbow Rowell, die jedoch sehr der Harry Potter - Welt ähnelt. Harry Potter - Fans werden sich über die Gemeinsamkeiten sicher freuen, während ich selbst nicht so begeistert von Simon Snow war, weswegen ich auch nicht das Bedürfnis habe "Carry on" zu lesen. Alles um Simon Snow herum wurde jedoch sehr gut beschrieben, so, dass ich ein gutes Bild davon hatte. Und dadurch, dass Rowell sich dafür entschieden hat Cath verrückt nach einer Buchreihe sein zu lassen statt eines Stars wirkt alles um ihr Fanleben auch akzeptabel und in Ordnung.
Was ich mit Cath persönlich etwas schwierig fand, war, dass sie offen zeigt, dass sie ein Fan von Simon Snow ist und kein Geheimnis daraus macht. Bald weiß jeder in ihrem Umfeld davon, dass sie mit ihrer Fanfiction ein Star im Internet ist und sie scheut sich auch nicht davon eine Simon Snow - Story bei ihrem Lehrer abzugeben, der das als Diebstahl ansieht. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn dieses Fandasein als Doppelleben beschrieben worden wäre, weil ich selbst mich dann besser mit ihrem Fanleben identifizieren hätte können. Außerdem denke ich, dass die meisten Neunzehnjährigen es nicht so offen zeigen würden, wenn sie Fan einer Buchreihe sind, weil so etwas doch noch als sehr peinlich wahrgenommen wird.
Ein großer Pluspunkt geht aber an die Probleme, die Cath in ihrer Familie hat, da dieser wohl der Ursprung für ihre starke Introvertiertheit sind. Mehr zu diesen Problemen möchte ich jedoch nicht sagen, da ich sonst spoilern würde, aber diese sind ein wichtiger Grundstein für das Buch und die Entwicklungen und ich bin froh darüber, dass die Autorin dem Buch dadurch mehr Ernsthaftigkeit verschafft hat.
In "Fangirl" gibt es auch eine Liebesgeschichte, die meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre. Zwischen Cath und Levi entwickelt sich etwas und das geschieht so langsam und schrittweise, dass es realistisch und süß scheint. Gleichzeitig fand ich, vor allem den Anfang der Liebesgeschichte, etwas störend, weil ich das Gefühl hatte, es könnte sich jetzt alles in einen klischeehaften Liebesroman entwickeln. Auch Levis Interesse an Cath konnte ich nicht nachvollziehen, da es ehrlich gesagt kaum coole und beliebte Jungs über zwanzig gibt, die dir ernsthaft beim Vorlesen von Harry Potter - Geschichten zuhören würden. Am Ende fand ich jedoch, dass Rowell noch die richtige Wendung für die beiden finden konnte, so, dass ich dann auch.

Fazit: Ein einzigartiges Buch, in dem es um eine Protagonistin geht, in der sich viele wiederfinden können und das gleichzeitig zeigt worum es im Erwachsenwerden geht. "Fangirl" habe ich einfach geliebt und kann es weiterempfehlen. Jedoch finde ich "Eleanor & Park" von Rainbow Rowell etwas besser.