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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2020

Auf der Suche nach der Wahrheit

Die Geheimnisse meiner Mutter
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Rose, mittlerweile 35 Jahre alt, hat einen Freund, Joe, mit dem sie mehr oder weniger glücklich ist, wächst bei ihrem Vater auf. Ihre Mutter kennt sie nicht, da sie verschwunden ist, als Rose noch ein ...

Rose, mittlerweile 35 Jahre alt, hat einen Freund, Joe, mit dem sie mehr oder weniger glücklich ist, wächst bei ihrem Vater auf. Ihre Mutter kennt sie nicht, da sie verschwunden ist, als Rose noch ein Baby war. Doch jetzt ist für Rose die Zeit gekommen, mehr von ihrer Mutter zu erfahren. Von ihrem Vater, der mit seiner Frau in Frankreich lebt, bekommt sie bei einem Besuch zwei Bücher geschenkt, mit dem Hinweis, dass ihre Mutter die Schriftstellerin Constance Holden gut gekannt hatte. Wieder zuhause angekommen macht sich Rose auf die Suche nach Connie. Sie ruft bei einer Agentur an, da sie ihre Adresse gerne haben wollte, weil sie ihr einen Brief schreiben will. Doch sie wird missverstanden, die Sekretärin denkt, sie rufe von der Arbeitsvermittlung zurück und so wird Rose plötzlich zu Laura und fängt von nun an als Hauswirtschafterin bei Connie zu arbeiten. Von ihrem Vater hat sie erfahren, dass Connie sehr eigen ist und sie mit ihrer Wortwahl aufpassen müsse, was Rose auch gleich feststellt. Nichtdestotrotz kann sie nach einiger Zeit ihr Vertrauen gewinnen und ihr ab und zu Fragen stellen. Jedoch kommt nie ihre Mutter zur Sprache. Bis eines Tages Deborah ganz ärgerlich vor der Tür steht und Rose bloßstellt. Sie will es erklären, doch Connie wirft sie raus. Nach einiger Zeit meldet sich Connie bei ihr und sie möchte ihr einiges erklären. Rose fährt sofort überglücklich zu ihr hin. Wird sie jetzt endlich die ganze Wahrheit über ihre Mutter herausfinden??

Fazit/Meinung:
Das Buch fängt im Jahr 1979 an. Erzählt wird immer Abschnittsweise, einmal von früher aus den 80er Jahren über Elise und Constance und dann im heute, 2017/2018, von Rose und Constance. Eine sehr gute Mischung, finde ich. Es ist auch sehr flüssig und interessant geschrieben.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es lässt sich prima lesen, ist emotional. Ganz toll finde ich auch den roten Faden als Lesezeichen.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Spannendes Abenteuer auf Klassenfahrt

Silberflut (1). Das Geheimnis von Ray's Rock
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Eigentlich sollte es für die 26 Schüler der 7c der Humboldt Gesamtschule eine ganz normale 2-wöchige Klassenfahrt auf die Insel Ray‘s Rock, die zwischen England und Irland in der keltischen See liegt, ...

Eigentlich sollte es für die 26 Schüler der 7c der Humboldt Gesamtschule eine ganz normale 2-wöchige Klassenfahrt auf die Insel Ray‘s Rock, die zwischen England und Irland in der keltischen See liegt, werden. Übernachtung in einem Survival-Camp, Schüler*innen in Zelten und Lehrer in Blockhütten. Auf dem Programm steht u. a. eine abenteuerliche Schatzsuche auf der Insel. Doch was zu Beginn wie ein Abenteuer aussieht, wird plötzlich für sieben Schüler, Eddie, Milla, Lucy, Jesper, Nick, Laurens und Theo, zum puren Ernst. Am dritten Tag beobachten sie vom Burgturm aus, dass sich eine silberfarbenen Nebelwelle über die Insel zieht und verschanzen sich darauf hin erst mal im Burgkeller. Aber als sie wenig später wieder nach draußen gehen, ist nichts mehr, wie es mal war, denn sie sind plötzlich allein auf der Insel und auf sich gestellt. Alle anderen Schüler und Lehrer, sowie die Inselranger, sind wie vom Erdboden verschluckt und spurlos verschwunden. Ohne Handyempfang und keinerlei Hilfe von Außen. Die nächste Fähre kommt erst in einigen Tagen wieder zur Insel.
Es geschehen weitere seltsame Dinge. Tiere und Pflanzen wachsen sehr schnell.

Bald merken die Kinder, dass sie nicht alleine auf der Insel sind und es auch nicht mehr „nur“ um ein Abenteuer geht. Von nun an beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und um sich von der Insel zu retten - auf Leben und Tod! Sie müssen nun, ob sie wollen oder nicht, zusammenhalten. Werden es die Kinder schaffen? Und, werden sie die anderen Mitschüler und Lehrer finden…..?


Fazit/Meinung:
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Eddie und Milla, die beide unterschiedlicher Auffassung sind. Eddie, eher der Vernünftige und Milla die etwas Rebellische. Was aber dem Buch auch so ein gewisses Etwas vermittelt.
Auch die Bilder, die zwischendurch im Buch sind, haben mir sehr gut gefallen und unterstützen die Geschichte, dass man sie sich besser vorstellen, bzw. auch hineinversetzen kann.

Durch die auf den Buchinnenseiten vorne und hinten befindlichen Karten kann man problemlos nachvollziehen, wo sich die Kinder gerade aufhalten, bzw. auf welchen Weg sie sich gerade machen. Finde ich sehr gut, hilfreich und ansprechend. So kann man sich sehr gut hineinversetzen.

Ich habe problemlos in das Buch hinein gefunden Es ist super spannend und flüssig geschrieben, man kann es kaum aus der Hand legen. Der Erzähl- bzw. Schreibstil aus der Sicht der beiden Kinder Eddie und Milla gefällt mir persönlich sehr gut. Kinder, bzw. Jugendliche, die gerne Abenteuerbücher lesen, werden dieses Buch auch toll finden.

Zum Ende des Buches bleiben eine Menge Fragen offen, so dass ich schon ganz gespannt auf den zweiten Teil des Buches bin. Ich freue mich jedenfalls auf die Fortsetzung.

Dieses Buch ist nicht nur für Kinder ab 10 Jahren oder Jugendliche geeignet, sondern man kann es auch als Erwachsener sehr gut lesen.

Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Lesenswerter, aber anspruchsvoller Roman

Für immer die Alpen
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Johan Kaiser, Sohn eines Amateur-Fotografen und einer Spanierin, wird am 31. März 1965 in Vaduz, Lichtenstein, geboren. Er durchlebt eine nicht so schöne Kindheit, irgendwann wird er, zusammen mit seinen ...

Johan Kaiser, Sohn eines Amateur-Fotografen und einer Spanierin, wird am 31. März 1965 in Vaduz, Lichtenstein, geboren. Er durchlebt eine nicht so schöne Kindheit, irgendwann wird er, zusammen mit seinen Zwillingsschwestern „ausgesetzt. Sie landen in einem Kinderheim in Schaan. Unter diesen Umständen macht er die Bekanntschaft mit Fürstin Gina.

Irgendwann verlässt er in einer Nacht und Nebelaktion Lichtenstein macht er sich auf die Suche nach seiner Mutter. Sein Ziel ist Barcelona. Dort angekommen gibt er sich als Johan „Hilti“, Sohn des namhaften Bohrmaschinenherstellers, aus und landet auf einer Eliteschule. Doch das sollte nicht die letzte Station in seinem Leben sein. Zur Feier seines Geburtstages wurde er nach Argentinien eingeladen, was sich aber als Hinterlist herausstellte. Er landet in einem Wasserturm, wo er gefoltert wurde.

Er merkt, dass er es als Staatsfeind nicht einfach hat.
Denn er wendet sich gleich zu Beginn des Buches mit den Worten: "Denn diese Geschichte, meine Geschichte, ist alles, was mir geblieben ist, um mich gegen diejenigen zu verteidigen, die mich tot sehen wollen.", an die Leser diesen Romans. Mittlerweile lebt er unter neuem Namen in einem Zeugenschutzprogramm an einem unbekannten Ort.

Fazit/Meinung:
Das Buch um und über Johan Kaiser beginnt in der Gegenwart und wird dann in der Ich-Form von ihm selbst erzählt. Es ist in 14 einzelne Bücher unterteilt, immer mit einem Jahreszeitraum versehen, um den es sich gerade dreht, und in ein letztes Buch.

Ich bin gut ins Buch reingekommen, es ist sehr flüssig und spannend, geschrieben. Alles das, was wichtig ist, erfährt man. Auch dank den Fußnoten und Anmerkungen des Autors. Dann gibt es hier und da mal geschwärzte Notizen, was dem Leser etwas mehr Aufmerksamkeit verleiht, da man sich mehr darauf konzentrieren muss, was einem der Autor damit sagen, bzw. verschweigen will.

Kein leichter, aber trotzdem ein guter Roman, der dem Autor in seinem Debüt sehr gut gelungen ist.

Lesenswert und aufschlussreich

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Abenteuerliche Reise

Die Dunkelheit der Drachen
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Flick Klarwasser, Flötenschüler und begabter Pfeifer, fällt in Ungnade und landet nach seiner Flucht von der Flötenschule in Patterfall. Dort wird er von der Dorfältesten Greta aufgefunden. Als er erwacht, ...

Flick Klarwasser, Flötenschüler und begabter Pfeifer, fällt in Ungnade und landet nach seiner Flucht von der Flötenschule in Patterfall. Dort wird er von der Dorfältesten Greta aufgefunden. Als er erwacht, weiß er nicht, wo er ist und wer er ist. Nach und nach kommt die Erinnerung. Doch dann leidet die Stadt unter einer Rattenplage. Er erinnert sich an den Rattenfänger von Hameln und beginnt auf seiner Flöte zu spielen und lockt die Ratten, bis auf eine Ratte, denn sie ist eigentlich ein Mädchen, die mit einem Zauber verflucht ist, damit zu dem Wasserfall. Jedoch waren nicht nur die Ratten von dem Lied angetan, sondern auch die Bewohner. Dies führt dazu, dass er verurteilt wird und in Tiviscan in den Kerker gesteckt wird. Mit dabei Ratte Rena. Sein Nachbar im Kerker ist kein geringerer als der Rattenfänger von Hameln, der mit einer eisernen Maske ruhig gestellt ist. Er kann nur ein einziges Wort sagen, bzw. schreien und das ist immer wieder „NEIN“. Eines Nachts wird das Verlies von einem Drachenschwarm angegriffen und der Rattenfänger wird getötet. Flick und Rena nutzen die Gelegenheit und fliehen. Auf der Flucht bekommen sie dann Gesellschaft von dem Drachengreif Barver. Zu dritt machen sie sich auf den Weg, damit Rena von ihrem Fluch befreit und wieder zu einem normalen Mädchen werden kann. Auf ihrer Reise erleben sie so allerhand Abenteuer, die auch vor gewissen Gefahren nicht Halt macht.

Fazit/Meinung:
Eine alte Sage neu erzählt, kindgerecht und super spannend. Toller Schreibstil. Jedes Kapitel hat eine Überschrift, die kurz wiedergibt, um was es sich im jeweiligen Kapitel handelt ohne vorweg zu viel zu verraten. Die Kapitel bauen auch immer aufeinander auf, sodass eine fortlaufende Geschichte entsteht. Sie sind von der Länge her auch genau richtig.

Mich hat es total fasziniert. Es lässt sich auch sehr gut und flüssig lesen. Ein Buch, welches nicht nur was für Kinder und Jugendliche ist, sondern auch von Erwachsenen gut gelesen werden kann.

Daher gibt’s von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Außergewöhnlich, herausfordernd und nichts für zwischendurch

Milchmann
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Erzählt wird das Buch von der 18jährigen namenlosen „Mittelschwester“, die auf der „richtigen Seite“ der Hauptstraße in der namenlosen Stadt lebt und nicht auf der anderen Seite, die Seite des Sees. Sie ...

Erzählt wird das Buch von der 18jährigen namenlosen „Mittelschwester“, die auf der „richtigen Seite“ der Hauptstraße in der namenlosen Stadt lebt und nicht auf der anderen Seite, die Seite des Sees. Sie ist sportverrückt, geht wöchentlich mit Schwager Drei Joggen, liest Bücher während des Gehens, ist nicht wirklich bekannt und mit ihren 18 Jahren auch immer noch nicht verheiratet. Sie hat einen „Vielleicht-Freund“. Der Vater ist schon gestorben, einer ihrer Brüder ebenso, ein anderer vermisst.

An dem Tag, an dem ihr der „Milchmann“ begegnet, zieht sie ungewollt die Aufmerksamkeit auf sich. Er ist viel älter als sie, Anfang vierzig, und verheiratet. Der Milchmann weiß alles von ihr. Von dem Tag an wird sie regelrecht gestalkt, die Leute reden über sie. Wie kommt sie aus dieser Misere wieder heraus?

Sie trifft sich mit „ältester Freundin“, denkt sie will mit ihr über die „Milchmann-Affäre“ reden, doch es kommt auch hier anders als gedacht.

Fazit/Meinung:
Das Buch besteht aus nur 7 Kapiteln, welche recht lang sind und es sich dadurch auch recht mühsam lesen lässt, aber das ist nicht der einzige Grund. Für mich war es Ansicht schwer zu lesen, Sätze, die himmelslang geschrieben sind, da muss man erst mal den Sinn dahinter verstehen. Viele Wiederholungen, es wird manchmal zu weit ausgeschweift, etc. Menschen, die nicht beim Namen genannt werden. Es wird hier durchnummeriert oder von „jüngsten Schwestern“, „Mittelschwester“ oder „ältester Schwester“ gesprochen.

Es wird mal im hier und jetzt erzählt, dann wiederum schweift man ab und plötzlich findet man sich vier Jahre zuvor wieder. Etwas verwirrend.

Es ist wirklich sehr anspruchsvoll und kein Buch, welches man mal so eben schnell zwischendurch lesen kann. Man sollte sich hier echt Zeit und Ruhe nehmen.

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